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 Hunter and Hunted

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Peshewa Anobis

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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptyDo Mai 17, 2012 4:15 am

Verzweifelt versuchte ich mich auf zu richten oder irgendwie zu bewegen, aber mir fehlte einfach die Kraft dazu. Das Herz in meiner Brust schien zu rassen, als hätte ich gerade die Flucht meines Lebens hinter mir.
Als mich plötzlich jemand packte und mir etwas über die Augen zog, schrie ich auf und krallte mich in dem Arm der Person fest. War aber zu kraftlos um ihn davon abhalten zu können.
"Warum könnt ihr mich nicht einfach auch töten?", wisperte ich leise und meine Tränen wurden von dem Stoff über meinen Augen aufgesogen. Ich wollte das einfach nicht mehr.
Doch dann erklang plötzlich die Stimme von meinem Welpen. Ich lächelte schwach und schloss trotz des Stoffes meine Augen zusätzlich.
"Bin ich tot?", wollte ich leise wissen, als er mir zuflüsterte, dass er da war. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ich wünschte, dass er es wirklich war und nicht wieder dieser komische Typ.
"So was gibt's?", fragte ich, als er meinte ich hätte von einem Gift Halozinationen. Ich hatte schon geahnt, dass sie mir Gift verabreicht hatten, aber ich wusste nicht, dass es auch Halozinationen auslösen konnte. Also bildete sich mein Kopf jetzt nur ein, dass er noch da und am Leben war? Ich hoffte, dass diese Halos nie enden würden, wenn er dadurch noch hier war.
Kurz darauf drückte er mir seine Lippen auf meine. Sie schmeckten nach Blut und fühlten sich zerfetzt an, aber es waren unverkennbar seine. Ich erwiderte den Kuss, bevor ich mich an ihn schmiegte. "Geh nicht wieder fort", murmelte ich leise und schloss müde die Augen.
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Gentian Kreutz

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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptyFr Mai 18, 2012 7:49 pm

Es tat mir so Leid das mein Kätzchen gerade so verzweifelt war und ihr völlig verzweifelter Anblick war schlimmer als jede Folter die mir das Kapitol hätte antun können. Nicht nur Sie schwebte gerade in einem gräßlichen Alptraum, den auch die "realität" in der ich gerade Lebte war schrecklich. Doch bereits das erste Wort das ich sprach lies Sie deutlich ruhiger werden, was mich im gleichen Maße beruhigte. "Nein du siehst nur Dinge die nicht real sind, die müssen dir etwas gespritzt haben das dich Dinge sehen lässt die nicht Wahr sind." erklärte ich ihr liebevoll und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. "Ja so etwas gibt es und es gehört zu den schlimmsten Dingen die Sie einem antun können den du kannst nicht mehr glauben was du siehst." antwortete ich ihr auf die Frage ob Sie tot sei.
Ich drückte ihr meine blutenden Lippen auf den Mund um ihr zu beweisen das ich real war und Sie erwiderte den Kuss augenblicklich. "Ich werde dich niemals verlassen, wo du bist bin ich auch nicht weit das verspreche ich dir." sage ich ihr während mein Blick durch den Raum schweift. Wir mussten hier so schnell wie möglich raus, doch wie nur? Alle Türen waren fest verschlossen und gesichert und es würde mit Sicherheit nur noch wenige Momente dauern bis eine riesige Menge an Soldaten hier herein stürmen würde um uns zu toten und wider den Folterern zu übergeben. Das durfte ich nicht zulassen, ich wollte Kätzchen nie wider so schreien hören, nie wider.
Immer panischer werdend sah ich mich in dem Silo um, hier war nichts außer einer Todbringenden cruised Missel uns und einem Schaltpult das viele Knöpfe besaß. Eine Idee schoss durch meinen Kopf und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Alles in mir sagte das das verrückt war, doch es gab keinen anderen Weg. Ich hatte Angst, schreckliche Angst doch ich musste jetzt stark sein für mein Kätzchen. "Vertraust du mir?" fragte ich deswegen und griff fest nach ihrer Hand um meine mit ihren Fingern zu verschränken.
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Peshewa Anobis

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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptyFr Mai 18, 2012 8:06 pm

Mich schüttelte es, als er bestätigte, dass es so etwas gibt. Gleichzeitig fragte ich mich, ob es wirklich nur auf meine Sicht beschränkt war oder ob sich das Gift auch auf andere Bereiche meiner Wahrnehmung einwirkte. Womöglich waren meine Augen das einzig funktionierende und mein Gehör und meine Geschmackssensoren waren beeinträchtigt oder einfach alles zusammen. Erschrocken über den Gedanken wich ich eine Spur von ihm zurück.
"Geht das irgendwann wieder weg?", wollte ich ängstlich wissen und fuhr mit meiner Hand an die Augenbinde. Würde ich ihn jemals wieder richtig sehen können? Und wollte ich es überhaupt, wenn meine vorherige Vermutung vielleicht wahr war?
Schließlich nahm der Welpe meine Hand und fragte, ob ich ihm vertraute. Ich nickte schwach, blieb aber am Boden liegen. Eigentlich wollte ich jetzt nichts mehr als einfach zu schlafen auch wenn ich wusste, dass das genau das Falsche war. Wir waren gerade erst über den Zaun entkommen und müssten noch viel weiter weg.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptyFr Mai 18, 2012 8:49 pm

Ich sehe kurz auf Sie herunter als Sie mich fragt ob die Wirkung irgendwann wider nachlassen würde. "Ja, kein Gift hält ewig an." versprach ich auch selbst wenn dies eigentlich eine Lüge war, den eigentlich wusste ich nicht ob die Wirkung nachlassen würde. Ich hatte keine Ahnung wie das Gift genau wirkte und wenn das Kapitol Tote mutieren und so wider zum Leben erwecken konnte, vielleicht konnte es dann auch ein Gift entwickeln das einen ewig im Alptraum gefangen ließ. Die einzige Hoffnung in mir war der glauben daran das das Kapitol dieses Gift bei uns nicht einsetzten würde, schließlich waren wir in ihren Augen zu diesem Zeitpunkt wertvolle Waffen gewesen die Sie zu kontrollieren glaubten.
Als Sie auf meine Frage hin leicht nickte drückte ich kurz ihre Hand und hob Sie dann einfach sanft in meine Arme. Zusammen mit dem, in meinen Augen noch immer noch viel zu leichten, Körper ging ich mit ihr zu dem Pult und klappte den Verschluss hoch der einen roten Knopf abgedeckt hatte. Sofort schrillten wider die Alarmglocken und über uns erklang eine schreckliche laute dröhnende Stimme. "DRÜCK NICHT DIESEN KNOPF. WENN IHR EUCH NUN EINFACH DREI METER VON DIESEM KNOPF ENTFERNT AUF DEN BODEN LEGT UND DORT WARTET VERSPRECHEN WIR DAS EUCH NICHTS GESCHEHEN WIRD." dröhnte es viel zu laut durch den Raum. Sie hatten also erkannt was ich geplant hatte und versuchten nun uns zu bestechen. Ein Siegesicheres lächeln stahl sich auf mein Gesicht und ohne mich umzusehen streckte ich meine Hand in die höhe und machte eine unfeine Geste. Dann ballte ich die Hand zu einer Faust, ließ Sie herunter sausen und knallte Sie derart heftig auf den Knopf das ich gleichzeitig das Schaltpult zertörte. Sofort war der Raum in rotes licht getaucht und eine Robotisch klingende Stimme dröhnte durch den Raum. "DER COUNTDOWN WURDE GESTARTET; BITTE VERLASSEN SIE SOFORT DEN RAUM: 10" so schell ich konnte ging ich mit Kätzchen im Arm zu der Rakete und krallte meine Finger so fest an eine Kante das es weh tat, währenddessen zählte die Stimme unaufhörlich weiter runter. 4! dröhnte es durch den Raum als sämtliche Türen aufflogen und eine unaufhörliche Zahl von Friedenswächtern stürzten. Gerade als der erste Soldat nach uns greifen will ertönt das Wort:"TAKEOFF!" ertönt direkt gefolgt von einem derart heftigem Knall das meine beiden Trommelfelle platzen, so fest ich kann drücke ich Kätzchen an die Rakete um ihren Körper so gut es eben ging vom folgenden abzuschirmen. Der Soldat direkt bei uns und fast alle anderen sind derweil auf die Knie gefallen und drücken sich heftig die Hände auf die Ohren, aus denen ein Faden Blut lief. Die hitze die sich nun im Raum bildete war grauenhaft. Ich sah im Augenwinkel wie die Soldaten schreiend zu Boden gingen und sich große Blasen auf ihrer Haut bildeten die schnell platzten und Blut spritzen ließen. Dann verschwamm mein Blick den auch meinen Rücken, meinen Arm und meine Hand erfasste diese Hitze und ich schrie vor Höllenqualen auf. Ich spürte wie sich auch auf meiner Haut diese Verbrennungsblasen bildeten und wie Sie schmerzhaft platzten. Die Schmerzen waren unschreiblich, doch ich ließ weder Kätzchen, die ich so gut es ging von der Hitze abschirmte, noch die Rakete los. Dann plötzlich ging ein derart Brutaler Ruck durch die Rakete das mein Schultergelenk schmerzhaft ausgekugelt wurde, ich fühlte mich in diesem Moment als würde ich Feuer atmen und als würde mein Arm herausgerissen. Doch die Rakete startete mit uns zusammen und als wir nach schier unendlich langer Zeit endlich das ende des Silos und freien Himmel erreichten erlöste mich der Freiraum und die kühle Luft die um uns wirbelte endlich von den Qualen des weiter verbrannt werden. Am liebsten währe ich nun in Ohnmacht gefallen, doch dann währen Kätzchen und ich gestürzt, in den tot und damit zurück in die Hände der Kapitolfolterer.
Nein ich würde durchhalten bis zumindest Kätzchen weit genug vom Kapitol weg war um einen Vorsprung zwischen sich und die Soldaten zu bringen der groß genug war um nicht mehr gefunden werden zu können. Schier endlos scheinende Minuten kralle ich mich schmerzhaft an die Rakete, nichts anderes im Ohr als ein schreckliches Kreischen das von geplatzten Trommelfellen stammt. Dann endlich sehe ich unter uns grün und eine große Fläche Blau, das musste der Wald sein und unter uns in knapp 100 Metern war ein großer See. Sofort ließ ich die Rakete los, dies war vielleicht die einzige Chance die Kätzchen und ich bekamen lebend von der Rakete zu kommen. Meine Mutter hatte mir mal ein Märchen erzählt in dem es um einen Mann ging der auf einer Kanonenkugel ritt, damals hatte ich darüber gelacht und nun tat ich es wirklich. Dieser Gedanke schoss mir in den letzten Sekunden durch den Kopf bevor ich als erster mehr als hart auf das Wasser knallte und mein Bewusstsein verlor. Ich konnte nur hoffen das es Kätzchen besser ging und Sie mich retten konnte oder zumindest alleine in die Freiheit flüchten konnte.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptyFr Mai 18, 2012 9:54 pm

"Die meisten töten aber", murmelte ich. Die Gifte, die ich bis jetzt kennen gelernt hatte, waren alle früher oder später tötlich. Aber die waren alle nicht wie dieses Zeug und ich hoffte, dass sich mein Welpe damit besser aus kannte als ich und er Recht hatte.
Schließlich hob er mich auf und ich fragte mich, ob ich richtig gehandelt hatte. Vielleicht war er doch der komische Mann, dem ich zuvor Gesicht und Lippen zerfetzt hatte, der mich nun zurück in meine Zelle bringen würde. Ich fauchte leise, war aber nicht zu mehr Gegenwehr fähig. Nur schwach drangen verschiedene Stimmen und ein Countdown zu mir durch. Das klang so, als würde es stimmen und als würde ich wirklich in den Armen meines Welpen liegen, doch wenn es nicht so war, könnte ich mir auch diese Stimmen nur einbilden.
Plötzlich wurde ich fest gegen eine harte Metallwand gedrückt. Ich bohrt meine Krallen ebenfalls in das Metall, was einen scheußlichen Ton von sich gab.
Kurz darauf ertönte jedoch ein ohrenbetäubender Knall. Ich schrie auf, doch außer einem Rauschen hörte ich nichts mehr. Jetzt war ich mir sicher, dass es eine Falle war. Wer auch immer mich da fest hielt, war nicht mein Freund sondern der Feind. Um uns herum begann die Temperatur stark zu steigen und begann fast zu glühen. Leise wimmerte ich, bevor mein Körper aufgab. Den Kampf gegen Hitze, Schmerz, Gift und Verwirrtheit einfach vergessen wollte und mir die Auszeit einer Ohnmacht bereitete. Vielleicht hatten mir die Leute hier aber auch nur wieder irgendwas gespritzt.

Ich wachte erst auf, als ich mit einem harten Schlag ins Wasser eintauchte.
Panisch schrie ich und strampelte um wieder an die Oberfläche zu kommen. Noch immer blind von der Augenbinde und taub von dem Knall war es allein mein Instinkt, der mich an die Oberfläche trieb. Ich stieß gegen irgendetwas weiches und schloss automatisch meine Hand darum. Es handelte sich um einen Arm oder ein Bein an dem noch eine menge Gewicht hing. Es war mir egal, zu wem diese Gliedmasse gehörte, aber derjenige würde für meinen unfreiwilligen ausflug hier ins Wasser bezahlen.
Ich strampelte noch heftiger, bis ich endlich den Kopf über Wasser bekam und gierig einatmete. Das kalte Wasser fühlte sich scheußlich an meinem Körper an und ich zuckte bei jeder kleinen Welle zusammen, weil ich fürchtete es sei ein Vorbote eines Stromstoßes.
Ohne die Person, die ich umklammert hielt, los zu lassen, strampelte ich um irgendwie vorwärts und möglichst schnell aus dem Wasser heraus zu kommen. Ohne Gehör und Sehesinn war ich völlig orientierungslos, doch irgendwelche Instinkte schienen in mir noch zu funktionieren, denn Minuten später stießen meine nackten Füße gegen weichen Sandboden.
Ich jubelte leise, bevor ich mich endlich aufstellte und den letzten Weg watete. Mein Anhängsel schliff ich dabei mehr oder weniger grob mit an Land.
Ich schüttelte mich um das verdammte Wasser los zu werden und ließ mich in den heißen Sand des Strandes fallen. Der Geruch von nassem Hund lag in der Luft und sofort musste ich wieder an meinen Welpen denken. War er auch hier? Hatten sie ihn doch wiederbelebt?
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 7:09 pm

Alles war schwarz und ich konnte mich nicht bewegen, die Welt in der ich mich gerade befand war schlimmer als der Tod. Der Tod war befreiend und man hatte das Gefühl endlich richtig Atmen zu können, das hier war das genaue Gegenteil, es fühlte sich an als würde etwas meine Brust zerquetschen und mir den Atem nehmen. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien, doch ich konnte mich nicht bewegen. Immer heftiger wurden die Schmerzen in meiner Brust und ich spürte Sie auch in meiner Bewusstlosigkeit als wäre ich bei vollem Bewusstsein. Ich wollte schreien und nach Hilfe rufen, doch ich konnte mich nicht einmal bewegen. Es existierte nur noch dunkelheit und Schmerz. Farben explodierten vor meinem inneren Auge und meine Lungen brannten als würde Lava in Sie hinein fließen. Was außerhalb meines Kopfes passierte bemerkte ich durch meine Ohnmacht nicht, nur das meine Lungen sich mit Wasser gefüllt hatten bemerkte ich durch das brennen in ihnen. Lange würde es nicht mehr dauern bis ich erneut sterben würde sollte mir niemand helfen, dieses mal aber wohl endgültig da kein Kapitol in der nähe war das mich wiederbeleben konnte.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 7:30 pm

Fauchend schüttelte ich mich weiter und versuchte dann mit den Händen rirgendwie das Wasser aus meinen Kleidern zu bekommen, was aber nicht wirklich funktionierte.
Etwas ratlos ging ich auf und ab. Es nervte nichts von der Umwelt wahr nehmen zu können. Weder über Geräusche noch über die Augen, denn der Geruchssinn reichte dafür bei weitem nicht. Schließlich konnte ich meine Neugier nicht mehr unterdrücken und striff die Augenbinde ab. Einen Moment hielt ich die Augen noch geschlossen, bevor ich vorsichtig blinzelte.
"Nein", brüllte ich und öffnete die Augen ganz. Die Mauern, die ich schon mein Leben lang kannte, umgaben mich wieder. Doch die Hälfte der Zelle war nun mit Wasser geflutet. War das die Strafe für unseren Ausbruchsversuch?
Zitternd ließ ich meinen Blick durch die Zelle wandern, bis ich den komischen Kerl wieder sah. Der Typ der sich als Welpe ausgegeben hatte und mich täuschen wollte. Der, der behauptet hatte, ich hätte ein Gift intus, dabei hatte er den Welpen getötet.
Und nun lag er regungslos bei mir im Käfig. Ein bösartiges Lächeln umspielte meine Lippen, als ich auf ihn zu ging.
Fauchend ließ ich mich auf ihn hinab fallen und rammte ihm meinen Ellbogen gegen die Brust. Er würde leiden, dafür würde ich sorgen. Doch zuvor war noch eine Sache zu klären. Wüütend packte ich ihn an den Schultern und schüttelte ihn. Er sollte aufwachen.
"Wo ist Welpe", schrie ich ihn an. Dass ich seine Antwort nicht hören könnte, hatte ich wohl vergessen.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 7:52 pm

Ein Schlag auf meine Brust drückte das Wasser aus meiner Brust und heftig begann ich zu würgen, endlich bewegte mein Körper sich wider selbst wenn ich ihn noch nicht wirklich kontrollieren konnte. Hustend merkte ich wie mein Leben zurück in den Körper floss, im gleich masse wie ich das Wasser aus meinen Lungenflügel hustete. Es war viel Wasser das über mein Gesicht lief und einen schmerzend Hals und einen widerlichen Geschmack im Mund hinterließ. Das erste das ich wahrnahm, waren heftige Erschütterungen die durch meinen Körper gingen. Ich wollte das Sie aufhörten und leise wimmerte ich, alles schmerzte und pochte. Vor allem mein Kopf fühlte sich an als wolle er explodieren und langsam öffnete ich die Augen. Im ersten Moment nahm ich nur den unterschied zwischen hell und dunkel war, das Helle
Licht und die heftigen Erschütterungen taten meinen Augen und meinem Kopf nur weh. Dann erst konnte ich erkennen was um mich herum passierte und langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Kätzchen saß auf mir und schüttelte mich heftig, doch Sie wirkte nicht so als wäre Sie besorgt sondern eher als wäre Sie außer sich vor Zorn. "Bitte nicht mehr schütteln." flehte ich Sie an, den ich hatte nicht die Kraft mich gegen ihre Attacke zu wehren. Ich war schwer verletzt und vor allem mein verbrannter Rücken fügte mir Höllenqualen zu, doch ich konnte meine eigene Stimme gar nicht richtig hören. Plötzlich kamen noch mehr Erinnerungen zurück, meine Trommelfelle waren durch den Raketenstart wohl zerstört worden und da ging es ihr mit Sicherheit nicht besser. Ich nahm also meine letzten Kräfte zusammen und drehte mich mit ihr zusammen so das ich auf ihr saß, dann packte ich ihre Handgelenke und drückte Sie über ihrem Kopf zusammen. Scheinbar war Sie noch immer in ihrer Scheinwelt gefangen und ich suchte völlig verzweifelt nach einem Ausweg. Was sollte ich nur tun um Sie zu mir zurück zu holen? Schließlich küsste ich Sie einfach und mir war es egal ob Sie meine Lippen zerfetzen würde, ich würde Sie so lange küssen bis Sie erkannte wer ich wirklich war. Die Schmerzen würde ich schon aushalten irgendwie.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 8:09 pm

Langsam kam der Kerl wieder zur Besinnung und murmelte dann irgendwas.
"Lauter", wieß ich ihn wütend an, da ich nichts gehört hatte. Doch anstatt sich zu wiederholen, rollte er sich mit mir herum, so dass nun er auf mir saß. Völlig verwirrt sah ich ihn einen Moment lang an, wie hatte er das geschafft? Es gab nur eine einzige Person, die ich kannte, die dau in der Lage war, aber das war unmöglich. Also war das hier ja vielleicht ihr neuster Mutant.
Schon am Rande meiner Kräfte versuchte ich ihm meine Hände zu entreißen, doch sein Griff um meine Handgelenke blieb eisern. In dem Moment beugte er sich zu mir hinab und küsste mich. Wütend fauchend drehte ich meinen Kopf weg. Es waren die selben Lippen wie vor meiner Ohnmacht. zerfetzt und blutig. Die selben, die behauptet hatten, ich sei in einer Welt von Gift eingeschlossen. Dabei waren meine jetzigen Grenzen nur wieder dieser elende Raum.
Leise wimmernd schloss ich die Augen. Die Person roch nach meinem Welpen und die Lippen auf meinen fühlten sich vertraut an. Doch als ich wieder die Augen aufschlug, sah ich in dieses völlig fremde Gesicht.
Mein Geist sagte mir, es wäre mein Welpe, doch die Augen und die Erfahrung sagten etwas komplett anderes. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und Tränen liefen meine Wangen hinab, was war real? Sollte ich meinem Kopf oder meinem Gefühl glauben?
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 8:34 pm

Ich sah wie Kätzchen versuchte mir etwas zu sagen, doch die Worte drangen nicht bis zu mir vor. Also drehte ich Sie, sodass ich auf ihr saß, und drückte ihre Arme auf den Boden. Aber was sollte ich jetzt machen? Ich wusste nicht weiter also tat ich was ich immer tat wenn ich oder Sie ratlos waren, ich küsste Sie. Sie versuchte sich vor dem Kuss zu verstecken, doch das ließ ich nicht zu. Ich zwang Sie förmlich mich zu küssen und scheinbar erkannte Sie mich. Doch was ihre Augen ihr sagten schien so gegensprüchlich zu dem zu sein was Sie fühlte das es Sie völlig überforderte. Kurz schloss Sie die Augen und dann öffnete Sie sie wider, Sie war völlig am ende und komplett verwirrt. Sie schüttelte den Kopf und Tränen liefen ihr über die Wange. Ich löste den Kuss und drückte Sie eng an mich, sanft schmiegte ich mich an Sie und fuhr mit meinen Finger immer wider durch ihr Haar so wie ich es immer tat wenn wir kuschelten. Dann brachte ich meine Lippen gan z nah an ihr rechtes Ohr und sagte. "Alles ist gut, dein Welpe ist bei dir. Dir wird nichts passieren und bald geht es vorbei." ich hoffte zumindest innständig das es bald vorbei gehen würde. Auch ich war völlig entkräftet, doch wir konnten nicht hier bleiben, schon bald würden die Hovercrafts des Kapitol über diesen See fliegen und bis dahin mussten wir im Wald verschwunden sein der uns umgab. Dann fielen mir die Halsbänder ein und ich betrachtete ihren Hals, das Lämpchen das sonst immer geleuchtet hatte war schwarz. Scheinbar hatten die hitze oder das Wasser oder beides die Technik darin zerstört. Erleichtert aufgrund dieser Tatsache hob ich Kätzchen eng an mich gekuschelt hoch und begann zu laufen. Alles in und an mir tat weh, doch ich ignorierte den Schmerz und ging einfach nur weiter. Ich wusste nicht wohin ich ging, doch ich lief mehrere Kilometer weit mit einem immer mal wider wimmernden Kätzchen im Arm. Schließlich gaben meine beine nach und ich musste Kätzchen absetzen, meine Kraft war mehr als am Ende und ich brauchte eine Pause. Langsam legte ich Kätzchen ab und setze mich dann langsam an einem Baumstamm, den mein Rücken war noch immer heftig verbrannt und würde es wohl auch noch einige Zeit bleiben. So saß ich da, sah Kätzchen an und hoffte das die Wirkung bei ihr langsam nachließ.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 8:55 pm

Als er meine Tränen bemerkte, stoppte er den Kuss und zog mich stattdessen an sich. Sanft strich er mir durch die Haare, so wie es der Welpe immer tat. Ich fühlte seinen warmen Atem am Ohr, doch erneut hörte ich kein einziges Wort.
"Ich versteh dich nicht", murmelte ich leise und drehte mich zu ihm um: "Wieso sind wir wieder hier?" Wieso saßen wir wieder in der Zelle, als wäre nichts gewesen? Ich dachte, wir wollten bis zum bitteren Ende kämpfen und uns nicht noch einmal besiegen lassen.
Vielleicht war er doch nur ein anderer Mutant, der meinem Welpen nach empfunden war, um mich wieder zu zähmen. Doch warum hätten sie sich solche Mühen gemacht, damit er Ähnlichkeiten mit meinem Welpen hatte, und hatten dann gerade sein Aussehen so anders gelassen? Nur um mich zu verwirren, erschien mir in dem Punkt doch etwas weit hergeholt.
Ich lehnte meinen Kopf gegen die Schulter dieses Mannes und legte ihm meine rechte Hand auf die Brust. Mit den ausgefahrenen Krallen klopfte ich leicht dagegen ohne ihn jedoch zu verletzen, während ich überlegte.
Schließlich nickte ich einfach und murmelte: "Ich vertrau dir." Damit riss ich mir ein Stück von meinem Shirt ab und band es mir um die Augen.
Er schien mich hoch zu heben und zu laufen. Auch wenn es unmöglich war, wo sollten wir in unserer Zelle diesen Auslauf haben? Doch ich versuchte mir darüber keine Gedanken mehr zu machen. Das war nur das Gift, redete ich mir ein. Stattdessen konzentrierte ich mich nur auf den beruhigenden Herzschlag, den ich an seiner Brust spürte.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 10:48 pm

Bevor wir losgingen band Sie sich noch selber einen Fetzen Stoff um die Augen, scheinbar schien Sie nun selber zu der Einsicht gekommen zu sein das Sie ihren eigenen Augen nicht Trauen konnte. Ich konnte mir nur vorstellen wie schrecklich es sein musste nicht glauben zu können was man sah. Ich trug Sie über Stunden hinweg tiefer und tiefer in den Wald hinein und auch wenn meine Beine eigentlich nicht mehr konnten ging ich weiter. Ich ignorierte den Schmerz der meinen Körper zum brennen brachte und lief ihn einfach weg. Doch irgendwann gaben meine doch nach, egal wie sehr ich versuchte weiter zu gehen. Ich legte Kätzchen also ab und setzte mich, jetzt zum ersten mal lies ich meinen Körper tun was er tun musste. Fest vergrub ich mein Gesicht in den Händen und weinte, heftig und warm liefen mir die Tränen über mein Gesicht, ich weinte wegen meiner Schmerzen und wegen dem was sie mit mir und Kätzchen getan hatten. Ich weinte aber auch weil ich meine Familie vermisste und mir Sorgen um sie machte. Ich konnte einfach nicht mehr und hatte keine Ahnung wie es so weiter gehen konnte, ich hoffte einfach nur das Kätzchen bald wider Sie selber war und mir Trost spenden konnte.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 11:01 pm

Ich war gerade leicht eingedöst, als der Junge anhielt und mich absetzte.
"Wo sind wir?", wisperte ich, auch wenn es keinen Sinn machte. Ich könnte die Antwort sowieso nicht hören. Selber nach zu sehen erschien mir jedoch ebensowenig ratsam.
Auf allen vieren um nicht so orientierungslos, wie ich ohne meine beiden wichtigsten Sinnesorgane war, hin zu fallen, krabbelte ich auf den Welpen zu. Der Junge schien zu weinen, zumindest nahm ich den Geruch von Salzwasser wahr und er schien unter lautem Schluchzen zu zittern.
Mit der Hand tastete ich nach seinem Gesicht und erschrak kurz, als ich die Wunden fühlte, die ich ihm zugefügt hatte.
"Tut mir leid", meinte ich, bevor ich ihm einen Kuss gab. Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich seine Lippen wieder schmeckte und seinen Geruch einatmete. "Wir sollten schlafen, morgen sieht die Welt wieder besser aus", murmelte ich leise, als ich mich wieder von ihm trennte. Aus Erfahrung wusste ich, dass die meisten meiner Wunden über Nacht heilten und das auch ohne Kapitolmedizin. Und bei ihm war es vermutlich auch so.
Ich lächelte ihm noch einmal zu und küsste ihn kurz, bevor ich mich neben ihm im Gras zusammen rollte.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 11:21 pm

Ich weinte mehrere Minuten lang einfach ausgelassen, es tat gut einfach da zusitzen und zu weinen. Heftig schluchzend saß ich da und mir liefen einfach die Tränen übers Gesicht, ich dachte an nichts und irgendwie spürte ich auch nichts. Ich saß einfach da und lies den Dingen ihren lauf. Bis ich plötzlich spürte wie etwas oder vielmehr jemand, mein Gesicht berührte. Kurz schrak ich heftig zusammen bevor mir bewusst wurde das es Kätzchen war die mich berührt hatte. Dann küsste Sie mich uns sofort stoppten meine Tränen und ich fühlte mich nicht mehr alleine, ich war ja auch nicht alleine. Ich war hier mit Kätzchen und das in der Freiheit, endlich frei mit ihr. Ich hörte nicht was Sie sagte doch ich tat das was ich immer tat wenn Sie sich zusammen rollte. Ich rollte mich ebenfalls zusammen, eng an Sie gekuschelt und schlief auf der Stelle ein mit dem Geruch von frischem Wald und ihren Harren in der Nase.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 11:35 pm

Ich schlief schnell ein, obwohl mir tausende Gedanken durch den Kopf schwirrten.
Am nächsten Morgen weckte mich das Geräusch von Vögeln. Einige Tiere mussten hier irgendwie herein gekommen sein, denn nun zwitscherten sie fröhlich über unseren Köpfen.
Vorsichtig befreite ich mich aus den Armen des Welpen und setzte mich auf.
Ein kühler Wind bließ mir ins Gesicht und trug den Geruch von Wald mit sich, ließ über uns Blätter rascheln.
Erstaunt hielt ich den Atem an. Ich konnte wieder hören, aber das wunderte mich weniger, als die Geräusche um uns herum. Hatte man uns so schnell wieder auf eine neue Mission geschickt? Oder war das alles nur wieder Trug? Eine neue Sinnestäuschung des Gifts?
"Welpe?", flüsterte ich leise. Ich wollte seine Stimme hören, denn noch immer wagte ich es nicht, die Augenbinde ab zu nehmen aus Angst, dass dies sich als Trugbild heraus stellen könnte.
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Gentian Kreutz

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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 20, 2012 11:45 pm

Ich schlief unruhig und wirre Bilder jagten mich im schlaf, doch ich schlief die ganze Zeit bis zum nächsten Morgen durch. Geweckt wurde ich dann auch erst durch den fast ängstlichen ruf von Kätzchen, heftig schrak ich aus meinem Schlaf und war im ersten Moment völlig orientierungslos. Wo war ich und warum hatte Kätzchen so besorgt geklungen? Ich sprang auf, knickte aber sofort wider ein. Die Verletzungen waren grausam gewesen und es war ein wunder das ich überhaupt noch lebte und so war es kein Wunder das die Verbrennungen noch immer ziemlich schlimm, wenn auch lange nicht mehr so schlimm wie am gestrigen Tag waren. Dann sah ich Kätzchen direkt neben mir sitzen, immer noch die Augenbinde um die Augen geschlugen "Ich bin hier sagte ich und stellte überrascht fest das ich tatsächlich wider hören konnte." sofort zog ich Kätzchen zu mir und drückte Sie an mich, ich küsste Sie und sog ihren Duft ein. "Ich nehme dir jetzt die Augenbinde ab, aber egal was du gleich siehst ich bin dein Welpe und werde es auch immer bleiben." sagte ich ihr dann und griff sanft nach ihrer Augenbinde um Sie gleich darauf von ihren Augen zu ziehen.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptyMo Mai 21, 2012 12:02 am

Kurz nach meiner leisen Frage, hörte ich die Stimme des Welpen. Er bestätigte, dass er hier war und kniete sich neben mich hin. Er küsste mich und ich erwiderte den Kuss lächelnd.
Doch bei seinen nächsten Worten stockte ich. Ich wollte es ihm gerade verbieten, mir die Augenbinde ab zu nehmen, als er es schon tat.
Im letzten Moment schloss ich noch schnell die Augen um nichts zu sehen. Damit ich nicht etwas sah, was meinem ganzen, tollen Eindrücken jetzt widersprach. Was wäre, wenn ich die Augen aufschlüge und wieder dieser fremde Mann vor mir sitzen würde? Wenn sich das Vogelgezwitscher als Geräusche von Lautsprechern heraus stellen würde?
"Du hast versprochen da zu bleiben", wisperte ich leise. Meine Unterlippe zitterte leicht vor Angst, während ich nach seinen Händen tastete.
Ich zögerte noch kurz, dann öffnete ich langsam die Augen.
In dem hellen Licht musste ich mehrfach zwinkern, bevor ich etwas erkennen konnte. Doch dann machte mein Herz einen Luftsprung.
Das Gesicht war zwar zerkratzt und die Lippen zerfetzt, doch es war eindeutig, wem es gehörte. "Welpe", rief ich erfreut aus und fiel dem Jungen um den Hals. Küsste ihn auf die Lippen, bevor ich etwas betreten murmelte: "Tut mir leid." Dabei deutete ich auf seine Lippe und die Wange. Das hatte ich nicht gewollt
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 12:44 am

Ich merkte wie wenig es ihr gefiel das ich ihr die Augenbinde abnahm, doch ich lies mich davon nicht abhalten. Ich griff einfach nach der Binde und zog Sie von ihrem Gesicht, schnell hatte Sie die Augen geschlossen und klammerte sich verzweifelt an die sichere Dunkelheit. Verängstigt sprach Sie noch einmal mein Versprechen nach und tastete nach meiner Hand, mit der ich ihre dann auch sogleich fest umklammerte. "Ich bin hier bei dir, du musst nie wider alleine sein." versprach ich ihr erneut und drückte ihre zitternde Hand. Ich sah wie ihre Lippen vor Angst und Verzweifelung zitterten, dann öffnete Sie die Augen und begann heftig zu blinzeln. Einige Sekunden später schien Sie dann wider sehen zu können was vor ihr war und als Sie dann endlich ihren Namen für mich rief und mir um den Hals fiel schossen mir die Tränen in die Augen und liefen auch sogleich über meine Wangen. Liebevoll küsste ich Kätzchens weiche Lippen und erlaubte es mir auch einmal während des Kusses über ebendiese zu lecken. Als Sie sich dann bei mir entschuldigte drückte ich Sie noch fester an mich. "Ich bin dir nicht Böse, selbst wenn du mir all meine Knochen gebrochen hättest würde ich dich noch lieben." flüsterte ich ihr ins Ohr und bemerkte gar nicht das ich zum ersten mal in meinem Leben zu einem nicht Familiären Menschen oder Wesen das L Wort benutzt hatte.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 12:59 am

Er schien sich genau so darüber zu freuen, dass ich ihn wieder richtig sah, wie ich mich. Tränen liefen ihm über die Wangen, obwohl ich nicht wusste, warum er weinen musste. Hatte ich ihm so weh getan? Aber selbst wenn, küsste er mich zurück und ich strahlte ihn an, zumindest bis zu seinen nächsten Worten.
Obwohl er es verneinte, zuckte ich bei dem Wort 'Böse' zusammen und studierte ihn dann. Hatte ich ihm womöglich noch mehr Verletzungen zugefügt, als die im Gesicht? Hatte ich ihm etwas gebrochen?
"Was meinst du damit?", wollte ich wissen. Das Wort 'lieben' war mir nicht bekannt und falls ich es schon mal gehört hatte, hatte ich zumindest den Zusammenhang vergessen.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 1:12 am

Als ich ihr mit meinen Worten versuchte klar zu machen das es mir egal war das Sie mich verletzt hatte reagierte Sie ziemlich verstört. Als ich das Wort Böse benutzte zuckte Sie zusammen und fragte mich fast ängstlich was ich damit meinte. "Ich meine damit das es mir egal ist das du mich verletzt hast, du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich würde dir alles verzeihen. Ich liebe dich über alles." und wider sagte ich ohne es wirklich zu merken die worte aus die für mich immer so viel und für Sie derzeit rein gar nichts bedeuteten.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 1:20 am

Bei seiner Erklärung legte ich den Kopf schief und lauschte interessiert. Wieder verwendete er diieses fremde Wort, aber ich vermutete aus dem Zusammenhang, dass es nett war. Ich lächelte ihn froh an, wendete dann aber meinen Blick ab, weil ich trotzdem beim Anblick seines Gesichts Schuldgefühle hatte. Wie hatte ich ihn nicht erkennen können und ihn sogar für einen Feind halten können?
Als ich jedoch hinter ihn sah, wurde mir zum ersten mal etwas komplett anderes klar.
Mir klappte der Mund leicht auf und ich stand auf. Staunend drehte ich mich langsam um mich selbst. Ich sah einen See, einen Wald über uns der freie Himmel und unter uns Sand und vereinzelt Grashalme. "Wo sind wir? Und wie sind wir hier her gekommen?" So weit ich mich noch erinnern konnte, hatten wir uns doch vorm Schlafen noch in einer halb überfluteten Zelle befunden.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 1:34 am

Sie lächelte bei meiner Erklärung also lächelte ich auch, doch dann wand Sie den blick von mir und ich wusste das Sie sich dafür schämte mich verletzt zu haben. Ich konnte mein Kätzchen nach all den Wochen und wohl auch Monaten in denen wir nur uns beide hatten lesen wie ein offenes Buch. Ich betrachtete Sie einfach weiter und lächelte Sie voller Liebe an. Erst dann wurde Sie sich ihrer Umgebung bewusst und staunend sah Sie sich einfach um. Ich lächelte Glücklich wie Sie völlig überwältigt die Natur um sich betrachtete. "Wir sind Frei, keine Wände halten uns mehr und wir können so weit laufen wie wir wollen. Ich habe dich und mich mit einer der wohl schrecklichsten Waffen die es jemals gab aus dem Kapitol geschossen und mich dabei selber Lebensgefährlich verletzt, wir sind dann scheinbar in einem See geschlagen. ab dann weiß ich nur noch wie du über mir gesessen hast und mich scheinbar für einen Feind gehalten hast, ich habe dich dann überwältigt, dir wider die Augen verbunden und dich Stundenlang von diesem ersten See bis nach hier her getragen." erklärte ich ihr was passiert war und sah mich nun selber um. Es war großartig für mich endlich wider hingehen zu können wo ich es wollte. Ich konnte mir gar nicht vorstellen wie Kätzchen sich gerade fühlen musste wo sich ihr Lebenstraum und ihre größte Hoffnung endlich erfüllt hatten.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 1:42 am

"Aber", murmelte ich und griff automatisch an meinen Hals. Das Halsband war noch da, aber wie? Warum waren wir dann noch nicht in die Luft geflogen? Hatten sie womöglich andere Pläne oder träumte ich das alles wieder in irgendeinem verfluchten Giftwahn?
Als er meinte, er hätte sich schwer verletzt dabei, sah ich ihn erschrocken an. Er war zwar stark, aber nicht so. Besorgt musterte ich ihn und schlang ihm dann die Arme um den Hals.
Wieder wanderte mein Blick auf den Wald um uns herum.
"Wir sind frei", wiederholte ich leise.
"Wir sind frei!", stieß ich nun lauter aus und ließ ihn nun doch wieder los. Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, bevor ich einfach zu Laufen begann. Einfach irgendwo hin laufen ohne Jagt auf jemanden zu machen, ohne konkretes Ziel und ohne, dass ein Piepsen von meinem Halsband ausging. Es fühlte sich so herrlich an. So unglaublich. Fast surreal.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 1:58 am

"Sie sind kaputt, alle beide. Müssen beim Sturz oder durch die hitze zerstört worden sein." erklärte ich ihr als Sie mit einem aber an ihr Halsband griff das noch immer nutzlos um ihren Hals gebunden war. Als ich ihr erklärte das ich schwer verletzt worden war fiel Sie mir erschrocken um den Hals. Dann flüsterte Sie die Worte die Sie sich immer zu sagen gewünscht hatte, aber nie geglaubt hatte das es einmal wirklich passieren würde. Erst ganz leise und dann ganz laut, beim zweiten mal legte sich ein grinsen auf ihr Gesicht wie ich es zuvor selten gesehen habe. Dann, ganz plötzlich, begann Sie zu laufen ohne Ziel einfach nur los rennen. Sofort rannte ich hinter ihr her und genoss es den weichen Boden unter meinen Füssen und die sich bewegende Luft in meinem Gesicht zu fühlen. Minutenlang rannten wir so einfach Wortlos nebeneinander durch den wald und genossen es keine Wände mehr zu haben die uns in unserer Freiheit einengten. Einige Kilometer später war es dann ich der etwas tat ohne vorher etwas zu sagen. Mit einem gewaltigen satz sprang ich Kätzchen an, umklammerte Sie und warf mich mit ihr zusammen zu Boden. Eng drückte ich Sie an mich und gab ihr einen Kuss der so voller Gefühl und Liebe war wie noch kein anderer zuvor. Und wider leckte ich mit meiner Zunde über ihre weichen warmen Lippen und zum ersten mal berührte meine Zunge auch ihre Zähne und machte somit ein Aufforderung das jedes Menschliche Wesen instinktiv verstand.
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BeitragThema: Re: Hunter and Hunted   Hunter and Hunted - Seite 9 EmptySo Mai 27, 2012 2:19 am

Es war ein unglaubliches Gefühl endlich frei zu sein. Noch besser, als ich es mir gedacht hatte. Unter meinen nackten Füßen spürte ich jeden Grashalm, der Geruch des Waldes erschien so unglaublich toll und neben mir die fast lautlosen Schritte des Welpen machten die Situation einfach perfekt. Mehr als perfekt. In dem Moment war mir klar, dass ich diese Freiheit gegen Nichts eintauschen würde. Niemals würde ich zulassen, dass sie uns wieder gefangen nahmen. Lieber würde ich wirklich sterben.
In dem Moment sprang der Welpe auf mich zu und riss mich damit aus den Gedanken. Er zog mich eng an sich und begann mich stürmisch zu küssen. Etwas wunderte es mich, als er mit seiner Zunge gegen meine Zähne stieß, doch fast automatisch öffnete ich meinen Mund ein Stück und umstrich seine Zunge mit meiner. Während in mir ein Gefühl hoch kam, das ich so in dieser Form noch nie hatte. Eine seltsame Leidenschaft, die jedoch nichts mit Töten zu tun hatte, sondern nur mit dieser Situation und mit ihm.
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