Wald (Frühlingebene)

Ein ganz normaler Wald im Frühling.
Doch Vorsicht! Die unschuldigen Planzen, schauen nur so aus alsob sie dir nichts täten......
Es dauert nicht lange, da werden sie sich als Fleischfressend entpuppen!

----> Füllhorn/Frühlingsebene

Die Pflanze zuckte unter meinem Schrei zusammen und lies mich los. Ich ergriff die Chance und schlug mit dem Messer der Pflanze den Kopf ab. Einwiederlicher Schleim bespritze mich. Doch ich beachtete ihn kaum. Eine zweite Pflanze war aufgetaucht und noch eine. Immer wieder hackte ich den Pflanzen die Köpfe ab.
Hier war kein gutes Versteck. Ich musste wo anders hin. Ich kletterte auf einen Baum um alles zu sehen und zu erkennen wo ich war. So viel mich schon erschrocken hat, das war nichts der gleichen.

Die Arena war in vier große Teile geteilt. Öffensichtlich standen die vier Teile für eine Jahreszeit. Ich zuckte zusammen als ich mehrere Kanonenschüße vernahm. Jetzt, ging es los. Das Masaker hatte begonnen. Ich sah es praktisch vor meinen Augen wie die Karrios einen nach dem anderen töteten. Da sah ich jemanden weiter weg von mir. Die Person hockte auch auf einem Baum. Ich duckte mich schnell und versteckte mich zwischen den Blättern. Doch von dem Mädchen ging keine Gefahr aus. Nachdem sie sich umgesehen hatte verschwand sie. Ufff.....das war knapp!
Ich kletterte den Baum hinuter. Ich krübbelte einwenig vor mich hin und beschloss Richtung Sommerebene zu gehen. Dort gab es wenigstens keine Fleischfressende Pflanzen.

----> kleiner See (Sommerebene)

cf: Gebüsch (Frühlingsebene

Abgehetzt kam ich im Wald an. Ich hatte Angst das mich dieses Viech auf frass und dies lies das Adrenalin durch meine Adern pumpen. Im Wald angekommen, schnappte ich mir den erst besten Baum und kletterte darauf. Bis nach oben in die Krone, 8 Meter über dem Boden. Das Vieh stand unten, knurrte mich an und überlegte sich wahrscheinlich einen neuen Mordplan. "Noa"? , fragte ich wieder, aus Angst er könnte nicht mehr da sein.

--> vom Gebüsch (Sommerebene)

"Tia", schrie ich zurück. War es mir nur so vor gekommen, oder kam ihr Ruf von höher oben?
Irgendwo vor uns ging die Sonne gerade auf und ein Kanonenschuss ertönte. Panik stieg in mir auf, bitte, bitte lass es nicht Tia gewesen sein.
Dann erkannte ich einen Baum und kletterte so schnell mich meine Arme und Beine trugen auf den Stamm hinauf. Leider nicht schnell genug, denn das blöde Vieh erwischte mich am Bein und verletzte mich.
"Ah!", kreischte ich und schlug mit dem anderen Fuß nach ihm, worauf er mich los ließ und ich außerhalb seiner Reichweite klettern konnte. "Aua, blödes Tier", schrie ich und warf einen Ast nach unten.

Als ich kurz nichts von Noa hörte, hatte ich schon Angst das er ums lllLben gekommen ist. Diese Befürchtung wurde vor allem durch die Kanone stärker, die gerad eben ertönte. Aber als ich klurz darauf Noas Stimme hörte, war ich froh. "Ich bin hier oben"!
Doch als er anfing, schmerzerfüllt zu schreien, ölehnte ich mich etwas nach vorne um zu sehen was passiert war. Ich sah nichts...aber immerhin hörte ich ihn meckern.
"Wo bist du? Was ist passiert"?

"Hier bin ich", rief ich zurück. Froh darüber Tia zu hören. "Die blöde Katze hat mich in das Bein gebissen", meckerte ich. Dann streckte ich dem Tier die Zunge heraus, da es scheinbar nicht so hoch hinauf kam.
Kurz darauf erkannte ich auch Tia auf einem der Bäume fast gegenüber. Natürlich hatte sie sich auf einen dickeren und höheren Baum geflüchtet. Auch ihr Löwe schien ratlos zu sein.

Oh mein Gott...Noa tat mir in diesem Moment schrecklich Leid! "lLebt dein Bein noch"? Glücklicherweise hatte er seine Zähne noch nicht in mein Flisch gegraben...
Ich sah mich um, wo sich Noa hinauf geflüchtet hatte, und sah ihn auf einem dünneren und kleineren Baum, wie den meinen sitzen. "Was machen wir jetzt"? Ein Blick verriet mir das der Löwe sich hin gelegt hatte und darauf wartete, dass ich hinunter kam. Ich nahm mir einen Tannenzapfen und schmiss ihn nach dem Tier. Irgendwann musste er doch weggehen...

"Ich glaub schon, es tut weh", jammerte ich. Vorsichtig tastete ich nach meinem Bein und als ich meine Hand schmerzerfüllt zurück zog, klebte Blut daran. "Aua, blödes Vieh."
Im Gegensatz zu Tias Löwen, schien meiner nicht einfach nur ausharren zu wollen. Unermödlich umkreiste er meinen Baum und stieß immer wieder daran, was den Baum zittern ließ. "Ich hab Angst", rief ich und klammerte mich verzweifelt an dem Stamm fest um nicht runter zu fliegen.

Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte und nickte deshalb nur. Mein Arm, in den er gestochen hatte tat auch weh und ich jammerte nicht so!
"Da musst du durch", sagte ich nun doch, wohl wissend das es ihn wohl nicht aufbauen würde...
Ich llehnte mich an einen Ast und sah zu Noa hinüber , desen Baum zitterte, weil der Löwe die ganze zeit dagegen stieß. "Dein Baum ist zu dünn", rief ich hinüber. "Hüpf auf einen anderen"! Die Abstände waren nich all zu groß, weshlab er dies locker schaffen könnte...eigentlich!!

Ängstlich sah ich mich nach einem anderen Baum um, aber der einzige der wirklich in der Nähe war, sah noch dünner aus als meiner. "Ich bin doch nicht lebensmüde", rief ich zurück und klammerte mich wieder an meinen Baum, als der Löwe erneut dagegen stieß.
"Geh weg, blödes Tier", rief ich zu ihm hinunter und warf einen Tannezapfen nach ihm. Vielleicht sollte ich den Dreizack werfen und hoffen, dass ich ihn damit aufspießen konnte. Der Zapfen traf das Tier am Kopf und es blickte wütend zu mir hoch. Ängstlich duckte ich mich hinter den Blättern.
"Glaubst du, die werden von selbst weg gehen?", fragte ich Tia und hoffte irgendwie, dass sie mit JA antworten würde.

Ich verdrehte die Augen. Die Abstände zwischen den Bäumen waren wirklich nur minimal. Das hier, war sozusagen, ein Feld, wo Baum an Baum fast aneinander standen...
"Noa, die Bäume stehen doch fast nebeneinander, komm JETZT"! Ich kommantierte hier oben rum, und fuchtelte wild mit einem Arm durch die Gegend.
MHm...würden die wohl von alleine weg gehen? "ich weiß nicht...vielelicht verhundern die ja, wenn wir lange genug sitzen bleiben"?! Aber jetzt, da die Sonne langsam auf ging, konnte ich mir das dumme Tier besser ansehen. Es war eine kreuzung zwischen Löwe und Puma. Eine Mutation wahrscheinlich...auf uns gedrimmt...deshalb wichen sie uns jeweils nicht von der Seite! "OLder vielleicht doch nicht", sagte ich geknickt.

Ich blickte wütend zu Tia hinüber. Sollte sie doch springen, ich würde garantiert nicht riskieren da runter zu fallen. Da konnte sie mich gerne feige nennen.
"Hau ab, ich schmeck gar nicht gut", schrie ich dem blöden Mutanten zu. Der aufgehört hatte am Baum zu rütteln. "Würden nicht wir schneller verhungern?", fragte ich und als wollte er es mir beweisen, knurrte mein Magen auch schon. Dabei hatte ich doch genug Beeren gegessen.
Erneut warf ich einen Tannenzapfen nach dem Tier. Vielleicht war es ja allergisch auf die Dinger oder würde einfach so Tod umkippen, so wie der Riese bei dem Märchen von David gegen Golliath.

"Wieso soll ich springen? Mein Baum ist dick genug"! ich konnte nicht verhindern das meine Stimme sauer klang. Dann verschränkte ich die Arme und schmollte etwas. Sollte er doch da sitze bleiben, wenn er meinte!!
"Weiß ich doch nicht...man verhundert nicht so schnell"! Ich sah mich um, ob hier etwas zu essen hing. "Phil wüsste jetzt, was wir machen müssten", sagte ich wieder beleidigt und sah nach, ob das Messer noch in meinem Gürtel steckte. Dort war es noch...rot vom Blut des Tieres..ich hatte es im Gesicht erwischt.
Ich sah dabei zu, wie Noa Tannenzapfen nach unten warf und konnte mir ein kichern nicht verkneifen. Ich fande es plötzlich lustig das Tier zu ärgern und tat es Noa gleich.

"Meiner auch", rief ich zurück, auch wenn wir beide wussten, dass es nicht stimmte.
"Ja, ja immer dein Phil. Warum heratest du ihn nicht gleich", rief ich beleidigt zurück. Die Arme konnte ich nicht verschränken, da ich mich nicht traute den Baum los zu lassen. Warum ich eigentlich Phil nicht mochte, wustte ich nicht. Vermutlich weil er mich genau so, wie alle anderen hier mit außnahme von Tia töten würde. Und weil Tia in ihm einen Beschützer hatte, den ich in meiner Distriktpartnerin nicht hatte.
"Stirb", rief ich zu meinem Mutanten hinab und warf eine Handvoll Tannenzapfen nach ihm. Auch Tia schien es mir nach zu machen. Vielleicht konnten wir damit die beiden Katzen los werden.

"Stimmt doch garnicht!! Lügner"!, schrie ich rüber. In dem Moment war es mir egal das mich wer hören könnte,...
"Ja MEIN Phil! Eifersüchtig"? Ich setzte einen überheblichen Gesichtsausdruck auf. Noa hegte eine Ablehnung gegen meinen Hans guck in die Luft, die ich nicht verstand. Ich musste ihn noch finden. Ich nahm mir vor ihn suchen zu gehen wenn das "Hündchen" da unten weg war.
Als ich auf meinem sicheren Ast, keine weiteren Zapfen fand, stellte ich mich auf diesen und versuchte, einen Ast höher zu kommen. Nicht so leicht, wenn man bedachte das sie nach obenhin immer dünner wurden und ich ohnehin schon auf einem dünnen Ast stand. Aber ich war ja nicht schwer...
Gerade als ich es geschaft hatte, auf den nächsten Ast zu steigen, krachte dieser durch und ich fiel einige Meter nach unten. Der Hund stand knurrend auf, witterte seine Chance und ich fing an zu schreien, als ich nur noch ca. enen halben Meter vom Boden weg war und das Biest nach mir schnappte. "Aua", schie ich, als das Biest mich´am Arm erwischte und zog mein Messer heraus. Mutig stach in damit, in die Nähe seiner Brust, erwischte es wohl und kletterte schnell wieder, wenn doch aber langsamer als davor wiede nach oben.

"Pah dein Phil ist tot, hast du nicht vorher die Kanone gehört?" Okay das war jetzt echt gemein, aber zurück nehmen würde ich es sicher nicht.
Vorsichtig klammerte ich mich mit einem Arm am Baum fest und pflückte mit der anderen weitere Zapfen um sie hinunter zu werfen. Mit leisen Geräuschen schlugen die Dinger auf dem Kopf der Bestie auf, die wütend den Kopf schüttelte. Das brachte mich sogar zum lachen. "Haha, ich würd lieber abhauen, wo die herkommen gibt es noch mehr."
Ein Schrei ließ mich herum fahren. "Tia, pass auf", rief ich, auch wenn es nicht wirklich sinnvoll war, da sie ja schon fiel. Erschrocken hielt ich die Luft an und betete um ein Wunder, als sie wirklich kurz vor dem Maul ihres Tieres in einer Astgabel hängen blieb.
"Bist du verletzt?", schrie ich zu ihr hinüber, als sie sich wieder hoch zog.
Mein Löwe schien plötzlich eine neue Idee zu haben, denn er schnüffelte nun an meinem Baum und lehnte versuchsweise seine Tatzen gegen die Rinde.

"Ist er nicht..l.PASS AUF DAS ICH DICH NICHT UMBRINGE" , schie ich hysterisch. Ich regte mich tierisch darüber auf, das er behauptete er wäre tot. Doch konnte es sogar sein? Nein...das wolte ich nicht glauben...
Während ich mich wieder hoch zog, fing ich an zu weinen. Es wurde mir hier einfach zu viel, und der Löwe wolte einfach nicht weg gehen...egal wie oft ich ihm das Messer in den Körper rammte. "Mein Arm", sagte ich wimmernd und setzte mich auf meinen altn Ast, den ich noch für einigermaßen stabil hielt.

"Du hast es versprochen", schrie ich entsetzt zurück.
Als sie meinte, das Tier hätte sie beim Arm erwischt, tat sie mir Leid, auch wenn mein Bein wohl genau so schmerzte. Hoffentlich würden uns die Sponsoren bald irgendwelche Salben oder so schicken. "Das schaffst du schon", rief ich ihr aufbauend zu.
Schnell pflückte ich noch einen Tannenzapfen und warf ihn Richtung des anderen Löwens. Der durfte nicht so einfach Tia beißen.
Überlegen lächelte ich, als das Wurfgeschoss wirklich traf. Gut so weit weg war das Tier auch nicht, aber trotzdem.
Doch plötzlich fiel mir etwas auf. "Mein Teddy!" Tränen stiegen mir in die augen, als mir klar wurde, dass ich meinen Glücksbringer bei den Büschen zurück gelassen hatte. Es ging mir nicht nur das Stofftier selbst, was schon sehr viel wert war, sondern auch um den Schutz meiner Familie, den ich mit dem Bären verband.

"Na und? was hast du gegen Phil", fragte ich genau so entsetzt zurück. Ich würde ihn nicht umbringen...er hatte es oft genug gemerkt und immernoch reagierte er, wie beim ersten Mal : ängstlich...
Unter Noas "Du schaffst das schon", setzte ich mich wieder auf den Ast und versuchte das zittern unter Kontrolle zu bringen. Noa warf irgendetwas in meine richtung, es schien den Löwen abzu lenken, den das knurren schrenkte sich ein wenig ein. "Danke", murmelte ich immernoch sauer.
Währned ich mein Messer wieder in den Gürtel steckte, fing Noa plötzlich von seinem Teddy an, "Bohr Noa", sagte ich nun völlig entnervt. "Wir holen den nacher, aber jetzt ist es ETWAS schlecht"!
Ich deutete nach unten und besah mich dann den Wunden meines linken Armes. Die Wunde von Noa erwies sich als kleiner Kratzer, die Bisswunde jedoch sah schlimm aus, und wir wurde schlecht. "Ihh", sagte ich angewiedert, als ich etwas Spleichel des Hundes darin entdeckte und wollte ihn mit der anderen Hand wegwischen, als ich abermals das Gleichgewicht verlor und nach unten fiel.
Diesmal jedoch, ganz auf den Boden, direkt neben den Löwen.
Wie viel Pecht konnte man nur haben??

Ich reagierte nicht auf ihre Frage. Ich wusste die Antwort ja selbst nicht genau.
Sie verstand die Bedeutung von meinem Teddy nicht. Die Lage sah nicht sehr gut aus und dass mein Löwe gerade auf die Idee gekommen war, er könnte versuchen meinen Baum umzuhauen, machte die Sache auch nicht besser. Ich biss die Zähne zusammen um nicht laut auf zu heulen. Wenn ich schon starb, wollte ich wenigstens meinen Teddy dabei haben, als Zeichen, dass meine Familie mich lieb hat.
"Ahh", schrie ich, als sich mein Baum schon ganz schon nach vorne und Richtung Tias Baum neigte.
Und dann sah ich, wie etwas aus ihrem Baum fiel. "Mia", stieß ich hervor und vergaß, dass es nicht ihr Name gewesen war, sondern der meiner kleinen Schwester. Dieses mal rettete sie keine Astgabel und sie fiel ihrem Löwen direkt vor die Füße.
Nein, nein, nein. Der durfte sie nicht fressen. Entschlossen packte ich meinen Dreizack fester und sprang ab. Im Richtigen Moment, den kurz darauf stürzte mein Baum sowieso um.
Ich landete tatsächlich wie geplant auf dem Rücken des Untieres.
"LASS TIA IN RUHE", brüllte ich und stach mit dem Dreizack immer wieder in seinen Rücken. Das Vie wimmerte zwar auf, aber auf die Idee mich ab zu werfen kam es nicht. Dafür lief jetzt auch noch mein Löwe auf uns zu.

Während ich fiel hörte ich jemanden "Mia" rufen und überlegte wer das sein könnte. Hallol? Ich hieß Tia, das wusste ich sogar, wenn ich 8 Meter in die Tiefe fiel...
Kurz blieb ich liegen und versuchte nach Luft zu schnappen. Ich war auf den Rücken gefallen.
Gerade als es wieder einigermaßen ging, und ich den schrecklich, eckelhaften Atem über meinem Gesicht spürte, pasierte vieles auf einmal. Mit lauten Krachen, fiel ein Baumstamm um, und erschütterte den Erdboden unter mir. Gerade als das Vieh nach meinem Grsaicht schnappen wollte hielt es inne, weil es von Noa gestört wurde und abermals Getrampel sette ein. Es war der andere Löwe der auf uns zugerannt kann. Ich robbte etwas weg und sah mit Entsetzen zu, wie Noa auf den Löwen einstach und seiner nach ihm schnappte. "Noa..NOA...GEH DA WEG" , schie ich hysterisch und hilet mir dann selbst die Hände auf den Mund. Oh Gott...Bitte Gott..las ihn das überleben! Bitte Bitte Bitte...

Panisch starrte ich den zweiten Löwen an. Irgendwie hatte ich gehofft, der würde weiter mit dem anderen Baum spielen. Auch der Puma auf dem ich stand, setzte sich in Bewegung und lief Tia hinterher.
Ich hörte ihre Schreie, aber wo sollte ich bitte hin gehen. Ich stand auf dem Rücken eines riesigen Monstrums und wurde von einem weiteren attackiert, irgendwie sah mir der Rücken noch am sichersten aus.
Der wird doch abbremsen?, dachte ich noch, aber im selben Moment stieß der eine Löwe mit voller Wucht gegen den anderen. Tias Mutant fiel um und ich konnte mich gerade noch am Dreizack fest halten, der in seinem Rücken steckte.
Mit einem wütenden Knurren erhob sich mein Reittier wieder und stakste weiter in Tias Richtung. Während mein Mutant in meine Richtung schnappte und dabei dem anderen Puma-Löwen ein großes Stück Fell und Haut abbiss. In dem Moment kam mir die Idee.
"He du große böse Miezekatze", rief ich meinem Löwen zu, schnappte mir den Dreizack und lief auf Tias weiter nach vorne bis zu seinem Hals. Dort rammte ich meinen Dreizack hinein und ließ mich gerade noch rechtzeitg fallen. Denn im selben Moment biss mein Mutant erneut zu. Dieses mal aber direkt in die Kehle des anderen.
Ich hörte Knochen brechen und war außerst froh, dass nicht ich zwischen die Zähne dieses Untiers gekommen war. Dann riss mein Löwe den Kopf hoch und offenbarte die tiefe Wunde im Hals von Tias Mutant. Der Kopf war zu fast zwei Drittel abgerissen.
Einen Moment schien es so, als ob das den Mutanten nicht im geringsten stören würde. Er machte einen weiteren Schritt auf Tia zu. Dann stürzte er und blieb reglos am Boden liegen.
"Gewonnen", lachte ich und riss freudig meine Arme in die Luft. Zu früh, denn nun stand nichts mehr zwischen mir und meinem Mutanten.
"Ohoh", stieß ich aus und dann begann ich zu rennen. Das Vieh direkt hinter mir.

ich rannte zwischen den Bäumen hin und her, das Messer in der gesunden Hand, und wich immer wieder den Zähnen des Mutanten aus. Ich hatte freie Sicht auf Noas Akrobatik auf meinem Vieh und ich konnte fast nicht hin sehen. Eigentlich mochte ich Tiere doch...das hier kam mir mehr als grausam vor. Vorallem als Noa den Dreizack in seinen Hals stach, und das andere Tier den Kopf abriß. Ich hielt mir die Hände vor die Augen und nahm sie erst wieder weg, als Noa sich freute. Gewissermasen freute ich mich auch...aber das Tier tat mir Leid. Ich ging davor in die Hocke, plückte eine Blume, die da zu Hauf wuchsen und legte es auf seinen massigen Körper. "Das arme", murmelte ich und sah dann zu Noa, welcher nun Aug in Aug mit seinem Tier stand. Sie schienen wohl irgendwie auf einen Tributen gedrimmt zu sein, denn mich hatte er noch nicht angegriffen...
"Renn", whisperte ich und sah auf meinen Baum, von dem ich gerade gefallen war.

Ich lief zurück in die Richtung vom Gestrüpp. Dort wo ich doch bis jetzt immer Schutz gefunden hatte. Irgendwas in mir sagte mir, dass ich in Sicherheit wäre, wenn ich dort ankam und nur meinen Teddy wieder fand.
Der Löwe war direkt hinter mir. Ob Tia versuchte ihn umzubringen, so wie ich ihren?
Ich hatte so Panik und mein Fuß tat mir weh. Dort wo das doffe Tier hinein gebissen hatte. Ich will nicht sterben, bitte, bitte. Warum war ich von dem Baum gesprongen?
"Ah!" Mein Bein gab unter meinem Gewicht nach und ich stürzte der Länge nach zu Boden.
Meine Zähne begannen zu klappern und ich rührte mich nicht, in der Hoffnung das Tier würde mich für Tod halten. In dem kindlichen Glauben, es existierte nicht, wenn ich es nicht sah, kniff ich meine Augen zusammen.
Stumm liefen mir die Tränen über die Wangen. Bitte nicht. Die Angst umschloss meinen Brustkorb und ich ließ ein schwaches Wimmern vernehmen.
Der eckelhafte Geruch des Löwen schlug mir ins Gesicht. Kurz blinzelte ich und bereute es sofort wieder. Das Maul mit den spitzen Zähnen war nur wenige Zentimeter über mir. Schützend hob ich meine Hände vors Gesicht und schloss wieder die Augen.
"Papa", wisperte ich leise und hoffte, dass meine Geschwister das nicht sahen. Wünschte mir, mein PApi wäre hier und würde mich halten und beschützen. Aber ich war vollkommen allein.
Kurz darauf spürte ich, ein vielfaches Stechen in der Brust.