Mein Herz raste die ganze Zeit über, den Schrei den ich hinter mir vernahm bewies, dass ich entweder fliehen, oder mich Brix stellen musste. So wie es aussah, hat er es zu seiner Aufgabe gemacht. Wütend blitzte ich zurück in die Winterebene, ich glaubte nicht mehr daran, dass er ernsthaft auch nur ansatzweise daran gedacht hatte, dass ich mehr als ein Hiflsmittel war, was jetzt im Weg stand. Ich knirschte wieder mit meinen Zähnen. Das war alles andere als lustig. Meine Beine zitterten, aber ich wusste, dass kein Blut mehr lief. Die Salbe und das Medikament hatten mich zumindestens wieder soweit hergestellt, dass ich mein eigentliches Niveau beinahe wieder erreichte. Trotzdem hatte ich eigentlich nicht vor, jetzt schon zu verlieren. Zumindestens nicht so. Kurz blieb ich an dem flachen Fluss stehen und schöpfte ein bisschen Wasser mit meinen Händen und schüttete es in mein Gesicht. Die Jagd hatte also begonnen. Als ich mir die Tränen weggewischt hatte, beschloss ich erst noch für eine Weile ihm davonzulaufen, auch wenn es feige war. Es war alles nur purer Eigennutz. Im Laufen zog ich noch mein bronzenes Schwert, bis ich schließlich wieder an Tempo zunahm und wie bei mir daheim auf der Rennstrecke durch den Herbstwald Richtung Sommer rannte.
--> Kleiner See (Sommer)
Quinn Coock
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Langsam kam ich mit dem Messer in der Hand zum Fluss angestampft. Das geplätschere hatte mich angelockt. Ich hatte wieder so Durst. Gierig kniete ich mich ans ufer, legte das Messer, was ich davor noch fest in der Hand gehalten hatte neben mich und trank schnell und zügig das wasser, welches ich davor mit den Händen aus dem Bach geschöpft hatte. Es tat gut, das Kratzen im Hals weg zu bekommen und ich lies mich zurück sinken, auf den Rücken und sah in den Himmel. Es war schon wieder abends geworden und die Toten wurden eingeblendet. Tote wie Noa, ein Tribut aus D6 und, zu meiner Überraschung, auch Alice. Das Mädchen, was sie im Schlaf ermorden wollte. Was war nur passiert? Hatte Harry sie aus Wut umgebracht? ich wusste es nicht. Aber es interessierte mich auch nicht viel...sie war gemein zu mir gewesen ohne einen Grund dafür gehabt zu haben. Viel mehr interessierte mich das Bild von Noa. Ich fühlte mich ohne ihn so schrecklich einsam... Kurz schloss ich die Augen, um an die Zeiten mit ihm zurück zu denken.
Jair Kraal
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Sa Jul 09, 2011 1:53 am
Aus der Sicht von Phil Brown
Ich stolperte durch den Wald. Wasser...Wasser..halte es in meinen Gedanken. Einen halben Liter in 3 Tage war zu weniger, gut ich hatte es überlebt aber jetzt musste ich etwas daran ändern. Da ich hörte etwas rauschen. Wie ein Wahnsinniger stolperte ich weiter, ich wollte auch das Blut von dem Schwert los bekommen und mein Bein untersuchen. Ich quetschte ich durch einen Busch und wäre dabei halb über etwas gefallen. Mein erster Gedanke war noch ein Mutant, sie hatten es wohl auf mich abgesehen, der zweite war Karriero. Wie froh war ich zu sehen, dass es nur Tia war. Immer wieder hatte ich mich gefragt, ob sie noch am Leben ist und ob ich einen Kanonenschlag und die Gesichter verpasst hatte. Doch so wie sie da saß. war sie vielleicht doch tot, sie bewegte sich nicht? Kurz um ließ ich mich neben sie auf die Knie fallen und rüttelte an ihr. "Tia?", flüsterte ich. nicht dass uns noch jemand hörte und uns beide gleichzeitig abmurksten.
Zuletzt von Jair Kraal am Sa Jul 09, 2011 1:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Quinn Coock
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Vor lauter Übermüdung fiel ich in den Halbschlaf, ohne daran zu denken was das für Konsequenzen haben könnte. Aber ich dachte nicht drüber nach und träumte mich in eine schönere Welt, ohne Gewalt und Todesfälle. Ohne schreckliche Mutationen und böse, gehässige, feige Mädchen die einen umbringen wollten... Als jedoch irgendjemand an meiner Schulter rüttele, schlug ich schlagartig die Augen auf und setze mich kerzengerade auf. Oh mein Gott...wurde ich für meine eigene Dummheit bestraft? Ich blinzelte kurz, um mich an das Licht zu gewönnen und sah dann in ein Gesicht. Oh mein Gott! Phil! Es war tatsächlich Phil. "Phil", stieß ich freudig, und etwas zu laut aus und warf mich in seine Arme. "Ich hab dich soooo vermisst"!
Aus der Sicht von Phil Brown Zuerst konnte ich in ihren Augen pure Angst sehn. Sie hatte wohl jeden nur nicht mich erwartet und so schlug die Panik in das andere Extrem reine Freude. Ihr kleinen Augen strahlten, so hatte sie nicht einmal geschaut als man uns so gutes Essen aufgetischt hatte oder wegen den weichen Betten. Ihr Freudenausschrei lies mich zusammenzucken. Schnelle drückte ich ihr eine Hand auf dem Mund und verstand den Satz, dass sie mich vermisst hatte nun einbisschen leiser. "Pssssst!", raunte ich aber auch ich war froh sie zusehen. Ein Stück Heimat in der Fremde tat gut und ich war froh dass es ihr auf dem ersten Blick gut ging. "Nicht so laut, wer weiß wer sich hier noch so rumtreibt. Wie geht's dir Tia-Maria? Ich bin froh dich lebend zu sehen", ich lächelte ihr zu.
Quinn Coock
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Ich grummelte etwas, als Phil mir eine Hand auf den Mund drückte. Hier war doch niemand außer wir beide...hoffte ich zumindestens... "Tut mir Leid", nuschelte ich durch seine Hand, bekam das strahlen im Gesicht aber nicht weg. Ich war sooo froh nicht mehr alleine zu sein...seit Noa tot war, hatte ich das Gefühl, schrecklich alleine zu sein. Bei der Frage, wie es mir ging überlegte ich kurz. Klar war ich traurig, das Noa tot war, mein Arm bluetete und ich hatte Hunger, aber ich war so froh ihn zu sehen das ich die Frage mit "Gut un dir", beantworte. Ich musterte ihn kurz und mir fiel eine Wunde an seinem Bein auf. "Was hast du da gemacht"?, fragte ich und deutete mit der gesunden Hand dort hin.
Wir waren wohl beide froh nicht mehr allein zu sein aber ich zweifelt auch nicht daran, dass es von Nachteil sein könnte aber das war mir gerade egal. Nachdem sie mich gefragt hatte wie es mir ging und was ich gemacht hatte verband ich die Antwort auf beide Fragen. "Soweit ganz gut. Ach das...", ich tat es ab und versuchte, dass es sich anhörte als wäre es nicht schlimm, "...ein Mutant, so ein Löwenartiger. Er hat aber wesentlich mehr abbekommen als ich. Und dann hab ich nach einem Fluss oder See gesucht um es sauber zumachen und weil ich in den letzten Tagen nicht viel getrunken hab." Mein Blick fiel auf ihren Arm. "Das hier sieht aber auch nicht gerade gut aus. Wir sollten schauen, dass wir unsere Wunden sauber machen und uns dann einen Plan überlegen."
Quinn Coock
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Ich fand es nicht gut das er seine Verletzung herunter spielte. es sah sehr schlimm und blutig aus... Ich schob die Unterlippe vor und sah dann auf meinen Arm. "Ach das ist doch nichts", machte ich es ebenfalls runter. "Noa hat mich gerettet"! Etwas traurig stand ich auf und ging hinüber zum Bach. "Dann komm her, ich hab auch schon draus getrunken"!ich lächelte etwas und wartete bis er herüber kam. "So ein Tier war auch hier", began ich unheilvoll. "Voll fies das tier"!
Fast musste ich lachen, als sie auch ihre Verletzung herunterspielte. "Das sieht mir aber nicht nach nichts aus Kleine." Ich folgte ihr zum Fluss und wusste nicht ob ich Tia in Bezug auf Noa trösten solle und wenn ja wie, also versuchte ich sie aufmunternd anzulächeln. Wir setzten uns nebeneinander, hinter das Gebüsch an den Fluss. Zuerst trank ich gierig von dem kalten, klaren Wasser und füllte gleich meine Flasche auf. "Hört sich an, als hätten sie auf jeden von uns so ein Teil abbekommen. So und jetzt gib mir mal deinen Arm, den versorgen wir zuerst." Währnd ich wartete, dass sie mir ihren Arm zeigte holte ich einiges an Moos aus der Tasche.
Quinn Coock
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"Aber dein Fuß sieht auch schlimm aus", versuchte ich etwas kläglich meine Position zu verteidigen. Ich sah demonstrativ weg, als er aufmunternd lächelte. Vielleicht konnte er Noa nicht leiden, wie Noa ihn. Obwohl ich das nicht verstehen konnte. Ich mochte doch beide... ich sah ihm dabei zu, wie er vom Wasser trank und musste etwas lächeln. Vor ein paar Minuten hatte ich genau so gierig von dem kühlen Nass getrunken. Als ich sah das er eine Flasche hatte, konnte ich nur noch mehr lächeln. Das wurde immer besser... "Ja..ich glaube auch", sagte ich nachdenklich und streckte ihm dann meinen Arm entgegen. "Aber nicht weh tun"! Ich wedelte mit dem Finger rum. Es tat schon genug weh...da musste er nicht darauf herum tatschen...
Jair Kraal
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Mi Jul 13, 2011 1:09 am
"Ich weiß, aber es geht schon. Habs ja auch hierher geschaft damit und ist nicht die erste Wunde die ich hab", meinte ich während ich auf mein Bein blickte. Vorsichtig nahm ich ihren Arm in die Hand. "Ich versuchs, aber es könnte ein bisschen brennen", entschuldigte ich mich schon im voraus, als ich ein büschel moos in das kalte flüsswasser tauchte um anschließend die Wunde abzutupfen. Erst musste der grobe Schmutz entfernt werden bevor wir einen verband drumherum machen konnten. "Alles oke?", ich blickte tia fragend an.
Quinn Coock
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Mi Jul 13, 2011 1:14 am
"Was hast du denn noch für eine"?, fragte ich mit großen Augen und nahm ihn kurz in Augenschein. Als er meinte, dass es vielleicht brennen könnte, wollte ich ihm schon den Arm wieder wegnehmen, aber schon fing er an, meine Wunde mit Moos abzu tupfen... Autsch! Es brennte tatsächlich und aus reflex zog ich ihm den Arm weg und schlug schließlich danach. Keine 5 Sekunden später tat es mir Leid... "Tut mir Leid", nuschelte ich und hob meinen Arm wieder hin. Ein indianer kennt keinen Schmerz...ein Indianer kennt kein Schmerz, ging ich in Gedanken auf und ab und lächelte etwas, als ich daran dachte, dass dies meine Mutter immer gesagt hatte,als ich kleiner war...
Jair Kraal
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Mi Jul 13, 2011 1:53 am
Tia scannte mich mit ihren großen, runden Augen, aber fand nicht was sie suchte. Natürlich nicht. "Ich meinte nicht hier in der Arena, es war allgemein bezogen." Ich schob meinen linken Ärmel nach oben und auf meine Oberarm waren 3 10cm lange, ältere Narben zu sehen. "Erntemaschienen vor 3 Jahren." Dann ließ ich den Ärmel wieder runter und zuckte nur dem den Schultern.
Nachdem ich sie gefragt hatte zuckte sie reflexartig mit dem Arm zurück. "Ist schon gut, es ist gleich vorbei." Ich säuberte die Wunde fertig und holte weiteres moos aus der Tasche sowie ein stück verband. Zuerst legte ich das Moos auf die wunde und band es fest. "Moos ist anibakteriell, damit es sich nicht entzündet", erklärte ich ihr schnell, nachdem ich ihren Fragenden Blick gesehen hatte.
Anschließend zog ich meinen linken Schuh und Strumpf aus und entfernte wie schon bei Tia den groben schmutz mit dem Moos, ich hoffte nur, dass das wasser auch wirklich sauber war und wir nicht an einer Blutvergiftung sterben würden, aber vielleicht würden Meli oder unsere Mentorin uns retten. Was Meli jetzt plötz über uns dachte fragte ich mich. War sie stolz, dass wir es so lange überlebt hatten oder eher wütend weil wir nicht viel gekämpft hatten, ich jedenfalls nicht. Nun hielt ich das komplette Bein ins wasser und sog scharf die Luft ein. Verdammt brannte das, aber ich würde es packen, nur keinen Schmerz zeigen.
Quinn Coock
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Mo Jul 18, 2011 12:23 am
Mit Kugelrunden Augen sah ich ihm dabei zu, wie er seinen Ärmel nach oben zog und 3 große, lange Narben entblößte. "Oh", entfuhr es mir und fuhr die Narben nach. das tat sicherlich weh...
Ich sah ihm dabei zu, wie er meinen Arm verband und mir erklärte, weshalb das Moos auf der Wunde gut war. Ich nickte nur. Es war mir generell egal..hauptsache es half. Als Phil sein Bein ins wasser hielt, sah man ihm an das er Schmerzen hatte und ich empfand Mitleid. Ich sah ihm genau dabei zu und nahm schonmal etwas Moos in die Hand um es ihm später auf die Wunde legen zu können. "ich werde bestimmt mal Ärztin", sagte ich hochmütig und nahm auch den Verband in die Hände. ich wollte nun seine Verletzung behandeln, deshalb wartete ich ungeduldig auf sein Bein.
Jair Kraal
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Mo Jul 18, 2011 1:07 am
Sie fuhr über meine Narben, jetzt kitzelte es nur noch. Normalerweiße mochte ich es nicht, wenn Leute sie berührten und mit Mitleid entgegenbrachen aber das hier war eine Ausnahme, sie ganze Situation hier war eine große Ausnahme.
Bei meiner Erklärung nickte sie auch nur, aber sie war mir wichtige, so konnte ich mir auch Mut zureden, dass alles gut werden würde, auch wenn ich wusste, dass es nicht so war.
Während ich mein Wunde ausbrennen ließ nahm Tia schon das Moos und den Verband in die Hand. "Du musst das nicht machen, wirklich nicht." Es war nicht, dass ich mich nicht auf sie verlassen könnte aber auf sich war immernoch besser verlass und ich wollte ihr nichts schuldig sein. Ich wartete als ein Kanonenschlag den Wald und das Wasser erzittern ließ. Mein Blick wanderte sorgend zu Tia. "Wer meinst du war es?", fragte ich leicht abwesend und starrte auf die Wasseroberfläche.
Quinn Coock
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Mo Jul 18, 2011 3:24 am
"Doch! Ich will das aber machen", quengelte ich sturr und hielt die Sachen extra weit weg von Phil. "Weil ich kann das..und jetzt gib mir dein Bein" Mit einer einladenden Geste, bedeutete ich ihm mir sein Bein zu geben, und zwar ein bisschen schnell...sont würde mir womöglich noch langweilig werden. Als die Kanone ertönte erschrack ich. Ich wusste nicht wer es war, deshalb schüttelte ich auch nur mit dem Kopf. "Ich weiß nicht"! Hoffentlch war es niemand nettes..hoffentlich ein karriero. Kurz erinnerte ich mich daran das Phil auf mich aufpassen wolte und sah ihn musternd an. "Du bleibst jetzt bei mir, oder"?, fragte ich ängstlich. ich wollte nicht wieder alleine sein...
Jair Kraal
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Thema: Re: breiter Fluss (Herbst) Di Jul 19, 2011 1:11 am
"Na gut",gab ich nach. Es hatte wohl keinen Sinn zu widersprechen, da sie mein Verbandszeug weit weg von mir hielt. Langsam zog ich mein Bein aus dem Wasser und winkelte es an. "Also los Frau Doktor Tia Maria." Ich biss die Zähne zusammen während sie mir nicht ganz so sanft wie erhoft den Verband und das Moos herumwickelte. "Naja ein bisschen Übung noch, aber ist ja kein Meister von Himmel gefallen", neckte ich sie.
"Naja wir werden es wohl spätestens heute Abend erfahren wer es war." Vielleicht war es aber auch besser wir würden es nicht erfahren, denn die Gesichter der übrigen Tribute zu sehen erfüllte mich nicht gerade mit Hoffnung, deswegen hatte ich es vermieden die Bilder in den ersten Tagen anzusehen.
Plötzlich sah mich Tia musternd an und fragte mich gleich ängstlich ob ich bei ihr bleiben wurde. Tja würde ich das? Ich wusste es nicht recht, zu zweit war man zwar nicht allein und ich wollte auch nicht, dass sie alleine hier herumirrte aber was wäre, wenn wir beiden die letzten überlebenden wären? Wäre sie bereit mich zu töten oder anderstherum? Egal, daran wollte ich nicht denken. Ich hatte es versprochen und würde es solange wie möglich versuchen, auch auf die Gefahr hin, dass sie uns schneller finden wenn wir zu zweit sind. "Ja, bleib ich, egal was passiert, ich versprechs dir." Dann lächelte ich ihr zu und hoffte sie würde mir vertrauen.
Quinn Coock
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Ich lächelte, als Pgil nachgab und mir sein Bein her gab. Ich klatschte den Verband mit dem Moos, wohl nicht so sanft auf die Wunde, denn Phil schreckte zurück. Kurz sah ich ihn an, bevor ich einen Knoten machte und mein Kunstwerk betrachtete. Es war nicht besonders schön...aber es würde halten! Definitif! "Ich hab das schön gemacht, stimts"? Stolz lächelte ich ihn an und setzte mich dann in den Schneidersitz.
"ja", sagte ich nickend und wurde etwas nachdenklich. Denn egal wer es war...er war gestorben...es tat mir Leid...auch wenn das eigentlich gut für uns war...das derjenige gestroben war und wir noch lebten...
Mir entging nicht, dass Phil eigentlich viel zu lange brauchte um zu antworten. Panik trat auf mein Gesicht, aus Angst er wollte mich umbringen oder weglaufen. Das ich mich an ihm getäuscht hatte, die ganze Zeit über... Als er jedoch meinte, dass er bei mir bleibte fiel mir ein Stein vom Herzen. Glücklich und leise aufschreind fiel ich ihm abermals in seine Arme und klammerte mich an ihm fest. Ich war nicht mehr alleine...endlich nicht mehr...
"ähm, ja", ich grinste weil sie so selbstüberzeugt war. "Wird schon halten und wenn nicht üben wir das nochmal." Es würde wohl fürs erste halten.
Während meines Zögens trat Panik in ihr Gesicht, das wollte ich nicht. Ich wollte ihr doch ein Gefühl von Sicherheit geben, auch wenn es vielleicht nicht so lange andauern würde. Nachdem ich ihr es aber versprochen hatte fiel sie mir glücklich um den Hals und ich drückte sie an mich. So war es wohl eine Schwester zu haben, da ich nicht wusste wie es war, da ich Einzelkind war. "Wird schon Kleines", aufmunternd lächelte ich ihr noch einmal zu. "Wann hast du das letzte mal etwas gegessen?",fragte ich sie besorgt, da sie viel dünner aussah als vor einigen Tagen noch.
Quinn Coock
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Ich war so glück, dass ich ihn garnicht mehr loslies. Ich klammerte mich an seine Jacke und legte das Kinn auf seine Schulter. So ein bisschen erinnerte er mich an meinen Bruder, auch wenn dieser jünger gewesen war und schon mit 14 aus dem Leben getreten ist... Als er mich fragte, wann ich zu letzt etwas gegessen hatte, musste ich kurz überlegen.Ich glaubte, es war gestern...auch wenn ich mich die ganze Arena über mit Beeren ernärt hatte. "Gestern glaube ich, aber immer nur Beeren"! Das man davon nicht statt wurde, verstand sich von selber. Aber ch war es gewohnt zu hungern... "Und du"? Er sah auch nicht gerade gesättigt aus...
Sie klammerte sich fest an mich, als wären wir auf offenem Meer und ich ein stückchen treibholz. "Naja Beeren sind besser als nichts und wenn du die richtigen erwischst halten sie dich auch über längeren Zeitraum satt", jedenfalls besser als Moos dachte ich mir. "Die letzen Tage hab ich mich von dem bisschen Trockenfleisch aus meinem Rucksack ernährt und Moos. Aber war nicht sonderlich schlimm, hat mich satt gemacht und ich hatte kein Hungerloch im bauch." Das musste ich wirklich zugeben, auch gerade hatte ich keinen Hunger obwohl die letzte Nahrungsaufnahme vor knapp 24 Stunden war.
Quinn Coock
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"Ein bisschen", sagte ich und seufzte. Dann fiel mir etwas anderes ein. "Weißt du was? Ein Mädchen names Alice, die ist jetzt tot, also die wollte mich umbringen...im Schlaf. Aber Harry hat mich gerettet, der war ganz nett", fing ich an zu erzählen. Dann fiel mein Blick auf den Boden. "Und ich hab ein Messer"! Mit diesen Worten, lies ich Phil los und ging zu meinem Messer hinüber. "Das ist vom Himmel gefallen"! Außer bei den Mutanten hatte ich noch keine Chance, mein Können mit den Messern unter Beweis zu stellen. Solangsam juckte es mir in den Fingern. "Damit kann ich uns verteidigen"! Ich stand auf und warf das Messer in einen Baum vor mir, wo es, treffsicher im morschem Stamm stecken blieb. "Toll nicht"? Schon wieder fest von mir und meinem Talent überzeugt, und von der Tatsache, dass es noch niemand wusste, naja bis jetzt, lächelte ich stolz Phil an.
Als sie mir erzählte, dass sie fast umgebracht worden war stockte es mir den Atem, sogar Tia war hier näher am Tod gewessen als ich. Bei der Vorstellung wie Alice versucht haben soll Tia umzubringen lief es mir kalt den Rücken hinunter, die Kleine war doch noch so jung und hilflos. "wie nett von ihm", mehr konnte ich dazu nicht sagen, denn vielleicht erwartete er im gegenzug, dass sie ihn auch retten würde wenn es sein musste. als sie plötzlich ihr Messer hervorzog wirkte sie nicht mehr so klein und hilflos wie noch vor wenigen Augenblicken. "Das hat dir bestimmt ein Sponsor geschickt und natürlich kannst du uns damit verteidigen. Ich hab nur ein Schwert." Mit einer Kopfbewegung zeigte ich auf das Schwert, das noch nicht ganz sauber war. Kurz um tauchte ich es ins Wasser und kleine rote Wölkchen stiegen im Wasser auf und die Klinge wurde wieder blank.
Nun warf Tia mit dem Messer auf den Baum und ich war verblüfft, dass sie so gut war. "Hast du das den Spielmachern gezeigt?"
Quinn Coock
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Etwas perplex beobachtete ich seine Reaktion auf meine Erzählung und zuckte mit den Schultern. "Ich bin ja noch am Leben", sagte ich leicht hin. Das ich geweint hatte wie ein Baby, sagte ich lieber nicht. "Ich und Alice haben uns noch gestritten...sie konnte mich nicht leiden, und ich weiß nicht wieso"! Es machte mich etwas traurig, dass sie mich nicht leiden konnte, obwohl sie mich nicht richtig kannte...aber nun war es eh zu spät. Sie war tot und niemand konnte sie mehr wieder aufwecken...
"Ein Schwert ist auch gut, ich hab noch ein Dreizack, aber damit kann ich nicht umgehen"! Das es mir ein Sponsor geschickt haben soll, machte mich schon wieder stolz. So schlecht fanden die mich vielleicht alle garnicht... Ich sah ihm dabei zu, wie er sein Schwert säuberte und ging zum Baum um das Messer wieder heraus zu holen. "Nein"! Wild schüttelte ich mit dem Kopf. "Ich hab es bis jetzt geheim gehalten...bin ich gut"? Abwartend lächelnd sah ich ihn vom Baum her an.