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Thema: Jarons Unterkunft Di Mai 17, 2011 6:14 pm
Der Raum unterscheidet sichd eutlich von der Norm, das Räume immer Viereckig sein müssen. fast der gesamte Raum ist Rund. Eine Außnahme bildet einzig und allein die Wand, an der ein Einzelbett steht. Am Bett steht ein Schiebetisch auf dem ein Pieper und Telefon stehen. Es gibt eine gebogene Couch, die in einer kleinen Sitzecke steht.
Jaron Philo Ilay
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Thema: Re: Jarons Unterkunft Mi Jun 29, 2011 5:53 pm
Langsam setze ich mich auf einen der Stühle. Ich muss mich beruhigen und einen klaren Kopf bewahren. Harry hatte getötet. Selbst wenn er zurückkäme, wäre es fraglich, ob man ihm verzeihen würde. So oder so, hatte sich das gesamte Bild, das die Bewohner von Distrikt 9 auf ihn hatten, verändert. Gerade fuhr ich hoch, als die Klinge von Alice über Tias kleinen Körper aufblitzte. Dann wurden andere Tribute eingeblendet. Meine Ruhe war dahin. Was war passiert? Wie konnte man in so einem Moment wegblenden? Mir war klar warum. Alle würden wissen wollen, was geschehen ist, also würden alle unweigerlich weitergucken. Ich lief nervös umher, bis ich es nicht mehr ertrug. Ich riss meine Zimmertür auf und ließ sie beim verlassen offen stehen. Ich lief runter in die Kantine. Ich hatte schon lange nichts mehr gegessen, woran mich mein Magen mit einem lauten knurren und einem anschließenden zusammenkrampfen allzu deutlich erinnerte.
-> Kantine
Jaron Philo Ilay
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Thema: Re: Jarons Unterkunft Di Jul 05, 2011 8:04 pm
<- Kantine
Noch während ich das Tablett mit meinem Essen auf einen kleinen Tisch schiebe nehme ich mir die Fernbediehnung und drehe den Ton lauter. Der Bildschirm, mit dem ich Alice die ganze Zeit überwacht hatte, war schwarz geworden. Nur Verständlich. Es gab niemanden, den ich dort noch überwachsen sollte. Stattdessen sah ich nur noch Harry. Er sah richtig demoliert aus. Mir war sofort klar, da ich jetzt alle Sponsoren aktivieren musste und machte mich sofort daran zu prüfen, welche der Wunden oberste Priorität hatte. Seine Schulter sah wirklich schlimm aus, jedoch hatte er sie selbst schon verbunden. Ich nahm mir den kleinen Pieper und ließ mir die Liste bringen.
Jaron Philo Ilay
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Thema: Re: Jarons Unterkunft Di Jul 05, 2011 8:51 pm
Als ich die Liste bekam war ich geschockt. Wann hatten sich bitte nur all diese Kämpfe ereignet?! Ich sah mir noch einmal alle genau an, dann kontaktierte ich die Sponsoren. Ich schaffte es sie zu überzeugen, ein wenig mehr als angegeben rauszurücken. Immerhin hatte ich ihre Hilfe bis jetzt kein Mal in Anspruch genommen. Seine Schnittwunde vom Dolch an seinem rechten Arm, sowie der tiefe Kratzer an seinem anderen Arm machten mir am meisten Sorgen. Obwohl Harry schon ein erste-Hilfe –Set hatte, beschloss ich, ihn noch einen kleinen Koffer zu schicken. Immerhin war seiner schon ziemlich leer. Kurzerhand ließ ich noch eine Spritze beilegen. Immerhin war eine Blutvergiftung so ziemlich das letzte was er gebrauchen konnte. Mit schnellen Schritten, ließ ich das Rettungspaket wegbringen.
Jaron Philo Ilay
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Thema: Re: Jarons Unterkunft Di Jul 05, 2011 9:05 pm
((( Koffer enthält: 1 kleine Tube, die eine Desinfektionsähnliche Flüssigkeit enthält. Sie desinfiziert die Wunde und bildet danach eine unsichtbare Schutzschicht darüber, sprich sie wird fest. Außerdem spürt man den Schmerz nicht mehr, nur ein dumpfes ziehen, bei Überanstrengung. (Brennt ziemlich beim auftragen. Für den Rücken und die Kratzer im Gesicht.) Zwei saubere Druckverbände für die Arme, sowie nochmals eine Tube, diesmal mit einer rötlichen Salbe. ( Brennt ebenfalls ziemlich, aber weniger als die erste ) Sie Salbe dringt tief in die Wunden ein und hilft dem Körper sie zu schließen. 1 Spritze: Hilft dem Körper bei der Regenerierung und beugt einer Blutvergiftung vor. )))
Der Koffer wurde übergeben und ich machte sofort kehrt in mein Zimmer. Hoffentlich amchten diese Idioten auch alles richtig und der Koffer landete nicht ganz woaners. Gerade als ich mein Zimmer betrat empfing Harry bereits den Koffer. Ein zufriedenes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Im nächsten Moment trübte Annyca Sescon wieder mein gesamtes Bild. Hoffentlich hatte harry sie auch bemerkt und begab sich nicht leichtinnig auf einen alleingang. Hoffentlich las er schnell die nachricht, die ich ihm noch beigelegt hatte.
Jaron Philo Ilay
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Thema: Re: Jarons Unterkunft Di Jul 19, 2011 7:13 pm
Mit einem Teller in der Hand saß ich in meinem Sessel und starrte auf den Bildschirm, mit dem ich Harry ‘‘Überwachen‘‘ konnte, auch wenn ich mir dabei vorkam, als wäre ich einer dieser Spinner, der sich vor den Fernseher hockte und das alles toll fand. So wie die Leute aus den ersten Distrikten das bestimmt taten. Und doch aß ich weiter, und starrte weiter auf den Bildschirm. Immerhin musste ich wissen was passiert, wenn ich Harry helfen will. Er hatte sich inzwischen von Annyca entfernt und in die Winterebene begeben. Er hatte dort eine Höhle entdeckt und sich darin nieder gelassen. Einerseits war es eine Verbesserung der Situation, da er sich für einen Moment außer Gefahr befand und Kraft sammeln konnte, auf der anderen Seite hätte er keine Chance zu fliehen, wenn ihn dort jetzt jemand entdecken würde. Er sollte sich dringend auf die Suche nach einem weiteren Ausgang machen. Für den Fall der Fälle.
Jaron Philo Ilay
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Thema: Re: Jarons Unterkunft Do Aug 11, 2011 10:59 pm
Ich starre noch eine volle Stunde auf die beiden schwarzen Bildschirme. Alice und Harry. Sie sind beide weg. Endgültig und unwiederbringlich. Alice wurde von dem Mutant erwischt, aber Harry hätte nicht sterben müssen. Alles wegen Tia, dieses kleine Biest. Obwohl auch sie nur versuchte zu überleben. Die Wut über ihr tun war zu groß, das konnte sie nie wieder gut machen. Keine Unschuldsmiene der Welt könnte das entschuldigen. Aber auch sie würde früher oder später enden wie Harry, denn Anny war noch am Leben und die, geht meiner Meinung nach auch über Leichen. Ich zog meinen leeren Koffer unter meinem Bett hervor und begann meine Klamotten hineinzupacken. Es ging nach Hause. Und es machte mich nicht einmal ansatzweise glücklich. Es würde alles wieder von vorne los gehen. Der Hass würde wieder seinen Höhepunkt erreichen. Ich verließ mein Zimmer und zog die Tür hinter mir zu. „Bis zum nächsten Mal.“, murmelte ich und klopfte gegen den Türrahmen. Leider fing mir damit sofort den Mitleidigen Blick des Mentoren aus D12 ein, der gerade an mir vorbeilief. Ich fragte mich kurz, was er noch hier tat, wo seine beiden Tribute doch schon tot waren. Doch kurz darauf beantwortete ich mir die Frage selbst. Hier ging es ihm um Längen besser als in 12, da sollte man tatsächlich jeden Tag mitnehmen, den man noch hatte. Hoffentlich war er auch klug genug, ein paar Freunden oder seiner Familie, sofern noch vorhanden, heimlich etwas von dem Brot mitzubringen, welches man uns hier in Massen anbot. Auf dem Weg zu den Zügen, sah ich niemanden mehr an und als ich im Zug saß auf meinem Platz, lehnte ich meinen Kopf an die Scheibe. Und überlegte mir bereits, wie ich allen am besten aus dem Weg gehen würde.