Brix Zimmer

Ein ziemlich spartanisch eingerichtetes Zimmer. Was den Jungen eigentlich nicht stört. Ein großes Bett, ein Kleiderschrank und ein paar Trainingsgeräte stehen hier herum. Eine weitere Tür führt ins Badezimmer.

aus Brix Monseurs Sicht:

--> vom Marktplatz D1

Die Verabschiedung von meiner Familie war nur sehr kurz und von Freude belastet. Ich sah meiner Schwester an, dass sie mich beneidete, aber sie würde ja in den nächsten beiden Jahren noch die Chance haben teil zu nehmen. Meine Eltern waren glücklich, dass ich es geschafft hatte und ermahnten mich, dass ich sie stolz machen sollte. Dannach ging es gleich zu den Zügen und eigentlich war mir die Zugfahrt etwas zu langweilig, da ich keine Chance hatte zu trainieren. Dafür machte ich mir einige Strategien mit meiner Verbündeten aus und unsere Mentoren, die uns auch trainiert hatten und die ich seit Kindesfüßen her kannte, gaben uns einige Instruktionen und Tipps.

Als ich ins Zimmer kam, musste ich grinsen. Meine Beschwerde im Zug, dass es keine Trainingsgeräte dort gab, hatte ihre Wirkung gezeigt, denn hier befanden sich jetzt einige.
Ich konnte es kaum erwarten im Trainingscenter Verbündete anzuwerben und noch etwas zu trainieren.

--> Trainingscenter Tarnstation

--> von Wrestling

"Scheiße", fluchte ich, als ich aufwachte und die Sonne schon hoch am Himmel stand. Am vergangenen Abend war ich noch völlig angezogen ins Bett gefallen und eingeschlafen. Wie stark mich das Training ausgepowert hatte, hatte ich gar nicht bemerkt. Nun stellte ich erschrocken fest, dass ich zu lange geschlafen hatte und das Frühstück schon verpasst hatte. Natürlich hatte mich keiner aufgeweckt.
Schnell sprang ich auf, ging unter die dusche und lief dann hinunter in die Sporthalle.

--> Heilmittelkunde

--> von Bogenschießstation

Um am dritten Trainingstag nicht schon wieder zu verschlafen, befahl ich einem Avox mich früh zu wecken. Und so wachte ich dieses mal pünktlich auf. Am Nachmittag würden wir vor den Spielemachern auftreten und bewertet werden. Langsam wurde ich etwas nervös, diese Bewertung würde darüber entscheiden, wie viel Sponsoren ich bekam.
Ich hatte noch Zeit zu duschen und stand dann fast eine viertel Stunde im Badezimmer um meine Frisur zu steilen und generel mich fertig zu machen um eine gute Figur vor dem Bewertungsteam zu machen.
Nach dem Frühstück ging ich gleich hinunter in die Sporthalle um noch etwas zu trainieren.

--> zum Axtwerfen

--> von Axtstation

Das war nicht wirklich deren ernst? Mein Vorbereitungteam stand grinsend und schnatternd vor mir und behauptete allenernstes, dass das was ich trug nicht völliger Schwachsinn sondern die neuste Mode war. Hallo, Erde an Volltrotteln, ich bin Distrikt 1 und kein lausiger Distrikt 11, den man lächerlich machen durfte und auch sollte.
Missmutig blickte mich mein Spiegelbild an und ich starrte grimmig zurück. Ich sah aus, wie ein Kind im Fasching. Mein ganzer Körper wurde mit kleinen Goldblättchen überzogen - gut Gold spricht von Luxos, aber der Rest war nur noch lächerlich. IRgendetwas haben sie mit meinen tollen Haaren gemacht, dass sie jetzt gelbbraun waren und mir lang, wie eine Löwenmähne um das Gesicht fielen.
"Raubkatzen sind dieses Jahr voll im Trend, ich wünschte ich könnte mir auch einen Löwen kaufen, aber die sind so teuer und brauchen so viel Auslauf", jammerte der Typ, der meine HAare verunstaltet hatte.
"Gut und das ist der Grund, warum du mich so lächerlich machen musst?", schnauzte ich ihn an und hob meine Hand um durch meine Haare zu fahren und sie damit vielleicht wieder richtig hin zu bekommen.
Eine Gepardenfrau - die anscheinend auch fand, dass Fasching war und ebenfalls zu meinem vorbereitungsteam gehörte - hielt meine Hand zurück und fauchte. Man man konnte es echt übertreiben.
Der Friseur wirkte gekränkt, aber mir war es egal, warum konnten die mich nicht so stylen wie die Tribute letztes Jahr?
Zum grönenden Abschluss legten mir die Geschmacksverwirrten Disigner noch eine Uhr um und setzten mir eine Sonnenbrille auf. Wenigstens zwei Luxoswaren, mit denen ich umzugehen verstand. Dann zwängten sie mich noch in eine goldene kurze Hose, an der allen Ernstes ein Löwenschwanz angenäht war.
Ich würde die LAchnummer auf der Bühne sein. Am liebsten würde ich einfach in meinem Zimmer bleiben, da wäre eine Niederlage in der Arena weniger peinlich als so aufzutreten.

--> Interview

--> Interviews


Nach den Interviews erlaubte ich mir, die restliche Zeit zu entspannen. Ich ging früh ins Bett um ja am nächstem - am großen Tag fitt zu sein. Ich träumte schon von meiner Heimkehr in meinen Distrikt als Sieger, den Einzug in das Viertel der Sieger, den ganzen Mädchen, die mir dann noch zusätzlich verfallen würden, den Eifersüchtigen Blicken meiner Schwester.

Am nächsten Morgen weckte mich mein Stylistenteam und zogen mich an. Eine Lederhose, ein braunes Shirt und eine dünne schwarze Jacke. Von meinem Training wusste ich, aus dieser Kleidung zu lesen. Wenigstens würde die Arena keine Wüste sein, da das Gewand weder für eine Eiswüsste warm genug, noch für eine Sandwüste kühl genug war.
Zu neunzig Prozent mit Vorfreude gefüllt und 10 % Nervosität, machte ich mich auf zum Dach, in den Hovercraft und trat eine Reise ins Ungewisse an, von der ich zurück kommen wollte.

--> Arena