Arztebene

Cf: Gebiet vor dem Distrikt

Ich war völlig am Ende meiner Körperlichen und geistigen Kraft. Seit mein Vater hingerichtet wurde war es mein großer Wunsch meine Familie in Sicherheit zu bringen, doch jetzt wo wir Distrikt13 endlich erreicht spüre ich nichts als Angst und Scherz. Meine Retter trennen sich, nachdem der Mann oder Junge, ich kann es nicht richtig beurteilen in diesem Moment, mich vom Boden hebt und mich nun vollständig trägt. Ich bin nicht mehr in der Lage ihm zu helfen während ich einen Gang entlang geschleift werde. Nun endlich verliere ich mein Bewusstsein, zumindest kurzfristig. Als ich wider zu mir komme sehe ich in ein grelles Licht, im ersten Moment bin ich mir sicher das ich TOT bin. Doch denn bemerke ich wie Menschen um mich herum stehen und etwas mit mir tun das ich nicht erkennen kann. Ich sehe mich um, in meinen Armen stecken Schläuche die nicht. deginierbare Flüssigkeiten in meinen Körper pumpen. "Wo ist Angel? Wo bin ich? Was machen Sie da mit mir?" Frage ich mit völlig verzeichneten Mund, doch bekomme keine Antwort. Stattdessen spuck ich mal wider einen Schwall Blut auf den Boden. Das einzige an das ich jetzt noch denken kann ist meine Familie und wie es ihnen geht. Und an das Mädchen das sich Angel nannte und mich hier her brachte.

cf:Eingangsbereich 1

Der Aufzug bliebt stehen und die Türen öffnete sich.Wir stiegen alle aus.Hier liefen überall Ärzte herum und Kranke und viele Verletzte.Ich erblickte Dean,er saß auf einem Stuhl und schaute ins leere."Wo ist er?" fragte ich als ich bei ihm bin.Er deutete auf die Tür vor sich.Ich nickte und drehte mich zu seiner Familie."Er ist schwer verletzt und kann sie wohl möglich nicht hören." sagte ich und trat ins Zimmer.An ihm waren viele Schläuche angeschlossen und ein Arzt versuchte ihn zu beruhigen.Es war wirklich kein schöner Anblick doch ich ging zum Arzt und tippte ihm auf die Schulter.Er drehte sich um."Ach hallo Angel,was gibt es?" meinte er schnell und drehte sich wieder zu dem Jungen um."Können sie bitte aus dem Zimmer raus?" fragte ich leise."Aber Angel!" meinte er ernst."Ich werde mich schon um ihn kümmern,keine sorge." sagte ich und meinte Stimme wirkte irgendwie bedrohlich.Er nickte und ließ die Tür hinter sich zufallen.Die Familie sah auf den Jungen runter und wirkten traurig.Also gehörte er zu ihnen.Ich setzte mich auf einen der Stühle.Sie sollten sich nicht von mir bedrängt fühlen.

Ich war wie betäubt, alles lief gleichzeitig furchtbar schnell und wie in Zeitlupe vor mir ab. Jetzt hörte ich das die Ärzte redeten doch immer noch war es als würde man meinen Kopf unter Wasser halten. Ich versuchte meinen Arm zu bewegen und tatsächlich gehorchte er mir wider. Zumindest war ich in der Lage ihn wenige Zentimeter anzuheben ehe die Schwerkraft ihn wider auf die Liege zog. Noch immer arbeiteten die Ärzte hektisch an mir herum und ich drehte den Kopf. Was ich dort in der Tür erblickte war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Dort stand tatsächlich meine Familie und sah traurig zu mir herüber. Sekundenlang konnte ich nur zu ihnen herüber sehen während mein Herz wie verrückt hämmerte. Ich bemerkte gar nicht wie Angel die Ärzte aus dem Raum schickt und sich neben mich setzt. Doch dann packte mich die Wirklichkeit mit einem Schlag und mit einem Ruck wuchtete ich mich hoch, riss mir die Kabel aus den Armen und wankte zu meiner lebenden Familie. Vor meiner kleinen Schwester Emily fiel ich auf die Knie und drückte Sie fest an mich. Ich wusste nicht was ich denken oder sagen sollte, stattdessen begann ich einfach zu schlutzen und dann liefen wider heiße Tränen über mein Gesicht. Heftig schluzend hielt ich einfach nur meine Schwester im Arm, ich hatte es geschafft ich hatte das unmögliche wahr gemacht und trotz aller kräfte die mir das Kapitol entgegen geworfen hatte meine ganze Familie sicher hier her gebracht.

Er schaute auf seine Familie und diese schauten zurück.Er stand schnell auf und rieß alle Kabel von sich und ging wackelig zu seiner Familie und fiel bei dem Mädchen vor die Knie und fing an zu weinen.Ich stand ruckartig auf und ging zu ihm.Erstmal stand ich einfach nur da und schaute zu den beiden runter,er hatte geschafft was er wollte,doch er musste sich ausruhen und das ging schlecht wenn er sich nicht hin lag und man sich um ihn kümmern müsste.Ich hockte mich hin."Du musst dich hin legen.Du musst dich ausruhen." sagte ich ruhig und legte die Hand auf seine Schulter."Sie sind in Sicherheit und du auch.Keiner wird euch was tun." meinte ich immer noch ruhig.Ich stand auf und hoffte er würde es mir gleich tun,er musste sich schnell hin legen.

Angel ließ mir den Moment mit meiner Familie den ich brauchte um mich selber wider lebendig zu fühlen. Alle schrecken und Gräultaten die ich innerhalb der letzten vier Tage und alle Verletzungen die mir zugefügt wurden fallen in dem Moment auf meine Schultern als ich den Grund für mein Leben wider entdecke. Und doch fühle ich mich auf eine seltsame Weise erleichtert, ich brauche jetzt die nähe zu meiner Schwester um mir selber klar zu machen das ich mich nicht täusche. Ich höre nicht das Angel mit mir redet ich kann nur die Berührungen meiner kleinen Schwester hören die ebenfalls ihre Arme um mich geschlungen hat. "Das Mädchen hat recht, du musst dir helfen lassen damit du wider auf die Beine kommst." sagt meine kleine Schwester und in diesem Moment sieht Sie so erwachsen aus als Sie mich mit ihren hellbraunen Augen ansieht und mir eine Strähne aus dem Gesicht streicht. Mittlerweile weine ich nicht mehr, mein Atem beruhigt sich langsam wider und ich sehe auch in die Gesichter meiner restlichen Familie. Alle sehen besorgt aus, doch da ist auch noch etwas anderes, zum ersten mal sehe ich in ihren Gesichtern echte Hoffnung. Langsam versuche ich mich zu erheben doch es gelingt mir nicht wirklich. Ich lasse mir also von dem Mädchen zurück zur Liege helfen und mit einem seufzen setze ich mich auf die Liege, zum liegen bin ich in diesem Moment zu unruhig. "Danke das du mir geholfen hast." sage ich ehrlich dankbar mit meinem trockenen brüchigen Stimme. "Ich brauche Wasser, ich habe seit Tagen keine Gelegenheit gehabt mich auszuruhen oder zu trinken." füge ich noch hinzu und sehe das Mädchen zum ersten mal wirklich an und ich muss sagen Sie sieht wirklich gut und gesund aus.

Seine Schwesterr inte das ich recht hatte und ich half ihm zurück zur Liege.Doch er wollte sich einfach nicht hin legen,dazu konnte ich ihn auch später bringen.Er bedankte sich bei mir und ich nickte."Keine Ursache dafür bin ich doch da." Und das war die Wahrheit,jeder neue wurde von mir entpfangen und früher war es auch überhalb so,doch heute sie mit das erste mal seit Wochen wieder ins freie gelassen und es ist gekommen wie immer,keine Zeit für sich und ich rette mal wieder Menschen."Ihr solltet besser gehen,er braucht ruhe.Dean wird auch in eure Zimmer bringen und euch alles erklären." meinte ich und als hätte Dean alles gehört kam er herein und bedeute der Familie das sie mit kommen sollten.Sie taten wie ich es gesagt hatte.Ich ging zum Waschbecken und nahm ein Glas das daneben stand und füllte es mit Wasser."Du hast wirklich seit Tagen nicht getrunken oder geschlafen?" fragte ich und reichte ihm das Glas.

Ich nickte mit dem Kopf als Sie meinte das Sie dafür da war, sprechen tat weh den er war völlig dehydriert und brauchte einfach etwas zu trinken. Kurz wand Sie sich noch an seine Familie und lies Sie dann von ihrem Freund oder zumindest Begleiter wegführen. Der Anblick geflohen sind wie Sie gingen lies meine Muskeln unangenehm verkrampfen. Am liebsten wäre ich aufgespruneg und ihnen hinter gerannt. In meinem Kopf formte sich das Bild wie ich dem Jungen der Sie begleitete die Kehle durchschneide. Sofort vertreibe ich den Gedanken und sage mir selbst das alles ok ist. "Ganz ruhig, alles ist gut Sie sind in Sicherheit und niemand wird ihnen etwas tun." denke ich doch es hilft nicht wirklich. Immer wen meine Familie bisher von mir weggeführt wurde war etwas schreckliches passiert oder es stand eine Bestrafung einer meiner Geschwister oder meiner Mutter an. Meine Arme Zittern heftig als sich die Tür zwischen mir und meiner Familie schließt. Dankbar nehme ich das Glas Wasser entgegen und setze es langsam an meinen Mund während ich nach wie vor die Tür anstarre. Ich nehme einen kleinen Schluck, den ich weiß wie gefährlich es ist auf einmal zu viel zu trinken nachdem man so schrecklich durstig war. Ich nehme drei Schlücke mit einigen Sekunden Unterbrechung ehe ich meinen Blick von der Tür losen kann, meine Hände zittern noch immer so heftig das das Wasser schnell im Glas hin und her schwappt. "Nein, ich bin seit über vier Tagen auf der Flucht. Die Friedenswächter haben uns schnell bemerkt nachdem wir aus Distrikt 9 geflohen sind und haben uns knapp 40 Mann auf den Hals gehetzt. Ich habe meine Familie auf direktem Weg weitergeschickt und habe dann eine klar sichtbare Bresche in eine andere Richtung geschlagen damit die Wächter mich verfolgen." erkläre ich ihr und nehme noch einen kleinen Schluck. "Ich habe mich so gut es ging durch den Wald geschlagen und die Wächter hatten keine Chance, ich habe Sie mit Fallen aufgespießt, ihnen mit meinen Pfeilen die Hälse und Gesichter zerschossen und mit meinem Jagdmesser die Kehlen aufgeschlitzt." erzähle ich mir von meinem Blick und sehe dabei auf meine Hände. Ich sehe förmlich wie das Blut meiner unzähligen Opfer von meinen Händen auf den Boden fließt und sich dort in einer glänzend roten Pfütze sammelt. Meine Augen sehen die Gesichter der Toten wie Sie Panisch in meine Richtung Blicken und hören das Gurgeln das ihre zerfetzten Hälse machen als das Blut aus ihnen auf den Boden fließt und den Boden mit frischem Blut tränken. "Irgendwann haben die verdammten Wächter begonnen einfach in den Wald zu schießen wenn Sie auch nur ein Windhauch gehört haben. Mindestens einmal müssen Sie mich getroffen haben." sage ich weiter und denke an den Schmerz in meiner Wade als das Geschoss mir fast den gesamten rechten Oberschenkel von innen zerriss. "Mir bleib keine Wahl, sie haben mich Tag und Nacht verfolgt und gejagt ich hatte einfach keine Zeit mich hinzulegen oder zu trinken." beende ich die Geschichte mit gebrochener Stimme während ich starr auf den Boden sehe. Das nun leere Glas fällt aus meiner Hand auf den Boden und zerspringt in tausend Teile. All die Jahre habe ich sämtliche Strafen und alle Peitschenhiebe ohne Tränen hingenommen doch nun vergrabe ich mein Gesicht in meinen Händen und beginne erneut zu weinen, es ist mir egal das Angel hier ist und mich sehen kann. Ich habe keine Kraft mehr mich dafür zu schämen das ich Schwäche zeige den all die Schrecklichen Erlebnisse die ich durchleben musste, all die Menschen die ich töten musste dringen in meinen Kopf ein und Quälen mich.

Er trank langsam und ich stand einfach daneben und sah zu.Er erzählte mir was passiert war und ich hörte ihm genau zu.Es hörte sich schrecklich an,er hatte alles geben um seine Familie zu retten."Das Kapitol hatte noch nie vor etwas zurück geschreckt." sagte ich"Auch damals bei uns nicht,aber so viele gab es bei uns nicht und die waren sehr schwach für meine Verhältnisse." meinte ich.Wir wurden auch damals verfolgt,doch jeder von ihnen hatte Bekannschaft mit mir gemacht und einige bereuten es bestimmt noch heute,einige von ihnen hatte ich nämlich am leben gelassen aber nur,weil wir nicht viel Zeit hatten.Er sagte sie hätten ihn getroffen und ich nickte leicht."Die Ärzte haben dich versorgt,also müsste es dir bald besser gehen." sagte ich zu ihm.Die Ärzte in Distrikt 13 waren gut und man heilte hier schnell,fast als wären wir hier im Kapitol.Er beendete seinen Vortrag und sein Blick war auf den Boden gerichtet.Das leere Glas fiel auf dem Boden und zersprang dort in tausend Teile.Ich sah nicht weiter drauf,jemand würde es später weg machen.Ich drückte ihn an den Schulter zurück aufs Bett und sagte."Leg dich hin,du brauchst Ruhe."Ich musterte die Schläuche die er runter geriessen hatte,ich wusste nicht wohin welcher gehört und wollte es nicht mal versuchen,schließlich konnte ich ja was falsch machen und das konnte das wirkliche Ende für ihn bedeuten."Du bleibst liegen,hast du mich verstand?" sagte ich und beugte mich über ihm.Er sah wirklich erschöpft aus und das konnte ich verstehen,nach alles was er durch machen musste und nur um seine Familie in Sicherheit zu bringen.

Ich hörte was Sie sagte doch ihre Worte prallten erneut an den Bildern ab die sich vor meinem inneren Auge abspielten. Ich merkte das Sie mit mir redete doch den Sinn ihrer Worte konnte ich nicht entschlüsseln. Ich durchlebte die schlimmsten Momente aus den letzten Jahren immer und immer wider. Ich hörte meine kleinste Schwester schreien als Sie ausgepeitsch wurde und sah vor mir wider wie Sie an dem Pfahl kniete. Ich versuchte zu ihr zu gelangen doch drei Wächter hielten mich fest. Ich war doch erst 14 und trotzdem konnte selbst die drei ausgewachsenen Männer mich kaum halten. Meine Schwester war doch erst 5 gewesen und hatte nichts schlimmes getan. Dann sah ich wie meine Mutter abgeführt wurde um gefoltert zu werden und hörte Sie sagen das ich auf meine Geschwister aufpassen sollte würde Sie nicht mehr zurück kommen. Ich spürte den Schmerz in meiner Wade und meinen anderen Verletzungen die meinen ganzen Körper überzogen hatten und dann spürte ich ihre Hände. Im ersten Moment zuckte ich heftig zusammen als wolle mich jemand schlagen, dann lies ich mich aber bereitwillig zurück auf die Liege drücken und sah ihr stumm ins Gesicht. Ich lauschte ihrer Stimme die mir sagte ich müsse mich ausruhen und registrierte ihren Befehl liegen zu bleiben. Ich nickte stumm mit dem Kopf den irgendwie wusste ich das mir nichts passieren konnte wenn Sie in der nähe war. Ich packte ihr Handgelenk und sah ihr bittend in die Augen. "Bitte bleib hier bei mir, ich will nicht alleine sein." bat ich Sie halb verzweifelt die Vorstellung ganz alleine hier zu sein war für mich einfach zu schrecklich. Sanft drückte ich noch einmal kurz ihr Handgelenk ehe ich mich meine Erschöpfung endgültig packte und ich einfach wegdämmerte in einen traumlosen Schlaf hinein.

Er packte mein Handgelenk und sah mir bitten ihn die Augen.Er wollte das ich bei ihm blieb."Ich weiß nicht..." doch ich verstummte.Was hatte ich auch anderes zu tun?Es war meine Aufgabe,also musste ich hier bleiben wenn er dies wollte.Er schlief ein und ich schütellte kurz den Kopf.Ich setzte mich wieder auf den Stuhl neben seinem Bett und schaute hoch auf die Decke.Irgendwann dämmerte ich weg.

Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte, doch in dem Traum den ich hatte verfolgte einer der Wächter meine kleinste Schwester. Ich rannte so schnell ich kannte doch meine Gliedamßen bewegten sich als würde ich durch klebrigen Honig laufen. Immer wider schoss ich Pfeile in die Luft doch alle verwandelten sich in dreckigen Matsch und keiner von ihnen traf sein Ziel. Ich versuche nach meiner Schwester zu schreien doch kein Ton kam über meine Lippen. Meine Schwester jedoch schrie, Sie schrie nach mir und flehte darum das ich Sie retten sollte. Doch ich konnte nicht so sher ich es auch versuchte. Und dann schoss der Wächter und ich sah wie die Kugel in den Kopf meiner Schwester drang und das Leben schlagartig aus ihrem Körper wich. In diesem Moment erwachte ich mit einem langezogenem Schrei, ich bin völlig außer mir und meine Sachen kleben an mir da Sie völlig durchgeschwitzt sind. Sofort greife ich nach einem Bogen doch er ist nicht da. Panisch sehe ich mich um und im ersten Moment erkenne ich nicht wo ich bin. Schwer Atmend und heftig zitternd trifft mein Blick den von Angel und mir fällt wider ein wo wir sind. Doch in kann mich nicht beruhigen, also springe ich von der Liege und sage:"Ich muss zu meiner Familie wo sind sie?" frage ich absolut fassungslos und gehe zügig in Richtung der Tür die in den Flur führte.

Ich erwachte als der Junge aus seinem Bett sprang und meinter er müsste zu seiner Familie und die Tür zum Flur ansteuerte.Ich sprang regelrecht aus dem Stuhl und lief zur Tür.Bevor er ankam stellte ich mich vor die Tür."Du wirst hier bleiben und dich ausruhen!" meine Stimme klang ruhig,so wie sie es immer war."Leg dich hin!" sagte ich und deutete auf die Liege.Er machte sich große Sorgen um seine Familie und das verstand ich auch,aber er musste auch mal irgendwie an sich denken,doch das tat er wohl nicht!Ich schütellte den Kopf und drückte ihn gegen seinen Willen auf die Liege zurück."Liegen bleiben,was ist daran so schwer zu verstehen?" fragte ich,mehr mich selber als ihn.Er würde mir so oder so nicht antworten.

Ich war drauf und dran durch die Tür zu stürmen, doch im letzten Moment versperrte mir Angel den Weg. Ruhig sagte Sie mir das ich hier bleiben werde um mich weiter auszuruhen. Dann zeigte Sie auf die Liege und sagte ich solle mich wider hinlegen. Sie packte mich bei der Schulter und drückte mich zurück zu der Liege. Ich war wie vor den Kopf gestoßen, sodass ich nicht in der Lage war mich zu wehren als Sie mich zurück auf die Liege drückte. Doch meine Hände waren fest zu Fäusten geballt und zitterten vor Anspannung. "Lass mich zu meiner Familie, wo ist Sie?" fragte ich ruhig doch die ruhe in meiner Stimme war trügerisch und das hörte man auch. "Ich habe mich genug ausgeruht, es geht hier nicht um mich sondern um meine Familie!" presse ich noch hervor, ich stehe kurz davor die Kontrolle über mein Handeln zu verlieren.

Seine Hände waren zu Fäuste geballt,doch davon ließ ich mich nicht beeindrucken.Er war schwach und kämpfen wurde er nicht,denn so dumm konnte er nicht sein,hoffte ich mal.Er wollte immer noch zu seiner Familie.Wieso verstand er nicht das er sich ausruhen musste?"Ich sagte du musst dich aussruhen!Du hast dich nicht genug ausgeruht!Deiner Familie geht es gut und das sollte es dir auch bald besser wenn du sie sehen willst!" meine Stimme bebte,ich dürfte jetzt nicht wütend werden und ihn anschreien,das wäre so gar nicht gut.Ich ließ ihn los und ließ meine Hände an den Seiten hängen."Mach was du willst.Wen dir was passiert dann ist es nicht meinte Schuld." murmelte ich und setzte mich auf den Stuhl neben seinem Bett.Sollte er doch tun und lassen was er wollte,hier würde er nicht zurecht kommen,ich schon und die Bewohner würden ihm nicht helfen,denn sie kannten ihn nicht und jeden den sie nicht kannten mit dem sprachen sie auch kein Wort.So ging es hier ab und er würde einfach nicht zurecht finden und seine Familie würde er auf jedenfall nicht in diesem Unterirdischen Chaos finden!

Das Mädchen das sich im als Angel vorgestellt hatte machte sich scheinbar wirklich sorgen um mich, das war eine völlig neue Situation für mich die ich so nicht kannte. Natürlich meine Familie hatte sich immer Sorgen um mich gemacht, vor allem wenn ich nachts Jagen war. Doch Sie wussten auch das es nicht anders ging und ließen mich immer Wortlos gehen. Doch hier stellte sich mir jemand in den Weg dem scheinbar wirklich etwas daran lag das ich mich ausruhte. Sie war sogar kurz davor mich anzuschreien, hielt sich aber doch zurück. Plötzlich war meine Wut verflogen und auch die Sorge um meine Familie, die mir einfach mittlerweile mehr als unter die Haut gegangen war legte sich etwas. Hier waren Sie sicher, genau wie ich. Man würde Sie gut behandeln, so als wären Sie selber ein Teil von Distrikt 13. Langsam entspannte ich mich und meine Fäuste lösten sich wider. Ich Atmete immer noch schwer und schnell doch langsam löste sich die Spannung meines Körpers und mein Kampfeswille ihr gegenüber versiegte. Ich legte mich zwar nicht wider hin den müde war ich nicht mehr, da sich mein Körper an weniger Schlaf gewöhnt hatte, jedoch Atmete ich langsam aus und entspannte mich immer weiter. "Gut ich vertraue dir, ich bin übrigens Gentian und komme mit meiner Familie aus Dirstrikt 9." stellte Gentian sich vor, er wusste nicht was er sonst hätte sagen oder tun sollen oder wie er anders ein Gespräch in Gang bekommen sollte doch sich schweigend Minutenlang anstarren war sogar noch schlimmer als ein schlechter Start in eine Unterhaltung.

"Gut ich vertraue dir, ich bin übrigens Gentian und komme mit meiner Familie aus Dirstrikt 9." sagte er und ich schaute auf.Er redete mit mir und das sogar ruhig."Schön dich kennen zu lernen Gentian,ich bin Angel und komme ursprünglich aus Distrikt 8." sagte ich.Also war er mit seiner Familie geflohen und das nur um in Sicherheit zu sein,anderes war es bei uns auch nicht.Doch wir hatten es leichter gehabt,denn unser verschwinden wurde nicht sofort bemerkt,sonder erst später doch ich war schon bereit auf sowas gewesen und konnte uns schützten,doch so schwere Verletztungen wie er hatte ich nicht davon getragen."Wieso seit ihr geflohen?" fragte ich.Wir,weil meine Eltern nicht um Sorge zu leben das wir bei den Spielen gezogen werden könnten.

Ich Nickte als Angel sich vorstellte, ich war in diesem Moment einfach nicht in der Lage etwas zu sagen. Ich sah Sie einfach nur an bis Sie mich fragte warum ich geflohen war. Sofort waren da wider diese Bilder, ich sah vor mir wie meine Schwester von zwei Wachmännern zum "Pfosten" geführt und daran gebunden wurde. Sie war so tapfer, doch ich war es in diesem Moment nicht. "ES WAR DOCH NUR DER APFEL, NEHMT MICH NEHMT MICH!!!!" höre ich mich noch einmal panisch schreien während mich drei Wachmänner festhalten. Doch das alles half nichts und ich musste die ganze Zeit zusehen. Sie war so Tapfer, bevor es losging hat Sie mich so gut es ging angelächelt und gesagt das Sie das schon überleben würde. Meine kleine süße siebenjährige Schwester Emiliy da am "Pfosten" zu sehen wie ein Peitschenhieb nach dem anderem auf ihren Rücken niederging. Meine Augen waren erneut geradewegs auf einen Punkt auf dem Boden gerichtet, doch mein Blick ging weit in die Ferne. "Meine ... Meine ... Meine jüngste Schwester." sage ich völlig Tonlos ohne auch nur einmal aufzusehen. "Sie war am verhungern und hatte doch nur einen Apfel geplückt. Doch die Wächter haben ... Sie haben ..." versuche ich zu erzählen muss aber erst einmal kräftig schlucken. "Sie haben gesagt das Sie den Apfel gestohlen hätte und Sie zu vier Tagen mit Auspeitschungen verurteilt. Die erste Strafe haben Sie direkt ausgeführt und ich habe Sie angefleht mich an ihrer Stelle auszupeitschen. Doch Sie haben nicht gehört und nur gelacht, diese Strafe war schlimmer als jeder Peitschenhieb den Sie mir jemals zugefügt haben. Hätte ich meine Schwester noch einmal an diesem Pfosten sehen müssen, ich wäre gestorben und völlig ausgeklinkt. Ich musste meine Familie einfach retten auch wenn ich wusste wie gefährlich dies vor allem für mich war." erklärte ich und sah dann auf um zu sehen ob Sie mich verstand.

Ich hörte ihm zu und was ich hörte fand ich einfach nur grausam.Wegen einem Apfel?!Einen kleinen,unwichtigen Apfel!Die Friedenswächter hatten doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!"Ich verstehe und hier seid ihr in Sicherheit." sagte ich,auch wenn hier der ein oder anderen verprügelt wurde,aber das meistens nur von anderen Bewohner,aber das sagte ich ihm besser nicht."Deine kleine Schwester hat mir gesagt ich sollte dich finden.Ich habe zuerst nicht recht verstanden was sie von mir wollte,aber ich bin trotzdem los gegangen und habe gesucht.Sie muss dich wirklich lieben." sagte ich zu ihm und schaute ihn an.Er muss bestimmt scheußlich gefühlt haben als er seine Schwester so gesehen hatte und ich war froh das meiner kleinen Schwester nicht sowas passiert ist.

Ich erwachte aus meinen düsteren Fantasien als Sie mich ansprach und erneut betonte das wir hier in Sicherheit wären. Sie erzählte mir auch um was meine Schwester Sie gebeten hatte und musste lächeln. Die kleine Emiliy immer Mutig, immer Tapfer und immer besorgt um ihren geliebten großen Bruder. "Ich liebe Sie auch und ich würde mich für Sie ohne mit der Wimper zu zucken zu Tode foltern lassen." sagte ich und überdachte was Sie davor gesagt hatte. Ich ordnete meine Gedanken soweit es geht um zu verstehen warum ich mich nach wie vor bedroht fühlte. Jetzt eigentlich sogar noch mehr als vor der Flucht und ich wusste eigentlich auch genau warum. "Aber du hast unrecht, wir sind nicht in Sicherheit. Keiner von uns wird jeh in Sicherheit sein solange das Kapitol uns jährlich grausame Morde an unsresgleichen verüben lässt. Solange die einzelnen Distrikte unterdrückt werden weil Sie Angst haben zu schwach zu sein." erkläre ich ihr meine Sicht ruhig und zum ersten mal seit ich mit Angel redete war mein Blick auf die Dinge klar und Fokussiert. "Ich werde meine Kräfte sammeln wie du und meine Schwester es mir geraten haben. Danach aber werde ich kämpfen, ich werde mich dem Widerstand anschließen und das Kapitol vernichten. Ich bin einer der besten Schützen ganz Panems und ich werde Sie eurer Sache anschließen und zur Verfügung stellen. sage ich stark, fest und mit so fester überzeugung das selbst Angel klar werden musste das mich niemand von diesem Vorhaben abbringen konnte. Der Gedanke das Distrikt 13 bisher noch nicht einmal einen Widerstand planen könnte kam mir nicht in den Sinn, für mich war diese Tatsache selbst verständlich.

Er liebte sie wirklich,so wie ich meine kleine Schwester."Vielleicht nicht in ganzer Sicherheit.Aber soweit dass das Kapitol nichts von uns weiß.Nach ihrem Urteilen sind wir alle schon längst Tod." ich lachte leicht sarkastisch."Weißte was." ich stand auf und setzte mich neben ich auf die Liege."Wenn du einigermaßen wieder gesund bist gehe ich mit dir in die Waffenebene und dort zeigst du mir mal wie gut du bist.Was hälste davon?" fragte ich und lächelte ihn.Nur zu gern würde ich sehen wie gut er wirklich war,er hatte vierzig Friedenswächter getötet und das fande ich schon eine gute Leistung.Aber ich selber war auch nicht schlecht und deswegen hatte ich auf Zutritt zu den Waffen,viele in Distrikt 13 hatten dies nicht.

"Die Zeit zum verstecken ist vorbei und es kann so nicht ewig weiter gehen, glaub mir das Kapitol weiß sehr wohl das Distrikt 13 noch lebt. Doch die Atomwaffen die hier entwickelt wurden lassen Sie still verharren. Aber ich bin mir ganz sicher das ihre Waffen auf euch ..... uns gerichtet sind und dieser Frieden wird nicht ewig halten. Irgendwann wird es eskalieren und dann brennen entweder wir oder Sie!" sage ich ihr nachdem Sie mir erklärte das Sie nicht glaubte das das Kapitol von der Existenz von Distrikt 13 wusste. Doch das war eine Gefährliche Annahme auf die Angel sich hier verließ. Allerdings weckte ihr Vorschlag meine Lebensgeister und mit einem mal wirkte ich tatsächlich deutlich frischer und gesünder als noch vor 5 Minuten. Das Gefühl endlich etwas tun zu können, endlich nicht mehr Wehrlos sein müssen gegen die Wächter des Kapitols, gab mir neue Kraft. "Warum warten? Ich fühle mich wirklich gut, schlafen kann ich eh nicht mehr und zur ruhe komme ich in diesem "Käfig" in dem ich nichts tuen wohl auch nicht." schlug ich vor und stand langsam von der Liege auf um meine Glieder zu strecken. Die Ärzte hatten gute Arbeit geleistet, den obwohl ich nach wie vor stark humpelte und heftige Prellungen hatte, fühlte ich mich für das was mir widerfahren war wirklich gut. Ich war wirklich gespannt was Angel nun sagen würde und ich hoffte das Sie mir die Möglichkeit geben würde mich zu beschäftigen. Das was mir meiner Meinung nach Momentan am meisten helfen würde, war nämlich nicht ruhe sondern das Gefühl etwas sinnvolles zu tun mit dem ich mich ablenken konnte.

"Damit könntest du auch recht haben." sagte ich nachdenklich.Natürlich wusste ich dass,das Kapitol bescheid von uns weiß,der Boss hatte mir alles erzählt.Doch ich dachte er würde nicht so weit denken."Ach wirklich?" fragte ich lächelnd und stand ebenfalls auf."Wenn dir was passiert ist es nicht meine Schuld,ok ist es doch,weil ich mich um dich kümmern muss,aber was solls." sagte ich und lächelte.Ich klopfte ihm auf die Schulter."Nicht jeder darf einfach so in die Waffenebene,also aufpassen falls dich jemand sieht." sagte ich und ging voraus.Natürlich war dies nicht ernst gemeint,doch ein spaß konnte ich mir auch noch erlauben oder?

tbc:Waffenebene

"Du weißt genau wie recht ich habe und du weißt mit Sicherheit auch das es von Tag zu Tag gefährlicher wird. Jeden Tag den wir untätig sind wird das Kapitol nervöser, den Sie wissen das Distrikt 13 immer gefährlicher für Sie wird und bald werden auch die Atomwaffen Sie nicht mehr abschrecken weil Sie Angst davor haben in die Ecke gedrängt zu werden. Es ist das selbe Prinzip wie auf der Jagd. Entweder man greift als erster an oder man wird zerrissen." erkläre ich weiter und ich bin mir sicher das Sie weiß das ich recht habe. Als Sie dann postiv auf meinen Vorschlag eingeht freue ich mich wirklich. "Keine Sorge, ich bin Jäger seit ich denken kann. Ich kann sehr sehr gut auf mich aufpassen." erwidere ich auf ihre Warnung und zum ersten mal seit mein Vater gestorben ist lächele ich wirklich ungezwungen während ich ihr in die unteren Ebenen von Distrikt 13 folge.

cf:Labor

Die Fahrstuhl Türen öffnen sich und ich trette hinaus.Den ganzen Weg bis hier her hatte ich darüber nach gedacht wieso der Präsident es mir nicht sagen will,will er mich wirklich in die Hungerspiele schicken und dabei weiß er genau das wir erst deswegen hier gelandet sind und meine Eltern würde es nicht schaffen mich ziehen zu lassen und erst recht nicht in die Hungerspiele."Hey Angel." ich schaute hoch.Dean stand vor mir und lächelte mit freundlich,wie immer,an.Ich lächelte automatisch zurück."Hey Dean.Tut mir leid,ich habe gerade keine Zeit." ich tippte auf mein Handgelenkt so als wäre dort eine Uhr."Wie du meinst." er zuckte mit den Schulter und ging dann weg.Ich ging weiter.Hoffentlich hatte Gentian sich daran gehalten was ich gesagt habe und hat sich wieder ins Bett gelegt und ausgeruht.Ich machte die Tür zu dem Zimmer auf wo er lag und sagte laut:"Ich bin wieder da und wie lange war ich weg?"