Forschungseinrichtung

Verwundert blickte ich von dem Jungen zu dem Mädchen und wieder zurück. Irgendetwas schien ich gerade verpasst zu haben. Denn ihre plötzlichen Liebesgeständnisse überraschten mich vollkommen.
Alice und Harry? Bilder von einem Kampf schossen mir so schnell durch den Kopf, dass mir schwindlig wurde. Das einzige was ich mit bekam war, dass die Gesichter der beiden darin auftauchten.
Verwirrt schüttelte ich den Kopf, als die Erinnerungen verblassten. Da D9W sich nicht mehr zu wehren schien, ließ ich sie los und trat ein paar Schritte zurück. Die Situation wirkte eigenartig privat und ich fühlte mich fehl am Platz. Toll nicht einmal in meiner Zelle hatte ich Ruhe. Missmutig setzte ich mich auf den Boden und begutachtete die Wunde an meinem Arm. Vielen Dank auch, D9W.

Ich trat einen Schritt zurück.
"Harry Spoel!", dieser Name, er war definitiv mein Name.
"Nicht weinen Alice." Sofort ging ich wieder zu den Gittern und streckte die Hand aus, lies
sie aber sofort wieder sinken. Es war nicht richtig. Sie hatte sich veränderte, aber
dennoch mochte ich sie.
Plötzlich wurde meine Zelle geöffnet.
"D9M95, ich habe dir doch gesagt du sollst keinen Ärger machen."
Wütend drehte ich mich zu ihn um. "Nennen sie mich nicht so. Ich habe einen Namen und benutzen sie diesen auch." Er trat in meine Zelle und ich sah die Nakosespritze in seiner Hand.
Ich knurrte ihn wütend an und rannte auf ihn zu. Als ich vor ihn stand schlug ich ihn die Spritze aus der Hand. "Sagen sie MEINEN NAMEN!", schrie ich ihn an.

Der Mann wich zurück und siteß gegen eine Wand.
"Sag meinen Namen.", zischte ich leise und bedrohlich wie eine Schlange.
Ich ging bei jeden Wort ein Schritt näher auf ihn zu und stand schließlich vor ihn.
"SAG IHN!!!", schrie ich wieder und sah die Angs in den Augen des Mannes.
Wahre Angst und ich freute mich drüber.
Er soll leiden so wie ich leide
Ich lies die Krallen hervor kommen und fuhr ihn übers Gesicht.
Der Mann sank auf den Boden zusammen und hielt seine Hände schützens vors Gesicht.
Ich hörte Schritte auf den Gang, doch sie machten mir nichts aus.
Als er anfing zu wimmern, zog ich ihn hoch und drückte ihn gegen die Wand.
"Wie heiße ich?", fragte ich erneut und diesmal sagte er es. Er sagte meinen Namen.
"Sie heißen Harry Spoel.", hauchte er. Ich grinste böse.
"Siehst du war doch garnicht so schwer." Ich packte ihn und schleuderte ihn gegen die Gitterstäbe, wo weitere Ärzte reinkammen. Sie zogen ihn sofort hoch.
"Dr. Haker sind sie noch da." Dieser Haker rührte sich nicht.
"D9M95 sie haben ihn getötet." Ich sah geschockt auf die Leiche. Was war bloß mit
mir los.

Als Harry näher trat und seine Hand ausstreckte wollte ich meine in seine Hand legen.
Doch der Junge zog sie wieder zurück und ich tat es ihm gleich.
Plötzlich öffnete sich die Tür von Harrys Zelle und ich zuckte leicht zusammen.
"Er hat nichts getan!", schrie ich den Mann an, welcher Harry beschuldigte etwas angestellt hatte.
Ich wollte schon weiter den Mann beschimpfen, doch Harry kam mir zuvor.
"Nennen sie mich nicht so. Ich habe einen Namen und benutze sie diesen auch."
Ich bewunderte Harry. Er war nicht einmal einen Tag da und hat schon seine Angst verloren.
War ich ihr die Einzige die sich nicht Unterkontrolle hatte?
"Sagen sie MEINEN NAMEN!"
Harry schrie weiter den Mann an, doch er antwortete nicht.
Ich hörte spürte die Angst des Mannes.
Harry lies seine Krallen erscheinen.
So schnell ich konnte drehte ich mich um. Ich wusste was jetzt passierte.
Ich hörte wie er zu Boden sank.
Es war so als ob meinen Ohren das hören wollten, was mein inner Teufel hören würde. Ja Teufel war der richtige Name.
Ich hörte wie das Blut von seinem Gesicht zu Boden viel.
Angst davor wieder aus zu flippen, kniff ich die Augen zu.
Ich versuchte mich ab zu lenken. Ich versuchte dem Atem von Freak zu lauschen.
Er beruhigte mich einwenig.
Erst als die Leiche wieder aus dem Käfig gebracht wurde, öffnete ich die Augen.
Ohne mich um zu drehen wusste ich was in Harry vor sich ging.
Darüber zu reden einen um zu bringen ist etwas ganz anderes als es wirklich zu tun.
"Du warst das nicht, Harry.", sagte ich ruhiger Stimme.
Ich hatte mich um gedreht. "Das waren sie. Sie haben das mit dir angestellt. Dafür kannst du nichts."

Leicht amüsiert verfolgte ich den Kampf oder eher die Abschlachtung des Forschers. Der Junge hieß also angeblich wirklich Harry oder der Forscher hatte zuvor gehört, wie D9W den Namen genannt hatte und hatte ihn nur wiederholt.
Das Mädchen schien der Kampf ziemlich aus der Fassung zu bringen. Nicht in der Art, dass ihr schlecht werden würde, sondern eher, als würde sie die Kontrolle verlieren. Sicherheitshalber machte ich mich bereit, um auf einen Angriff zu reagieren.
Ein Mann bestätigte, nachdem er den Arzt aus dem Käfig gezerrt hatte, dass dieser tot war. Auch wenn ich ihm das schon von meinem Standpunkt aus hätte sagen können.
Nur die Reaktion von dem Jungen auf diese Nachricht verwunderte mich. Er wirkte schockiert, so als hätte er nicht damit gerechnet ihn umzubringen. Mit dem Kommentar des Mädchens dazu konnte ich zwar nichts anfangen, aber es schien zu bedeuten, dass er sich deswegen nicht schuldig fühlen brauchte. Meiner Meinung nach sollte er noch weiter gehen, statt sich schuldig dafür zu fühlen, sollte er stolz darauf sein. Schließlich war der Arzt selbst schuld, er wusste, was sie mit den Händen des Jungens angestellt hatten, wenn er Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätte, würde er noch leben.
"Sehr gut gemacht, zeig ihnen, dass sie nicht so mit uns umgehen können", lautete mein Kommentar auf den Mord.

Ich sah zu den Beiden rüber.
"Ich habe ihn getötet." Fassungslos sah ich auf meine Hände.
Alice hat schon recht das war nicht ich, trotzdem dieser Teil gehört zu mir.
dennoch Freak hatte auch recht, sie sollten nicht so mit uns umgehen.
Verwirrt setzte ich mich hin und starrte zur Decke.
Es war alles noch so neu für mich.

Zusammengekauert hatte ich mich in die hinterste Ecke meiner Zelle.
"Was habe ich blos getan ?", fragte ich mich leise immer wieder.
Nach einer Weile hatte ich es verdaut und war total erschöpft.
Ich schloss die Augen und schlief ein. Mein Traum war ein Wirwar aus alles was heute passiert
ist und noch andere Bilder, indenen immer wieder ein kleines Mädchen auftauchte das Clair hieß.

Ich sah Harry mit einem Mitfühlenden Blick an.
Instinktiv ging ich in seine Richtung, hockte mich neben ihn und fuhr ihm mit meiner Hand beschwichtigten über den Rücken.
Nach einiger Zeit schlief Harry ein.
"Heute war echte ein komischer Tag, oder?", flüsterte ich und sah aus den Augenwinkeln zu Freak hinüber.
Ich stand leise auf und sah auf meine Hände. Sie waren noch immer voller Blut.
Auch ich hatte heute einige Leben beendet und zerstört.
Wieder kamen mir die Tränen, doch ich wischte sie nur mit dem Handrücken weg.
"Ich sollte nun wieder in meine Zelle gehen, was?", sagte ich mit leiser Stimme und lachte verlegen als mir bewusst wurde, dass ich eigentlich das einzige Mädchen hier war und noch dazu nicht einmal in meiner Zelle.
"Ähm...sorry ich glaube ich hab deine Privatsphäre verletzt" Ich warf Freak meinen Unschuldsblick zu.

Durch ein Gespräch wurde ich wieder wach.
Ich sah sofort zu Alice und Freak.
Sie waren am reden. Ich stand auf und lief etwas rum um wacher zu werden.
Als ich an der Tür war hörte ich Schritte. Sie kamen näher.
Was wollen die den schon wieder??
Ich trat einen Schrit zurück und die Tür wurde geöffnet.
"D9M95 es ist Zeit für ihr Training.", erklärte mir eine Frau.
Ich trat auf den Gang. Warum ich auf sie hörte wusste ich selber nicht.
Irgendwas stimmte nicht mit mir.

Schon seit Stunden saß ich in diesem Raum.
Schon seit Stunden spüre ich das Feuer, was mich immer wieder verbrennt.
Schon seit Stunden zwingen sie mich andere zu töten.
Schon seit Stunden versuche ich verzweifelt heraus zu finden wieso ich lebe.
Wie gesagt schon seit Stunden bin ich hier.
"Los!"
"Nein! Bitte! Es tut so weh!", schrie ich dem Mann entgegen der hinter dem Panzerglas stand.
Doch sie hörten mich nicht.
Wieder traf mich die Peitsche am Rücken und meine Beine gaben nach.
Das Blut tropfte on meine Wunden.
Ich wusste wenn ich jetzt ausrasten würde, würde ich genau das tun was sie wollten, doch ich konnte nicht mehr.
"SIE SIND EIN FEIGLIN!!!!! VERSTECKEN SICH HINTER DIESEM GLAS!!!"
Mit einem Mal kam das Feuer zurück. Es war das Feuer des Zorns.
Ich spürte wie es meine Haut entlang kroch. Langsam sah ich zu meinen Armen.
Ich keuchte. Es tat weh, doch gleichzeitig strömte ein Gefühl der Macht durch meinen Körper. All meine Hemmungen verschwanden und ich glaubte alles zu können.
Wieder sah ich zu meinen Armen. Sie standen in Flammen.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und streckte sie wieder aus. "HA!"
Mit einem mörderischen Lachen stieß ich einen Feuerstrom gegen das Glas. Es prallte ab. Irgendetwas in mir heizte sich auf.
Wütend das das Feuer nicht mehr anrichtet, schleuderte ich weiter Feuerbälle gegen das Glas. Nichts passierte.
Durch meine Wut wurde das Feuer in mir größer. Ich konnte nicht mehr klar denken.
Wie ein Stromschlag entfachte es sich und ich sah nur mehr Flammen.
Nur unscharf konnte ich mich in der Reflektion des Glases erkennen. Ein Junge, ein gehüllt in Feuer stand da. Es war ein wunder das er sich noch Bewegte.
Plötzlich schoss ein Bild durch meinen Kopf, doch bevor ich es wirklich erkennen konnte, verschwand es auch schon.
Mit ihm aber auch meine Wut und wie ich wusste, ohne Wut kein Feuer.
Ich war nicht die einzige die das mitbekommen hatte.
"Gut, gemacht, D81213!"
Ketten schossen aus den Wenden und umschlossen meine Hände.
Auf den Knien versuchte ich nicht zu zeigen das ich Schmerzen erlitt.
"Komm! Du hast uns Bewiesen, dass du funktionierst. Nun wirst du mal mit einem Ebenbürtigen zusammen gesteckt!"
Etwas verdutzt sah ich ihn an. Schon wollte ich aufstehen, da packten mich Arme. Ich wusste, dass sie mir nur helfen wollten, doch noch immer war ich die Berührung nicht gewohnt und schnappte nach den Händen.
"Aufhören! D8 will es nicht wenn man ihm hilft!", Renata, meine Pflegerin lief in den Raum und fuchtelte wild mit dem Armen umher.
Ich war ihr dankbar. Sie war die einzige die mich verstand, doch auch sie konnte mir nicht erzählen was hier vor sich ging.
Ich wurde schließlich hinaus geleitet und befand mich wieder in dem Grauen Gang.
Zwar wurde ich durch den Gange geschoben, doch fand ich selbst das Anstrengend.
Ich war so müde das ich nicht einmal die Ätzte sahen die mich verarzten.
Erst als sie mir die letzte Spritze reinjagten war ich plötzlich hell wach.
Doch ich lag nicht mehr auf dem verschiebbaren Bett sondern auf dem Boden eines weiteren Trainingraumes.
Und auch meine Handschellen waren verschwunden.
Eine Stimme ertönte: "Schauen wir mal ob du heute gut drauf bist D81213! Hoffen wir's nicht, dann gibt es nämlich ärger! Wehe du enttäuscht mich, dann habe ich eine Wette verloren!"
Ein Knurren kam aus meiner Kehle, doch ich unterdrückte es sofort. Nicht ausrasten! Er will dich nur provozieren!
Mein Blick wanderte zu dem Jungen. Ich schluckte. Was hatte sie ihm angetan?

(@ Harry: wenn du willst kannst du der Junge sein. Musst aber ned xD)

Ich stand da und sah den Jungen an.
Was wollen die von uns?
Wütend schaute ich zur Glasscheibe hinter der sie sich versteckten.
Diese verdammten Wissenschaftler.
Der Junge schiehn erst vor kurzen verarztet worden zu sein. Er hatte überalle kleine rosa Narben.
"Was wollt ihr von uns?", ich wand den Blick von ihm ab und schaute zum Glas.
"D9M95 ihr sollte kämpfen. Wenn ihr euch gut verhaltet, bekommt ihr eine Belohnung."
Dies interessierte mich nicht im geringsten. Ich hatte schon getötet
und wollte es nicht wieder tun. Warum auch?

Ich starrte den Jungen an. Er wollte nicht kämpfen das sah man sofort.
Schon wollte ich auf ihn zu gehen, ihm die Hand schütteln und mich mit ihm verbünden, doch wieder waren mir die Männer zuvor gekommen.
Ein Peitsch traf mich am Rücken und unwillkürlich kam der Zorn zurück. Das Feuer.
Es tat weh. Brachte mich um. Doch ich konnte nichts tun.
Ich schrie während mein Körper brannte. Ich die lebendige Fakel!
"Ihr miststücke!"
Ich schleuderte wieder Bälle gegen die Glaswand, doch sie brallten ab und flogen direkt auf den Jungen.
"Oh!", das Feuer um meinem Körper erlosch und ich rannte zu dem Jungen. "Es tut mir Leid! Das wollte ich nicht!"
Ich wolllte ihm aufhelfen, doch in dem Moment wo ich seine Hand nahm begann meine wieder zu brennen und ich lies erschrocken los.

Ich war den Feuerbällen erschrocken ausgewichen, doch
einer hatte mich am Arm getroffen. Mein Zorn kam wieder
hoch. Der Junge wollte sich entschuldigen und ich war dabei meine
Wut wieder runnter zu schrauben, als er meine Hand verbrannte.
Das reicht jetzt!!
Ich sah ihn wütend an und konnte meine Zorn nicht mehr unterdrücken.
"Du kleiner Idio*", schrie ich und meine Krallen fuhren raus.

Ich stolperte rückwärts und fiel zu Boden. Ängstlich betrachte ich den Jungen.
„Es…Es tut mir Leid! Ich kann doch selbst nichts dafür!!!“ Meine Stimme zitterte. Es war eine Mischung aus reue, Wut und Verzweiflung.
Reue weil ich ihn nicht verbrennen wollte. Wut weil ich auf mich selbst wütend war und verzweifelt, weil mir der Junge einfach nicht zu hörte.
„VERDAMMT NOCH EINMAL ES TUT MIR LEID!!!“
Ich wollte ihn eigentlich die Hand entgegen strecken, doch stattdessen schoss wieder ein Feuerball hervor.
Diesmal hatte ich es nicht bemerkt. Froh, dass es mir nicht mehr wehtat, stiegen die Flammen höher.
Sie wurden immer heiser!
Ich sah die Wut im Gesicht des Jungen und bevor er mich noch einmal angreifen konnte, schoss ich ihm gezielt fünf brennende Bälle entgegen.
Etwas in mir sagte ich solle aufhören, doch es tat gut.
Ich fühlte mich gut. Zu brennen war für mich wie ein Adrenalinstoß. Wie eine Droge.

Ich versuchte sogot es ging den Bällen auszuweichen.
Sobald ich ein zischen hörte, wich ich aus.
Als er eine kurze Pause macht rannte ich auf ihn los und warf ihn zu Boden.
Ich fuhr mit den Krallen über seinen Arm.
Sofort trat Blut aus und ich grinse zufrieden.

Das, das er mich verletzt hatte machte mich noch wütender. Und durch Wut wurde ich stärker.
Die Flammen wurden immer heiser. Um den Jungen von mir runter zu bekommen nahm ich meine Hand, auch sie brannte, und umfasste sein Gesicht.
"Pass auf großer sonst verbrennst du dich noch! Oh! Zu spät!“
Meine Hand bohrte sich tiefer in das Gesicht hinein und ich schleuderte den Jungen weg von mir. Es war schwer. Er war viel stärker und schwerer.
Doch ich schaffte es schnell auf die Beine zu kommen.
Froh darüber dass ich auch ihn verletzt hatte grinste ich gefällig.
Ich bemerkte, dass desto heiser die Flammen wurden desto größer wurde auch mein Selbstvertrauen.
Ich heizte mich immer mehr auf bis meine Zehenspitzen schon leicht vom Boden abhoben.
Ich schwebte knapp zwei Zentimeter über dem Boden.
„Was sagst du jetzt?“

Der kleine hatte mir mein Gesicht verbrannt, doch ich ignorirte den Schmerz,
weil ich nicht schwach sein wollte. Der kleine war stark. Mein Blick fiehl auf die
Ärzte sie schiehnen zu Wetten und Notizen zu machen.
Ich ließ meine Kampfhaltung fallen und schrieh: "Stopp!"

Bei den Sätzen des Mädchens grinste ich nur schief. "Kein Problem", meinte ich, da die Zelle sowieso nicht so etwas wie Privatsphäre bot.
Als sich die Zellentür von D9Ms öffnete, warf ich der Forscherin einen vernichtenden Blick zu, aber sie ignorierte mcih und nahm den Jungen mit sich. In gewisser Weise hoffte ich, dass sie ihn für den Mord bestreften. Nicht unbedingt, weil ich wollte, dass er Schmerzen erlitt, sondern weil jeder Schlag seiner Tat nur mehr Recht geben würde, so dass er verstand, dass es mehr als in Ortnung war, diese Menschen in den Kitteln zu töten.
"Alice", wandte ich mich an das Mädchen, als von dem Jungen nichts mehr zu sehen war. Sie war bereits halb zurück in ihrer Zelle, aber mit ein paar Schritten holte ich sie ein. "Keine Angst", raunte ich ihr zu, als ich meinen Kopf ihrem näherte. Ich wollte nur verhindern, dass meine nächsten Worte von irgendwas aufgenommen werden könnten.
"Diese Leute sind unsere Feinde und wir müssen einen Weg finden um von hier zu entkommen", hauchte ich fast lautlos, durch ihr verbessertes Gehör würde sie es hoffentlich dennoch verstehen. Ohne Zweifel war das Mädchen stark und bestimmt eine gute hilfe um hier weg zu kommen, auch wenn die scheinbar nicht besonders viel Selbstbeherrschung hatte. Eine leise Stimme in meinem Kopf erinnerte mich, dass auch ich nicht besonders viel Selbstbeherrschung hatte, aber ich ignorierte die Stimme.

Ich nickte kaum merklich.
Freak hatte recht. Wir mussten hier verschwinden, aber wie nur?
Ich dachte kurz nach.
Während ich überlegte lauschte ich Harrys Schritten. WOhin führten sie ihn.
Da kam mir eine Idee und ich hauchte die nähchsten Worte Freak leise ins Ohr.
"Diese Männer müssen, doch selbst einmal dass Sonnenlicht sehen, oder? Besser gesagt die müssen auch einmal hier her kommen, was bedeutet es muss hier einen Eingang geben und wo es einen Eingang gibt, gibt es auch einen Ausgang."
Ich lächelte kurz.
"Sie haben etwas von Training gesagt. Wenn ich wieder einmal hingeführt werde sehe ich mich einwenig um, okay. Einen anderen Plan hab ich nicht."
Ich zuckte mit den Achseln.

"Gute Idee", fügte ich leise hinzu. "Und schaue ob du vielleicht noch etwas über andere wie uns hier herunten heraus findest", meinte ich noch. Je mehr Mutanten wir waren um so besser, außerdem hatten die vielleicht noch mehr coole Kräfte, die uns helfen konnten.
Ich grinste dem Mädchen zu. "Also du heißt Alice?"
Ich unterdrückte ein kurzes Gähnen. "Ich schlaf mal eine Runde", fügte ich hinzu und setzte mich wieder am Boden, wo ich mich an den Rest der Wand lehnte und meine Augen schloss, aber noch auf ihre Schritte lauschte. Sie war etwas sehr unberechendbar.

Ich nickte. "Das werde ich."
Zwar bekam ich Gäsehaut, wenn ich daran denkte, dass es noch mehr gab, doch er hatte recht.
Desto mehr wir sind, desto leichter konnen wir ausbrechen.
Ich lehnte mich gegen die Wand.
Auf sein nächstes Komentar, rollte ich mit den Augen. "Ja, offenbar. Wer weiß wie du heißt?!"
Ich grinste.
"Ja, ruh dich einwenig aus. Ich bleib noch wach und weck dich auf wenn etwas passiert."
Langsam ging ich wieder in meine Zelle und setzte mich im Schneidersietz auf den Boden.
Mein Blick ruhte noch immer auf Freak.
Wie er wohl in wirklichkeit hieß?

Ich zuckte mit den Schultern. "Eigentlich finde ich Freak gar nicht so übel als Name", meinte ich, klar war es interessant, wie ich wirklich hieß, aber im Moment gab es ungefähr 100 Dinge, die mir wichtiger erschienen.
Ich fühlte ihren Blick auf mir, aber da sie wieder in ihrer Zelle war, erlaubte ich es mir trotzdem einzuschlafen.
In meinem Traum sah ich ein Mädchen oder vielleicht gefallenen Engel, falls die beiden blutenden Wunden an ihrem Rücken einmal Flügel gewesen waren. Um ihren Hals lag die Kette, die ich mittlerweile als Armband trug. Sie schien irgendwas zu rufen, aber ich konnte es nicht verstehen.
Leicht erschrocken fuhr ich aus dem Schlaf hoch und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich wusste nicht, wer das Mädchen gewesen war, aber ich wusste, dass sie einmal real gewesen war und dass die Leute hier Schuld hatten, dass ich sie nicht mehr erkannte. Womöglich auch dafür, dass sie tot war. Wobei ich mir bei der Sache nicht ganz sicher war.
"Dafür werdet ihr bezahlen", knurrte ich in dem dämmrigen Licht, das hier nun herrschte.

(man habt ihr viel geschrieben, als ich nicht da war , passt es, wenn ich meinem kleinen auch so eine kraft gebe, wie Damien? )

Im Halbschlaf schüttelte ich den Kopf um das lästige Sirren zu verscheuchen. Das ging jedoch einfach nicht weg und schließlich blieb mir keine Wahl, als die Augen zu öffnen. Ich lag wieder in meiner kleinen Zelle, wusste aber nicht mehr, wie ich hier her gekommen war oder wie lange ich geschlafen hatte.
"Nur eine kleine Belohnung für deinen Sieg heute", hatte einer der Wachen hier zu mir gesagt, als er mich abgeholt hatte und in einen Raum brachte, der nach Desinfektionsmittel roch, nach dem wusste ich nichts mehr. Hatten sie mich wieder operiert? Tolle Belohnung, dachte ich schmollend und setzte mich auf.
Das Sirren kam von den Gitterstäben, die wohl noch immer unter Strom standen. Blöde Leute, blöder, blöder Strom. Böse starrte ich die Stäbe an und da passierte etwas seltsames. Das Sirren wurde schwächer, bis es ganz aufhörte. Verwundert schüttelte ich den Kopf und überlegte ob wir vielleicht einen Stromausfall hatten, da aber die Glühbirnen noch leuchteten wohl kaum. Kaum das ich mich nicht mehr auf die Stäbe konzentrierte, fing das Surren des Stroms wieder an.
Nachdenklich legte ich meinen Kopf schief und sah wieder zu den Gitterstäben. konzentrierte mich auf das nervtötende Surren, das sofort wieder schwächer wurde und dann erneut verschwand. Ein Grinsen schlich sich in mein Gesicht, aber noch war ich mir nicht ganz sicher.
Ohne sie aus den Augen zu lassen, näherte ich mich meiner Zellentür und lauschte, aber das Surren blieb weg. Etwa einen halben Meter davor blieb ich stehen. Ich wusste, wenn ich mich irrte, würde ich mir weh tun. Trotzdem war es einen Versuch wert.
Ganz vorsichtig streckte ich meine Hand Richtung Gitter. Kurz davor hielt ich inne und lauschte noch mal. Kein Surren! Ganz vorsichtig berührte ich einen der Stäbe mit meinem Zeigefinger und begann zu lachen. Kein Strom.
Kaum zog ich meine Hand zurück und ließ meine Konzentration schweifen, begann das Surren wieder. Böse sah ich das Gitter an und die Geräusche verstummten wieder.
"He, D9W schau dir das an. Schau mal, was ich kann", rief ich übermütig, auch wenn ich meine Zellennachbarin noch gar nicht gesehen hatte.

(klar sie werden ja stärker gemacht um das Kapitol zu beschützen )

(geht in Ordnung xD Vielleicht freunden sich die zwei ja auch an ) Damien ist ein Feuerteufel und du etwa ein stromteufel? Kannst du dann auch Blitze mleiten???)

Was macht der da?
Ich hörte das Surren der Gitterstäbe, doch etwas stimmte nicht. Wurde es.....etwa leiser?
Ich drehte mich um und da rief mich auch schon DM7.
Langsam schlich ich zu ihm rüber und hockte mich zu ihm.
"Was machst du da?", fragte ich mit verwunderter Stimme.
Etwas hatte sich an seiner Stimmung verändert.
Ich hörte wie sein Herz schneller schlug als sonst.