Die Tür fiel hinter mir ins Schloss als meine müden Glieder nach gaben und ich mich auf einen der Stühle im Wohnraum fallen lies. Den ganzen Weg vom Wald zurück musste ich rennen, man hatte mich entdeckt oder zumindest hatte der Friedenswächter genau in meine Richtung gesehen. Schon heute Morgen bevor ich aus der Tür gegangen war wusste ich das dieser Tag nicht gerade mein bester werden sollte. Das Klopfen an der Tür ließ mich nun zusammen fahren, es war sehr laut und hastig. Ich schnappte mir das Messer das direkt neben mir auf dem Tisch lag und ging zu Tür. Ich würde mich zu verteidigen wissen, kamplos habe ich noch nie aufgegeben. Kaum jedoch war die Tür offen verlor ich das Gleichgewicht als jemand an mir vorbei ins Haus rannte. Meine Hand konnte gerade noch so die Schrankkannte zu fassen bekommen und so hielt ich mich auf den Beinen. Das war jedenfalls kein Friedenswächter, soviel war sicher. Langsam schloss ich die Tür wieder bevor ich mich nach dem Eindringling umsah. Immernoch lag das Messer fest umklammert in meiner Hand. Meine Augen weiteten sich als ich meine Schwester in der Ecke hinter dem Schrank kauern sah "Alexis? Was ist passiert?". Doch sie gab mir keine Antwort. Ich ließ das Messer fallen und nahm sie in den Arm "Du bist ja nun zu Hause, keine Sorge solange ich hier bin tut Dir niemand etwas".