Die Parade

"Ich hasse solche Leute" sagte ich zu Tyler und Kimi."Ich weiß was ihr denkt was hasse ich denn nicht?" Ich lachte kurz schaute dann aber nach vorne.

Ich reagierte mit keinem Blinzeln auf diese Rotzfreche Göre aus Distrikt 3. Als ich sah, dass ein Junge und ein Mädchen aus D 1 sich küssten, musste ich lächeln. Nicht weil mir gefiel, was ich dort sah, aber die beiden hatten einen Schwachpunkt offenbart, nämlich das sie einander liebten. Für einen Laien wäre das nichts besonderes, aber bei genauerer Betrachtung konnte man sehen, das wenn man über den einen die Kontrolle hat, dann auch über den anderen. Ich beschloß die beiden im Auge zu behalten, einfach um zu planen, für alle Fälle. Als ich Pias wütende Reaktion bemerkte, flüsterte ich: "Die machen sich dadurch verwundbar Pia, denke daran."

Der Blick, den mir der Junge aus Distrikt 2 zu warf, strozte nur so vor Mordlust, aber in der Arena würden wir schon sehen was siegen wird. Hirn oder Kraft. Ich würde auf Hirn setzen.
"Ach nichts", meinte ich ausweichend auf Kimis frage. "Ich glaub nur, ich hab nen neuen Freund", fügte ich dann sarkastisch hinzu.
"Solche Leute gehören auch gehasst", pflichtete ich Alyson bei und lachte ebenfalls kurz. Lachen half gegen die aufsteigende Nervosität, selbst wenn mir klar war, dass selbst Alyson sterben müsste, damit Kimi und ich zurück könnten.

Als unser Wagen am großen Platz hielt, lauschte ich nur gelangweilt der Rede von Präsident Snow, stattdessen starrte ich weiter in die Richtung der Karrieros und hoffte irgendwie, dass einer von denen plötzlich einen Herzinfakt oder so bekommen würde und schon jetzt starb.
Was leider nicht geschah und so rollte unser Wagen hinter denen aus 1 und 2 nach der Rede weiter zum Trainingscenter.

"Sehen wir uns nachher alle oben?", fragte ich die Tribute aus meinem Distrikt. Zum Schlafen zu gehen war es schließlich noch zu früh und irgendwie kam mir auch Alyson nett vor und wir hatten sie schließlich hier mit rein gezogen, also könnten wir uns auch mit ihr unterhalten.

--> Trainingscenter/ Etage 3/ Gang

D2

Ich wandte ich mich Stark zu, das es lächerlich wäre, denn die Zwillinge aus 3 hätten niemals Chancen.
Ich lachte laut, als dieses dumme Mädchen aus 3 uns anscheinend eine Ansage erteilte. "Mensch, Mädchen, was weißt du denn schon? Du kommst aus einem Distrikt, der nicht einmal Würde hat! Da hat 6 ja noch mehr Würde, also halt dich zurück. Oder auch nicht. Aber: Ich finde Dich" antwortete ich, und lächelte gemein und mordfreudig, doch der Kommentar machte mich trotzdem wütend. Ich würde mir ein, zwei Messer zurück legen, extra für sie.
Im ersten Moment rang ich um eine Antwort für Stark, also sagte ich einfach: "Wahrscheinlich hast du Recht."

D 2

"Gefühle sind bei den Spielen kontraproduktiv. Sie geben anderen die Macht über dich und dein Leben.", erwiderte ich Pia. Ich hatte das kurze Zögern bemerkt, aber dachte mir nichts dabei. Schließlich hatte sie erst noch dieser Göre aus dem dritten Distrikt antworten müssen. Mich wunderte, dass sie überhaupt gewagt hatte, dass Wort an uns zu richten. Denn dies trauten sich im Normalfall nicht einen Karrierio anzusprechen. Schade um sie, Pia würde dieses Mädchen als erstes töten.

D3

Als Tyler meinte er habe einen neuen Freund, verzog ich fragend das Gesicht. Was meinte er damit? Doch nicht etwa das Gegenteil? Doch meine Frage sollte beantwortet werden, als Alyson plötzlich auf die Karrieretribute zuging und sie zurecht wies, ehe sie meinte dass sie solche Leute nicht leiden konnte. Verdutzt sah ich zu den beiden aus Distrikt 2 und wieder zurück. Was hatten sie getan? Doch hatte ich auch ganz genau ihre Drohung gegen Alyson gehört. "Alyson, du musst vorsichtig sein", meinte ich leise und schüttelte leicht den Kopf. Trotzdem fand ich es nett, dass sie uns anscheinend verteidigt hatte!

Auf dem Marktplatz lauschte ich schon leicht gelangweilt der Rede von Präsident Snow. Jedes Jahr die selbe Laier...und deshalb begnügte ich mich damit, unsere Konkurenten zu mustern. Sie taten mir allesamt leid...wenn wir wirklich lebend hier rauß wollten, dann mussten sie alle sterben! Kurz haftete mein Blick nochmals auf dem Tributepaar aus 2. Sie tuschelten miteinander und ich fragte mich, was Tyler mit seiner Anmerkung wohl gemeint haben könnte. Und so starrte ich sie an, bis die Wägen wieder los fuhren und wir im Trainingscenter verschwanden.
Auf Tylers Frage antwortete ich mit einem leichten Händedruck. Ihm würde ich sowieso nicht von der Seite weichen!!

--> Trainingscenter/ Etage 3/ Gang

Gemeinsam stiegen wir auf den Wagen und ich schaute mich nervös um.der Wagen fuhr los und bei allen anderen auch.Die Kapitoler waren wirklich verrückt,den sie kreischten und klaschten wie die Wilden und ich verdrehte die Augen.Vorne parkten alle Wagen und ich schaute mir die anderen Tribute an und musterte sie nacheinander,doch wirklich viel konnte ich nicht erkennen.

Präsident Snow fing an mit seiner Rede und ich lauschte,auch wenn nur gelangweilt.Es war mir egal was Snow sagte und die Reden kannte glaube ich jeder und es immer wieder zu hören nervte.Als er fertig war klaschten alle und wir alle fuhren zurück.Danach stieg ich vom Wagen und marschierte weg.

--->Trainingscenter//Distrikt 7//Mercy's Zimmer

"Was warum die haben angefangen wenn sie glauben sie könnten mich töten lass sie im glauben lassen" Ich lachte und sah Kimi an."Ach komm macht doch spaß und ich weiß wem ich als erstes töte" Ich sah zu den zweien und folgte dann kimi.

--> Trainingscenter/ Etage 3/ Gang

D2

"Du hast recht" stimmte ich ihm und beruhigte langsam wieder.
Wir kamen langsam am Platz an, und der Präsident hielt wie üblich seine Rede, aber ich bemerkte, dass sein Blick kurz an den Händen von dem Pärchen aus 1 hängen blieb. Sie würden uns noch die Show stehlen.

Distrikt 9:

Wir posten alle wie wir es aus dem Fernsehen kannten und drehten unsere Runde. Als wir fertig waren, war ich erleichtert und hoffte, Sponsoren gewonnen zu haben. Danach gingen wir in unsere Unterkunft.

---> Trainingscenter/Etage 9

--> Vorbereitungsräume von Distrikt 5

Wir wurden zu den Wägen geführt. Es waren zwei für jedes Distrikt und Tien und ich würden auf einem fahren. Mir war ein wenig mulmig zumute, imemrhin war das mein erster richtig offizieller Auftritt als Tribut und es hing schon einiges davon ab. Zum Beispiel ob wir Sponsoren bekamen. Ohne ihnen könnte man in der Arena kaum überleben.

--> Vorbereitungsräume von Distrikt 5

Obwohl wir dieses Jahr doppelt so viele Tribute waren, gab es trotzdem zweier Wägen. Ich war ganz froh, dass ich meinen mit Tye teilen konnte. Als ich neben ihr stand, merkte ich wie nervös sie war, aber auch wie mir selbst die Nerven flatterten. Kurz nahm ich ihre Hand, drückte sie und lächelte Tye ermutigend an, auch um mir selbst Mut zu machen. "Wird schon Hühnchen. Strahle wie ein Stern, Sion wird uns beobachten und es würde ihm sicher nicht gefallen, wenn wir jetzt schon aufgeben." Als ich den Satz beendet hatte setzte ich ein Lächeln auf, das hoffentlich für die Menschen im Kapitol und unseren zukünftigen Sponsoren reichten, aber nie meine Augen erreichen würde. Tief atmete ich durch, als der Wagen sich in Bewegung setzte. Es würde alles gut gehen..vielleicht.

Aus Tyes Sicht:

Ich fühlte mich gleich sicherer, als tien meine Hand kurz drückte und mir aufmunternd zulächelte. Ich hatte jemanden neben mir, der mich bestimmt nicht im Stich lassen würde!
Bei seinen Worten musste ich fast lachen. Hühnchen schien gut zu mir zu passen. Aber ich wurde wieder ernst. Er hatte recht. Ich durfte nicht schon jetzt aufgeben. Ich versuchte seinen Rat zu beherzigen und "wie ein stern zu strahlen", aber ich wusste gar nicht wie ich das genau tun solte. also lächelte ich einfach mein schönstes Lächeln das ich hinbekam! Als ich an Sion dachte gelang mir es mir gleich besser. Der Wagen setzte sich in Bewegung. Ich würde den Sponsoren schon zeigen, wer ich war!

D5

Aus der Sicht von Tien:

Sie musste sich zusammenreisen, um nicht anzufangen zu lachen. Ich grinste ebenfalls und war froh, dass ich ihr wenigstens einbisschen Mut hatte machen können. Unser Wagen schob sich hinter acht anderen Wägen hinterher. Was vor uns und hinter uns auf den Fahrzeugen passierte blendete ich aus. Stattdessen winkte ich auch der Menge zu und sah wie sie jubelten. Schnell verkniff ich mir den Gedanken, wie abartig das war, Kinder zufeiern, die die nächsten Tage und Wochen nicht überstehen würden. Für einen Bruchteil einer Sekunde verschwand mein Lächeln, bis ich es wieder an seinen Platz, auf meinen Lippen verwies. Lächeln und winken!, rief ich mir immer wieder in Gedanken,die aber immer wieder abschweiften. Morgen würden wir unseren Mentor kennenlernen, bei ihm hatte Orvar alles richtig gemacht und jetzt hoffte ich, dass sein Nachfolge das selbe bei einem von uns schaffen würde. Ob er wusste, dass ich der "Stiefsohn" seines ehemaligen Mentors war? Sicher, schallt ich mich und blickte starr lächelt in die Menge.

Aus Tyes Sicht:

Ich lächelte so strahlend ich konnte und winkte lachend in die Menge. Aber innerlich schüttelte ich mich, so künstlich wie jetzt bin ich mir noch nie vorgekommen, aber ich musste das jetzt durchstehen, es würde nicht besser werden. Ich versuchte nicht zu sehr nachzudenken, was ich hier tat und vor allem warum, sondern stand nur da und versuchte die Menschen im Publikum für mich zu gewinnen. Ich hatte keine ahnung ob ich das nur ansatzweise schaffte.
Tien neben mir schien etwa dasselbe zu tun wie ich, auch sein Lächeln sah aus der Nähe betrachtet nicht richtig warm aus.
Wir hatten bald den Platz erreicht, wo sich erstmal alle Wägen aufstellten und dann wieder wegfuhren. Noch ein eltztes Winken und wir verschwanden aus der Kamerasicht.
Endlich vorbei dachte ich erleichtert.

D5

aus der Sicht von Tien:

Als wir den Platz erreichten, an dem die Wägen sthen blieben und wir vorgestellt wurden kam ich mir vor wie ein Stück Fleisch oder ein tier auf dem Markt. Jetzt konnte ich nachvollziehen, warum sie immer so ängstliche aussahen und eine Liedstrophe durchzog meine Gedanken, während ich in die laut jubelnde Menge blickte. "On a waggon bound for market there's a calf with its mournfull eyes. high above him there's a swollow,winging swiftly through the sky." (Donna Donna- Donovan) Wie froh ich war, als sich die Wägen wieder in bewegung setzten und zurück fuhren. Als unser Wagen durch das Tor fuhr und bei unseren Stylisten stehen blieb, fiel mein Lächeln von meinem Gesicht ab. Ich war erschöpft ohne wirklich etwas getan zu haben und einfach nur unsagbar müde. Nur halb bekam ich mit, wie unsere Stylisten um uns herumschwirrten und umjubelten. Mein Blick ging zu Tye, die wohl genauso froh war wie ich es hinter uns gebracht zu haben. "Wir habens geschafft", meinte ich lächeln und drückte sie kurz. Es fühlte sich an wie eine kleine Schwester. "Wir sollten schlafen gehen Hühnchen", meinte ich während ich ihr durchs Haar wuschelte, nachdem ihre Stylisten das Federhütchen entfernt hatten, "Morgen wird wieder ein anstrengender Tag"

-->Tien's Unterkunft

Sicht von Joleen Lea Corstin

Distrikt 8

Outfit: Kleid (viele Farben und verschiedene Stoffe)
Augen Make-up
Frisur



Ich trat auf unsere Wagen zu. Er war mit Samt überzogen und viel breiter als die Wagen in den Jahren davor, weil jetzt auch für 4 Personen drauf stehen mussten. Mein Blick fällt auf die anderen Tribute, die ich jetzt zum ersten mal sah. Es machte mir angst. Es waren soviele und manche sahen richtig stark aus.
Bleib ruhig! ermahnte ich mich selber. Konzentriere dich jetzt erstmal daruf Sponsoren zu gewinnen. Ich holte nochmal tief Luft, stellte mich auf den Wagen und setzte mein aller schönstes Lächeln auf. Das große Tor öffnete sich und die ersten Wagen fuhren los. Ich werde gewinnen! Ich werde gewinnen! Ich werde gewinnen!.. Je öffter ich es mir vor sagte des so mehr glaubte ich daran. Schließlich hatte ich nicht umsonst kämpfen gelernt und sterben kam für mich ab jetzt nicht mehr in frage. Als unser Wagen endlich durch das Tor fuhr strahlte ich förmlich vor selbstvertrauen. Ich winkte den jubelnden Massen zu. Ich werde gewinnen!!!

D5

Aus Tyes Sicht:

Kaum stiege wir vom Wagen fielen unsere Stylsiten mit ihren Helfern über uns her. Schnell entledigte ich mich meienr Kopfbedeckung, sie hatte angefangen zu kratzen, und fuhr mir erschöpft durchs Haar.
Tien schien genauso erleichtert zu sein wie ich und ich lächelte ihm zu. "Ja die erste Hürde geschafft!" stimmte ich ihm zu.
Ich grinste als er mir durchs Haar wuschelte und mir riet schlafen zu gehen. Das hatte ich auch vorgehabt, ich war hundemüde und morgen würden wir unseren Mentor kennenlernen.
Ich folgte Tien in unsere Etage und ging dann in mein Zimmer.

-->Tyes Unterkunft

Wir drehten noch eine letzte Runde auf dem Platz als der Präsident seine Rede beendet hatte, und fuhren ins Trainingscenter. Dort wurden wir gleich von usneren Stylisten und Mentoren überfallen, und heimsten positive Bemerkungen ein.

--> Trainingscenter/ 2. Stock/ Pias Zimmer

Distrikt 8

In den vergangen Jahren hatte ich über die Parade der Tribute genau eine Sache gelernt: Man erkannte genau 3 verschiedene Arten von Tributen: die ersten waren die, die stolz und mayestätisch auf ihrer Kutsche standen und starr wie staturen nach vorn blickten. Die zweite gruppe waren die, die sich tierisch über die aufmerksamkeit zu freuen schienen (zu dieser gruppe zählte offenbar Joleen) und dann gab es noch eine dritte gruppe: die jenigen, die ängstlich und völlig verschreckt da standen und auf den vorbeirauschenden boden starrten - in der regel starben diese Tribute als erstes.
Aber ich eröffnete eine völlig neue gruppe, nämlich die, die alle drei szenarien vereinte und wahrlich ein wechselbad der gefühle durchlebte.
Ich hasste es, im mittelpunkt zu stehen und wollte nichts lieber als die flucht ergreifen. am besten sprang ich aus meinem wagen heraus, dierekt vor den wagen von distrikt 9. die würden sich sicher freuen, einen gegner ausschalten zu können, noch ehe die spiele losgingen. vermutlich war dies allerdings nicht möglich, also ertrug ich stumm leidend die prozedur und gab innerlich schon mal alle geschenke auf, die ich erhalten könnte...
ich rang mir ein halbherziges lächeln ab, ein letzer versuch doch noch einen mitfühlenden sponsoren für mich gewinnen. doch wahrscheinlicher war es, das mich gar kein potenzieller sponsor bemerkte, denn Joleen stahlte so viel kampfgeist aus, das ich direkt unmotiviert wirkte - toll.

Sicht von Joleen Lea Corstin

Distrikt 8

Das Volk schiehn begeistert. Ob es jetzt von meiner Ausstrahlung oder meinen Outfit kam, wusste ich nicht. Durch diesen Jubel ermutigt, winkte ich weiter und warf hier und dort ein Handkuss in die Menge. Kurz sah ich zu Riv und das dumme Gefühl kehrte in meiner Magengegend zurück. Ich lies es mir nicht anmerken. Zumindest hoffte ich das man es nicht sah. So ging es bis wir beim Hauptplatz ankamen. Ich winkte und warf Handküsschen und immer wenn ich Riv in meinen Augenwinkel sah kam das schlechte Gefühl.
Auf den Pltz begrüßte und Präsident Snow freundlich und verkündete, wie er sich doch auf diese Spiele freue. Jubel-Jubiläums sind ja schließlich so was tolles. Ich hätte am liebsten etwas dazwischen Gerufe, warte aber meinen Schein. Denk an die Sponsoren, Joleen!!!
Ein leises Seufzen entschlüpfte meinen Lippen. Doch dann straffte ich meine Schultern und setzte das gespielte Lächeln auf.

In einem plötzlichen Anfall von ... was auch immer es ist, stupse ich Joleen unauffällig mit der Hand in die Seite.
"Ist schon ok... Du hattest keine andere Wahl. Irgendjemanden musstest du aussuchen." raune ich ihr leise zu und lächele lieb. Da ich endlich seit einer gefühlten Ewigkeit wieder spreche, klingt meine Stimme eigenartig rau und fremd.
"Versuch einfach zu gewinnen - als Wiedergutmachung." Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich durch den ganzen Radau hinweg verstehen kann, was ich sage. Aber ich hoffe einfach mal darauf, das sie wenigstens versteht oder erahnt, was ich meine.

Mit mir selbst wieder halbwegs im Reinen, schaffe ich es ein halbwegs menschliches und unmaskenhaftes Lächeln aufzusetzen und die Hand zum Gruß zu heben.

Sicht von Joleen Lea Corstin

Distrikt 8

Ich merkte Rivas Blick auf mir und sah das sich ihre Lippen bewegten. Durch das Jubeln der Menge versuchte ich ihre Worte zu verstehen. Doch das einziege das ich verstand war: 'keine Wahl...musstes aussuchen' und 'versuche zu gewinnen'. Ich reimte mir zusammen das sie meine Entschuldigung angenommen hatte und ich gewinnen sollte. Kurz lächelte ich ihr zu und drückte leicht ihre Hand. Ich war froh wieder jemand zu mit dem ich reden konnte. Mein Blick wante sich wieder dem Präsidenten zu und ich tat so als würde ich zu hören und über jedes einzelne Wort freuen.

Ich starre vor mich auf den Boden. Es ist ein eigenartiges Gefühl, zu wissen das man stirbt. Wie viele Tage blieben mir noch, bis mir irgendjemand ein Messer in den Rücken rammte oder mir mit einer Axt den Kopf abschlug.
Unauffäallig betrachtete ich meine potenziellen Mörder.
Wer von euch wird es wohl sein?

---> Zusammenfassung Ernte

Nervös hielt ich mich am Wagen fest, als dieser sich in Bewegung setzte. Meine Mittribute hatte ich inzwischen so gut ich konnte gemustert - und es waren alle Charaktere vertreten: Muskelbepackte, die eindeutig schon trainiert hatten, Großkotzige, die mehr Schein als Sein zu bieten hatten, Sportliche, die ziemlich flink sein mussten, Angeber, die mit ihren Waffenkünsten prahlten. Ein paar wenige konnte ich noch nicht einschätzen, doch ich hoffte, dass sich dies in den nächsten Tagen ändern würde.
Das Sonnenlicht blendete, als der Wagen ins Freie rollte - und die Menge tobte. Meine Eltern sahen mir jetzt bestimmt zu. Also setzte ich mein Grinsen auf, dass sie so mochten, und winkte überschwenglich in die Menge.
Meine Eltern sollten sehen, dass es mir gut ging. Das Essen hier war so lecker - und in solchen Mengen vorhanden, dass eine Mahlzeit bereits mehr war, als wir manchmal in einer Woche hatten. [...]
Obwohl bei der Parade für mich nichts weiter zu tun war als nett auszusehen, war ich ziemlich erschöpft, wie ich feststellte, als ich vom Wagen sprang. Ich konnte es kaum erwarten, endlich ins Bett zu fallen. Wenn die Betten hier nur annährend so bequem waren wie im Zug, dann würde ich himmlisch schlafen...

---> Trainingscenter / 7. Etage / Aleks Crudge