Bogen- und Armbrustschießstand

Ich nickte "Okay und was?" fragte ich lächelnd und sah mich um "Ich kann mich eindeutig nicht tarnen... und Knoten kann ich erst recht nicht! Aber den ganzen anderen Kram kann ich auch nicht... also... such du was aus! Du kannst sicher mehr wie ich... das schränkt die Auswahl dann auch ein!"

"ähmmm..wen ich ehrlich bin ich hasse aussuchen"
Ich lächelte und fuhr mir unbewusst durch die Haare. "Okay ich glaube dann nehme ich tarnen!
Ist bestimmt auch wichtig.Wir haben ja keine Ahnung was für eine Arena es ist."

"Okay... ich kann mich auch nicht sonderlich gut tarnen...!" gab ich zu und ging lächelnd mit ihm zum Tarnstand. Ob ich das überhauptalles in der Arena anwenden könnte? Wohl kaum.

--> Tarnstation

Ich lächelte "oki"


----> Tarnstation

Ich legte einen Pfeil auf die Sehne und spannte den Bogen an. Ich hatte meinen Vater oft dabei zugesehen wie er ein Tier erlegte, doch geschossen hatte ich nie.
Ich kniff das eine Auge zu und visirte den Kopf der Puppe an. "Zisch!"
Der Pfeil bohrte sich tief in den Kopf und ich griff nach dem nächsten Pfeil. Der zweite Versuch ging in die Hose. Statt die Puppe zu treffen prallte er ab. Ich bemerkte es kaum und nahm den nächsten. In gedanken war ich ganz wo anders.
Das Schießen erinnerte mich an meinen Vater. Immer wenn wir von der Jagd zurück gekommen waren hatte mein Vater mir immer demonstrirt wie man schoss. Er wollte das ich auch mal eine Jägerin wurde, doch das wollte ich nie. Während er mir das Schießen erklärte sang ich nur vor mich hin. Immer wieder die gleiche Melodie. Wie gerne wäre ich jetzt zu hause. Es tat weh an mein Zuhause zu denken. Doch ich lies mir nichts anmerken und wie immer summte ich leise vor mich hin.
Plötzlich spürte ich keinen Pfeil mehr unter den Finger. Offensichtlich hatte ich sie alle verschossen. Ich hatte es geschafft mit zwei von den restlichen zehn Pfeilen die Stoffpuppe.
Mit schnellen Schritten ging ich nach vorne und sammelte die Pfeile ein, die daneben gingen.

--> 2. Etage.. Anny's Zimmer

Ich biss mir auf die Lippe und visierte die ganzen anderen Tribute hier. Etwas Angst hatte ich schon, doch es war erst der erste Trainingstag und allzu viel konnte ja nicht schief gehen. Wenigstens vermutete ich das.
Der Schock war immer noch in mir drin, ich dachte für dieses Jahr waren die Ernten vorbei und dann.. Dann hat man mich als Freiwillige vorgestellt.. Das würde ich meinem Vater nie verzeihen, niemals. Es war nicht einmal ich, die sagte sie würde in die Arena gehen, anstelle einer anderen. Er war es. Wütend griff ich nach einem leichten Bogen und nahm mir einige Pfeile, ehe ich mich vor eine Zielscheibe in 70 Meter Entfernung stellte. Sehr viel anders als im Trainigsarea aus Distrikt 2 würde es ja auch nicht sein.
Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht und ich kniff mein linkes Auge zu. Geschickt setzte ich den Pfeil an die Sehne an und spannte den Bogen bis zu meinem Kinn. Jetzt musste ich wohl oder übel zeigen, was ein Karriero kann und was nicht. Der Pfeil verließ die Bogensehne und schnellte im rasenden Tempo nach vorne, zischte siebzig Meter entlang um sich danach in die Zielscheibe zu bohren. Wieder schwang etwas Wut auf meinen Vate in mir auf und ich schickte dem ersten Pfeil dutzend weitere nach. Alle trafen ihr Ziel, wenn nicht immer in der Mitte.
Ich stieß kurz die Luft zwischen meinen Zähnen aus und stapfte dann auf die Zielscheibe zu um meine Pfeile darauszuzerren.

Ich hatte auch mit der Armbrust noch einige Puppen erschossen oder zumindestens getroffen, wenn auch einige Pfeile daneben gingen und meine Wut verflog langsam. Für einen Moment blieb ich geknickt stehen und starrte auf den Boden, richtete mich aber wieder auf, als einige Tränen in meine Augen schossen.
Ich legte sachte lächelnd die Armbrust zurück an ihren Platz und lief weiter zum nächsten Stand.


--> Tarnstation..

Tarnstation --> [öhöm.. ja schon wieder]
Ein kleines Grinsen huschte über mein Gesicht als der Trainer an diesem Stand mich verdutzt anstarrte. "Ich weiß, ich schon wieder", murmelte ich und griff nach dem erst besten Bogen.
Seufzend marschierte ich zielsicher wieder zu der 70-Meter Entfernung Schießlinie, doch ich wurde weiter gedrängt, zu den leblosen Puppen auf die man schießen sollte. Ich verdrehte etwas die Augen und konnte mir nur zu gut vorstellen, wie eine der Puppen zu einem Tribut wurde. Super dachte ich und zielte. Wieder zog ich die Sehen bis zu meinem Kinn, hob den Kopf etwas an und stellte mich breitbeinig hin, ehe ich mit der Schulter nach hinten auszog und den Pfeil losschießen ließ. Ein kaum merkliches Lächeln zeichnete sich in meinem Gesicht ab, als dieser die hängende Puppe auf der Stirn traf. Wieder setzte ich einen Pfeil an, kniff ein Auge zu und konzentrierte mich auf die nächste Puppe..

Brix:

--> von der Tarnstation

Ich nahm mir willkürlich eine der Armbrüste, die an dem Stand lehnten. Schließlich gab es in der Arena auch nicht unbedingt Die Wunscharmbrust. Dann ging ich mit ihr zu dem Stand, an dem verschiedene Puppen als Ziele aufgestellt waren und die ganze Zeit verschiedenste Bewegungen ausführten, in der Arena würden unsere Ziele auch nicht brav an einem Fleck stehen bleiben. ICh schoss drei Mal, zwei mal traf ich die Puppen in der Höhe des Herzens, der dritte Bolzen verfehlte sein Ziel etwas und blieb in der Magengrube stecken. Auch kein Problem, da der Schuss ebenfalls tötlich wäre.
Über meine Leistung zufrieden sah ich mich zu Anny um und stellte fest, dass auch sie ihre Puppen tötlich treffen konnte, also keine schlechte Idee sie als Verbündete zu gewinnen. Damit sie auch meine Leistungen sehen konnte, ließ ich die Bolzen stecken und ging wieder auf sie zu.
"Lust darauf, dich mit mir und meiner Mittributin in der Arena zu verbünden?" Eigentlich sollte das ja keine Frage sein, seit Jahren war es klar, dass die Tribute aus 1, 2 und meist auch 4 Verbündete waren.

Ich grinste kurz und sah Brix aus den Augenwinkeln an, bis ich meinen letzten Pfeil in einer Puppe versenkte. Dann drehte ich mich zu ihm um, wobei ich etwas ziemlich viel nach oben schauen musste und nickte knapp. Dann drehte ich meinen Kopf ein wenig und sah an ihm vorbei auf seine Schüsse. Unwillkürlich schluckte ich kaum merklich und sagte dann: "Das denke ich, stand auser Frage. Gut einen Verbünteten zu haben."
Ich brachte ein kleines Lächeln zustande und meine Augen funkelten wieder voller Tatendrang. Die Neugier auf die Arena kehrte zurück und die Wut auf meinen Vater und meine Schwester verging langsam. Möglicherweise würde ich es doch etwas länger draußen aushalten.. Warum auch nicht? Schließlich fragte ich: "Wie alt bist du.. Und die andere?"

Gut, das wäre geschafft. Erste weitere Verbündete.
"Ich bin 18 und meine Kollegin glaub ich etwa 17, hab sie nicht gefragt." Wozu auch, es ging schließlich nicht um das Alter sondern um das Können. Anny schätzte ich jünger ein, daher fragte ich sicherheitshalber: "Und wie alt bist du?"

Diesmal nahm ich mir die Armbrust vor. Als ich gerade schießen wollte, hörte ich zwei andere Tribute. Einer männlich, die andere weiblich. Neugierig hörte ich mit gespitzten Ohren zu und tat gleichzeitig so als ob ich sie nicht bemerkt hätte.
Ich hörte wie sie davon redeten sich zu Verbünden. Verbünden? Aus den Augenwinkeln sah ich zu ihnen rüber. War ja klar! Die Karrieos!
Ach wie ich die hasste! Ich wusste jetzt schon dass höchst wahrscheinlich einer von denen mich töten würde, doch ich würde mich nicht so leicht geschlagen gegeben.
Wenn dann würde ich denen es schon so richtig schwer machen!
Voller Wut nahm ich mir einen Bogen, spannte ihn, weiter als sonst und lies los. Der Pfeil zischte durch die Luft und durchbohrte den Kopf der Puppe. Offensichtlich half Wut bei mir, dass ich besser zielen kann. Ah! Das werde ich mir merken!

Ich nickte Anny zu und meinte zum Abschied: "Gut, wir sehen uns dann beim Essen."
Irgendwie bekam ich gerade richtig Lust darauf mit dem Schwert zu trainieren. Als ich zu der Station ging, fiel mein Blick auf ein anderes Mädchen, dass ihren Pfeil im Schädel einer Puppe versenkte. Ich lächelte, die würde wohl nicht kampflos sterben um so besser. In meinem Kopf durchbohrte ich sie bereits mit einem Schwert und enthauptete dann ihre Leiche. das hatte ich mir vorgenommen, jeden den ich tötete würde ich im Anschluss den Kopf abschneiden, so wie die alten Wikinger.

--> zum Schwertstand

<= Keira's Zimmer

Ich komme in die Halle gestürzt.
Nach zu meiner Verwunderung leichten Weg befinde cih mich in der Halle.
Ich sehe mich um, wer an welcher Station zu gangen ist.
Mein erster Blick fällt auf die Bogen des einen Standes.
Seit ein paar Wochen hatte ich keinen mehr in der Hand.
Ich hatte keine Zeit meinen Eigenen zu benutzen, bevor ich her kam, aber ich will wenigstens wieder mit einem schießen.
Ich begebe mich zu dem Stand und lasse mir einen Bogen geben.
In einer Reihe von Puppen suche ich mir eine aus.
ich peile das rote Kreuz darauf an und lasse den Pfeil los.
Er gleitet durch die Luft und erreicht wie erwartet den Punkt in der Mitte.
Ich klatsche einmal für mich in die Hände und wippe mit meinen Füßen von normal stand auf Zehenspitze um.
Dann sehe ich mich erst einmal um. Ein Junge und zwei Mädchen probieren neben mir ebenfalls diew Bogen und Armbrüste aus.
Das Mädcehn neben mir rieß der Puppe in der Ferne den Kopf vom Körper.
"Wow, gut, pass auf, das du damit nicht jemanden andern triffst." Mein Spruch war unangebracht, dennoch musste ich etwas zu ihr sagen.

Ich zuckte kurz mit den Achseln, als Brix sich entfernte, anscheinend ohne eine Antwort abzuwarten. Super.. Ist hier eigentlich noch jemand unter 15? dachte ich mir und verdrehte kurz die Augen. Das Mädchen neben mir schoss einer Puppe gerade den Kopf ab und ich zuckte kurz zusammen ehe ich leicht lächelte. Gut zu wissen, dass nicht jeder bei den Anfangsminuten sterben wird. Seufzend nahm ich einen weiteren Pfeil, zog die Sehne wieder bis zu meinem Kinn und zog meine Schulter weit nach hinten. Der Pfeil traf zielsicher zwischen den aufgemalten Augen einer Puppe und kam hinten wieder raus. Ich wog meinen Bogen kurz in der Hand und beschloss, auf jeden Fall öfter mit solchen einfachen Teilen zu trainieren. Ich merkte schnell, dass die anderen Mädchen mich als Karriero wirklich verachteten und versuchte, nicht allzu sehr aufzufallen.

Als der Bub mit einem hämischen Lächeln auf den Lippen, davon ging, nahm ein Mädchen seinen Platz ein.
"Wow, gut, pass auf, das du damit nicht jemanden andern triffst."
Ich sah das Mädchen an. Sie war ca. so groß wie ich, hatte lange, braune Haare und einen etwas zarten Körperbau. Ich schätze sie so auf 14-15 Jahre.
Sie war mir von der Stärke nicht überlegen, aber auch nicht unterlegen. Ich legte den Bogen beiseite. "Stimmt dazu hab ich ja noch genügend Zeit.", antwortete ich matt auf ihre Aussage.
Ich wusste dass ich mich nicht mit ihr anfreunden durfte. Trotzdem nahm ich mir vor, sie näher kennen zu lernen. Nur für alle Fälle.
"Mein Name ist Alice. Ich komme aus Distrikt 9 und wie heißt du?" Ich lächelte sie an. Der Ärger von vorhin war verflogen.

Etwas sehnsüchtige sah ich kurz zu den zwei Mädchen neben mir und dachte nach, wie sie wohl über mich denken würden. Warscheinlich wollten sie nichts mit mir zu tun haben, ich als Karriero. Ich schluckte einmal schwer, ehe ich meinen Bogen langsam sinken ließ und ihn zurück an seinen Platz legte. Ich sollte hier weg.. Ich wusste nicht, was sie vorhatten, ich wusste auch nicht, ob sich alles in der Arena ändern würde.. Es war einfach schrecklich. Und ich hatte mich die ersten Momente auch noch gefreut und mir gewünscht, ich würde hierher kommen. Doch mein Vater und meine Schwester waren schuld daran, dass ich jetzt hier war und das würde ich ihnen nie verzeihen können.
Langsam entfernte ich mich von dem Stand, warf den Beiden noch einen Blick zu, ehe ich weiter zu den nächsten Stationen lief. Ich sollte noch einiges mit meinen neuen Verbündeten bereden..

--> Fechtstation

Ich beantworte Alice ihr Frage. "Ich bin Keira, Distrikt 6."
Ich nehme mir einen Pfeil und lege in in die Sehne. Ich ziehe an und lasse ihn los. Er fliegt genau in die Mitte der Stirn und bohrt sich durch das Leinen.
Wäre das jetzt ein echter Mensch, wäre er bestimmt nicht mehr so gut dran. Doch diesen Gedanken er spare ich mir.
Ich könnte niemanden töten, also ich würde sagen, dazu bin ich zu gutmütig, doch es geht hier nur darum, um das sinnlose Töten von Jugendlichen und Kindern!
Ich wende mich einem weiteren Pfeil zu und peile die gleiche Stelle an. Ich lasse los und der Pfeil trifft den anderen.
Der 3. macht einen bogen und liegt auf dem Boden vor der Puppe.
Ich lege den Bogen neben mich auf den Boden und gehe zu der Puppe um die pfeile herrasu zu ziehen. Den 2. Pfeil den ich getroffen habe ist eingerissen.
Der mit dem ich ihn abgeschossen habe, ist abgesplittert oder leicht abgebrochen an der Spitze und wirkt nun fast stumpf.
Von hinten höre ich die Worte, das ich selbst die Pfeile gar nicht aufsammeln müsse, doch nun habe ich sie und das ich sie wieder fallen lasse, ist doppelte arbeit.

Aus Noa Borres Sicht



--> von Noas Zimmer

Als ich zusammen mit Tia an die Station trat, war ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich wollte. Die ganzen Waffen wirkten viel zu groß für mich und selbst, wenn ich damit umgehen könnte, würde ich niemals auf Menschen oder Tiere schießen.
"Bist du sicher, dass wir das üben sollten?", fragte ich Tia vorsichtig.


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Noa Borres
12 Jahre
Distrikt 7

cf: Noas Zimmer

Ich folgte Noa an die besagte Stadion und blieb dann schließlich neben ihm stehen, als er sich umsah.
Ich tat es ihm gleich. Diese Waffen wirkten wirklich groß und bedrohlich mit ihren spitzen Pfeilen.
Ich wollte mir lieber garnicht vorstellen, wie es sich anfühlte, von einem durchbohrt zu werden...
Eine Zeit lang gab ich mich meinen Gedanken hin, bevor ich Noas Frage beantwortete.
"Ja...ich möchte nicht sterben", whispete ich und ging zu einem Bogen.
Ein mürrischer Mann erklärte uns, wie man ihn einlegen und abschießen musste, und ich ging damit auf eine rote Linie.
Das Ziel war eine Zielscheibe.
Ich spannte den Bogen und schoß den Pfeil ab, welcher jedoch, nicht gerade aus flog, sondern, schräg nach links an eine Wand.
"Ups", murmelte ich betreten.

"Glaubst du ich möchte sterben?", fragte ich eingeschnappt zurück. Ich war nur Realist und wusste, dass ich wohl nicht mal dazu kommen würde, mich verteidigen zu können, da ich zuschnell sterben würde.
Auch ich nahm mir einen Bogen und folgte ihr. Als sie ihren Pfeil verschoss musste ich lachen, aber als ich es dann selber probierte, verriss ich den Bogen und der Pfeil blieb in der Decke über uns stecken. "Wenigstens hab ich genug Schwung mitgegeben", murmle ich um zu überdecken, dass ich rot wurde.

"Neee, niemand will sterben", sagte ich schon vom nächsten Pfeil abgelenkt. Vielelicht konnten wir uns auch gut verstecken...wir waren klein und fielen überhaupt nich groß auf...
ich sah Noa etwas feindselig an, als er mich auslachte, und lachte ihn dann ebenfalls fies aus, als der pfeil oben in der Decke stecken blieb...
"Okay...ich gebe zu...schwung war wirklich genug da", sah dann aber dabei zu, wie der Pfeil vor meinen Füßen zu Boden fiel. "Oder doch nicht", meinte ich zwinckernt.
Ich nahm mir den 2. pfeil und schoß ihn wieder gegen die Wand.
So ein Quatsch....und der war so schwer...aber nun hatte mich der Kampfgeist gepackt....ich würde solange üben, bis ich es konnte....
"Du siehst aus wie eine Tomate", sagte ich belustigt, als ich sah das er rot wurde.

"Und du wie eine Gurke", konterte ich, da mir nichts besseres einfiel.
Sie schien der Kampfgeist gepackt zu haben, aber während ich einen Pfeil nach dem anderen irgendwo hin schoss, wo er nicht hin sollte - etwa in den Boden, die Wand und eine der Zielscheiben drei Stationen weiter - wurde ich immer frustrierter. "Ich will nicht mehr", beklagte ich mich nach etwa zehn Minuten: "Vielleicht gibt's gar keine Bögen in der Arena, dann üben wir umsonst und mit den dingern kann man sich nicht verteidigen, willst du etwa angreifen?"
Missmutig ließ ich mich auf den Boden fallen und warf Bogen und Pfeile weg. Wobei in dem Fall die Pfeile meiner Zielscheibe noch am nächsten kamen bis jetzt.

"Eine Gurke"??? Entsetzt sah ich zu ihm rüber, lies jedoch den pfeil los, der nur um einen halben zwntimeter an seinem Ohr vorbei flog.
Mit großen Augen sah ich ihn an, der Mund klappte mir auf...
"Oh...". Was passenderes konnnte ich in dem Moment nicht sagen...ich hätte fast sein Ohr aufgespießt,...

Es nervte mich ein bisschen, das Noa schon nicht mehr wollte...hatte er den keinen ehrgeiz?
"ich möchte aber noch üben....und es wir bestimmt Pfeile geben", sagte ich schnippisch und sah auf ihn herab.
Ich zuckte die Schultern. "ich übe das solange...bis ich es kann, und dann kann ich angreifen...damit die anderen mich nicht angreifen...ist ganz einfach, oder"?

Sie hätte mich fast umgebracht! Dafür bekam sie jetzt keine Antwort auf ihre Frage. Entsetzt und wütend starrte ich sie einige Zeit an, bevor ich weiter trainierte.

"Wir sterben sowieso schon am ersten Tag, also wozu die Mühe", entgegnete ich giftig und stand wieder auf. Am liebsten würde ich wieder in mein Zimmer gehen, aber stattdessen ließ ich meinen Blick über die anderen stationen gleiten und beschloss erst mal zu den Messerwerfen zu gehen, wer weiß, das könnte vielleicht nützlich sein. Messer gab es schließlich meistens. Ohne ein weiteres Wort zu Miss-Bin-Trotz-Aussichtsloser-Lage-Noch-Optimist zu sagen, stand ich auf und ging zu der Station.

--> zu Messerwerfen