Charlie´s Strandhaus

Das Haus ist sehr klein und liegt direkt am Strand. Es sieht sehr freundlich aus und ist blau gestrichen. Es hat eine kleine Veranda, auf der eine Menge gerümpel liegt, und 3 Zimmer. Eine Küche mit Herd, einer Bank und eine umgedrehte Kiste als Tisch. Charlie´s Zimmer ist sehr klein und hat keine Fenster. In ihm befindet sich nur eine alte, durchgelegene Matratze. Das Zimmer ihres 'Vaters' ist tabu. Dort darf Charlie nicht hinein, deshalb weiß sie auch nicht, wie es darin aussieht. Der Boden in allen Zimmern ist ziemlich morsch und das Holz ist voller Algen. Von der Verander führen drei Stufen zum Strand hinunter und dann sind es nur noch ein paar Schritte, bis man in den Wellen steht.

Aus Charlie´s Sicht:

Ich wachte auf und mir tat, wie immer, alles weh. Durch den Türspalt drang ein schmaler Streifen Licht in das dunkle Zimmer. Es musste schon sehr hell sein. Mühsam rappelte ich mich hoch und tastete nach dem Schlüssel, der neben der Tür an der Wand hing. Ich schlief immer mit verschlossener Tür. Ich hatte Angst, wenn sie in der Nacht offen war. Ich spürte den kleinen, metallenen Schlüssel in meiner Hand und nahm ihn. Leise steckte ich ihn ins Schloss und drehte ihn. Es klickte leise und ich schob die Tür auf. Sie knarrte entsetzlich. So leise ich konnte schlich ich zum Speiseschrank und holte ein Stück trockenes Brot und ein Tiegelchen Öl heraus. Aus dem Zimmer meines 'Vaters' drang ein lauter Schnarcher. Er schlief oft bis zu Mittag. Schnell machte ich, dass ich fortkam.

--> Strand und Steg

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Ich verstaute die Fischkiste auf der Veranda unter einem löchrigen Segel und trete ins Haus. Mein 'Vater' sitzt auf der Bank. Er ist brutal, drinkt Alkohol und stink. Nicht gerade ein Vorbild. Ich hasse ihn. Er dreht sich zu mir und starrt mich an. Seine Augen liegen in tiefen Höhlen, seine Haut ist grau und seine Wangen hohl. "Wo warst du?", fragte er mit seiner rauen Stimme. "Fischen", antwortete ich knapp. "Hast du was gefangen?" "Nein!" Es fällt mir nicht schwer zu Lügen. Vorallem wenn es nur um ein simples 'Nein' und mein Essen geht. Ich schnappe mir Streichhölzer und laufe wieder hinaus. Mit ihm will ich nicht länger als nötig allein in einem Raum sein. Lieber tot als das.

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