Bogen- und Armbrustschießstand

"Hallo ich heiße Alyson aus D3 und wer bist du?" Ich stellte mich vor das Mädchen ich wollte mir zwar keine freunde machen aber auch keine feinde und weningstens denke ich dann nicht mehr an diesen schmirigen typen.

Ich sah mich weiter nach meinem Bruder um, aber von ihm fehlte noch immer jede Spur. Es waren noch weitere Tribute gekommen, unter anderem der weibliche Part des Pärchens aus Distrikt 1. Aber auch das zweite weiblich Tribut aus Distrikt 3, die auf mich zu kam und sich als Alyson vorstellte.
"Ich bin Skye aus Distrikt 10", antwortete ich ihr auf ihre Frage. Alyson schien nett zu sein und vielleicht würde sie eine gute Verbündete abgeben.

In der Turnhalle angekommen, sah ich mich nach meiner Schwester um, die, wie ich feststellte, schon Gesellschaft hatte.
Ich ging auf die beiden zu, stellte mich hinter meine Schwester, und grinste über ihre Schulter: "Hallo Schwesterchen"
Grinsend hoffte ich, sie würde nicht sauer sein, aber wieviel Tage blieben uns noch, bis wir keinen Spaß mehr haben konnten.
"Hallo" sagte ich zu dem Mädchen aus Distrikt 3, und nickte ihr zu. "Ich bin Shane."
Mittlerweile hatte ich mich neben Skye gestellt, und grinste wie üblich.

Plötzlich tauchte Shane in der Sporthalle auf, stellte sich grinsend hinter mich und begrüßte mich mit einem Hallo Schwesterchen. Ich drehte mich kurz zu ihm um und sagte auch grinsend "Hallo Bruderherz" Es war immer so, wenn er grinste musste auch ich grinsen. Aber das war ganz okay so.
Dann stellte sich Shane neben mich und begrüßte auch Alyson. Natürlich grinsend.
Dann fragte ich ihn "Wo warst du denn so lange? Du hast einiges verpasst!" Das stimmte, er hatte wirklich einiges verpasst.

"Ich hab geschlafen." antwortete ich, "Du kennst mich doch, Skye. Man kann keinen mehr schlafenden Bruder als mich haben" sagte ich grinsend. Wie immer.
"Und was hab ich verpasst?" fragte ich noch, als sie meinte, ich hatte einiges verpasst.

"Ja, ich weiß. Aber fragen kostet nichts." konterte ich, als er behauptete, ich könnte keinen mehr schlafenden Bruder als ihn haben.
Als Shane fragte, was er verpasst hatte, erzählte ich ihm kurz von dem Streit zwischen Pia aus Distrikt 2 und Kimberly aus Distrikt 3. Dann von meinem neu entdeckten Talent, dem Bogenschießen, das ich ihm natürlich gleich demonstrieren musste. Also zog ich einen Pfeil aus dem Köcher, der noch immer auf meiner Schulter hing, legte den Pfeil an, spannte die Sehne und ließ den Pfeil losfliegen. Auch dieses Mal traf ich die Mitte der Zielscheibe.

Ich erwiederte nichts als meine Schwester mir von dem Streit zwischen Pia und Kimberly erzählte. Ich zog einfach eine Schnute, was selten bei mir vorkam.
Als Skye mir demonstrierte, wie sie mit dem Bogen umging, sagte ich anerkennend: "Herzlichen Glückwunsch!"
Dann nahm ich mir selbst einen Bogen und einen Köcher, und versuchte es selbst.
Aber Messer waren meiner Waffen, kein Bogen oder so. Ich schoss ungefähr einen Meter daneben.
"Ich bin halt kein Naturtalent wie du" sagte ich und grinste wieder auf meine übliche Art.

Während ich von dem Streit erzählte, zog Shane eine Schnute und ich musste lachen. Er sah wirklich witzig aus, wenn er das tat.
Shane gratulierte mir zu meinem neuen Talent und versuchte sichauch gleich mit Pfeil und Bogen. Nur er war nicht so gut wie ich und schoss einen guten Meter daneben.
Als er grinsend sagte, er sei kein Naturtalent wie ich, erwiderte ich "Ach, mach dir nichts draus." Dann flüsterte ich ihm zu"Dafür bist du mit Messern viel zielsicherer als ich." Alyson stand immer noch bei uns und ich wollte nicht, dass sie etwas von unseren Stärken erfuhr. Ich konnte zwar mit Messern kämpfen, aber nur aus der Nähe.

"Lachst du mich aus?" fragte ich drohend, lachte aber.
Der Pfeil der die Zeilscheibe um ungefähr einen Meter verfehlte, störte mich nicht wirklich, was sollte es? Ich werfe lieber, aber vielleicht bin ich mti der Armbrust besser....
Egal, lieber nicht ausprobieren.
Als sie mir zuflüsterte, dass ich mit den Messer viel besser bin, grinste ich.
"Da hast du Recht!" sagte ich grinsend.

(Ich schreibe morgen wieder, ok? Ich bin echt fertig heute...)

"Das würde ich doch nie tun!" antwortete ich ihm kichernd.
Wir hatten immer viel Spaß miteinander, aber jetzt an unseren hoffentlich nicht letzten Tagen mussten wir das noch genießen. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was passieren würde, wenn wir nicht zusammen gechipt werden würden.
Als er sagte, ich hätte Recht, behauptete ich grinsend "Das hab ich doch immer!"
Ich wusste, dass das nicht stimmte, aber ich musste ihn doch ein wenig ärgern. Das war sozusagen meine Pflicht als Schwester.

Nun war die Sporthalle schon ganz schön voll, deshalb durften nur noch wenige fehlen. Aber wer hatte bei 48 Tributen schon den Überblick? 48. Und 46 davon mussten dieses Jahr sterben. Und durch die hohe Anzahl an Tributen sank unsere Chance zu gewinnen. Wir würden trotzdem nicht kampflos aufgeben. Niemals.


(Okay. Bis morgen.)

"Hey Ich bin Alyson.Ihr seid geschwister wie ich sehe"Das schien schwer zu sein zwei geschwister fals dem andern etwas passiren würde wäre der andere so etwas von aufgelöst das er nicht mehr klar in der arena denken könnte aber egal sie schinen nett zu sein. "Wie ist es so im Distrikt 10?" Ich fragte mich wie es wohl in den anderen Distrikten sein soll ich habe ja schon eine menge von meinem vater gehört.

"Ja, das sind wir" sagte ich und schaute meine Schwester an. Sie war so tapfer, aber doch sah sie so zerbrechlich aus. Niemals würde ich sie einfach so gehen lassen.
Als Alyson fragte, wie ist in Distrikt 10 ist, antworte ich einfach: "Toll. Du hast viele Farmen um dich herum, und damit auch viele Tiere. Eigentlich ist es richtig schön dort."
Es war komisch mit jemandem aus den besseren Distrikten darüber zu reden, wie es in den äußeren Distrikten ist.
Aber sie schien nett zu sein, und das war wohl die Hauptsache, oder?

Als Shane mich ansah, fügte ich noch hinzu "Genauer gesagt Zwillinge" Mein Bruder würde für mich kämpfen genauso wie ich für ihn. In der Arena würden wir noch mehr zusammenhalten.
Nachdem Shane zu Ende gesprochen hatte, fragte ich Alyson aus Höflichkeit "Und wie ist es in Distrikt 3?" Bisher hatte ich nur ein wenig über die Distrikte in der Schule gelernt, aber das war eigentlich nicht viel.

Ich sah mich um und bemerkte erst jetzt, dass wir hier in diesen Hungerspielen zwei der jüngsten Tribute waren. Die meisten mussten um die 16 oder 17 Jahre sein. Dann würden sie uns wenigstens nicht für so stark halten, aber denen würden wir es schon zeigen.

---> Unterkunft Jack Blackwood

Ich achtete gar nicht auf die anderen, die da standen und ich hatte noch nicht einmal Lust, sie zu begrüßen. Denn ich wusste, irgendwann würden sie zwischen mir und dem Überleben stehen. Und ich wusste, es war viel schwerer, sie zu töten, wenn ich ihre Namen kannte, woher sie kamen und all den persönlichen Kram. Im Gegenzug würden sie nichts von mir erfahren.

Nach einer Weile kam noch ein anderer Junge zum Bogenschießstand. Scheinbar wurde dieser Stand immer beliebter. Ich wollte mich vorstellen, aber da er uns drei nicht beachtete, ließ ich es sein. Gut, dann ignoriere ich dich auch. Wie du willst. In der Arena würden wir diesem Typen schon zeigen, dass man uns nicht einfach nicht beachten konnte. Der würde schon sehen.
Irgendwie verspürte ich den Drang zu einer anderen Station zu gehen. Aber bevor ich etwas zu Shane sagen konnte, fiel mir ein, dass ich Alyson gerade etwas gefragt hatte und noch auf eine Antwort wartete. Deshalb wartete ich und ließ diesen Typ einfach links liegen.

"Ach in Distrikt 3 ist es ganz in Ordnung viele nette Menschen und am liebsten habe ich unser schwimmbad ich liebe es einfach zu schwimmen.Ich liebe tiere ich ahbe eine katze habt ihr auch Haustiere?"fragte ich.Dann sah ich zum anderen Tributen der gerade rein gekommen war er hatte recht viellicht müsste ich sie ja töten aber egal fals ich umkomme will ich noch nette geschichter sehen und nicht wie die aus Distrikt 2 und schon wieder dachte ich an iesen kleinen jämerlichen Typen wie konnte er es einfach nur wagen! und dann sich auchnoch zu überlegen wie er mich am besten umbringen soll!

Alyson erzählte uns von Distrikt 3. Es klang wirklich schön dort. "Ja, zu Hause haben wir eine Katze, der wir den Namen Hope gegeben haben. Außerdem haben wir zwei Pferde, zwei Kühe, zwei Hühner und zwei Enten, falls man die auch noch zu den Haustieren zählt", antwortete ich ihr auf ihre Frage. Mir fiel auf, dass wir von allen Tieren zwei Stück hatten, nur Hope war die einzige Katze.
Alyson war nett, aber wenn wir nach Hause wollten, musste sie sterben. Aber ich hoffte, sie würde nicht durch meine Hand sterben. Oder durch die von Shane. Ich konnte nicht daran denken einen Menschen zu töten, aber es musste sein. Wir wollten hier lebend wieder heraus kommen. Ich hoffte wirklich, dass uns irgendjemand bei ALyson zuvor kommen würde. Ich könnte es nicht ertragen einen so netten Menschen sterben zu sehen.

"Ja ich schätze schon also ich gehe dann mal weiter bin fertig bogen schießen zu lernen tja wir sehen uns in der arena"Ich ging und winkte ihnen noch einmal zu ich hoffe das wir uns nicht in dre Arena sehen würden.Doch trotzdem hoffte ich irgendwie das sie streben nur nicht duch mich



-->Überlebensstattsion

"Bis dann" meinte ich zu Alyson und lächelte.
Als sie weg war, fragte ich meine Schwester: "Und, üben wir auch noch mal, oder nicht?" grinsend wandte ich mich der Armbrust zu, stellte mich vor eine Zielscheibe, und traf, wenn auch nicht in der Mitte, aber ich traf.

Alyson winkte uns zu und verließ den Bogenschießstand. Sie sagte, wir würden uns dann in der Arena wiedersehen, aber ich hoffte, dass das Wiedersehen am Füllhorn das einzige bleiben würde.

Als Shane sich eine Armbrust nahm und sogar die Zielscheibe traf, applaudierte ich ihm und lobte ihn "Das hast du toll gemacht! Ich wusste, dass du das kannst!" Ich sah mich in der Sporthalle um und musterte die einzelnen Stationen. Bei den ganzen Stationen könnten wir sicher einige brauchbare Dinge lernen. "Gehen wir zu einer anderen Station? Oder möchtest du hier noch ein wenig üben? Ich finde, wir sollten uns noch etwas Nützliches aneignen."

Ich sah meine Schwester komisch an, als sie auf einmal applaudierte, grinste aber.
"Ach Schwesterchen, du weißt doch das ich es drauf hab!" sagte ich noch großspurig, und legte einen Arm um ihre Schultern. "Weißt du, ich finde es gar nicht so schlecht hier" sagte ich und deutete spaßeshalber auf die Ecke, wo die Spielemacher saßen.
"Vorallem finde ich es nicht schlecht, dass sie uns trotzdem nicht trennen konnten." flüsterte ich ihr leise ins Ohr.

Ihr schweifender Blick über die Stationen entging mir nicht, und auch ich ließ meinen Blick über die einzelnen Stationen schweifen. Bei der Messerwurfstation war eine Meute Karrieros, da würden wir wohl nicht hingehen.
"Heilmittel- und Arzneistation?" fragte ich grinsend und ging mit ihr zur genannten Station. Ich ließ ihr keine Wahl, aber die nächste Station durfte sie dann aussuchen.

Heilmittel- und Arzneistation

Als ich applaudierte, sah mich Shane komisch an, aber das war mir eigentlich egal. Dann legte Shane seinen Arm um meine Schulter und sagte, dass er es hier gar nicht so schlecht fand. Ich sah ihn fragend an, aber mir wurde alles klar, als er zu den Spielemachern deutete. "Ja, das stimmt.", flüsterte ich ihm zurück.

Schade, beim Messerwerfstand waren noch immer einige Karrieros. Auch Shane ließ seinen Blick über die Stationen schweifen.
"Gut, gehen wir zur Heilmittel- und Arzneistation. Aber beim nächsten Mal darf ich entscheiden, wohin wir gehen.", sagte ich grinsend zu Shane, als er mich zu dieser Station zog. Wenn er mich das nächste Mal nicht aussuchen lassen würde, würde ich ihn schon dazu bringen. Ich hoffte, dass bis da hin endlich diese Karrieros beim Messerwerfstand verschwinden würden. Sonst müsste ich mich nach einer anderen Möglichkeit umsehen.



---> Heilmittel- und Arzneistation

Sicht von Joleen Lea Corstin

Knotenstand

Ich war an den anderen Ständen vorbei geschländert und nun irgendwie am Bogenschießstand hängen geblieben. Dann Ezio hatte ich schonmal eine in der Hand, aber trotzdem konnte ich nicht wirklich gut ziehlen. Immoment war er wie ausgestorben. Der Trainer stand gelangweilt in der Nähe. Ich tippte darauf das er diese Ruhe nicht gewohnt war. Ich betrat die Bahnen und steuerte zielsträbig die Bogen an. Den Bogen in der einen Hand und den Köcher mit den fünf Pfeilen in der anderen. An einer Bahn angekommen warf ich mir den Köcher um und begann mit den Schießübungen.

Ich nahm mir einen schweren Bogen und einen Köcher voller Pfeile. Ich beachtete die Gepräche der anderen gar nicht, sondern konzentrierte mich genau auf das Ziel. Ich atmete tief ein und aus und schoss zwischen zwei Herzschlägen. Wie erwartet fand der Pfeil sein Ziel und ich begann gedanklich zu üben, aus vollem Lauf Volltreffer zu landen, da mir bewusst war, das ich meine Gegner am besten außer Reichweite hielt.

Sobald Maius das Trainingscenter betreten hatte, spürte er die starke Hand seines älteren Bruders auf seiner Schulter. Gemeinsam stiegen sie aus dem Fahrstuhl aus und fanden eine gigantische Halle vor sich, in der verschiedene Stationen errichtet waren. Hier und da waren Jugendliche damit beschäftig Messer zu werfen, an Bäumen zu kratzen, Seile zu knüpfen und soweiter und sofort. Maius. ließ die Schultern so tief sinken, wie er konnte. In dem Anzug, der ihm noch ein Stück zu groß war sollte man seine Muskeln nicht sofort erkennen. Immerhin war es ihr Plan, dass alle anderen Kämpfer sie zu zweit als leichte Beute ansahen. Maius der kleine schwache, welcher von seinem Bruder beschützt werden musste, was diesem einen erheblichen Schwachpunkt bescherte. Allerdings wollte Maius dann in der Arena doppelt so groß erscheinen. In Wirklichkeit hatte er so einiges auf dem Kasten, hatte vieles gelernt von Chino und ihrem toten Vater. Ihre beiden anderen Brüder saßen dort zu Hause und mussten mit heulenden Augen die Entwicklung von ihnen hier mit beobachten, waren völlig alleine und hilflos. Plötzlich spürte er einen warmen Atem an seinem Ohr und sah aus den Augenwinkeln, dass Chino sich zu ihm herabgebeugt hatte. "Nicht so verkrampfen, bleib locker und versuch nicht alles zu zeigen, was du kannst...", dann verschwand sein Bruder und ließ ihn alleine zurück. Immerhin musste Chino selber auch ein wenig üben und konnte nicht nur hinter Maius herlaufen. Maius schlurfte auf die Bogenstation zu und nickte dem Mann dort kurz angebunden zu. "Hallo", murmelte der Fünfzehnjährige und starrte auf die Metallplatte, an der Armbrüste und Bögen lehnten. "Hey, Kleiner...", begrüßte ihn der Trainer und schaute ihn von oben herab an. "Schnapp dir, was du willst und fang einfach mal an." Daraufhin widmete er sich wieder wem anderen und ließ Maius zurück. Er überlegte einen Moment, welche Waffe er wählen sollte und entschied sich dann für eine Armbrust. Das Holzgerät, welches eine metallene Ummantelung hatte wog schwerer, als er gedacht hatte. Er schulterte das Holzstück und lehnte seine Wange daran an, während er durch das Zielröhrchen ein passendes Objekt suchte. Es dauerte einen Moment, bis er sich für einen Sandsack entschieden hatte, welcher an einem dicken Tau von einem Querbalken im Raum hinabhing. Maius beruhigte sich und flachte seinen Atem ab, ehe er auf den Auslöser für das Geschoss drückte und schnell den Kopf hob, um dessen Flug noch mitzubekommen - was sein Fehler war, denn durch den Ruck, den sein Kopf machte, wurde die Flugbahn um einiges abgefälscht. Der Pfeil schoss durch den Raum, durch die Beine eines an der Decke hängenden Tributes, welcher Maius einen zornigen Blick zuwarf und dann hinab auf eine Matte fiel und bohrte sich in die gegenüberliegende Wand. In Windeseile war der Stationsleiter bei ihm und wollte ihm klarmachen, dass er warten musste, bis er den Schuss abgefeurt hatte und nicht noch während dem Betätigen des Abzuges sich bewegen. Maius tat so, als wäre ihm das völlig neu und legte ein neues Geschoss ein, zog die Spannfeder zurück, zielte erneut. Grade, als er abdrücken wollte, sprang ein Tribut in seinen Weg, welcher soeben von einem Hindernisparcours in vier Metern Höhe gefallen war. Maius schnalzte sauer mit der Zunge und legte erneut an, visierte das Ziel - den Sandsack an und schoss. Er wartete eine halbe Sekunde, ehe er den Kopf hob und den Flug beobachtete. Das Geschoss durchdrang den Stoff und hinterließ ein klaffendes Loch in dem Sack, Sand brach hervor und ergoß sich über dem Boden. "Nicht schlecht, Kleiner..", sagte der Trainer, der plötzlich wieder aufgetaucht war und Maius musste sich ernsthaft beherrschen, dem Mann nicht wegen dem 'Kleiner' ein Geschoss ins Gesicht zu feuern, aber immerhin hatte er eine Aufgabe: Er musste schutzlos wirken, durfte aber auch nicht nur Schwächen zeigen, denn dann würden andere Tribute ziemlich schnell darauf kommen, dass er viel mehr konnte, als er wirklich zugab. Ein wenig zeigen, den Großteil seines Könnens für sich behalten. Schließlich hatte er schon vor der Ernte für den Notfall ausreichend mit Chino geübt und das machte sich hoffentlich jetzt bezahlt, wenn er die überbrückenden Tage bis zur Arena mal keinen Dreizack oder kein Schwert in die Hand nahm.