Lyras Unterkunft

Es ist eine kleine Wohnung. Mit 3 Räumen. Ein Schlafzimmer, ein Bad und ein kleines Wohn-/Esszimmer.

Schlafzimmer


Badezimmer


Wohn-/Esszimmer

Erschöpft lies ich meinen Koffer mit den neu gekauften Kleidern und anderen Sachen auf das Sofa im Wohnzimmer fallen. Nun war ich hier. In dieser,fürs Kapitol, kleinen Wohnnung und fühlte mich garnicht wohl. Es war viel zu groß. Das hier war sogar größer als das Haus meiner Familie in Distrikt 11. Ich lies mich ohne auf meine Kleidung zu achten, neben den Koffer nieder und starrte im Zimmer hin und her. Ich wollte einfach nur noch nach Hause. Meinen Vater zu hören, wenn er meinen Geschwistern eine Geschichte erzählte. Ich kannte die meisten schon, aber es war trotzdem immer wieder spannend zu hören wie ein Biest wieder zum Menschen wurde nur durch die Liebe oder wie sich zwei kleine Kinder einer Hexe stellten. Manche Nacht habe ich drüber nach Gedacht was eigentlich passieren würde wenn wir, wie in den Märchen mit der Hexe, uns alle gegen Snow erheben würden und uns nicht mehr kontrolieren lassen. Aber es war ja alles nur eine Vorstellung, die sich wohl nie erfüllen wird.

Ein Klopfen an der Tür lies mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Ich schlürfte zu Tür und öffnete sie erst nur einen Spalt, als ich aber sah das Susan davor stand öffnete ich sie ganz. Sie trat in den Wohnbereich ein und sah sich kurz um. "Sieht doch ganz schön aus", meinte sie aufmunternt. anscheind hatte sie meinen traurigen Gesichtsausdruck bemerkt. Ich setzte ein lächeln auf. "Ja es ist schön, aber für mich zu groß!" Ich zuckte kurz mit den Schultern. "Also was gibts??" Ihr Lächeln verblaste etwas. "Wir müssen uns an die Kostüme fürs Interwiev setzen. Vorallem sollst du das meiste machen. Sie wollen dich auf die Probe stellen, ob du hier wirklich gebraucht wirst.", erklärte sie mir. Ich seufzte tief und lies mich wieder auf das Sofa sinken. Verdammt, mit Mode kannte ich mich fast garnicht aus und mit Nadel und Pfaden irgendwas zu machen war verdammt schwer.

Zeitsprung

Überall im ganzen Wohnzimmer waren Stoffe verteilt und an einer Modepuppe, die die passende Form des weiblichen Tributes aus 11 hatte, stand ich. Zwischen meinen Lippen hatte ich eine Stecknadel und steckte 2 Stoffteile zusammen. Nach dem Susan mir alles so gut es ging gezeigt hatte, meinte sie ich sollte mir Ideen holen und dann skizzieren. Wenn das fertig wäre sollte ich das machen was sie gesagt hatte. Dann war sie verschwunden und ich hatte mich auf die Couch gesetzt und überlegt wie die einselnen Interviewoutfits aussehen könnten. Und nun steckte ich mitten im ersten Outfit. Es war ein Kleid das vorne knapp über den Knien endete und hinten noch weiter lief bis zum Boden. Da es perfetk anliegen sollte steckte ich es so auch ab. Es war ein trägerloses Kleid in wunderschönen Rottönen. Oben war es hellrot und wurde nach unten teifrot. Als ich alles fertig festgesteckt hatte, zog ich es vorsichtig von der Puppe ab und fing an alles fest zu nähen. Dafür hatte ich eine Nähmaschine die auf dem Esstisch stand. Leise summent verrichtete ich also meine Arbeit.