Bogen- und Armbrustschießstand

Sicht von Joleen Lea Corstin

Ich hatte grade wieder einen Pfeil eingelegt als ein abgefeuerter Pfeil knapp an meinen Gesicht vorbei zischte. Ein Moment war ich wie gelähmt, dann schnaupte ich nur genervt und versuchte es wieder. Diesmal kam mir niemand in die Quäre. Der Pfeil sollte sich eigentlich in den vollen Sandsack an der Decke bohren, doch er traf nur den leeren Sack. Der Sand lag schon verstreut auf den Boden. Meine Hand klammerte sich fest an den Bogen. Ganz ruhig bleiben Joleen! Ich holte tief Luft und drehte mich dann auf meinen Versen um. Schräg hinter mir stand ein Junge. Er hielt eine Armbrust in der Hand und redete mit dem Trainer. Der andere Typ weiter rechts von mir zielte immer wieder auf diese komischen Puppen. Also war dieser Winzling der jenige der MEINEN Sandsack durch bohrt hatte. Ich warf ihn einen verachtenden Blick zu. Das brachte ja doch nichts, also wand ich mich wieder um und legte einen neue Pfeil ein. Ich spannte die Sehne erneut und visierte einen Plastikvogel an. Er war an der Decke befestigt und
bewegte sich dort hin und her. Ich prägte mir den Verlauf so gut es ging ein. Mein Atem wurde ruhiger und ich konzentrierte mich nur noch auf den Vogel. Die Sehne summte ganz leise als der Pfeil sich seinen weg durch die Luft bohrte. Ganz knapp verfehlte er sein Ziel und blieb in der Decke stecken. Doch ohne üben konnte man nichts lernen. Also legte ich erneut einen Pfeil ein und versuchte es von vorne. Diesmal folgte auf das leise Summen ein etwas lauteres Knacken, als der Pfeil die Plastikhülle durchbohrte.

Nachdem ich eine ganze Weile am Überlebnsstand verbracht hatte, versuchte ich mich jetzt im Bogenschießen. Noch nie hatte ich so ein Ding in den Händen gehalten, also beobachtete ich die anderen unauffällig.

Sicht von Joleen Lea Corstin

Ich merkte das mich jemand beobachtete, doch als ich mich umdrehte konnte ich keine entdecken. Das hieß zwar nicht das mich keiner beobachtete, aber es war mir egal. Sollten sie mich doch beobachten. So sehen sie das ich was konnte und mich nicht so leicht töteön lies. Ich legte Pfeil um Pfeil ein und schoß immer wieder auf die Puppe am Ende meiner Bahn.

Nachdem das Mädchen aus acht ihn agressiv angestarrt hatte und ihm mit einem Blick hatte klar machen wollen, dass er ihr lieber aus dem Weg gehen sollte, trat Maius ein paar Schritt weiter von ihr weg und mimte den eingeschüchterten kleinen Jungen. Nun begann er erneut zu schießen. Wählte verschiedene Ziel. Probierte sich an den Holzpuppen, die er mehr oder weniger mit Bravour traf. Zwischendurch zielte er auch mal auf sich bewegende Objekte, die von Seilen unter der Decke herumgezogen wurden, doch das gelang ihm noch weniger. Also trat er für einen Augenblick noch weiter von der Station weg und prallte fast mit einem muskulösen Tribut zusammen, der ihn nur finster anstarrte und sich dann davonmachte. Maius seufzte und setzte sich auf eine der Bänke, die zurzeit nicht besetzt waren und schaute dem Mädchen aus acht zu.

Sicht von Joleen Lea Corstin

Langsam wurde ich immer sicherer mit dem Bogen und die meisten Ziele traf ich ohne große Probleme. Dieser verfluchten Jahre des Trainings hatten also doch was gebracht. Ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Als hätte Ezio das schon vorher geahnt das einer von uns mal dran glauben musste. Als ich wieder nach meinen Köcher fast stellte ich fest das dieser schon leer war. Die meisten Pfeile waren in der Puppe gelandet und ohne groß nach zu denken zog ich sie wieder raus und legte den Köcher bei Seite. Meine Augen wanderten wieder über die einzelnen Stationen und als letztes warf ich der Schwerstation einen sehnsüchtigen Blick zu. Triniere nur was du noch nicht kannst Wiederholte ich die Worte unseres Mentors im Kopf. Da ich Bogenschießen nun auch konnte setzte ich mich etwas abseits der Station auf eine Bank und nahm ein Schluck aus meiner Wasserflasche. Ich entdeckte Riva ebenfals in der Nähe der Station und schenkte ihr kurz ein freundliches und aufmunterndes Lächeln. Sie hatte es warscheinlich endlich verstanden das hier nur raus kam wenn sie wenigstens etwas konnte. Kurz schloss ich meine Augen und sah meine große Familie vor mir sah. Oh wie ich sie vermisste. Ich merkte wie mir Tränen in de Augen stiegen. Nicht weinen! NICHT WEINEN!! Ich blinzelte ein paar Mal und hoffte das es keiner bemerkt hatte. Ich wollte nicht schwach wirken und somit eine leichte Beute sein.

Maius blickte auf, als sich das Mädchen aus acht neben ihn setzte, ihn wohl gar nicht bemerkt hatte. Er beobachtete sie, blieb aber weiterhin zurückgelehnt und schaute sie von der Seite an. Nach einiger Zeit nahm sie einen Schluck aus einer Flasche, die hier jeder Tribut vor Trainingsbeginn bekommen hatte. Auch er hatte eine eigene, hatte sie aber noch nicht von seinem Gürtel abgemacht, oder sie auch nur angefasst. Da fiel ihm erst auf, wie muskulös er doch in seinen Sachen aussah, was völlig gegen den Plan von ihm und seinem Bruder sprach. Sie versuchten wie aneinanderhängende Geschwister hier durchzukommen und irgendwie den anderen Tributen vorzumachen, dass sie leichte Beute seien, doch wenn jetzt auch nur ein einziger Gegner Maius genauer musterte würde er merken, dass der Fünfzehnjährige doch vielleicht nicht so schwach war, wie er tat. Irgendwann wurde ihm dann doch aber komisch bei dem Gedanken, einfach nur stumm neben seinem älteren Feind zu sitzen und lehnte sich ein Stück vor, sodass es gar nicht mehr sein konnte, dass sie ihn nicht sah. Da erst bemerkte er das Glitzern in ihren Augen. Nein, es war kein Funkeln vor Wut, sondern wirklich ein Glitzern. Tränen standen dort und bildeten einen spiegelnden Film über ihrer Pupille, welcher aber doch noch schnell wieder verschwand, als sie ihn kurzerhand mit den Lidern verfliegen ließ. "Hey..", murmelte Maius und sah sie vorsichtig an. "Fang ruhig an zu weinen, dann denken die anderen du seist zu schwach für das alles hier und lachen dich nur aus. Umso größer ist später die Überraschung, wenn du einen nach dem anderen tötest", meinte Maius und lächelte leicht, rückte dennoch ein winziges Stück von ihr weg, da man nie genau wissen konnte, wie sein Gegenüber reagieren würde. Langsam wandte er den Blick nach vorne und stützte seine Ellbogen auf die Knie. Auch wenn dies hier eine nahezu ausweglose Situation zu sein schien war dem Jungen sehr wohl bewusst, dass er wahrscheinlich nie wieder in seine Heimat zurückkehren konnte, zu seinen Brüdern. Einen hatte er zwar hier mit, aber das war leider auch nur ein schwacher Trost und relativ deprimierend. Warum also nicht in den letzten verbleibenden Tagen noch ein wenig offen und ehrlich sein? Sterben mussten sie eh irgendwann, nur hoffte er, dass sein Tod nicht allzu blutig wurde.

Sicht von Joleen Lea Corstin

Mein Kopf drehte sich schnell in die Richtung aus der die männliche Stimme kam. Ich wunderte mich etwas das ich den Jungen vorher nicht gesehn hatte. Es war der jenige der ihr den Sandsack weg genommen hatte. Ich war nicht wirklich sauer auf ihn, das hatte einfach der große Druck hier aus gelöst. Ich musste kurz Lächeln. Es war ehr ein trauriges Lächeln. "Leider will ich genau das vermeiden. Ich habe irgendwie die Hoffnung Sponsoren zu gewinnen und so durch diese Hölle zu kommen." Er war eben ein Stück von mir weg gerutscht. Der Junge sah nicht wirklich älter aus als Riva und auch nicht grade glücklich hier zu sein. "Auserdem ist es dumm zu weinen." Ich blickte wieder auf die Station. "Vorallem wenn es meinen Geschwistern gut geht, auch ohne mich." Ich biss mir auf meine Unterlippe. "Naja, sie werden trauern, aber sie haben alles zum Überleben." Ich wandt mich wieder dem Jungen zu. "Du hast einen Bruder oder?"
Ich meinte mich zu erinnern, diesen bei der Zusammenfassung der Ernte gesehen zu haben.

Maius schaute sie ernst an. "Weinen ist menschlich und somit zeigen wir, dass wir keine Kampfmaschinen wie die aus den ersten drei Distrikten sind. Zwar kommen auch aus unserer Heimat manchmal Karrieros, aber ich versichere dir, dass ich keinesfalls zu solchen Bestien gehöre." Er lauschte ihren weiteren Worten und blickte stets in ihre Augen, eher aus Höflichkeit, als aus Pflichtgefühl. Er atmete tief ein. "Warum sollten sie denn trauern? Du schaffst es doch mit Sicherheit sowieso hier heraus. Zwar würde das bedeuten, dass ich... Aber egal. Mit Sicherheit sterbe ich eh noch beim Gemetzel am Füllhorn", letzteres sagte er fast schon in Trance, völlig abwesend, nicht merkend, was um ihn geschah. Doch, als er erneut ihre Stimme vernahm schüttelte er sich leicht und starrte sie wieder an. Schluckte fest, als er verstand, was sie ihn soeben gefragt hatte. "Ja, ich habe einen Bruder", er ließ seinen Blick durch die Halle gleiten und wies auf eine sich in der Luft befindene Station - bei der es wohl um Hindernis- und Hürdenläufe ging - und dort auf eine großmaschiges Netz, was unter der Decke hing, auf dem er seinen älteren Bruder ausgemacht hatte. "Aber das ist nicht mein einziger. Zuhause warten unsere jüngeren Zwillinge auf unsere Rückkehr. Unsere Mutter starb bei der Geburt der beiden und nachdem unsere Stiefmutter an einer Infektion den Tod fand, erhängte sich unser Vater und fiel reglos uns vor die Füße, als wir das Haus betraten und der Strick gerissen war." Erst jetzt wurde ihm klar, dass er grade mit einer fremden Tributin über seine Vergangenheit sprach, die eigentlich seine Todesfeindin sein sollte. "Tschuldige bitte. Aber naja. Chino ist zwar stark und so, aber was bringen ihm all seine Fähigkeiten im Kampf, wenn er seinen kleinen Bruder beschützen muss, der nichts anderes kann als reden?" Klar, er war keineswegs so hilflos wie er manchmal zu scheinen vermochte, aber noch konnte und wollte er nichts sagen, ob er der Rothaarigen vertrauen konnte. Warum erzählte er ihr dann aber von seiner Vorgeschichte?!

Sicht von Joleen Lea Corstin

Ich musste leicht lächeln als er mir versicherte das er kein Kariero war, doch dann schüttelte ich den Kopf. "Nicht wirklich. Klar ich kann kämpfen, aber meine Deckung ist ziemlich schlecht. Meine Chancen irgendwas hier zur gewinnen, sind auch fast null." Irgendwie automatisch legte ich meine Hand auf seine Schulter. "Dein Bruder wird dir sicher helfen. Schließlich würde ich das selbe machen." Ich lauschte seine Worten über die Vergangenheit. Es wunderte mich sehr das er so offen zu mir war. Hier waren die meisten ehr verschlossen, zeigten nicht wer sie wirklich waren. Genau wie ich, ich verstellte mich hier auch. Doch diesen Gedanken schob ich erstmal bei Seite, schließlich konnte ich mir noch wann anders darüber Gedanken machen. "Das mit deiner Mutter tut mir leid. Ich kenne das Gefühl, meine ist bei der Geburt meiner kleinen Schwester gestorben." Ich schluckte kurz um einen dicken Klos aus meinen Hals zu lösen. "Sie war eine wirklich liebenswerte Person." Ich löste den Blickkontakt und starte vor mir auf den Boden. Diesmal als mir Tränen in die Augen stiegen wischte ich sie mit meinen Handrücken fort. Dieser Junge hatte recht, wie konnte ich nur vergessen wie befreiend Tränen manchmal waren. Ich wischte mir die letzten aus meinen Augenwinkeln und sah ihn wieder an. "Du hattest recht! Weinen ist was menschliches. Danke." Ich schenkte ihn ein breites Lächeln und lachte leicht. "Jetzt kennt jeder schon die Familiengeschichte des anderen, aber nicht mal seinen Namen.", erklärte ich warum ich lachte. "Ich bin Joleen Lea Constin. Freut mich dich kennen zu lernen.", stellte ich mich ihn vor und reichte ihn meine Hand.

Maius lächelte, als sie beinahe genauso offen wie er selber mit ihrer Geschichte daherkam, mehr oder weniger unsicher, ob er ihr glauben sollte. Aber naja.. Wie eine Tributüberraschung aus Distrikt acht sah sie nicht grade aus. Aber sah er selber denn wie eine aus dem Vierten aus? Anscheinend nicht so wirklich. Sprich er konnte sich nicht hundertpozentig sicher sein, dass sie ihm die Wahrheit erzählte. Vielleicht tat sie ja einfach nur freundlich, damit er sich ihr anvetraute, aber so einfach würde das nicht laufen und als sie dann noch begann zu weinen, war er dennoch fast klar davon überzeugt, dass sie nicht länger log. Dafür hätte es einiges an Übung vermocht zu heulen, wahre Gefühle rüberzubringen und gleichzeitig noch mit einem fremden Jungen, dem man höchstwahrscheinlich das nächste Mal sowieso nur noch tot begegnete, zu reden. "Maius Reckless", stellte er sich lächelnd vor und ergriff ihre Hand, "und meinen Bruder kennst du ja schon so mehr oder wenige vom Sehen her." Ihre Haut war weich und warm. Ganz anders als die eines hart trainierenden Kerls. Doch bei der Erzählung ihrer Mutter senkte er lediglich den Kopf und stimmte mit wehmütigem, leisen Murmeln zu. "Ich weiß allerdings nicht, inwiefern mir die Stärke meines Bruders helfen sollte. Ich überlege schon lange Zeit, mich einfach den Karrieros auszuliefern, damit er mich nicht mehr als Klette anbei mitnehmen muss. Schließlich muss irgendeiner von ihm und mir hier herauskommen, um die Zwillinge zu versorgen und Chino hat da alleine wohl bessere Chancen, als ich als Einzelkämpfer." Dann erst bemerkte er, dass er damit voraussetzte, wenn einer von ihnen beiden gewann, Joleen sterben müsste. "Tut mir leid.. Aber du verstehst sicher, dass das alles hier nicht einfach zu verstehen ist. Man überlegt, ob man es selber überhaupt wert ist, hier herauszukommen und es ist einfach nur traurig mit ansehen zu müssen, wie hier alle versuchen zu trainieren und wenige Tage später sieht man ihre Gesichter am Nachthimmel und die Kanonen knallen..." Sicher hatte er nicht vor, sich für Chino zu opfern. Denn entweder starben sie beide und... Eine andere Möglichkeit schien es wohl nicht zu geben. Denn angenommen sie würden zu zweit am Ende übrig bleiben: Sie würden sich garantiert nicht umbringen. Eher würde sich Chino ein Messer zwischen die Rippen jagen, sodass Maius nach Hause kam, doch er würde wahrscheinlich genau das selbe tun. Also gab es wieder das altbekannte Problem, dass es nur einen einzigen Sieger geben konnte. Wie also sollte dies zu lösen sein? Dann aber kehrte er zurück mit seinen Gedanken und sah die Rothaarige grinsend an. "Du sagst also, dass deine Deckung ziemlich miserabel ist? Wie wäre es, wenn wir mal beide rüber zur anderen Station gehen, um mal zu sehen, was sich da machen lässt? Und jetzt fang bloß nicht an zu lachen. Wahrscheinlich fragst du dich, wie so ein Pimf wie ich irgendetwas vom Nahkampf verstehen kann. Klar, ich hab so ein paar Sachen drauf, aber wenn es hart auf hart kommen würde im Gerangel mit einem deiner Altersklasse wäre ich innerhalb der ersten Sekunden weg vom Fenster. Also besser gar nicht darüber nachdenken... Also? Wollen wir hier noch den Tag verplämpern oder noch ein bisschen was zu Stande bringen?"

Sicht von Joleen Lea Corstin

Ich war froh das er meine Hand doch nahm, sowas war hier unter Tributen eigentlich nich so normal. Es war eine typische Männerhand. "Ja so vom sehen her schon!", bestätigte ich lächelnt das ich seinen Bruder schon kannte. Als er mir erklärte das er sich den Karrieros ausliefern wollte, sah ich verständnis los an. Doch er erklärte wieso und ich verstand, so halb zumindest. "Das du dich ausliefers setzt trotzdem nicht voraus das dein Bruder gewinnen muss! Er könnte auch von einen anderen Tributen getötet werden. Eine falsche Bewegung oder sogar ein falsches Wort und schon kann er genau so mausetot sein wie du." Wie immer kamen mir bilder hoch von toten Tribute der vergangenen Jahre. Wie sie getötet wurden, auf so unterschiedliche und grauseame Art. Ich sank in mir zusammen. Automatisch zog ich meinen Beine an und schlang meine Arme um sie. "Diese Spiele sind die Hölle auf Erden. Niemand weiß vorher wer raus kommt, dieses Jahr könnte es einer aus 12 sein oder aus 10. Unser Leben liegt zum Teil in unseren Entscheidungen, aber auch in den Ideen der Spielmacher.", flüsterte ich. Ich sah zu den Spielmachern hinauf und eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Armen aus. Mir wurde bewusst wie klein ich grade wirken musste und setzte mich wieder grade hin, rieb mir kurz über die Arme um die Gänsehaut zu verscheuchen und strafte meine Schultern. "Es muss dir nicht leid tun und sowas verstehe ich." Ich wollte grade wieder in meinen Gedanken versinken da fragte er ob wir nicht trainieren wollten. Ich verkniff mir ein lachen und grinste stattdessen. "Unterschätzen sollte man Gegner nie, also warum nicht. Schließlich kann training nicht schaden oder?! Also an welche Station hast du da so gedacht?"