Rathhaus von Distrikt 9

Es ist das größte Haus in Distrikt 9.Von ausenen ist es schlicht gehalten und weis.
Eine große Treppe führt zum Haupteingang.
Im Inneren sind verschiedene Räume für alles mögliche.

-----> Marktplatz

Ich setzte mich auf den Sofa und wartete.Die erste die kam war Clair.Sie warf sich noch immer heulent in meine Arme und ich drückte sie sanft an mich. "Ich will nicht das du gehts.Wer soll auf mich aufpassen." "scht."sagte ich und lies sie los so das ich sie an sehen kann.
"Du bist nun groß genug und ich werde auch bestimmt wieder zurück kommen."sagte ich es.
"Schwöre es!"hauchte sie.

Ich schaute eine Sekunde lang in ihre verzweifelten Augen.Dann legte ich mir eine Hand aufs Herz.
"Ich schwöre es!"sagte ich und schaute sie dabei an.Ein lächeln stahl sich auf Clairs von Tränen gerötetes Gesicht. "Danke!"sagte sie noch und dann kam ein Friedenswächter rein und brachte sie weg.

Ich sah weiter auf die Tür und hoffte i.wie das noch Amber kommen würde aber sie blieb zu.
"Das ist doch alles nur wegen meinen Eltern.Nur weil sie bei einen Aufstand dabei waren und erschossen wurden."ich schlug wüten auf ein Kissen ein hatte mich aber nach ein paar Minuten beruhigt.

( Soll ich sie kommen lassen? ^^ Sie hat eh nichts vor. )

(ja bidde^^)

Die Friedenswächter lassen mich zu meiner Überraschung ohne weitere Probleme in den Raum in dem sich Harry befinden soll. Er sitzt auf einem Sofa und hält ein Kissen in den Händen. Es sieht aus, als hätte er es gerade zerdrückt oder so etwas, denn es zog die Luft ein und wurde wieder prall, so wie es vorher ausgesehen haben musste. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, deshalb setze ich mich einfach neben ihn. Ich suche nach passenden Worten, aber mein Kopf ist einfach nur leer und schwer. Ich werde es wohl erst begreifen, wenn er im Zug sitzt.

Ich lächelte mat und sah Amber an.
"Hey!Schöne Scheiße was?"ich versuchte das geschehene spaßig zu sehen.

Ich bemerkte, das er mich von der Seite anlächelte, hatte aber nicht den Mut zurückzulächeln. Ich wartete immer noch auf das rettende Gefühl des erwachens. Gleich würde Stella an meinem Bett stehen und mich zum Frühstück rufen. Danach würde ich in den Wald gehen und mit Harry gemeinsam jagen. Wir würden reden und vielleicht sogar lachen. Ich schloß kurz die Augen, als ich sie wieder öffnete saß ich immer noch in dem viel zu großen Raum. Neben mir Harry, der versuchte die Situation zu lockern. Zugegeben ich kannte ihn weder lange noch besonders gut und trotzdem war es, als würde ich einen Kindheitsfreund verlieren. "Ja.. schöne scheiße!", wiederholte ich seine Worte.

Ich spurte das sie es noch immer nicht war haben konnte und ich musste zugeben ich auch nicht.
Sie war schon in diesen paar Tagen zu einer Freundin geworden.
"Amber?"fragte ich nach ein paar Minuten des Schweigens.

"Keine Abschiedsgrüße!", sagte ich schnell und vielleicht ein wenig zu bestimmt. Aber so, wie er meinen namen gesagt hatte, hatte ich so etwas erwartet. "Ja?", erwidere ich gezwungener Maßen und sehe ihn an.

Ich lächelte."okay dann las ich die weg."Mein Lächeln verblasste.
"Könntest du vielleicht ab und zu mal nach Clair sehen.Ich mach mir mehr sorgen um sie
als um mich."

"Gut so.", sagte ich und lächelte fast. Doch seines erstarb sogleich und auch ich wurde wieder Ernst. "Sie ist zu jeder Uhrzeit bei uns Willkommen. Ich kümmer mich um sie. Und, weil ich denke, das du noch immer nicht willst, das sie das jagen lernt. Wird sie mit uns Essen. Stella wird begeistert sein." Ich nicke heftig um meine Aussage noch Nachruck zu verleihen. ".. bis du wieder da bist.", füge ich nach einer Pause hinzu, als wollte ich eine Bestätigung seinerseits hören. Ein altes Sprichwort meiner Oma ging mir durch den Kopf. "Lass bloß nicht zu, dass der Jäger zum gejagten wird.", gab ich es an Harry weiter. Ich rechnete einfach ganz Stark damit, das Harry wiederkommen wird. Obwohl ich wusste, das ich dabei war mich selbst zu belügen. Er war einer unter 24. Ich rief mir ins Gedächtnis, wie gut er mit der Armbrust umgehen konnte und versicherte mir, das er das schon schaffen wird. Ein Friedenswächter lugte durch die Tür. "3 Minuten!", rief er und schloss die Tür dann wieder. Traurig sah ich zu Harry.

"danke Amber und ich werde es Versuchen.Ich verspreches es ich werde mein bestes geben ,aber ob das genug ist?"Ich schaute zu Boden und lies die Frage im Raum stehen.
Jeder wusste das nur selten einer aus den ärmeren Distrikten gewinnt und ehr die Kaieros das rennen machen, weil sie drauf gedrillt werden zum Gewinnen.

Er sah nicht so aus, als wollte er eine Antwort auf die Frage haben, dennoch konnte ich nicht Widerstehen. "Es muss.", sagte ich daher recht knapp. "Es muss genug sein. Wenn du da drinnen eine Armbrust hast, hast du doch gute Chancen! Da muss man sich nicht ins geschehen Stürzen um.. naja du weißt, was ich meine. Du müsstest dich jedenfalls nicht im Nahkampf beweisen.", versuche ich ihn zu ermutigen. Ein Friedenswächter tritt in den Raum. So ein Lügner. Eben sprach er noch von 3 Minuten. "Ich glaube die Zeit ist um", sage ich an Harry gewand und nicke mit dem Kopf zu dem Wächter hin. Ich umarme ihn flüchtig und stehe dann auf. "Wehe du kommst nicht wieder!" Ich hebe spaßeshalber drohend einen Finger. "Viel Glück Harry.", sage ich noch, dann ruft auch schon diese Nervensäge von Friedenswächter ein paar Worte in den Raum. "Ich komme ja!", fauche ich. Er lässt es mir zwar durchgehen, aber ich husche zur Sicherheit schnell an ihm vorbei. Hinter mir schließt sich die Tür und das klickende Geräusch der sich schließenden Tür ist das Geräusch, das mir klarmacht, dass ich nicht Träume. Tränen kämpfen sich in meine Augen, aber bevor sie fließen, taucht meine Familie vor mir auf. ich entdecke sie nicht sofort, da ich mit meinem Blick nach Clair suche. Ich möchte das sie weiß, das sie immer und ich meine wirklich immer bei uns Willkommen sein wird.

Ich schaute Amber noch nach und dann den Friedenswächter der dort stand.
"Sie müssen zum Zug!"sagt er und ich nicke.
Wir werden aus den Hinterausgang rausgeführt und steigen in ein Auto das uns zum Bahnhof bringt.


-----> Zug von Distrikt 9

Ich entdecke Amber relativ schnell. Sie steht auf der obersten Stufe und ihr Blick wandert über die Menge und bleibt an einem kleinen Grüppchen nicht weit von mir hängen. Ihre Familie.
Ich kenne sie. Früher war ich oft bei ihnen, wenn es bei uns zuhause zu viel wurde. Exzessives Saufen, feiern bis die Sonne aufgeht, sowas eben. Immer dann war ich nachts zu Amber gelaufen. Sie war immer für mich da gewesen, so, wie sie jetzt versucht haben würde, für Harry da zu sein. Ich bemerke ihren leicht verzerrten Blick und entschließe mich, sie in Ruhe zu lassen. Stattdessen mache ich mich in Richtung Wald davon.

-> Wald

Nachdem sich meine gesamte familie einmal in meine Arme geschmissen hatte. Nickten sie mir Verständnisvoll zu. "Geht nur.. ich möchte noch in den Wald." Stella warf mir einen Verschwörerischen Blick zu und ich schüttelte kaum merklich den Kopf. Sie wirkte ein wenig enttäuscht, bevor sie wieder hinter meinen Eltern hersprang, die sich mit ihr in der Mitte auf den Weg zurück machten. Ich hingegen schlug den Wald richtung Wald ein. Der Ort, wo ich sowohl caitlyn, jaron und vor allem Harry das erste mal getroffen hatte.

=> Wald

---> Marktplatz

Man brachte uns vom Marktplatz zum Rathaus. Der einzigste der kam, um sich von mir zu verabschieden war mein Vater Attila. "Jack, ich...", er konnte den Satz nicht mehr beenden.
"Keine Sorge Dad, ich werde mein bestes geben um zu gewinnen. Und sollte ich sterben, so werde ich mein Leben so teuer wie möglich verkaufen. Ich werde sie alle bluten lassen und den Ruf Gottes folgen.", sagte ich ihm, um ihn zu beruhigen. "Aber du bist mein einzigstes Kind...", sagte er schluchzend, so wie ich momentan. "Du findest schon eine Frau. Schau dich einfach um", zwinkerte ich ihm aufmunternd zu. Ich hatte aufgehört zu weinen, da ich wenigstens eine Chance zum Überleben habe. Ich würde sie alle bluten lassen, vor allem die Karriere-Schweine aus den reichen Distrikten.

----> Marktplatz

Ich trottete brav mit, allerdings bloß deshalb, weil ich viel zu beschäftigt war, mit einen klaren Gedanken zu fassen. Wir gingen durch das Gebäude und ich starrte die ganze Zeit auf Jacks Rücken. Sie lotsten ihn in ein Zimmer und ich wurde in das nächste gesperrt. Ich wartete nicht. Ich saß nur da.
Plötzlich öffnete sich die Tür und ein junger Mann kam herein. Ich dachte anfangs er wäre ein Mann aus dem Kapitol, aber er setze sich neben mich.
"Ich glaub an dich." Er sprach leise, so dass ich ihn kaum hörte.
"Danke.", antwortete ich und er ging wieder.

Wenigstens einer.