Die Tribute von Panem RPG
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 Die Farm der Garden's

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BeitragThema: Die Farm der Garden's   Die Farm der Garden's EmptyDi Mai 29, 2012 2:47 pm

Die Farm der Familie Garden war recht klein für so eine große Familie.

Im Westen der Farm stand das Hauptgebäude, in dem die gesamte Familie wohnte. Links davon - im Norden - war ein Stall mit drei Boxen - eine Große und zwei Kleinere. Die kleineren Boxen waren für die zwei Pferde der Gardens und die größere Box teilten sich ihre zwei Kühe. Rechts vom Hauptgebäude - also im Süden - befand sich ein kleinerer Stall für zwei Hühner und zwei Enten. In der Mitte der Weide, die eigentlich auch gleichzeitig der Hof war, stand ein großer Apfelbaum, der im Sommer einen guten Schattenplatz für die Tiere darstellte.
Ein kleines Zusatzplus war der kleine Teich im Osten der Farm, der aus irgendeiner unterirdischen Quelle gespeist wurde.
Die ganze Farm war von einem mittelhohen Zaun umgeben, damit die Pferde und die Kühe nicht einfach darüber springen konnten. Um das Haus herum waren viele Blumen angepflanzt worden.


Zuletzt von Skye Garden am Do Mai 31, 2012 8:39 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die Farm der Garden's   Die Farm der Garden's EmptyMi Mai 30, 2012 8:59 pm

Ich saß in der Mitte des Hofs auf dem großen Apfelbaum. Von hier oben hatte man eine tolle Aussicht über die ganze Farm. Ich konnte sogar sehen, was sich auf den angrenzenden Weiden abspielte. Auf der einen Weide grasten ein paar Rinder und drei Pferde und auf einer anderen füllte gerade ein Mann, wahrscheinlich der Besitzer, die Tränke seiner Tiere mit Wasser.

Heute ist überhaupt nichts los. Meine Schwester macht den Abwasch, was bei sieben Personen ziemlich viel ist. Mein Bruder bringt meine Nichten und meinen Neffen ins Bett, weil meine Schwester immer sagt, sie seien nie richtig ausgeschlafen. Und mein Vater, ja mein Vater, der füttert gerade unsere Tiere.

Ich war völlig in Gedanken versunken, als ich plötzlich ein leises Miau hörte. Ich sah sofort nach unten und bemerkte, dass mich meine Katze, Hope, auf dem Baum entdeckt hatte. Ich sprang vorsichtig vom Baum herunter, damit sie nicht erschrak. "Hey, du hast mich ja gefunden. War das kein gutes Versteck?", fragte ich sie aus Spaß. Sie gab nur ein Maunzen von sich und ich verstand, dass sie gestreichelt werden wollte. Ich kraulte sie sofort zwischen den Ohren und sie fing an zu schnurren.
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BeitragThema: Re: Die Farm der Garden's   Die Farm der Garden's EmptySo Jun 03, 2012 3:16 pm

Während ich im Gras saß und Hope hinter den Ohren kraulte, dachte ich daran wie sie zu uns gekommen war.


Es war eine Woche nach dem Verschwinden von Logan, dem Mann meiner Schwester, gewesen. Wir hatten ihn die ganze Woche über gesucht. Immer wenn uns eine Person über den Weg gelaufen war, hatten wir sie nach Logan gefragt. Leider wusste niemand, was mit ihm geschehen war. Es kursierten die verschiedensten Gerüchte, aber keine Menschenseele konnte etwas Wahres an einem dieser Gerüchte finden. Es waren nun mal einfach nur Gerüchte!

Meine Schwester machte sich sehr große Sorgen um ihn und sie hatte die ganze Woche nur zwei Sätze vor sich hin gemurmelt. "Wo ist er denn nur? Er muss doch irgendwo sein!"
Wir hatten unser Bestes gegeben um ihn zu finden, aber es war aussichtslos.

Am achten Tag nach diesem Schicksalsschlag für meine Schwester Chloe und deren Kinder suchten wir noch einmal die ganze Umgebung ab. Wir liefen durch die Straßen,und bei vielen Weiden und Farmhäusern vorbei.

Meine Schwester und mein Vater machten sich gemeinsam mit meinen Nichten und meinem Neffen auf den Weg nach Hause. Mein Bruder Shane und ich hatten uns kurz vorher dazu bereit erklärt noch einmal das Ufer abzusuchen. Als wir am Fluss ankamen, sahen wir niemanden, weder ein Tier noch ein Mensch, aber wir entschlossen uns weiter zu suchen. Wir gingen weiter stromabwärts und nach ungefähr einer halben Stunde wollten wir aufgeben und nach Hause gehen. Aber bevor wir umkehren konnten, erblickte ich etwas im Fluss. Ich wusste nicht was es war, aber ich wollte es unbedingt wissen. Ich ging näher darauf zu und erkannte, dass sich dieses Ding an einem Ast mitten im Fluss verhädert hatte. Manche Leute wären einfach weiter gegangen, aber nicht ich. Mich regen Umweltverschmutzer nun einmal auf. Also krempelte ich mir meine Hosenbeine hoch und watete bis zu diesem Ast durchs Wasser. Dort angekommen hob ich das Ding, das sich als eine Art Einkaufstasche herausstellte, aus dem Wasser. Dann stapfte ich wieder durch den Schlamm im Flussbett zurück ans Ufer. Als ich wieder bei Shane war, machten wir die Einkaufstasche gemeinsam auf. Wir sahen hinein und es war schrecklich. So etwas wollte ich überhaupt nicht sehen, aber es war schon zu spät.

In dieser Tasche waren Katzenbabys. Unter normalen Umständen wäre das süß gewesen. Nur leider waren die ganzen Katzenbabys tot! Da ich so bin wie ich eben bin, musste ich alle begraben. Ich kniete mich auf den Boden und grub mit meinen Händen und gemeinsam mit Shane ein tiefes Loch. Dann legten wir vorsichtig eines nach dem anderen in das Loch. Aber kurz bevor ich das letzte Katzenbaby hinein legen konnte und wir das Loch wieder zugruben, bemerkte ich etwas seltsames. Zu meiner Überraschung atmete das kleine Kätzchen noch.

Ich zeigte es Shane und wir beschlossen es mit nach Hause zu nehmen. Bevor wir gingen, gruben wir das Loch wieder zu und ich wickelte das kleine triefend nasse Kätzchen in meine Jacke ein. Dann machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Wir brachten das Kleine zu uns nach Hause und päppelten es wieder auf. Wegen diesem Ereignis nannten wir die kleine Katze Hope, weil es immer irgendwo Hoffnung gibt. Für Hope waren wir ihre letzte Hoffnung.


Als ich wieder aus meiner Erinnerung herauskam, lag Hope auf dem Rücken, streckte ihre Pfoten von sich und ich kraulte sie am Bauch. Ich sah sie kurz noch einmal an, stand dann aber auf, hob meine Katze vom Boden auf und nahm sie mit ins Haus.
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BeitragThema: Re: Die Farm der Garden's   Die Farm der Garden's EmptyMi Jun 27, 2012 1:10 pm

Mit meiner Katze auf dem Arm betrat ich die Küche. Meine Schwester machte gerade den Abwasch. ich setzte meine Katze Hope auf den Boden und ging zu ihr um ihr zu helfen.
Nach einer halben Stunde waren wir fertig. Ich blickte aus dem Fenster, sah dass es schon dämmerte und gähnte. "Geh schlafen und ruh dich noch ein wenig aus. Morgen ist die Ernte." sagte sie zu mir. Die Ernte. Die hatte ich schon ganz vergessen. Ich nickte und ging in mein Zimmer, das ich mir mit meinem Zwillingsbruder teilte. Als ich den Raum betrat, lag Shane schon in seinem Bett und schlief. Ich taumelte leicht müde zu meinem Bett und ließ mich hineinfallen. Hoffentlich werde ich morgen nicht gezogen, hoffte ich. Ein paar Sekunden später schlief auch ich.



Mit dem Schreien unseres Hahnes wachte ich auf. Ich stand auf und streckte mich. Es war noch früh, aber das Bett meines Bruders war schon leer. Ich hatte immer noch die Sachen von gestern an, deshalb ging ich mich waschen. Danach holte ich ein hübsches, hellrotes Kleid aus meinem Schrank und zog es an. Ich kämmte meine Haare und ging in die Küche, wo meine ganze Familie saß und frühstückte. Ich setzte mich auf meinen Platz und aß auch ein wenig. Hope schlich um meine Beine herum und ich kraulte sie, wie immer. Eigentlich hatte ich keinen Hunger, aber sonst würde mein Vater denken, dass etwas nicht mit mir stimmt. Na ja es war der Tag der Ernte. Da ist jeder aufgeregt.
Nachdem ich fertig war, ging ich noch einmal nach draußen zu meinen anderen Tieren um mich bei ihnen zu verabschieden. Ich hatte jedes Jahr am Tag der Ernte ein schlechtes Gefühl, aber dieses Mal war es besonders schlimm. Trotzdem sagte ich zu niemandem etwas. Es bemerkte auch niemand etwas, aber ich glaubte mein Bruder spürte das auch.
Nach ein paar Minuten machten wir uns alle zusammen auf den Weg zum Marktplatz.

---> der Marktplatz
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