See in der Nähe des Waldes

Man sieht einen großen See, dessen Wasser überraschend klar ist. Keine schlammbrühe wie anderswo. Scheint die Sonne, so spiegelt man sich auf der wellenlosen Oberfläche. Vierzig Meter von der Uferböschung entfernt, umringen niedrige Steinwalle, welche an kleine Wellenbrecher erinnern, fast den ganzen See. Der See an sich liegt inmitten der Stille des Waldes und nur wenn man etwas hineinwirft, erzeugt man kleine Wellen die ans Ufer schwappen.


Im Winter, wenn eine dicke Eisschicht auf dem See ruht, wäre er perfekt zum Schlittschuhlaufen, aber wer hat schon Schlittschuhe?

Ich setze mich ans Ufer und halte meinen Finger in das klare Wasser, dann ich ziehe langsame Kreise und sehe meinem Spiegelbild dabei zu, wie es Unscharf wird. Gebrochen durch die Wellen. Ich sammle eine Hand voll Kieselsteine die verstreut zwischen zwei Steinbroken lagen und werfe sie einzelnd in den See. Ich mag es, wie die kleinen Wellen ans Ufer schwappen.

Noch immer finden kleine Wellen den Weg ans Ufer, wo sie sachte auf den Sand auflaufen.
Ich habe keine Steine mehr, aber auch keine Lust neue zu suchen. Ich denke über die Geschichten nach, die man sich des Abends, unter ehrfürchtigen und auch ängstlichen Blicken erzählt, wenn die Gesichter der Runde von dem Lagerfeuer angeleuchtet werden. Es sind schöne Geschichten, doch raunende Stimmen warnen, dies nie zu laut anzusprechen – daran hält man sich. Es sind Geschichten von früher, als man an so ziemlich jeden Ort der Welt reisen konnte. Man erzählte sich von traumhaft weißen Stränden und Sonnenschein, den ganzen Tag. Ich schloss die Augen und versuchte mir diese Strände vorzustellen, aber meine Fantasie überlappte sich mit der Realität und die Strände in meinem Kopf werden grau und trostlos. Ich streife meine Schuhe ab und stopfe meine Socken hinein.
Dann grabe ich meine Zehen in den von der Sonne leicht erwärmten Sand. Erst, als ich die Augen wieder öffne, merke ich, dass ich sie geschlossen hatte. Ich sehe einen Moment zögerlich auf das ruhige Wasser und lausche auf das fröhliche Zwitschern eines Vogels. Man könnte meinen, dies sei der friedlichste Ort der Welt, aber dem ist nicht so. Es ist nicht so und es würde nie so sein. Ich stehe auf und ziehe meine Hosenbeine hoch, damit sie nicht nass werden. Es fühlt sich gut an, die Füße in das kühle klare Nass zu halten. Ich bin versucht, mich einfach reinfallen zu lassen – in das Wasser. Ich widerstehe diesem Drang, ziehe meine Hosenbeine noch viel höher und gehe vorsichtig weiter in den See.

( Hab es mir mal durchgelesen, auch wenn mein Chara nicht hier ist. Warum so wenig??
Aber schön geschrieben. )

( Danke Naja, gerade nichts zutun. )

---> Harry's Haus
Ich ging zum See und sah von weiten schon Amber.
"hii!" sagte ich und lächelte.

Ich erschrecke kurz und drehe mich hektisch um, obwohl mir die Stimme eh schon bekannt vorkam. Wasser spritzt durch die hektische Bewegung an meinen Beinen hoch. Es ist kalt und ich atme scharf ein. "Hey Harry", rufe ich dann und komme langsam aus dem Wasser gestapft. "Was machst du hier?" Welch blöde Frage, aber mir fiel gerade nichts anderes ein und ich wollte mir meine Überraschtheit nicht anmerken lassen. Ich schielte kurz zu meinen Schuhen rüber und überlegte ob ich sie wohl anziehen sollte, entschied mich aber dagegen. Es ist schön den Sand, der desto näher man dem Wald kam, mit Erde vermischt war, unter meinen Füßen zu spüren.

Ich grinste. "Wollte einfach mal hier hin kommen. Un was machst du hier"

Ich hebe kurz die Hände, lasse sie dann aber wieder fallen. " Ich hatte kein Glück bei der Jagd, wollte aber auch nicht so wieder nach Hause" Ich zeige auf meine Beine, an denen immer noch einige Wassertropfen runterperlen. " Also dachte ich.." Ja, was hatte ich mir da eigentlich gedacht? Nichts. Die Antwort wäre ebenso Simpel wie ehrlich. "Ich dachte ich erlaube ihnen mal eine kurze Pause", antworte ich spontan und zucke mit den Schultern. Das war mindestens genauso wahr, denn sie hatten wirklich ein wenig geschmerzt.

Ich setzte mich in den Sand und schaute auf das Wasser das fast wieder glatt war.
"Achso.Ja das Wasser hilft." Ich lächelte und schaute zu ihr hoch. "Wollen wir vielleicht zu 2 jagen?"
Ich meinte es ehrlich.Zu 2 hatte man bessere Changsen etwas zu fangen

Ich war zunächst etwas irritiert. "Ja, lass mich nur kurz.." Ich beendete den Satz nicht, sondern hastete zu meinen Schuhen. Ich ließ mich auf einen alten Baumstumpf, der etwas Morsch und vernachlässigt neben einem Baum lag nieder, klopfte den Sand von meinen Füßen und zog mir die Socken an. Während ich meine Füße in die Schuhe zwängte, sah ich zu ihm rüber. "An welches Viertel des Waldes hattest du gedacht?" Ich senke den Blick zurück auf meine Schuhe.

Ich dachte nach und schaute in den Himmel.
"ist mir egal.Ich muss vorher aber noch eben nachhaus und meine Armbrust holen.Du kannst mit kommen wen du möchtest"

Unsicher sah ich ihn an, wurde dann aber zunehmend neugieriger auf sein Zuhause und nickte. "Wenn es dir nichts ausmacht." Ich war gerade fertig und stand auf. Startbereit stellte ich mich neben ihn.

Ich stand auf und zog sie hinter mir her zu unseren Haus.

---> Harry's Haus

Ich muss kurz amüsiert auflachen. "Ich wäre dir auch so gefolgt weißt du?" - dafür hätte er mich nicht mitziehen müssen. Aber es ist mir egal, denn irgendwie ist es nett von ihm. Ob er wohl denkt ich würde nicht Schritt halten können? Ich schob die ganzen Gedanken beiseite und konzentrierte mich auf seine Schritte.

=> harry's Haus

<- Wald

Schon eine ganze Weile laufen wir durch den Wald und meine Beine sind das nicht mehr gewöhnt, was mir der stechende Schmerz in meinen Waden verrät. Davon werde ich auch die nächsten Tage noch etwas haben, soweit weiß ich schon aus den vorigen Jahren. Aber immerhin würde ich mich in nächster Zeit gut mit dem Training ablenken können. Ich schließe kurz die Augen und konzentriere mich auf das hier und jetzt und seine Prioritäten. Als erstes gilt es Clair zu finden, sie zu verarzten und sie aufzumuntern, so gut es geht. Ich gehe nicht allzu nah ans Wasser, denn so sehr ich es auch mag, heute ist nicht gerade mein bester Tag, weshalb ich darauf verzichte einen kompletten Abgang in den See zu machen. Immer wieder bleibe ich stehen und drehe mich um mich selbst um das Mädchen auch nicht einfach zu übersehen. Mir fällt auf, das ich aber gar nicht genau weiß, auf was ich achten sollte, weshalb ich Caitlyn nach Kleidung und Aussehen frage.

Clair

Ich sah einen Jungen und glaubte ihn irgendwoher zu kennen, aber ich konnte keinen klaren
Gedanken fassen. Alles schwankte vor meinen Augen und ich sank auf meine Knie.
"Ich will nach Hause.", murrmelte ich. Versuchte wieder aufzustehen, doch es misslang mir.

Ich warte Caitlyns Antwort schon nicht mehr ab, denn keinen Moment später kommt uns ein Mädchen entgegen, dessen Anblick mich schockiert. Ihre Hände sind blutig und wenn mich nicht alles täuscht, trägt sie eine Glasscherbe in der Hand, die die Wunden nur weiter vertieft. Auch auf ihrer Hose sind getrocknete Blutflecke zu erkennen. Ohne Rücksicht auf das bröckelige Ufer laufe ich auf das Mädchen zu. Selbst wenn es nicht Clair war, würde sie Hilfe brauchen. Trotz des ziehenden schmerz in meinen Waden, lege ich noch an Tempo zu, als das Mädchen plötzlich auf die Knie sinkt. Wir dürfen einfach nicht zu spät sein. Ich knie mich schließlich vor das Mädchen und nehme ihre Hände, während ich ihr in die Augen sehe. Sie murmelt etwas und obwohl ich nicht viel verstehe kann ich mir denken was es heißen soll. »Keine Sorge, wir bringen dich nach Hause.«, sage ich beruhigend, während ich zwei Stücke Stoff aus dem Ende meines Shirts reiße und um ihre Hände wickele. Da sie schon auf die Knie gesunken war, bezweifele ich, dass sie aus eigener Kraft gehen kann. Weil ich sie aber auch nicht überrumpeln möchte, frage ich vorher nach, ob es okay für sie ist, wenn ich sie trage.

(tut mir leid dass ich in letzter zeit gar nicht mehr geschrieben habe, aber oberstufe ist schrecklich stressig, sry)

Ich renne neben Jaron her ohne etwas zu sagen. Als er mich etwas fragt will ich gerade antworten als wir Clair erblicken. Er ist offensichtlich genauso geschockt wie ich.
"Clair" flüstere ich, als wir neben ihr knien "Alles wird gut" Ich bin froh dass Jaron weiß was er tun muss, denn ich halte nur hilflos Clairs Hand und versuche beruhigend auf sie einzureden.

Clair

Jetzt erst sah ich Caitlyn. Ich sah sie an und verstand erst nicht warum sie mich beruhigen wollte.
Mit mir war doch alles okay. Oder?
Plötzlich zockte ein schrecklicher Schmerz durch meine Hände. Ich schrie kurz auf und sah den Jungen böse an. Er hatte meine Hände verbunden und dies hatte den Schmerz verursacht.
Ich entzog ihn meine Hände und versuchte dann aufzustehen. Einpaar Schritte schaffte ich fiehl dann, aber nach vorne über . Genau auf meine Hände. Ein höllischer Schmerz lies mich zusammen zucken und auf den Bauch landen. Ich wimmerte leise vor mich hin.
"Ich will nach Hause und Harry soll wieder kommen", schluchste ich und die ersten Tränen rollten
mir schon über die Wange.

Ich rutsche neben Clair und versuche sie zu trösten, aber das ist mir noch nie richtig leicht gefallen.
"Wir bringen dich nach Hause. Aber vorher musst du dir deine Hände verbinden lasse. Schsch der Schmerz geht gleich vorbei"
Ich bringe es nciht übers Herz ihr zu sagen, dass Harry nicht zurückkommen wird, also sage ich nichts.

Während ich Clair die Hände zu verbinden versuche, schreit sie plötzlich auf, was mich ziemlich erschreckt. Sie wirft mir einen finsteren Blick zu und wendet sich ab. Offensichtlich will sie alleine gehen, aber sie scheitert nach den ersten 3-4 Schritten. Immerhin stützte sie sich ab, als sie fiel. Auch, wenn das erneuten Schmerz in ihren Händen hervorrief. Einen Moment wusste ich nicht so recht weiter. Clair begann zu weinen und auch Caitlyn konnte sie nicht beruhigen. Ich machte einen großen Schritt zu Clair herüber reichte Caitlyn die Hand und half ihr auf, bevor ich Clair hochhob und so trug, wie ein Bräutigam seine Braut trägt, oder zumindest wie man es sich vorstellte. „Tut mir leid wegen deinen Händen, Clair. Ich habe bei euch keinen erste Hilfe Koffer oder so etwas in der Art gesehen, deswegen bringen wir dich erst einmal zu mir und verarzten dich, okay? Caitlyn kommt auch mit..“ ich warf Caitlyn einen bittenden Blick zu. Immerhin kannte Clair mich nicht und ich wollte nicht, das sie sich jetzt zu wehren begann, weil sie Angst hatte. Viel mehr sollte sie sich ausruhen.

"Klar komme ich mit! Ich bleibe ebi dir solange du willst" auch wenn ich lieber mit Jaron alleine wäre Aber egal, jetzt müssen wir uns erstmal um Clair kümmern!
Ich laufe eine weile schweigend neben Jaron her, in Gedanken versunken.

(Warten wir auf Lyras Beitrag, oder schreiben wir einfach schon einmal weiter? Nicht das sie nachher findet wir übergehen sie, nur sie hat ja momentan PC-Verbot, richtig?)