Der Marktplatz

cf: Die Straßen

Abgehetzt von der Rennerei kam ich auf dem Marktplatz an der schon stark besucht war. Nach einer kleinen Orientierung erkannte ich die Absperungen der verschiedenen Altersklassen der Mädchen und ging etwas langsamer als davor dort hin.
Ich stellte mich an eine Stelle, an der ein Schild mit einer großen, schwarzen 12 drauf gemalt war und sah mich um.
Wo war mein Vater nur? Machte er sich arg Sorgen? Oder meine Schwester? Ich fand sie nicht...
Und so blieb ich für mich und rätselte ob mein Name gezogen werde würde. Ich hoffte nicht, ich wollte keine brutale Arena um mich herum, obwohl ich mit Messern umgehen konnte. Aber ich verabscheute die Spiele. Ich verabscheute den Tod, den der hatte mir meinen Bruder und meine Mutter genommen.

ich erschrak als die schrille Stimme der Moderatorin erklang und die Einführung quasslete.
Mit einem Ladys first, schlängelte ihre dünne Hand in das Faß mit den Stimmen und zog einen Zettel heraus. Langsam um auch ja eine gewisse Spanbnung aufzubauen, faltete sie das Zettelchen auseinander um auch gleich danach den Namen in das vor ihr aufgebaute Mikrofon zu kreischen.
Tia - Sky Turner
Wie durch Watte nahm ich das war, was ich am meisten gefürchtet hatte, nahm nicht war das die Stille in freudiges gelächter der restlichen Mädchen überging.

Als die Frau mich bat auf die Bühne zu kommen, ging ich wie ein Roboter, ganz langsam. Ich wusste nicht wie das passieren konnte. Wir hatten keine Teserasteine beantragt, mein Name war also nur 1 Mal in der Lostrommel gewesen.
Auf der Bühne angekommen starrte ich geschockt gerade aus und sah dirket in das Gesicht meines Vaters wie er meine große Schwester in den Armen hielt und tröstete. Sie war weinend zusammen gebrochen. Das war falsch...ich sollte weinen, nicht sie. Sie sollten nicht wegen mir traurig sein.
Ich zwang mich zu einem kleinen, aufmundendem lächeln, nahm nur halb war das mein arm in die Höhe gerissen wurde, ich präsentiert wurde wie ein Stück Vieh.

Halbherzig, und immernoch meine Familie musternd hörte ich der Auslosung des Jungen zu. Mir war nach weinen zu Mute, und doch wollte ich meinem vater und meiner schwester noch mehr zusetzen. Ich konnte und wollte das nicht, und so schluckte ich die Tränen tapfer herunter.

Als nach langem hin und her ein Junge Namens "Phil Brown" gezogen wurde, ein langgewachsener, braunhaariger Junge mit blauen Augen und einem Alter von 17 Jahren.
Auch er kam auf die Bühne, (wies scheint doch auch ziemlich geschockt), wurde präsntiert.
Und dann wurde ich am Oberarm gepackt und Richtung Justizgebäude geschleift.

--> Justizgebäude

Aus der Sicht von Phil Brown:


Als einer der Letzten kam ich auf dem Marktplatz an und mischte mich unter die Gruppe der 17-jährigen. Jedes Jahr dasgleiche, kommen, 2 Lose werden gezogen, gehen, weiterarbeiten. Gelangweilt stand ich da und ging meinen Gedanken nach, ich führte eine imaginäre to-do-liste und überlegte mir gerade ob ich zuerst nach Hause sollte und meinem Vater helfen oder zu meiner Mutter an den Marktstand. Aber ich glaube, dass meine Mutter die Hilfe nötiger hatte als mein Vater. Während ich meine Gedanken hin und herschob wurde ich plötzlich aus ihnen herausgerissen. An meinen Schultern wurde gerüttelt, aber nicht nur von einer Person nein gleich von drei. Ich blickte auf und sah wie alle mich anstarrten. Meine Gesichtszüge entglitten mir und ich starrte nach vorne zu der Bühne. Von überall wurde Gemurmel laut. "Nur ein Los...Er sieht nicht trainiert aus...". Die Frau auf der Bühne wiederholte meinen Namen mit der Bitte zu ihr zu kommen. Ich..das konnte doch nicht sein. Ich hatte doch nur ein Los. Was sollten meine Eltern jetzt tun. Die Menge schob mich nach vorne und ich stolperte nach vorne. Als ich die Bühne erklommen hatte wurde ich pesentiert wie Vieh. Nun wurde gefragt, ob jemand unsere Plätze freiwillig einnehmen wollte, doch wie es hier in D10 war meldete sich niemand. Erst jetzt fiel mein Blick auf mein Mittribut, eine kleine ziehrliche 12jährige. Jetzt schon dachten wohl die meisten, dass wir beide zum Scheitern verurteilt wwaren. Nachdem und alle lange genug angegafft hatten wurden wir zuerst ins Justizgebäude und dann zu den Zügen geschleift.

->Zug von Distrikt 10

Die Farm der Garden's --->

Als wir auf dem Marktplatz ankamen, waren erst wenige Menschen dort. Ich umarmte noch einmal meinen Vater, meine Schwester, meine zwei kleinen Nichten und meinen Neffen, und ließ sie am Rande des Marktplatzes stehen. Dann ging ich gemeinsam mit Shane an den Abgrenzungen der verschiedenen Altersklassen vorbei, bis wir bei zwei Schildern, auf die jeweils eine große schwarze 14 gemalt worden war, standen.
Das könnte jetzt das letzte Mal sein, das ich ihn sehe. Ich umarmte ihn und flüsterte "Wenn ich gezogen werde, bleib hier! Melde dich nicht freiwillig! Okay?" Er nickte, aber ich wusste, dass er sich trotzdem melden würde. Ich drückte ihn noch einmal fest an mich und löste mich dann von ihm. Ich blinzelte eine Träne weg und stellte mich an meinen Platz hinter der Absperrung.

Mit der Zeit füllte sich der Platz langsam. Mir kam es vor wie eine Ewigkeit, bis der Bürgermeister endlich mit der Begrüßung anfing. Nachdem er uns alle begrüßt hatte, trat eine schrill aussehende Frau ans Mikrofon. Sie begann zu reden, aber ich hörte nur mit einem Ohr zu. Bitte nicht Shane, bitte nicht mich, flehte ich innerlich.
Als die Moderatorin plötzlich aufhörte zu sprechen und zu dem Fass mit den Stimmen der Mädchen ging, war ich wieder ganz da. Sie zog einen kleinen Zettel heraus und ging zurück zum Mikrofon. Ich warf einen kurzen Blick zu Shane, der auch zu mir sah. Vor dem Mikrofon blieb die Moderatorin stehen und faltete den kleinen Zettel in ihren Händen auseinander.
"Skye Garden" ertönte es aus den Lautsprechern. Nein, warum ich? Die Mädchen um mich herum starrten mich alle an und machten mir den Weg frei. Während ich nach vorne zur Tribüne schritt, hörte ich wie kleine Kinder ganz hinten auf dem Marktplatz weinten. Ich stieg die Stufen bei der Tribüne hinauf und sah mich um. Jetzt erkannte ich auch, dass es meine kleinen Nichten und mein Neffe waren, die weinten. Mein Vater schien genauso geschockt zu sein, wie ich es war.
Die Frau ging zum zweiten Fass und zog wieder einen kleinen Zettel. Ich hörte nicht was sie sagte, sah aber das ein 12-jähriges Junge auf die Tribüne zukam. Ich deutete Shane, dass er sich nicht freiwillig melden sollte. Aber noch bevor die Moderatorin nach Freiwilligen fragen konnte, stürtzte Shane auch schon zur Tribüne und schrie "Ich melde mich freiwillig!" Die Moderatorin war überrascht, denn normalerweise meldet sich niemand in Distrikt 10 freiwillig, und der Junge stolperte erleichtert von der Tribüne. Wie konnte Shane das tun? Ich hatte ihm doch gesagt, er solle das nicht tun! Die Moderatorin fragte Shane "Gut wie heißt du?"
"Shane Garden" sagte er und sah zu mir.
"Ah, ihr seid verwandt? Und wie alt bist du?" hakte sie noch einmal nach.
Shane nickte und sagte "14"
Die Moderatorin sah zwischen uns beiden hin und her und stellte dann fest "Oh, ihr seid Zwillinge! Wie schön."
Shane stellte sich zu mir und die Frau sprach noch einmal "Es handelt sich dieses Jahr endlich wieder um ein Jubel-Jubiläum. Also wen wollt ihr mitnehmen?" Eigentlich wollte ich niemandem das antun, aber ich musste jemanden aussuchen. Also sah ich die ganzen Mädchen genau an und suchte mir dann ein Mädchen aus, von dem ich wusste, dass sie keine Familie mehr hatte. Bei ihr wäre es nicht so tragisch, wenn sie sterben würde.
Auch Shane suchte ein zweites Tribut aus. Ich blickte noch einmal zu meiner Familie, die jetzt alle weinten. Nun hatten sie uns beide verloren. Dann wurden wir alle vier wie Vieh präsentiert und gleich danach ins Justizgebäude geführt.


--> Justizgebäude