Wald von Distrikt 11

Ich sah mistrauisch, das Stück Fleisch an. "Nein, danke wir haben grad gegessen." Ich wusste das es unwahrscheinlich war das sie es vergiftet hat, aber ich wollte von ihr trotzdem nichts anehmen. Ich besorgte mir mein Essen selbst. Das hatte sie ja gesehen. Ich sah das Rose mich wütend ansah. Offensichtlich mochte sie meine kalte Haltung gegenüber Liltih nicht.

Oh, sagte ich, lächelte und nahm die Fleischstücke zurück. Dann biss ich selber in eines. Ich begutachtete meine Finger, die zerstochen waren. Noch so viele Aufträge. Zu dieser Zeit rennen sie mir ja alle die Bude ein... Ich klopfte mir den Dreck von meiner Hose. Nun war ich shcon etwas misstrauischer gegenüber den beiden.

Ich folgte ihrem Blick und sah das sie kleine Wunden an den Fingern hatte. Sie sahen aus wie Stiche. Ich konnte nicht erkennen von woher sie wohl kamen. Auch Rose hatte sie bemerkt und fragte Lilthi: "Was sind das für verletztungen?"

Natürlich lächelte ich wie immer. Ich bin Schneiderin. Grade ist bei mir ... wie soll ich sagen... Höhepunkt des Geschäftes? Zu dieser Zeit wollen mehr Leute ihre Kleider reparieren lassen, oder geben sie in Auftrag Wieder kramte ich in meiner Tasche und zog eine Nähnadel heraus. Sie war etwas Blutverschmiert an der Spitze. Siehst du?

Lilthi erklärte Rose das sie Schneiderin war. Ich musste zu gegeben das es mich interesierte, egal wie anders sie wirkte. Mir kam eine Idee. "Liltih oder? Ähmm....mein Bruder ist des öfteren Krank und braucht immer wieder frische Kleidung. Da aber vieles seiner Wäsche löchrig und kapputt ist, wird es immer knapper mit dem Waschen und seine Lage wird dadurch auch nicht gerade besser." Ich wollte zwar sie nicht umbedingt um Rat fragen, aber hir ging es nicht um mich.

Ich legte den Kopf schief. Ich kann es dir beibringen wenn du willst. Aufjedenfall das Löcher stopfen und so weiter. Würde dih auch nichts kosten, nur halt mal Unterstützung beim Stoff sortieren, antwortete ich Laria und warf noch schnell hinzu: Aber nur wenn du willst! Wieder kramte ich in meiner Tasche und holte ein kleines Fläschchen hinaus und gab es Laria. Das ist ein erkältungsmittel aus Pfefferminze und Melisse. Es sollte deinen bruder schnell wieder Gesund machen. Zumindest so, dass er sich wieder gut fühlt Diesmal entfiel mir das lächeln.

Ich konnte ein lächeln nicht unterdrücken als sie sagte sie könne es mir beibringen. Auf das ich ihr helfen müsse Stoff zu sortieren, nickte ich eifrig. Doch als sie mir das kleine Fläschchen überreichte mit einem Erkähltungssmittel, viel meine Versade gänzlich. Ich schrahlte und hätte sie am liebsten umarmt. Das mein Bruder so leicht krank wurde machte meiner Familie viel kummer. "Magst du heute Abend zu uns kommen? Wir haben heute ein Festmal", ich deutete auf des Reh das ich mit meinen blosen Händen umgebracht hatte.

Liltih nannte Laria das Mädchen. Mir gefiel der Name sehr gut. Es wunderte mich, dass Laria so schnell Vertrauen geschlossen hatte, wo sie doch am Anfang so abweisend war. "Was war denn das ?", fragte ich leise, sodass das Mädchen mich nicht hören konnte."Ich meine, du bist doch sonst nicht so.....zutraulich"

"Erkähltungsmittel", flüsterte ich Rose und zeigte ihr das Fläschchen. Ich traute ihr schon zu das sie eins und eins zusammen zählen konnte.

"Dein Bruder?", fragte ich und hätte mich am Liebsten selbst geohrfeigt. Natürlich ihr Bruder, was fragte ich denn so doof. "Und deshalb vertraust du ihr. Ich meine...ja, wer Leuten hilft, die er nicht mal kennt, kann kein schlechter Mensch sein, aber....." Ich hätte mich schlagen können, meine dummen Fragen gingen mir sogar schon selbst auf die Nerven. Es war Larias Sache, wem sie vertraute und wem nicht. Ich musste Lilith ja nicht unbedingt auch gleich vertrauen."Entschuldige", sagte ich leise.

Meine Miene wurde hart als Rose versuchte mir es aus zu reden. Offenbar sah sie das da sie sich entschuldigte. Ich wante mich wider Lilith zu. "Also? willst heute Abend kommen?" Ich flüsterte leise Rose zu: "Du musst ja nicht kommen wenn du willst?"

Ich lächelte. Aber wirklich nur wenn es euch nichts ausmacht. Wenn du willst kann cih dir dann schon Nadel und Faden besorgen Es gfiel mir, dass Laria sich so freute. Aber hoffentlich bringt das Erkältungsmittel etwas... Bei mir hat es immer funktioniert, dachte sie. Ach, willst du eigentlich das Rezept für das Erkältungsmittel?, dann blickte ich zu Rose, die mir anscheinend immernoch nciht traute.

Das Mädchen blickte mich an und ich wurde rot bis zum Haaransatz. Dann sah ich zurück. In den Augen eines Menschen sieht man immer, ob er ehrlich und gut ist, hatte meine Großmutter immer gesagt. Ich hatte das nie verstanden, aber jetz wusste ich, was sie meinte. Liltih´s Augen waren wie ein offenes Buch. Sie glänzten, aber es schien eine gewisse gekränktheit durch. Ich lächelte scheu und beschloss ihr, zumindest so wie Laria, zu vertrauen.

Ich nickte und sagte lächelnt: "Es wäre vielleicht gut wenn du es meiner Mutter sagen könntest, da sie besser im Heilelen ist als Ich. Wir treffen uns einfach heute abend am Marktplatz. Sonnenuntergang?"

Sonnenuntergang also, na, wie sie meinen, dachte ich und sagte laut:"Ich muss jetzt gehen, meinen Hasen ausnehemen" Ich nickte Laria zum Abschied zu, sah noch einmal scheu zu Liltih und lief los.Eigentlich war mein Hase schon ausgenommen, ich weiß auch nicht, wieso ich gelogen hatte, aber ich wollte einfach zu meinem kleinen Platz im Wald. Ich preschte durch das Unterholz und nach einer Weile war ich an einer Stelle des Waldes, die ich noch nie gesehen hatte. Ich sah mich um, aber das half nicht viel. Ich wusste immer noch nicht, wo ich war. Ich rannte also einfach den Weg zurück, den ich gekommen war, aber ich war in die falsche Richtung gelaufen und traf auf einen schmalen Pfad. "Laria", rief ich ein paar mal. Erfolglos. Plötzlich hörte ich Schritte. Ich drehte mich um und wollte wieder in den Wald hineinlaufen, aber es war zu spät, der Friedenswächte hatte mich bereits gesehen. Ich lief los, so schnell mich meine Beine trugen, aber der Friedenswächter war schneller. Er fing mich ein, drehte mir die Arme auf den Rücken und hielt mir das Gewehr an den Kopf. "Ein kleines Mädchen",säuselte er."Weißt du nicht, dass du im Wald nichts zu suchen hast" Ich antwortete nicht und versuchte, mich seinem Griff zu entwenden. "Schön hiergeblieben. Du riechst nach Hase und das bedeutent, dass du gejagt hast und darauf steht die Todesstrafe" Mit flinken Fingern entsicherte er das Gewehr. In der Hoffnung, sie würde mich hören, rief ich noch einmal nach Laria. "Ach, du bist nicht allein hier" Der Friedenswächter fing an, bösartig zu lachen. Was habe ich nur angerichtet. Jetzt werde ich sterben und er weiß auch noch von Laria. Er wird sie suchen und finden und töten. Und vielleicht nicht nur sie. Auch Liltih war in Gefahr. Als ich an Liltih´s freundlichen Augen und Laria´s Gesicht dachte rollten mir stumme Tränen die Wangen hinunter. Ich war ja doch nur ein dummes, unvorsichtiges Kind.

Rose war schon weg bevor ich ihr noch auf wiedersehen sagen konnte. Ich und Lilith waren geade dabei zu bereden wann wie uns nun traffen als ich meinen Namen hörte gefolgt von einem bösem Lachen. Ich erstarrte. "Rose!" Ohne noch eine Sekunde zu warten lief ich los. Egal wie gefährlich es war ich würde Rose helfen, koste es was es wolle. Wärend ich rannte schrie ich immer wieder den Namen. Ich ahnte das es eine Falle sei, aber ich wollte sie nicht einfach im Stich lassen. Auch wenn Rose wütend auf mich währe. In mir stieg langsam Zorn hoch. Ich kam immer näher Rose Rufe und landete gerade wegs auf dem Pfad wo der Friedenswächter war. Ich kam immer näher und zückte im laufen das Messer. Im gleichen Moment wie ich das Messer schleuderte drückte der Friedenswächter ab. Ich sah wie die Kugel auf mich zu flog.

Plötzlich hörte ich, wie weit entfernt jemand meinen Namen rief. Laria. Da tauchte sie auch schon ein paar Meter von mir entfernt auf. Sie lief auf uns zu, zückte ihr Messer, da drückte der Friedenswächter ab. Laria krümmte sich vor Schmerz und sank zu Boden. "Laria!", schrie ich. Der Friedenswächter lachte wieder, ich wand mich aus seinem Griff und schlug ihn zu Boden. Ich schnappte ihm das Gewehr weg und zielte auf ihn. Mein Zeigefinger zitterte auf dem Abzug. "Dafür wirst du büßen", knurrte ich - und drückte ab. Der Rücksto0ß riss mich nach hinten und ich landete neben Laria auf dem Rücken. Ich setzte mich auf und griff nach Laria´s Hand. Sie war ganz kalt. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Gesicht ganz bleich. "Laria", flüsterte ich mit zittriger Stimme."Er ist tot, aber du darfst nicht sterben, ja, das würde ich dir nie verzeihen" Eine Träne tropfte auf die Wunde auf ihrer Brust, die den ganzen Stoff blutrot färbte. "Ich bringe dich nach Hause", versprach ich und nahm sie hoch.Mit Laria auf dem Rücken ging ich den Pfad entlang, bis sich der Wakd lichtete. Ohne Mühe fand ich Laria´s Haus. "Wir sind da", flüsterte ich.

-----> Das Haus der Mcrivers

Ich blieb stehen als die beiden Mädchen weg rannten. Ja, bei Sonnenaufgang! Etwas perplex dachte ich an das Bild zurück, wo ich Rose knallrot sah. Lächelnd ging ich wieder in mein Haus. Schließlich musste ich ja noch nähen...

----> Das Haus der Mcrivers

Als ich an meinem Lagerplatz ankam, hörte ich ein Knacksen. Meine gesammten Sinne waren auf Alarmbereitschaf. Etwas rotes humpelte aus den Büschen und brach vor mir zusammen. Es war ein Fuchs. Ich entspannte mich, als ich das arg mitgenommene Wesen sah. Seine beiden Vorderpfoten waren gequetscht und sein Fell zerrupft. So sah doch kein normaler Fuchs aus. Ich war mir sicher, dass ihn etwas angegriffen hatte. Ich hob ihn vorsichtig hoch und legte ihn auf meine Decke. Behutsam bagann ich, seine Wunden auszuwaschen und zu verbinden. Manchmal zuckte das unterernährte Geschöpf zusammen und jaulte, dann arbeitete ich noch vorsichtiger. Nach einigen Minuten war er verarztet und sein Fell so gut es ging geschlichtet. Der Fuchs schlief ein, zuckte und strampelte im Schlaf. Ich legte mich wachend neben ihn, sank aber auch in einen traumlosen Schlaf.

Als ich aufwachte, war der Fuchs verschwunden. Genauso, wie meine Vorräte. Ich nahm Pfeil und Bogen und ging los, um mir etwas zu essen zu besorgen. Ich schoss ein Rebhuhn, nahm es aus und briet es. Eine Keule ließ ich, nicht weit von meinem Lager entfernt, für den Fuchs liegen. Ich aß mich satt und bastelte mir aus den Federn eine Kette. Sie sah schön aus und ich hängte sie mir gleich um den Hals. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber der Horizont verfärbte sich blassrosa. Ich macht ein Feuer, auch, wenn mir bewusst war, dass die Friedenswächter mich dann finden würden. Jetzt war ich vorgewarnt und meine Sinne waren angespannt. Einen Friedenswächte würde ich früh genug bemerken, um azuhauen, auch wenn ich nicht besonders schnell rennen kann.

>kleiner Zeitsprung<

Der Fuchs war gesund geworden und ich hatte ihm vor zwei Tagen die Schiene abgenommen. Jetzt überlegte ich, Laria zu besuchen, da ich nichts zu tun hatte und ich außerdem wissen wollte, ob es ihr besser ging.

---> Haus der Mcrivers

Ich schlüpfte wie immer unter den Zaun durch und war im Wald.
Die Friedenswächter hatten diese Stelle noch immer nicht entdeckt und das fand ich gut so.
Ich setzte mich und lehnte mich an einen Baum. Heute war defenitiv nicht mein Tag. Ich seuftzte leise. Clara wollte das ich das von jemanden untersuchen lies und ich hatte sie deswegen angeschriehen. Mein kleine Schwester die ich eigentlich vor allem beschützen wollte. Ich würde mich heute Abend noch entschuldigen. ein Blick fiehl auf den Arm. Er blutete noch ganz leicht und er sah nicht grade gut aus. "okay, dann geh ich eben zur Apotheke."
Ich stand wieder auf und schlüpfte unter den Zaun durch.
Die Leute die mir auf den Straßen begeneten sahen mich an und dann meine Wunde. Sie verzogen das Gesicht zu einen traurigen Ausdruck.
Ich hasste es wenn ich bemitleidigt wurde. Ich ignorirte sie.

-------> Die Apotheke

<------- Lyras Haus

Ich schlüpft, ohne mich nach jemanden umzusehen, durch den Zaun durch. Mein Blick glit über die umstehenden Bäume. Als ich einen guten Baum gefunden hatte, strich ich über die Rinde.
Sie war perfekt zum klettern. Ich sprang hoch und grif nach dem ersten Ast. Dann zog ich mich hoch. Entlich war ich wieder weg vom Boden, hier oben auf den Baum konnte ich die Welt vergessen. Nicht mehr angst haben.
Ein Geräusch riss mich aus meinen Gedanken. Ein Friedenswächter hat mich anscheind gesehen wie ich in den Wald gegangen bin. Sein Blick sah sich genau um. Ich muss höher, dachte ich und kletterte weiter den Baum hoch.

Ich stand auf einen dünnen Ast, der plötzlich knackte und dann abbrach. Mit einen Sprung konnte ich mich auf denn nästen Ast retten, doch der Friedenswächter sah mich nun.
Sein blick war wütent und er richtet eine Pistole auf mich.
"Verdammt.", flüssterte ich und verschwand auf den höheren Ast. Der Schuß traf mich am Bein und ich verlor das Gleichgewicht. Unsanft knallte ich auf den Boden auf.
"Lyra Shifft..." Ich wusste nicht woher er mein Namen kannte aber ich nickte.
"Ja das bin ich." "Sie sind eine kleine Rebellin." Ich versuchte aufzustehen doch der Schmerz in meinen Bein lies mich wieder zurück fallen.
" Wir werden uns eine Strafe für sie überlegen aber erst sollte ihr Bein versorgt werden."
Er zog mich hoch und stütze mich.
In meinen Kopf halten seine Worte wieder. Wir werden uns eine Strafe für sie überlegen.
Ich werde zum Avox.

-----> Apotheke

----> Apotheke


Ich huschte durch das vertraute Loch im Zaun hindurch und lief hinter einen Baum. Erst nach wenigen Minuten entspannte ich mich und atmete erleichtert aus.
Dann lief ich auf Zehenspitzen in den Wald hinein. Ich war so leise, dass selbst die Vögel ungestört weiter sangen.
Ich wusste schon wohin ich wollte.
Als ich an einer wilden Traubenstaude vorbei kam pflückte ich ein paar der reifen Früchte.
Sie schmeckten sehr gut.
Ich beschloss einige von ihnen meiner Schwester mit zu bringen. Sie mochte diesen kleinen Platz sehr gerne.
Dann rannte ich weiter. Nach einiger Zeit kam ich zu dem Platz den ich gesucht hatte.
Es war ein kühler, schattiger und feuchter Platz.
Hier wuchsen die Kräuter die ich brauchte in hülle und fülle. Ich kniete mich hin und begann ein Handvoll der Blätter zu Pflücken.
Die gab ich dann in meinen kleinen Beutel, der an meinem Gürtel hing.
Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg.
Ich pflückte noch einwenig von den Pfefferminzblätter am Weg Richtung zu Hause wuchsen.
Sie würden einen guten Tee abgeben.


---> Marktplatz von D11