Das Haus der Johnsons

Das Haus ist aus Ziegelsteinen und hat ein löchriges Strohdach, das nicht gegen die Launen des Wetters schützt. Es hat keine Fenster, sonder nur Löcher, die der Vater von Rose beim Einzug hineingeschlagen hat.
Es hat zwei Räume: Ein Zimmer, in dem das Bett der Großmutter steht und eine Küche mit schiefem Tisch, Ofen und Ofenbank, auf der Rose schläft. Badezimmer gibt es keines.

---> Die Gassen des Saums

Ich sah Laria glücklich an. Sie war mutig und ich beschloss, dass sie mein Vorbild sein würde. Ihr Blick fiel auf mein Elternhaus und ich sagte beschämt"Es ist nicht besoners groß und auch nicht sehr gemütlich. Ich weiß, ich würde auch lieber woanders wohnen als hier. Warte! Ich schaue, ob sie schläft" Ich schlich um das halbe Haus zum Fenster meiner Großmutter. Neben Larias Schleichen kam mir meines wie lautes getrampel vor. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen,für mein Alter war ich sehr klein, und lugte durch das Fensterloch ins Zimmer Meiner Großmutter. Sie war nicht da. "Sie ist nicht hier, aber das kann nicht sein. Sie geht nie außer Haus, wenn ich nicht dabei bin. Sie hat Angst davor, umgebracht zu werden",stotterte ich in Larias Richtung, sah aber nur abwesend in die Ferne.

Rose schlich in richtung ihres Hauses. Auf ihr Komentar das ihr Elternhaus nicht so groß war, schüttelte ich nur belustigt den Kopf. Wessen Haus war den nicht heruntergekommen der im Saum lebt. "Sie ist nicht hir,aber das kann nicht sein. Sie geht nie aus dem Haus, wenn ich nicht dabei bin. Sie hat Angst davor umgebracht zu werden", Rose Stimme drang zu mir herüber. "Pscht!", dachte ich wütend. Ich schlich mich zu ihr um auch einmal ins Zimmer zusehen. Sie hatte recht. Keine ältere Dame im Raum. Nervös sah ich zu Rose.

Laria kam zu mir herüber. "Denkst du, die Friedenswächter haben sie vielleict geholt?", fragte ich ängstlich. Mir graute vor der Antwort, denn tief im inneren dachte ich es ja selbst.

"Ich weiß nicht wiso, aber meistens brauchen sie.....", ich brach ab und schüttelte den Kopf. Ich wollte eigendlich sagen das die Friedenswächter keinen Grunde brauchten, doch ich konnte nicht. Ich bekam einen Klos im Hals und mir standen schon die Tränen in den Augen als ich an die Begehnung mit einem Friedenswächter dachte, die ich nie vergessen werde. Voller Wut und Trauer ballte ich meine Hände zu Fäusten. Ich hasste sie! Ich hasste sie! Mir tat Rose leid. Wenn sie diesem Mädchen nun auch etwas stehlen wollen das ihr einiges Bedeutete. Mir entfuhr ein leises Knurren das mit einem scharfen Pfauchen endete. Ich drähte mich zu Rose um. "Wir gehen rein und suchen sie"

"Aber...." Ich brach ab und nickte. Laria sah so wild entschlossen und gleichzeitig so traurig aus, dass ich ihr nicht widersprechen wollte. Wortlos trat ich mit dem Fuß gegen die Eingangstüre. Schauerlich quietschend schwang sie auf. Im Haus war es stockdunkel. Der Kerzenstummel, der sonst brannte, lag erloschen am Boden. Die ganze Küche war verwüstet. Die Tischplatte lag, in der Mitte auseinander gebrochen, am Boden. Von den Tischbeinen waren nur noch Sägespäne übriggeblieben. Meine Ofen bank war zertrümmert und Ziegelsteine aus dem Ofen waren im Raum verteilt. Und an der Wand und am Boden waren seltsam dunkelrote Flecken. Mehr wollte und konnte ich nicht sehen. Mit Tränen in den Augen ließ ich mich ins Gras sinken und Schluchzte ungehalten los.

Sie wollte mir wiedersprechen, doch entschied sich doch anders. Als sie die Tür auf machte und ich den Zustand des Zimmers sah stockte mir der Atem. Rose sank neben mir auf den Boden. Ich horchte ob wir wircklich alleine waren. "Ich legte Rose eine Hand auf die Schulter. "Kom Rose, du musst jetzt stark sein. Du wirst das schaffen.", ich half ihr auf. "Warte hir und pass auf!" Ich ging weiter in das Haus hinein. Ich roch den Geruch von Blut. Die Erinnerung kam wie ein Schlag ins Gesicht. Schreie und Blut. Ich versuchte mich auf das hir und jetzt zu konzentrieren. Es knackste leise als ich auf etwas stieg. Es war ein Stück Ziegelstein. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Bis auf die Flecke die wie eine Spur in eine richtung führten. Ich drehte mich zu Rose um. Das ging über meine Stärken hinaus. Ich konnte jetzt nicht dieser Blutspur folgen. Ich hatte Angst vor den Erinnerungen an jenen Abend als es passierte. Als meine Schwester getötet wurde. Sie hatten es nun auch diesem Mädchen es angetan. Das Kapitol hat nun auch Rose hire Verwanten ausgerottet. Doch ich werde es nicht zulassen das auch sie, wie ich , den Verstand verlieren wird. Ich, als ihre neue Freundin, werde immer für sie da sein. Ich drehte mich um und ging zu Rose. Ich drückte sie fest. "Es tut mir Leid, Rose. Es tut mir Leid."

Ich hörte Laria´s Stimme von weit her."Komm Rose du musst jetzt stark sein. Du wirst das schaffen" Ich spürte ihre Hand, die mich nach oben zog und ich stand auf. Mit den Worten:"Warte hier und pass auf", ging sie ins Haus hinein.Ich wusste nicht was sie dort drinnen tat, aber als sie wiederkam, drückte sie mich fest und sagte mitfühlend:"Es tut mir leid, Rose. Es tut mir leid" "Bleibst du bei mir?",fragte ich mit zittriger Stimme. Die Vorstellung, jetzt allein zu sein und darüber nachzudenken, was sie meiner Großmutter angetan hatten, war fürchterlich. Aber war es nicht zu viel verlangt von ihr? Sie hatte mich eben erst kennengelernt. Sie war kein schlechter Mensch, das sah man auf den ersten Blick, aber würde sie da bleiben? Bei einem Mädchen, das ihr völlig unbekannt war und das sich vom ersten Moment an benahm wie ein Jammerlappen.

Sie sah zu mir auf und fragte mich mit schwacher Stimme: "Bleibst du bei mir?" Als ich in Rose augen blickte sah ich genau die Gefühle die mich blagten als meine Schwester starb. Doch auch Zweifel. "Nein ich bleib nicht bei dir. Du kommst zu mir.", ich wollte sie aufmunter, aber ich konnte nicht einmal selbst darüber lachen. "Ich glaube es währe das beste wenn wir jetzt gehen. Es tut nicht gut an so einem Ort lange zu verweilen. Glaub mir.", ich machte den ersten Schritt zum gehen.

Als Laria mir anbot, dass ich zu ihr kommen konnte, war ich so erleichtert wie in meinem Leben noch nicht. Ihre Stimme war fest und schon fast fröhlich. Ich lächelte dankbar und folgte ihr.

---> Das Haus der Mcrivers

-----> Das Haus der Mcrivers