Vor dem Justizgebäude | Marktplatz

Hier werden die Auslosungen verrichtet.
Hier ist genug Platz, das rund 10.000 Personen platz finden.

cf: Haus der Familie Mortima

Ich laufe langsam.
Diese ganzen Auslosungen, jedes Jahr verschwinden Kinder.
Ich finde es am schlimmsten wenn die kleinsten wie ich vor 2 Jahren gezogen werden.
Ich werde in die Gruppe von 14 Jährigen gescheucht.
Von dort aus sehe ich nciht viel, aber dazu höre ich mehr.
Die Mentorin des Distriktes geht langsam hinauf auf die Tribüne und lässt sin nieder, dann noch der Bürgermeister.
Er leist die Geschichte, wie die Gewinner vor und dann werden die Lose in der Trommel gemischt.
Ich höre nict zu, aber als der Name ausgesprochen wurde, wurde ich von vielen nach Vorne gestoßen.
Das kann doch nicht sein? Ich? Nein...
Ich bewege mich nach vorne.
Bleibe stehen mit einer nicht eindeutigen Miene.
Es wird nach einem Mädcvhne gefragt, das sie Freiwillig meldet, doch niemand, toten Stille.
Der Junge wird ausgewählt, ich weiss nicht wer er ist aber das scheint gut so zu sein.
Ich werde weggebracht in das Justizgebäude und mir steht langsam die Realität bevor.

tbc: Justizgebäude

cf: Haus- Familie Gomez. Ich schlenderte zum Markplatz. Während ich einen Stein vor mir her schoss sah ich in irgend einer Ecke einen Bäckerladen in dem eine Frau häftig mit einem Mann stritt. Es scherte mich nicht weiter obwohl ich meinen Blick nicht von den beiden wenden konnte. Langsam zwang ich meine Füße einen kleinen Umweg zu gehen. Ich lief durch eine kleine Gasse. Ich kannte mich in Distrikt 6 besser aus als in meiner linken Hosentasche und so wusste ich genau wo ich war. Ich bog um die Ecke in die Straße die zum Marktplatz führte. Das Geld klimperte währenddessen in meiner Tasche. Ich kam auf den großen Platz. Mehrere Stände standen um mich rum und ich entschied mich zu erst zu dem Stand zu gehen an dem es Brot gab. Es war zwar nicht frisch aber.. essbar. Ich zögerte nicht und kaufte ein halbes Leib davon. Ich betrachtete das Geld in meiner Hand während ich überlegte was ich dafür noch bekam.

cf: Haus Familie Knoxville

Ich laufe zur Statue in der Mitte des Platzes und setze mich auf eine Bank die vor dem Justizgebäude.Ich sehe den Vögeln zu wie sie fliegen.So frei und unbeholfen so möchte ich auch einmal sein einfach hingehen wo ich will und machen was ich will.Ich genieße die Ruhe sonst ist hier immer die Hölle los.Die Leute auf den Markt wollen alle das man sie hört um bei ihnen zu kaufen.Langsam wird mir langweilig und stehe auf um mich um zusehen.Da steht Mary die sich etwas ansieht ich kann nicht erkennen was da in ihrer Hand ist ,deswegen beschließe ich zu ihr zu gehen.Als ich bei ihr bin tippe ich ihr auf die Schulter und frage "Was machst du Heute noch ^^?"

Meine Laune hellt sich sofort etwas auf und ich lächele ihn an.
"Ja auch Hallo" sagte ich und sah ihn an.
"Hm..eig. nichts weiter denke ich. Muss nur noch einkaufen und das Zeug dann nach Hause bringen" murmelte ich.

Ich reiße ihr förmlich das Leib Brot aus der Hand, weil ich ihr unbedingt helfen möchte um diesen Tag wenigstens etwas zu nutzen.Ich geh vor und rufe ihr hinter her "Beeil dich der Einkauf macht sich nicht von selbst."

Ich musste grinsend und lief ihm nach.
"Ich hab aber nicht mehr genug Geld um noch etwas anderes zu kaufen" meinte ich seufzend und mein Magen zog sich zusammen.
Drei Leute arbeiteten jeden Tag mehrere Stunden und konnten sich nicht mehr als en halbes Leib Brot leisten.
Ich zwang mich mir nichts anmerken zu lassen.

Ich bleibe stehen und dreh mich zu ihr und sage "Dann gehen wir als erstes zu dir und dann gehen wir zusammen auf die Wiese die hinter meinen Haus ist gut?"

Ich lächelte ihn an.
"Ok gut" meinte ich lächelnd und wir liefen zusammen den Weg den ich extra vermieden hatte.
Zu meiner erleichetrung war die Frau und der Mann die sich gestritten hatten nicht mehr da und es herschte wieder vollkommene Ruhe.
Ich zwang meine Füße sich voreinander zu setzten und legte mir eine erklärung für das wenige Essen zurecht das ich mitbrinngen würde.
Es musste in paar Tage reichen und vermutlich würde ich wieder weniger zu essen haben diese Woche.
Seufzend wand ich mich an Steve "Wie geht es dir eigentlich?" fragt ich ihn.

Ich antworte ihr"Mir geht es ganz gut aber du siehst nicht wirklich gut aus." Ich sehe sie an und sie lässt den Kopf etwas hängen. Ich frage mich was mit ihr los ist sonst ist sie immer am Lachen und muntert mich auf vom trostlosen Leben hier im Distrikt.

"Hm.. ich mach mir nur etwas sorgen. Die Kleinen jammern seit Tagen das sie hunger haben und ich kann ihnen nichts geben weil uns im mom. einfach das Geld fehlt" meinte ich leise und musterte ihn.
Langsam wand ich den Blick ab und dachte darüber nach wann ich eigentlich das letzte mal gegessen hatte.

Ich mach mir sorgen, weil ich kann ihren Bauch so laut hören kann. "Also ich glaube du brauchst das Essen ein bisschen eher.Komm wenn wir alles abgeliefert haben gehen wir noch kurz zu mir rein dann kannst du mit uns Mittag essen meine Mutter wird sich freuen dich zu sehn" schlug ich vor und sah schon das Haus von Mary.

Ich lächelte leicht und musterte ihn nochmal kurz.
"bist du dir ganz sicher?" fragte ich nochmal und dann standen wir auch schon vor meinem Zuhause.
Obwohl ich nichts hatte was beeindruckend war fühlte ich mich wohl.
Langsam öffnete ich die Tür....

tbc: Haus- Familie Gomez

"Ja, ich bin mir sicher und es gibt keine Wiederrede mehr." Ich folge ihr durch die große robuste Holztür...

tbc: Haus- Familie Gomez

cf: Marktplatz

Mein Herz schlug mir fast bis zum Hals. Die ernte. Sie war heute. Ich fühlte mich nicht wohl in meiner Haut, ich war viel zu aufgetakelt & es standen zu viele Leute um mich herum.
Verzweifelt wand ich den Blick durch die Menge, suchend nach Steve. Doch ich fand ihn nicht. Wir mussten uns aufstellen alle perfekt in ein paar Reihen. In kleine Vierecke. Nervös atmete ich ein und aus, wippte von den Fußballen auf die Fußspitzen. Meine Familie stand bunt verteilt. Die jüngeren weiter vorne & ich mit ein paar anderen Mädchen in der vorletzten Reihe, ich biss mir auf die Lippe & dann fand mein Blick endlich Steve. Er sah auch etwas nervös aus. Er trug einen perfekt sitzenden Anzug. Seufzend wartete ich bis sein Blick endlich auf meinen traf.

cf: Marktplatz

Während ich mich nach meinen Schwestern umsah bemerkte ich das ich eigentlich nicht nervös war. Die Jungs um mich herum wippten hin und her und tauschten nervöse Blicke miteinander. Auf der Suche nach Mary wanderte mein Blick durch die Menge. Sofort, als ich sie fand, trafen sich unsere Blicke. Es kam mir fast so vor als ob ich ihre Gedanken lesen könnte. Doch da war auch irgendwas ruhiges, gutes was ich fand. Es war als würde jemand das Feuer ,das Gestern in mir entfacht war, schüren.

Ich musste mein Blick fast losreißen, erst als die dünne Stimme der Frau die die Namen zog die Luft durchschnitt sah ich weg. "Liebe Bürger des 6. Distrikts, heute ist ein wichtiges Ereignis für ganz Panem. Die Ernte.." sagte sie und ich schloss die Augen um meine nervosität zu überspielen. Sie erzählt etwas das es die 75. waren - ein Jubeljubiläum & das deshalb 4 in die Arena musste. Eigentlich nichts was ich nicht schon wusste. Außer das: "Dieses Jahr darf das Mädchen den Jungen auswählen" erklärte sie. Ich schluckte schwer. Man konnte es doch gar nicht schlimmer machen. Das Mädchen musste den Jungen auswählen der sehr wahrscheinlich sterben würde. Ich atmete tief ein nur um wenig später den Atem anzuhalten. Der erste Zettel wurde gezogen, das erste Urteil wurde beschlossen. Die Frau vorne holte auch tief Luft, machte den Mund auf & las den ersten Namen vor. "Meredith Gomez".

"Meredith Gomez", schallte es durch meinen Kopf. Ich sammelte meine Gedanken und war wieder ganz bei mir. Ohne zu zögern hob ich meine Hand und dachte auch nicht über die Konsequenzen nach. "Ich melde mich freiwillig als Tribut !", rief ich nach vorne zum Podest. Ernst und gefasst sah ich rüber zu Mery, die auf den Weg nach oben war, und nickte entschlossen.

Es war schlimm. Langsam, fast mechanisch fing ich an meine Beine zubewegen.
Als ein Friedenswächter einen Arm unter meinen klemmte um mich dazu zubringen etwas schneller zu laufen war ich fast dankbar das nun jemand da war um mir zu helfen.
Ich war gerade auf dem Weg auf die Bühne als ich eine laute, bestimmte Stimme aus der Menge raushöre. Jemand meldete sich freiwillig ? Ein Junge. Ich wand langsam den Kopf. Steve ! Wie konnte er, er hatte es versprochen. Er hatte mir sein Wort gegeben das er es nicht tun würde. Ich sah ihn an, auf einmal fühlte ich mich nicht mehr schwach. Langsam trat ich zu der Frau die entzückt anfing darüber zu reden das sich in unserem Distrikt nun auch endlich mal jemand freiwillig meldete. Mir war es irgendwie nach weinen zu mute. Aber ich wollte nicht schwach wirken. Überall waren Kameras und es war wohl das beste wenn ich mich so mutig gab wie ich konnte.
Während die anderen zwei Tribute gezogen wurden sah ich Steve von der Seite an. Er stand nun auch auf der Bühne neben mir. Als ich mich sicher fühlte sah ich ihn richtig an. "Du hast es versprochen" flüsterte ich.

"Kennst du das Gefühl etwas zu tun, obwohl man es nicht sollte ? Das war es ... ich muss dir einfach helfen." flüsterte ich Mery zu. Die dünne Frau, die die anderen ausloste, redete uns ein wir sollten Stolz sein unseren Distrikt zu vertretten. Doch jeder weiß, dass man lügt. Das ist wie, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Man sagt sich, dass der Ort an dem er jetzt ist sei besser als hier. Doch keiner weiß es. Es ist nur die Lüge um jemanden aufzumuntern. Ich saß auf dem Stuhl. Mein Rücken durch gedrückt. Ich fühlte mich wie ein Soldat. Einen kurzen Moment sah ich zu Mery und sofort wieder zurück zur Menge. Alle standen fassungslos da. Jeder andere war froh nicht gezogen worden zu sein. Das schlimmste was uns je passieren könnte fängt JETZ und HIER an.

Das andere Mädchen was gezogen wurde war ein Jahr älter als ich, also so alt wie Steve. Sie sah irgendwie, viel ängstlicher aus als ich mich fühlte. Als sie neben mir Platz nahm fühlte ich auch das sie ängstlicher war. Vermutlich konnte es keiner der Kameras sehen & wenn interessierte es vllt. keinen. Ich fühlte mich wie in einem Wartezimmer. Das letzte mal hatte ich so elend lange auf einem Stuhl gesessen als ich mehr Tesserasteine wollte. Nun musste ich meinen Preis dafür zahlen. Steves Worte gingen an mir vorbei wie der Zug der wenig später in den Bahnhof einfuhr. Ich sah ihn nur flüchtig als wir gerade, mehr oder weniger, freiwillig in das Justizgebäude gebracht wurden. Ich wusste nicht wie lange ich Steve nun nicht mehr sehen würde. Gar nicht lange wie ich bemerkte. Denn wenig später saß er in dem kleinen, viel zu engen Raum in den ich auch gebracht wurde. Kaum fühlte ich mich unbeobachtet sah ich mich um. "Sind denen die Räume ausgegangen oder weshalb sind wir nun beide in einem ?" eigentlich wusste ich das es ungewöhnlich war. Vllt. lag es daran das es dieses Jahr 4 Tribute gab.

"Ich denke, dass sie Geld sparen damit sie die Karriere-Distrikte mehr zu zeigen. Wer will den schon dreckige Minenarbeiter sehn?" ich setzte mich auf einen Stuhl, der aussah wie ein Thron, und seufzte. Dann öffnete sich die Tür, der Bürgermeister kam rein gab uns die Hand und sprach uns Mut zu. Er ging und sofort kam auch schon meine Mutter rein. Doch sie kam alleine ohne meine Schwestern. Sie umarmte mich und ich spürte eine warme Flüssigkeit auf meine Schulter tropfen, darauf drückte ich sie nur fester. Wir redeten kaum und sahen uns nur an. Ich sagte ihr, dass sie ohne mich auskommen müsse und meine Schwestern sollten auf sich aufpassen. Sie ging und schloss die Tür. Ich schritt zurück und ließ mich auf den Thorn fallen.

Bevor seine mum wieder verschwand umarmte sie auch mich kurz.
"Pass gut auf ihn auf" flüsterte sie mir ins Ohr & ich nickte kurz während sie mir noch irgendwas in die Hand drückte. Dann verschwand sie. Das war auch schon alles an Abschied was ich bekam. Keiner meiner Familie interessierte sich dafür das ich bald sterben würde. Keiner kam um mir Lebwohl zu sagen. Nun musste ich doch die Tränen verdrücken während ich mich auf den zweiten Stuhl im Raum setzte. Langsam, sehr langsam sogar. Ich wollte nicht weinen. Ich wollte nicht schwach aussehen, nur für die Kameras die gleich da sein werden, versuchte ich ein Mädchen zu sein das es nicht interessierte das ihre Familie sie einfach ohne Abschied gehen ließ.

"Du weißt, dass nur einer gewinnen kann..." ich machte eine Pause und sah aus dem Fenster. Am Bahnhof stand schon der Zug und eine Scharr von Reportern um ihn herum. Ein Friedenswächter kommt rein "Es wird zeit zu gehn" teil er uns mit. Einige weitere kommen rein. Wir gingen raus 2 Wächter Hinter uns und 2 vor uns. Es war wie im Gefägnis. Am Bahnhof angekommen kamen alle Reporter angestürmt. Sie stellten fragen, doch ich war nicht in der Stimmung sie zu beantworten. Doch wir mussten stehn bleiben, denn die Türen von dem Zug waren noch nicht geöffnet.

Ich schluckte sah ihn an, nickte noch kurz bevor wie mehr oder weniger nach draußen gebracht wurden. Es waren so viel Kameras um uns herum die Bilder machten das ich die Hand hob & versuchte damit meine Augen zu schützen. Es war eine Qual das die Türen nicht aufgemacht wurden. Jeder sagte mir ich sollte zu ihnen gucken. Doch ich wand meinen Blick Steve zu. Er schien beherrscht. Wie immer ganz Herr der Lage. Am liebsten hätte ich seine Hand genommen oder sowas, aber ich hatte keine Ahnung was ich durfte und was nicht. Ein Mann begleitete uns. Ich wusste nicht wer er war, aber er versuchte die Kameras von uns zurück zu halten.