Gemeinschaftsraum

(Wisst ihr als Tribute schon wie die Arena aussieht? Weil du in deinem Post vom Schloss sprichst? Ich dachte das erfahrt ihr erst wenns soweit ist.... >_>)

(hm, nein das ist noch ein geheimnis ...)

Ich nickte bei Kains Worten. Ja, es würde schwer werden bei 46 Gegnern. Aber wir mussten es einfach schaffen oder zumindest Kimi. Wir konnten nicht beide da drinnen sterben.
Gespannt lauschte ich den ersten Tipps unseres Mentors und versuchte mir alles so gut es ging zu merken. Wenn ich es schaffte, dass Kimi und ich die letzten waren, die übrig blieben - falls wir nicht zusammen gechipt würden - würde ich sie garantiert nicht töten. Aber das errinnerte mich daran, dass ich für diesen Fall auch noch einen Plan brauchte.
"Kain, könnte ich nachher unter vier Augen noch mit dir reden?", wollte ich von unserem Mentor wissen. Weder Kimi noch die anderen beiden sollten wissen, was ich ihn fragen wollte.
Die CD klang verdammt nach einem Produkt aus dem Kapitol, wo sich die Kapitolbewohner noch einmal über die Dummheit von verstorbenen Tributen lustig machten. Aber vielleicht könnte es doch recht hilfreich sein. Schaden konnte es sicher nicht und alles was uns helfen konnte, bis zum Ende zu überleben war mir willkommen.
"Was würdest du machen, zum Füllhorn laufen oder lieber gleich abhauen?" Mit 48 Tributen würde das Gemetzel am Füllhorn noch blutiger ausfallen als sonst und wir mussten auch darauf achten, dass unsere Chippartner nicht dort schon verstarben. Aber ohne hilfreiche Güter vom Füllhorn könnten wir sehr schnell in der Klemme stecken.

Eine schwierige Frage. Da ist wieder die Erinnerung an meine Hungerspiele, wie ich auf der Plattform stehe, mich nicht rühre und selbst nach dem Startschuss kaum in der Lage bin wegzulaufen, geschweige denn mich an den Kämpfen, die sofort entbrennen zu beteiligen. Breeze wendet sich mir zu, macht eine Kopfbewegung in Richtung Wald und stürtzt sich dann selbst ins Gemetzel. Dann renne ich.
Würde ich das heute anders machen? Würde ich kämpfen? Töten? Ich habe in meinem Leben bis heute einen einzigen Menschen umgebracht und diesen sehe ich zu jeder Zeit vor meinen Augen. Ob Tag ob Nacht.
Doch heute bin ich stark, könnte ich kämpfen. Doch einfach so Menschen töten? Ich glaube nicht. Doch sie müssen es, diese Kinder müssen überleben.
Ich seufze Tief, fahre mir mit den Fingern durch die Haare und setze dann schließlich zu einer sehr persöhnlichen Antwort an:
"Nun Tyler, frag dich selbst und fragt ihr euch auch selbst Mädchen: Bin ich bereit einen Menschen zu töten?
Und wenn die Antwort "ja" nicht das erste ist, was euch durch den Kopf stößt dann bringt schnell soviel Strecke wie möglich zwischen euch und das Füllhorn. In der Arena gibt es fast immer einen Wald, indem ihr euch verstecken könnt, Wasser und Tiere. Ich kann euch natürlich zeigen wie ihr eure Gegner am effektivsten tödlich verwundet und ihr seid alt genug dies für euch als richtig zu befinden und zu tun, doch ich kann euch das Gefühl nicht abnehmen das ihr danach euer ganzes Leben mit euch herumtragt.
Ich selbst habe dahmals das Mittribut aus unserem Distrikt getötet."
Das wars denke ich, nun ist aller Respekt verflogen, doch was sollte ich auch anders sein als ehrlich. Schließlich ist die Art wie ich meine Hungerspiele gewonnen habe ein offenes Geheimnis in Distrikt 3.
Zum Schluss fällt mir Tylers Bitte noch ein und ich nicke dem Jungen zu.
"Natürlich können wir uns auch alleine unterhalten."

"Ja", lautete meine klare Antwort, auch wenn die Frage von Kain nur platonisch gemeint sein könnte. Doch ich war mir sicher. Ich würde töten, wenn es sein musste. Selbst wenn es nicht unbedingt sein musste und dass damit Kimi lebend aus den Spielen konnte.
Wenn es ging, sollte sie versuchen ohne Kämpfe zu überstehen. Es war schwer mir meine kleine Schwester als Mörderin vorzustellen. Aber vermutlich würde ihr keine Wahl bleiben. Nur sie würde nicht zum Füllhorn rennen dürfen, das würde ich erledigen, auch wenn sie im Laufen schneller war als ich.
"Danke, das wäre to- ich meine hilfreich", verbesserte ich mich schnell. Es war natürlich nicht toll, wenn er uns verriet, wie wir unsere Gegner am besten töten könnten.
Als Kain auf meine Frage einging, atmete ich erleichtert und doch auch etwas nervös aus.
"Jetzt gleich?", wollte ich wissen und stand schon mal im Vorraus auf.

Ich kann in Tylers Augen erkennen das es ihm ernst ist. Ob er die Fähigkeiten dazu besitzt es tatsächlich in die Tat umzusetzten, dass bleibt noch abzuwarten. Doch ist Motivation schon ein Schritt in Richtung Überleben. Während ich die Grünpflanze neben mir mit den Fingernägeln malträtiere merke ich gar nicht das Tylers Redefluss geendet hat und er bereits aufgestanden ist.
"In Ordnung, der Dachgarten bietet sich an. Lass uns hinauf fahren."
Gleich eine Gelegenheit für mich zu Rauchen, ich merke wie meine Finger schon langsam zittrig werden. Die letzte Nikotinzufuhr für meinen Körper ist sicher schon 2 Stunden her.
"Gebt mir Bescheid, wenn ihr ein Training wünscht, ansonsten sehen wir uns beim Abendessen. Bis dann ihr zwei."
------> Dach

Ich wusste nicht was ich antworten sollte ja schoß mir in dne kopf doch danach kammen zweifel auf " In ordnung"sagte ich zu Kain zu der sache mit dem Abendessen.Als die zwei raus gingen sah ich zu Kimi."Ich weiß nicht ob ich das kann jemanden zu töten ich mein es ist ein mensch dem wir vielicht das leben weg nehmen..."Ich sahs mich aufs Sofa ocj kann das nicht...oder doch?

Kain stimmte meiner Bitte zu und ich nickte als er vorschlug, auf die Dachterasse zu gehen. Etwas von hier aus den Räumen zu entkommen, wäre garantiert nicht schlecht.
Ich warf Kimi noch einen Blick zu und drückte ihre Hand ganz fest. Eigentlich wollte ich sie nicht alleine lassen, nicht solange es anders ging, aber erst musste ich noch etwas von unserem Mentor erfahren und ich hoffte, er könnte mir bei der Frage helfen.
"Bis gleich", meinte ich zu meiner Schwester und setzte ein Grinsen auf. Sie sollte nicht wissen, was für Gedanken mir gerade durch den Kopf schwebten. Sie durfte es einfach nicht wissen.
"Okay, dann auf zum Dach", grinste ich und ging zum Aufzug.

--> Dach

Solange Tyler und unser Mentor mit einander redeten, zog ich die Beine auf den Sofa und sah abwechselnd in die Gesichter der beiden Männer. Es kam mir etwas komisch vor, dass mein Bruder alleine mit Kain reden wollte und ich zog fragend die Augenbraue nach oben, ehe ich ihn von der Seite aus musterte. Und trotzdem stand er ohne eine Erklärung auf, nicht ohne meine Hand nochmals zu drücken und verschwand mit Kain aus der Tür. Ich nahm mit vor, ihn später danach zu fragen, was sie nun reden werden und sah dann zu Alyson.

Ich wusste selbst nicht, ob ich töten konnte und mir war auch klar, dass sie sterben MUSSTE, wenn Tyler und ich wieder nach Hause wollten. "Wenn du nach Hause willst, dann musst du dich wenigstens wehren", meinte ich, da ich ihr gesagtes nicht ganz unkommentiert lassen wollte und lächelte leicht, ehe ich mich seufzend nach hinten lehnte.

"Ja du hast ja recht und wenn ich in der Arena binwede ich auch kämpfen ich werde meinem Vater stolz machen"ich sah sie an ich hoffe das ich sie und taylr in der arena nicht sehen werde.