Die Tribute von Panem RPG
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 Der Marktplatz

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Annyca Sescon

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BeitragThema: Der Marktplatz   Der Marktplatz EmptyMi Feb 22, 2012 10:44 pm

Ein wenig freute ich mich natürlich schon, als ich auf die jubelnde Menge unter mir sah. Allerdings wurde ich dieses drängende Gefühl nicht los, das mir bewies, dass damit längst nicht alles getan war.
Mein aufgesetztes Lächeln wurde mit der Zeit schwächer, scheinbar merkte Rae es auch. Er warf mir ab und zu ein paar besorgte Blicke zu, allerdings ignorierte ich sie gekonnt und konzentrierte mich darauf, in der Menschenmenge irgendwelche bekannten Gesichter zu sehen.
Erst als die üblichen Sitten und Ansprachen von unserem werten Herrn Bürgermeister vorbei waren und die Friedenswächter an meiner Seite sich verabschiedeten, atmete ich ein wenig leichter.
Ich hatte mehrfach versichter, dass ich den Weg zum Dorf der Sieger allein gehen könnte. Dass ich dort gar nicht hinwollte musste ich ja nicht erwähnen.
Eine helle, melodisch klingende Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich herumwirbeln.
Ohne das ich es merkte schossen mir Tränen in die Augen, als ich meine kleine Schwester auf mich zurennen sah. Von ihr hörte ich zum ersten Mal seit der Arena wieder meinen anderen Namen, den, der viel offener klang als mein ursprünglicher, auch wenn es nur eine Kurzform war.
Ihre grünen Augen blitzten freudig auf, als sie auf mich zurannte und die letzten Meter im Schnelltempo zurücklegte.
Sie sprang so in meine Arme, dass es mich beinahe zurückwarf, aber ich konnte mich noch halten und schlang die Arme um sie.
Halb lachend, halb weinend vergrub sie ihr Gesicht in meinen Haaren, als ich sie hochhob und an mich drückte.
Tapfer blinzelte ich die Tränen weg und schluckte ein paar Mal.
Erst nach einer Weile ließ sie von mir ab und krallte sich meine Hand. Joanna zog mich durch die Menge, die ab und zu ein paar Glückwünsche oder Schulterklopfen loswurde. Bei meiner Mom stoppten wir.
Sie schloss mich lächelnd in ihre warme Umarmung und hielt mich für einen Moment sicher. Allerdings nur solange, bis sie mich wieder los ließ. Dann strömten erneut all die Erinnerungen und Gefühle auf mich ein, obwohl ich nicht daran denken wollte.
Tief holte ich Luft und sagte dann leiser als gedacht: "Schön euch wieder zu sehen."
Ich sah keinen von beiden mehr ins Gesicht, ich hatte zu viel Angst, dass sie meinen noch vorhandenen Hass und die Wut darin sehen könnten. Um mich nicht zu durchschauen kannten sie mich schon zu lange.
Die ältere Frau vor mir wirkte ein wenig angespannt und nahm meine kleine Schwester an die Hand. "Wir lassen dich erstmal alleine, ist das okay? Joanna und ich gehen nach deinem Dad sehen", sagte sie ruhig und drehte sich dann schon um.
Mein Vater.. Ich wollte ihn gar nicht sehen.
Hier auf dem Marktplatz standen noch viele Leute und im Moment war ich zu müde, um mir einen Weg zu bahnen. Außerdem wüsste ich nicht wohin.
Fast ein wenig verzweifelt drehte ich mich einmal im Kreis, ehe die nächste Gruppe auf mich zusteuerte, um mich zu beklückwünschen.
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Annyca Sescon

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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz EmptyMi Feb 29, 2012 10:32 pm

Es war einfach zu viel. Außerdem wollte ich nicht verstehen, wie man mich jetzt einfach so alleine lassen konnte. Klar, ich hatte die Friedenswächter davongeschickt, aber gegen ein paar Freunde an meiner Seite oder wenigstens meine kleine Schwester, dagegen hätte ich nichts.
Ich vermisste meine Trainingskumpel, aber scheinbar waren sie alle nicht hier.
Nicht einmal Laney war zu sehen.
Als die letzten Bürger aus Distrikt 2 aus meiner Reichweite verschwanden bahnte ich mir schnell einen Weg vom Marktplatz und steuerte auf irgendeinen ruhigeren Ort zu.

--> Straßencafé
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Stark Archer

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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz EmptyDo März 08, 2012 11:28 pm

--->Zeitsprung

Ich betrat den Marktplatz, denn es war mal wieder der unselige Tag der Ernte gekommen.
Dieser Tag war der schlimmst im ganzen Jahr. Natürlich, mann hatte mich als Tribut ausgebildet, aber dennoch hatte ich Angst. "Nur noch dieses Jahr überstehen, dann bist du sicher", dachte ich für mich, denn ich hatte vor kurzem meinen achtzehnten Geurtstag gefeiert. Meine Schwester war bei mir, für sie war das alles neu. Ich versuchte sie zu trösten, denn sie hatte Angst ausgelost zu werden. Natürlich, es war der Albtraum aller Eltern ihr zwölfjähriges Kind an die Spiele zu verlieren, deshalb hatte ich mit meinem Vater ausgemacht, dass ich, sollte es meine Schwester erwischen, ich mich an ihrer Stelle freiwillig melden werde. Natürlich dachte ich an die letzten Wochen zurück und dachte das diese Wochen gar nicht so schlecht gewesen waren. Die Schule hatte Spaß gemacht und ich hatte mich zum Ärger meines Vaters auch bis weit nach 3 Uhr Morgens in der Stadt herumgetrieben. Leicht grinsend dachte ich an die Ereignisse aus diesen Tagen. Ich wartete während ich nachdachte, darauf das die "Zeromonie" BEGANN:
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Stark Archer

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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz EmptyMo März 12, 2012 9:52 pm

--->Zeitsprung

Ich atmete tief durch, als die Frau, die unsere Moderatorin war, in die Kugel mit den Namen der männlichen Jugendlichen griff. Bei uns war der alberne Spruch "Ladys First" nicht in Gebrauch. Natürlich hatte ich Angst, den nur einer kann bei den Hungerspielen gewinnen. Aber eins hatte ich mir geschworen, ich würde keine Emotionen zeigen. Die Frau zog einen Zettel aber öffnete ihn aber nicht sofort.
"Und der männliche Tribut aus Distrikt 2 ist in diesem Jahr", sie öffnete den Zettel,"der männliche Tribut ist Stark Archer!" Ich wurde ganz stumm, denn ich hatte nicht mehr damit gerechnet gezogen zu werden. Ich konnte meine kleine Schwester sehen, die ganz bleich wurde. Ich stand auf um auf die Bühne zu gehen.
"Komm her mein Junge, komm zu mir auf die Bühne", sagte die Betreuerin, die ihre Haut leicht blau gefärbt hatte. Friedenswächter brachten mich auf die Bühne.
"Wie alt bist du?", wollte die Frau wissen. "Ich bin 18 Jahre alt", antwortete ich mit fester Stimme. Dann trat die Betreuerin an die Kugel mit den Mädchen.
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Sunflow Jay

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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz EmptyMo März 12, 2012 10:24 pm

Ich schluckte. Die Ernte begann.
Der Bürgermeister laberte wie üblich über die Geschichte von Panem und so weiter. Bei diesem Teil schaltete ich wie immer ab.
Bis zu dem Teil wo ich wieder anwesend war, sozusagen. Die Tribute wurden gezogen. Ich war bereit. Ich würde ins Kapitol gehen, dass stand für mich schon immer fest.
Ein Junge namens Stark Archer wurde gezogen, er war 18. Gut, das wird hoffentlich mein Verbündeter. Er sah stark aus. Und gut dazu.
Typisches Karrieromädchen-Verhalten.
Die Betreuerin geht zur Mädchenkugel und zieht. War ich es? Oder jemand anderes? Wenn es jemand anderes war, würde ich nach vorn auf die Bühne stürzen. Und meine Eltern würden mich anfeuern, das wusste ich.
Es war irgendein Mädchen was ich nicht kannte, Mayenna Lynkos. 13.
Ich rannte los. "Ich gehe freiwillig! ICh gehe freiwillig!" mir kam es schon immer zu gute, das ich schneller rennen konnte als die anderen.
Neben mir war ein Mädchen in neuben Alter. Ich stieß sie weg. "ICH GEHE!" schrie ich sie an.
Ich lief hoch zur Tribüne, und schubste das dreizehnjährige Mädchen weg.
"Danke kleine, ich springe für dich ein." Und damit stieß ich sie vom Mikrofon weg.
Die Betreuerin sah mich an und grinste.
"Wie heißt du denn?" fragte sie.
"Pia-Joeline Russel." antwortete ich selbstbewusst und strahlte. "Und wie alt bist du?" fragt sie.
"15." sagte ich.
Die Betreuerin strahlte.
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Damon Chagall

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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz EmptyMo März 12, 2012 11:30 pm

-> Haus der Familie Chagall

Ich stand etwas abseits der Tribüne, neben einem recht guten Freund von mir und beobachtete die Ernte. Beziehungsweise, ich achtete darauf, dass niemanden etwas passierte, falls es nötig würde ich wohl auch mithelfen müssen die gewählten Tribute auf die Bühne zu schleppen, aber ehrlich gesagt hatte ich dazu keine wirkliche Lust. Als das Jungentribut gezogen wurde spannte ich mich innerlich an, ich hoffte nur es würde niemand gezogen werden, den ich kannte, doch meine Sorgen waren unbegründet. Irgendein Achtzehnjähriger namens Stark Archer wurde gewählt, den ich vielleicht ein paar mal gesehen hatte, aber mehr auch nicht. Erleichtert atmete ich aus, als die Moderatorin jedoch daran ging ein Mädchentribut zu ziehen, hielt ich abermals die Luft an.
"Mayena Lynkos", rief sie über die angespannte Menge. Bestürzt sah ich zu ihr hinüber, ich kannte das 13-jährige Mädchen, zwar nicht besonders gut, aber ich hatte sie immer als süßes, kleines Mädchen in Erinnerung. Zum Glück blieb mir kaum Zeit zum Trauern, da sofort ein 15-Jähriges Mädchen nach vorne stürzte, um sich freiwillig zu melden. Das war eines der guten Dinge an Distrikt 2, fast immer meldete sich irgendjemand freiwillig...
Das Mädchentribut wurde als Pia-Joelin Russel vorgestellt und die Menge brach in Applaus aus, denn sie liebten Freiwillige, die meist recht gute Chancen hatten und dem Distrikt ein weiteres gutes Jahr bereiten würden...
Ich war lediglich erleichtert, dass es noch keinen getroffen hatte, den ich kannte.
"Na was meinst du, wer von den Beiden hält länger durch?", raunte mir Timo, der Friedenswächter neben mir zu.
"Jetzt fehlt ja nur noch, dass du wetten darauf abschließen willst", entgegnete ich ihm trocken.
"Ja, wollen wir?", meinte er, als hätte er mir grade nicht zugehört.
"NEIN", erwiderte ich überdeutlich, sodass sich eine ältere Frau etwas gereizt zu uns umdrehte und mir einen ziemlich giftigen Blick zuwarf, der mir zu verstehen geben sollte, dass ich gefälligst leise sein sollte!
Timo murmelte darauf irgendetwas von `Spielverderber`, und dass er glaube, der Junge halte länger durch, aber ich hörte schon nicht mehr zu, stattdessen wandte ich meine Aufmerksamkeit wieder der Moderatorin, die gerade erklärte, dass die ausgewählten Tribute nun -was neu war- ein weiteres Tribut auswählen sollten. Eine wirklich tolle Idee! Man sollte jemanden aus dem eigenen Distrikt aussuchen, der dann in den Tod gehen würde...
"Damon", hörte ich plötzlich eine neue Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte erkannte ich Fledscher, natürlich wie immer eine ungeordnete Wuschelfrisur... ,"hast du ganz vergessen, du musst doch zur Prüfung!"
"Aber doch erst in zwei Stunden", erwiderte ich ihm und wollte mich schon wieder dem Geschehen auf der Bühne zuwenden, ehe Fledscher noch hinzufügte, "Ja, aber der Termin wurde doch vorverlegt. Wenn du noch rechtzeitig kommen willst, dann solltest du jetzt sofort los, sonst kannst du Jahre auf die nächste Prüfung warten", drängte Fledscher. Das mit den Jahren war natürlich übertrieben, doch ich hatte auch keine Lust ein paar Monate länger warten zu müssen, nur weil ich die Prüfung versäumt hatte! Ich warf einen verärgerten Blick zum Podest.
"Hätten die sich nicht einen anderen Zeitpunkt aussuchen können?", entgegnete ich finster. Immerhin würde noch zwei Tribute auserkoren werden...
"Kommst du jetzt endlich!", fuhr Fledscher mich an. Die ältere Dame drehte sich erneut zu uns um, ihre Augen zu Schlitzen geformt: "Was sie auch immer tun wollen, tun sie es jetzt, aber bitte hören sie auf hier die ganze Zeit zu reden!" Sie sagte das alles andere als Höflich, sodass ich letztendlich ebenfalls dazu bewegt wurde diesem Platz zu verlassen. Der Wuschelkopf stöhnte erleichtert auf, als ich mich endlich in Bewegung setzte, da ihn die Ernte scheinbar kein bisschen interessierte. Also warf ich nochmals einen letzten Blick über die Schulter, wünschte sämtlichen Bekannten von mir viel Glück und machte mich in Begleitung Fledschers auf den Weg zum Friedenswächterzentrum...

-> Zentrale der Friedenswächter
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Elodie Ivoire

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BeitragThema: Re: Der Marktplatz   Der Marktplatz EmptySo Apr 08, 2012 12:37 am

Nachtrag:

Mein letztes Mal. Ich stand in der Menge der Ältesten. Das Gefühl hier zu stehen war auf der einen Seite so vertraut aber es rief in mir immer noch einen kalten Schauer hervor. Noch war ich unentschlossen was ich tuen sollte. Würde ich gezogen werden, beim letzten Mal? Würde mir das Mädchen auf der Bühne so leid zu, dass ich mich freiwillig meldete? Das 2. würde meinen Großeltern natürlich besser gefallen. Ihre Enkelin Elodie Ivoire meldete sich freiwillig als Tribut um ein jüngeres oder schwaches Kind zu schützen. Während unsere Betreuerin die Bühne betrat fing mein Herz heftiger an zu schlagen, er schlug mir sprichwörtlich bis zum Hals. Nervös spielte ich an der Schleife meines Rockes herum um blickte mich hilfesuchend um. Ich suchte Aran, denn ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen gestern, ich war einfach nicht aufgetaucht. Doch ich konnte ihn einfach nicht finden. Dagegen meine Großeltern, meine Eltern und meinen Bruder, denn sie saßen jedes Jahr seit ich denken konnte am selben Platz. Man konnte richtig die Spannung zwischen ihnen sehen. Meine Großeltern die mit strahlenden Augen dasaßen, jeden Moment bereit aufzuspringen, zu jubeln und zu rufen "Das ist unsere Enkelin". Mein Vater saß quasi wie ich zwischen den Stühlen, er wollte seinen Eltern nicht wiedersprechen war aber auch nicht wie sie so fokusiert, dass ich in die Arena sollte. Auf der anderen Seite meine Mutter und Leal, die beide nicht wollten dass ich ging. Selbst aus dieser Entfernung konnte ich sehen wie mein großer Bruder mich ansah und den Kopf leicht schüttelte. Ich selbst wusste einfach nicht was ich tun sollte. Einerseits wollte ich zeigen was ich konnte, meine Großeltern und den Distrikt stolz machen, für was hatte ich sonst fast 15 Jahre trainiert? Andererseits wollte ich mir einfach Zukunftspläne machen ohne den Risikofaktor Hungerspiele miteinzukalkulieren, ich wollte einen Beruf, eine Familie, nicht sofort natürlich aber das ging ja nur wenn ich überlebte. Und ich wollte Aran wieder sehen, gut die meisten meiner Wünsche waren einfach nur egoistisch aber manchmal musste man zuerst an sich denken.
Als erstes griff die Betreuerin in die Kugel mit den männlichen Namen und ich erstarrte. Das war doch der junge Mann aus dem Cafe, 18 so alt wie ich. Das konnte doch nicht sein..sollte dies ein schlechtes Omen sein? Er stand mit festen Stand auf der Bühne, ich hoffte er würde es packen. Während die Hand unserer Betreuerin über dem Glas schwebte in dem auch mein Name vertreten war blieb mir fast die Luft weg. Angespannt seh ich nach vornen. Ihre Bewegung schien mir wir in Zeitlupe. Sie öffnete langsam den Zettel und ich hörte sie auch wie in Zeitlupe sprechen. Den Namen des Mädchens schine verzerrt aus ihrem Mund zukommen, aber ich war mir sicher, dass es nicht meiner war. Bis zum Anschlag war mein Arm gespannt, jederzeit doch mich freiwillig zu melden, aber meine reaktionsfähigkeit schien eingeschlafen zu sein. Bevor ich überhaupt daran dneken konnte den Arm zu haben stand bereits ein weiteres Mädchen vornen, dass ich nur vom sehen kannte. Mein Blick wanderte zu den Tribühnen und meine Großeltern sahen schockiert, gedemütigtund traurig aus aber eine leichte säuerlichkeit lag in ihrem Blick. Meine Mutter lag meinem Vater um den Hals und sah erleichtert aus. Ob sie weinte konte ich von hier nicht sehen. Auch Leal wirkte erleichtert. In diesem Moment fiel sämtliche anspannung von mir ab und ich fühlte mich unentlich müde und kaputt an, als hätte ich die Chance meines Lebens verpasst. Aber vielleicht war es besser so.
Die Menge redete wirr und nach einer weiteren kleinen Ansprache wie stolz wir auf unsere Tribute sein sollten verflüchtigte sich die Menge langsam. Wie in Trance ging ich in Richtung Brunnen, an dem ich mich immer mit meiner Familie nach der Ernte traf. Leal war der erste, der bei mir war und mich aufmunternt drückte. "Danke dass du es nicht getan hast. Du hättest mir gefehlt Kleine", murmelte er, ließ mich wieder los und brachte mich zu einem emphörten Lachen, da er meine Haare verstuppelte. Als nächstes trafen unsere Eltern zu uns, auch sie wirkten erleichtert und drückten mich nach einander. Am Schluss stießen meine Großeltern dazu. Meine Großmutter schien unzufriedener als mein Großvater, der mich sogar umarmte und zuflüsterte, dass es meine Entscheidung gewesen war. Ob dies nun negativ oder positiv war wusste ich nicht zu sagen.
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