Die Tribute von Panem RPG
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 Grisas Haus

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Katreen Nickles

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BeitragThema: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMo Jun 27, 2011 7:49 pm

Das Haus ist, im Vergleich zu den anderen Häusern, riesig. Es hat zwei Stockwerke. Im Erdgeschossbefindet sich die Küche, ein Esszimmer, das Wohnzimmer und das Gästezimmer. Im ersten Stock ist die Biblothek, das Badezimmer,ein Fitnessraum, Grisas Schlafzimmer und ein Zimmer, dass sie für Katreen umgebaut hat. Das Haus selber steht in einem gigantischen Garten, in dem es ein Rosenbeet, ein Gemüsebeet, mehrer Buchsbbäumchen die zu kunstvollen Figuren zugeschnitten sind und einen Kleinen Teich mit Fischen gibt. Zwischen zwei Bäumen hängt eine Hängematte, Grisa hat eine Vogeltränke aufgestellt und extra für Katreen eine Ecke im Garten abgesteckt, in der sie pflanzen kann, was sie will. Dies Ecke befindet sich direkt nebe dem großen Gartenhaus in dem Grisa Gartengeräte und ähnliches hortet.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMo Jun 27, 2011 8:04 pm

-->Grundstück der Nickles

Ich sah den Garten und mir blieb die Luft weg. Er war riesengroß und wunderschön. Eine Libelle umschwirrte uns und ich hätter mir gern alles angesehen, aber Grisa drägte mich weiter zum Haus. Auch davon sah ich nicht viel, bervor Grisa mich in mein künftiges Zimmer schob. Es sah toll aus. An einer Wand unter dem Fenster stand ein Tisch mit Sessel und daneben stand ein Bett mit einer weichen, himmelblauen Bettdecke. Im Zimmer befand sich noch ein Schrank für meine Sachen und ein Bücherregal. "Räum erst mal deine Sachen ein, dann gehst du dich waschen", sagte Grisa und ließ mich allein. Ich öffnete den Schrank, um mein Zeug zu verstauen, da entdeckte ich, dass in dem Schrank schon etwas lag. Ein Sommerkleid mit buntem Blumen darauf. Dazu gelbe Sandalen und ein Sonnenhut. Im Fach darüber lag ein dicker Pulli, eine lange Hose, ein Wintermantel, eine Haube, Handschuehe, ein Schal und Stiefel. Im obersten Fachwar eine Windjacke und ein Paar Turnschuhe. Ich legte meine alten Sachen, eine Hose mit speckigen Knien, der Pulli, der an manchen Stellen schon ganz dünn geworden war, die löchrige Deche und die Puppe, die ich mit fünf bekommen hatte, in das unterste Fach und ging dann ins Bad.
Grisa hatte mir ein Schaumbad hergerichtet und ein flauschiges Handtuch und ein seidiges Nachthemd hingelegt. Ich war überwältigt. So viel Luxus war neu für mich. Ich verschloss die Tür, zog mein Kleid aus und ließ mich ins warme Wasser gleiten. Das tat gut und ich dämmerte langsam ein.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyDi Jun 28, 2011 10:04 pm

Ich rannte um mein Leben. Der Sand staubte unter meinen Füßen. Tschok! Ein Messer traf einen Baum neben mir. Ich übersah eine Wurzel vor Schreck, stolperte, fiel. Ich wollte mich eben wieder aufrappeln, da stieß mich ein brutaler Fuß zu Boden und zwei Hände nagelten mich fest. Der Kariero! Ich strampelte, versuchte, mich aus seinem Griff zu wenden. Vergeblich. Aus Panik begann ich zu schreien. Laut und schrill. Ich konnte nicht mehr denken. Plötzlich war da vor uns ein Teich. Er stieß mich hin und drückte meinen Kopf unter Wasser.
Ich schreckte hoch, merkte, dass ich komplett unter Wasser war und tauchte hustend und prustend auf. Ich blinzelte das Wasser aus den Augen, machte mich darauf gefasst, dass der Kariero gleich wieder Angriff...da kapierte ich erst, dass ich gar nicht in der Arena war, sonder in der Badewanne. Ich stieß erleichtert die Luft aus und ließ mich zurücksinken. "Katreen, alles in Ordnung? Ich habe dich schreien gehört!", rief Grisa vor der Türe. "Es ist nichts", sagte ich. "Dann komm´ Essen." Es war schon Zeit zum Abendessen? Ich stieg aus dem Wasser und trocknete mich ab. Ich wollte nicht ins Nachthemd schlüpfen. Es sah so teuer aus und wenn ich es jetzt anziehen würde, würde ich zu genau den Personen gehören, die ich so verachtete. Reiche, die die Armen jeden Tag zeigen und spüren lassen, wie schlecht sie sind und wie wiederwärtig sie sie finden. Also ließ ich es liegen und zog mein schmuddeliges Kleid wieder an.
Ich lief nach unten ins Esszimmer und wollte mich setzen, da hielt Grisa mich auf. "Nicht hinsetzen! Die Bank ist frisch geputzt!" "Aber ich will das Nachthemd nicht anziehen, widersprach ich.Grisa seufzte."Bitte, dann nicht, aber du setzt dich nicht auf die Bank." Ich sah sie böse an, blieb aber stehen. Ich merkte schon jetzt, dass Grisa einen fürchterlichen Putzfimmel hatte. "Hol´ dir dein Essen aus der Küche", sagte sie und ließ sich nieder. Ich schlurfte in die Küche und sah auf der Anrichte einen Teller stehen und daneben ein Glas. Das musste mein Essen sein. Ich begutachtete das Zeug im Glas kritisch. Es war grün, aber nicht so dunkel wie Moos, sondern viel heller und mit schwarzen Stückchen darin. Auf dem Teller lag eine halbe Zitrone und ein Brot mit Speck. Ich ging damit zurück ins Esszimmer. "Was ist das?", fragte ich und hielt Grisa das Glas unter die Nase. "Zerstampfte Avocado mit etwas Kiwi und einer zerbröselten Kohletablette." Ich wusste nicht, was Kiwi und Avocado war, aber ich wusste was Kohle war und ich hielt es für die hirnrissigste Idee der Welt, daraus Tabletten zu machen. "Ich lasse mich vielleicht für die Hungerspiele trainieren, aber vergiften noch lange nicht!", fuhr ich sie an und knallte das Glas so fest auf den Tisch, dass die Hälfte des Inhalts durch die Gegend spritzte. Grisa wischte sich demonstrativ etwas von dem Saft aus den Augen. "Ich bitte dich. Kiwi und Avocado sind Früchte und Kohletabletten sind gut gegen Durchfall." Kohle gegen Durchfall. Ich bezweifelte, dass das funktionierte. "Koste wenigsten mal", ermunterte Grisa mich. Ich nippte an dem Zeug. Es war gar nicht mal so schlecht. Mal von dem kohligen Nachgeschmack abgesehen. Ich trank also den Rest aus und aß das Brot. In der Zwischenzeit teilte Grisa mir mit, dass ich ab jetzt bis zu den Spielen jeden Tag trainieren würde und nur am Sonntag frei hatte. Und wenn ich nicht hart genug arbeitete, dann würde die Sonntägliche Ruhe auch gestrichen werden. Sie gab mir auch einen Zettel mit meinem Tagesablauf für sechs Tage die Woche.
Als ich später in meinem Zimmer saß, las ich ihn durch. Ich hatte wirklich volles Pogramm. Und so sieht er aus:
7:30 Aufstehen und waschen
8:00 Frühstücken
8:30 Laufen gehen
10:00 Dehnübungen im Trainingsraum
10:15 Erste Übungen
12:30 Mittagessen
13:30 Hartes Training
17:00 Pause
17:15 Laufen
18:00 Essen und waschen
19:30 Theorie
20:45 Schlafenszeit
Ich stieß scharf die Luft aus. Da kam ja einiges auf mich zu, auch, wenn ich mir unter Theorie nicht wirklich viel vorstellte. Was brauchte man in der Arena denn für Theorien. Aber das würde ich ja morgen erfahren. Jetzt musste ich schlafen. Gähnend legte ich mich ins Bett und war Sekunden später eingeschlafen.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyDi Jun 28, 2011 10:35 pm

Ein "Aufgewacht du Schlamütze!" weckte mich am nächsten Morgen. Ich blinzelte. Die Sonne schien durch das Fenster direkt auf mein Bett. Ich streckte mich und stand auf. In Windeseile zog ich mich an und Frühstückte. (Ein Ei und Zitronensaft). Dann jagte mich Grisa aus dem Haus. "Und komm´ erst wieder, wenn du zum Markt und zurückgelaufen bist", schärfte sie mir ein und schon stand ich auf der Straße.


--->Die Straßen des Distrikts
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptySo Jul 03, 2011 10:06 pm

---> Die Straßen des Distrikts

Ich kam ins Haus und traf gleich im Flur auf Grisa. "Bist du ohne Pause zum Marktplatz und zurückgelaufen?" Ich nickte. Lügen fiel mir leicht. "Dann zieh die Schuhe aus und geh´ in den Trainingsraum" Ich folgte. Ich wollte es mir nicht schon am Anfang mit ihr verscherzen. Der Trainingsraum roch nach frischer Farbe und Leder. Der Raum war groß und ganz weiß. Hier herinnen stand ein Laufband, ein Ding mit vielen Gummibändern dran und eine Menge Hanteln in den verschiedensten größen. An der Wand war eine Zielscheibe befestigt, auf die ein Mensch gezeichnet war. In der Ecke stand ein Kasten und auf dem Boden war eine weiche Matte ausgebreitet. Grisa kam mit einem Bündel Stoff herein. Es war eine sogenannte Jogginghose mit passendem Oberteil und Schweißband. Ich fand, dass sie ein bisschen übertrieb. Wir trainierten hier für die Hungerspiele und nicht für irgendeinen Schönheitswttbewerb, aber ich zog das Zeug trotzdem an. "Sehr schön!" Grisa grinste breit, aber ich konnte mich nicht dazu zwingen, zurückzulächeln. Dann begannen wir mit den Übungen. Wir, oder besser gesagt ich, machten Übungen wie ein Spagat oder den-Fuß-hinters-Ohr-klemmen. Alle Übungen hatten einen Namen, aber ich merkte sie mir nicht.
Dann musste ich Hantel stemmen, versuchen, auf das Herz des Zeichenmenschen zu treffen. Einmal mit Pfeil und Bogen, dann mit einer Armbrust, dann mit einem Speer und zum Schluss mit einem Messer. Die Waffen holte sie alle aus dem Schrank, in dem noch mehr von der Sorte waren. Dann brachte sie mir Kampftechniken bei. Wie man jemand mit einem Griff bewusstlos machte oder auf dem Boden festnagelte, sodass er sich nicht mehr wehren konnte. Endlich, nach mehr als einer Stund trainieren, gab es Mittagessen. Grisa behauptete, es wäre Suppe, aber´ich fand, dass es eher wie Kotze aussah. Danach ging es gleich weiter mit der Tortour. Sie versetzte mich in eine Art Trance, mit der meine Angst und meine Fluchtreflexe geweckt wurden, doch ich konnte nicht weglaufen, sodass es zu einer Art folter wurde. Sie schnitt mir in den Arm, um zu testen, wie Schmerzempfindlich ich war. Es brannte höllisch, doch ich ließ mir nichts anmerken. Grisa schien zufrieden und übte mit mir einen Griff, der einen sofort tötete und zeigte mir verschiedene Stellen am Körper, die sehr empfindlich waren. Doch irgendwann war auch das zu ende und ich bekam eine Viertelstunde Pause, in der ich mich in mein Zimmer verzog und den Schnitt begutachtete. Er war zirka einen Zentimeter tief und blutete stark. Ich würde Grisa nachher um einen Verband bitten. Nach der Pause wurde ich wieder laufen geschickt. Danach wollte Grisa meinen Arm verbinden. Beim Laufen blutete die Wunde noch stärker, deshalb ging ich den ganzen Weg. Ich kam zurück und Grisa gab mir zu essen und schleppte mich dann zurück in den Trainingsraum, wo wir mit der Theorie begannen. Zuerst zeigte sie mir, wie man eine Wunde am Besten verband. Sie zeigte es mir am lbenden Objekt. Also ich. Dann erklärte sie mir, dass sie mit mir in diesem Jahr alles über die Mutanten der letzten 74 Jahren erzählen wollte. Ihre Schwächen, ihre Stärken, was sie tötete und was im nächsten Jahr vielleicht in die Arena geschickt wurde. Heute kamen wir mit dem ersten Jahr durch. Dann waren die Kampftechniken der Karieos dran, essbare Beeren und Tricks, wie man in einem trockenen Gebiet zu Wasser kam. Am Ende des Tages wusch ich mich und ging ins Bett. Ich wollte gleich schlafen, weil ich so fertig war, doch dann fiel mir Tork ein und ich stellte meinen Wecker. Ich wolte in der Nacht zu ihm gehen und ihm etwas antun. Ich wusste nur noch nicht, was.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptySo Jul 10, 2011 9:38 pm

Ein schrilles, nervtötendes Geräusch weckte mich. Ich drehte mich auf die Seite, hilt mir die Ohren zu und wollte geduldig warten, bis es vorbei war. Erst nach einer Minute kapierte ich, dass der Wecker dieses Geräusch verursachte und im selben Moment fiel mir siedend heiß ein, dass es mitten in der Nacht war und Grisa jeden Moment davon aufwachen könnte. Ich riss die Augen auf und tastete nach dem Wecker. Er stand nicht mehr auf dem Nachtkastl. Ich hüpfte aus dem Bett und sah auf den Boden. Weit und breit kein Wecker. Ich hörte genauer hin. Das Schrillen tönte unter dem Bett hervor. Ich legte mich flach auf den Bauch und versuchte das Ding zu bekommen. Fehlanzeige! Meine Arme waren zu kurz. Ich sprang auf und raste die Treppe hinunter. Ich hatte in der Küche doch einen Besen gesehen. Ich fand in schnell und sausste wieder in mein Zimmer. Mit dem Besenstiel holte ich den Wecker heraus und drehte in ab. Erleichtert stieß ich die Luft aus. Ich stellte ihn zurück aufs Nachtkastl und zog mich an. Dann ging ich in den Trainingsraum. Grisa verwahrte den Schlüssel für dem Waffenkasten nicht besonders sicher. Ein Griff auf den Kasten und ich konnte die Türe aufschließen. Der Kasten war voll, quellte geradezu über or lauter Waffen. Ich entschied mich für ein leichtes Messer, mit dem man auch werfen kann und schloss den Kasten wieder zu. Ich verbarg das messer in der Innentasche meines Mantels und rannte los, zu mir nach Hause,

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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyDi Jul 12, 2011 8:14 pm

-->Grundstück der Nickles

Ich zeigte Katie das Bad und brachte sie dann ins Bett. Ich ließ sie in meinem Bett schlafen. Ich selbst schlich hinunter und suchte nach Verbadszeug. Ich fand welches und verband mir den Stich am Bein. Er brannte wie Feuer, doch nachdem ich ihn versorgt hatte, ging es etwas besser. Ich schmierte auch noch eine Salbe auf den Schnitt am Hals und setzte mich an den Küchentisch. Ich ließ das Licht abgedreht und dachte an Tork. Dieses Schwein! Wie ich ihn hasste. Ich überlegte fieberhaft, was ich tun konnte. Katie hatte jetzt eine Heidenangst vor ihm. Es würde sich so gut anfühlen, ihr sagen zu können, dass er tot war. Ich hoffte, dass Katie nicht ernsthaft verletzt war. Sie bekam ja schon eine Platzwunde, wenn sie sich auf einen Stuhl plumpsen lässt und wenn ihr jemand auf den Fuß steigt, bekommt sie einen Bluterguss. Sie war so fürchterlich empfindlich, aber das lag an ihrer Krankheit. Morgen würde ich sie gründlich untersuchen. Ich schleppte mich mit letzter Kraft in den Trainingsraum, ließ mich auf die Matte plumpsen und schlief sofort ein.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyDo Jul 14, 2011 10:30 pm

Als ich aufwachte hörte ich draussen Stimmen. Grisa und Katie. Ich schlüpfte aus dem Trainingsraum und schlich zu ihnen. "Katreen, könntest du mir ds bitte erklären", verlangte Grisa. "Tork hat sie geschlagen und da hab ich sie mtgenommen. Ich meine.. wegen ihrer Krankheit..." "Und du meinst, sie ist ernsthaft veletzt?", fragte Grisa nach. Ich nickte. Wir gingen in die Küche und Grisa untersuchte Katie von oben bis unten, aber sie hätte gar nicht so genau schauen müssen, denn den riesengroßen, dunkelroten Blutrguss auf ihrer Brust konnte man gar nicht übersehen. Ich schnappte nach Luft, doch Grisa blib ganz gefasst. "Ich bringe sie zu einem Freund. Der kennt sich mit sowas aus. In ein paar Tagen sieht man das gar nicht mehr" Sofort gab sie Katie etwas zum anziehen und sie zog sich um. Katie umarmte mich und dann gingn die biden. Grisa hatte darauf bestanden, dass ich hierbleiben musste und gleich mit dem Tagesablauf beginnen. Ich zog also Schuhe an und ging laufen. Bi zum Marktplatz und zurück. Immer mit den Gedanken bei Katie.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyFr Jul 22, 2011 8:53 pm

Als ich wieder heimkam, war Grisa nicht da. Ich ging schon mal in den Trainingsraum und nutzte die Zeit, mir die Waffen genau anzusehen und herauszufinden, mit welchen ich am besten umgehen konnte. Es kristallisierte sich die Armbrust und Wurfmesser heraus. Ih begann, damit zu üben. "Du musst mit allen Waffen gut umgehen können." Ich zuckte zusammen. Grisa stand im Türrahmen und es sah aus, als würde sie mir schon eine ganze Weile zusehen. "In der Arena musst du die Waffen nehmen, die du bekommst, nicht die, die dir gut gefallen. Also musst du lernen, mit allen gut umgehen zu können. Dann ist es egal, welche Waffe du bekommst. Dann bist du mit allen gleich gefährlich. Und jetzt mach Dehnübungen. Ich weiß, dass du sie dieses Mal ausgelassen hast." "In der Arena mache ich vor einem Kampf auch keine Dehnübungen.", widersprach ich. "Hier kämpfst du auch nicht. Du lernst es nur. Es ist zwar bedauerlich, aber ich habe nichts, mit dem ich einen Kampf in der Arena nachstellen könnte. Aber du kannst dir die letzten Hungerspiele ansehen. Und die jetztigen. Dabei kannstdu was lernen, aber jetzt mach die Dehnübungen." Ich gehorchte.

Am Abend zeigte Grisa mir alles, was in den heurigen Hungerspielen geschehen war. Jeden Kamf. Jeden Tod. Einer blieb mir besonders in Erinnerung. Der eines kleinen Jungen. Eine Mutation hatte ihn getötet. Er war noch so jung und war so grausam gestorben. Ich schwor mir, dass ich alles tun würde, damit meiner Schwester das nicht passierte. Nach einem Glas voll blauem Saft musste ich ins Bett und schlief auch sofort ein.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyFr Jul 22, 2011 11:55 pm

In der Nacht träumte ich von Toten und Blut, obwohl ich die Hungerspiele schon seit ich ganz klein war mitverfolgte und diese Bilder sozusagen gewohnt war. Mehrere Male wachte ich verschwitzt auf. Beim dritten Mal blieb ich einfach wach. Ich saß aufrecht im Bett und starrte in die Dunkelheit. Irgendwo draussen brannte ein Licht. Das würde es in der Arena nicht geben. DEort werden die Nächte Kohlenschwarz sein. Ich presste fest die Augen zusammen. Ich wollte nicht daran denken, was passieren würde, wenn ich einen Fehler machte und mich ein Karriero entdecken würde. Dann wäre ich tot, bevor ich schreien konnte. Und dazu wollte Grisa mich zwingen. Sie wollte, dass ich mich selbst umbrachte, weil ihre Kinder alle in den Hungerspielen gestorben waren. Das würde ich nicht zulassen. Ich würde nicht sterben, nur wegen ihr. Ich würde härter trainieren, als ich es mir jemals erträumt hatte. Ich würde mit zuversicht in die Arena gehen. Aber ich würde nie so werden, wie die Karrieros. Niemals wird es für mich eine Ehre sein, mich von anderen zerfleischen zu lassen. Ich schlug die Decke zurück und stieg aus dem Bett. Mein Leben war mir etwas wert und ich werde es nicht einfach verschenken. Die Tür quietschte, als ich sie öffnete. Jetzt, als sie offen war, konnte ich Grisa ganz deutlich Schnarchen hören. Mein Leben war mir vorallem etwas wert, weil ich Katie nicht enttäuschen wollte. Sie wartete irgendwo, bei einem Freund von Grisa auf mich. Das ich komme, wenn ich wieder aus der Arena draussen bin. Dass sie mich gewinnen sieht und keine Angst um mich haben musste. Und wenn ich doch sterben würde, dann wünschte ich Katie würde es nicht sehen. Es würde ihr das Herz brechen. Ihr kleines, zerbrechlichs Herz. Ich schlich den Gang entlang, so leise ich konnte. Aber was wäre, wenn ich abhauen würde. Wenn ich gar nicht erst in die Arena gehen würde. Dann würde Katie mich trotzdem nie wieder sehen. Ich verwarf die Idee wider, als ich in den Trainingsraum schlüpfte. Ich tastete die Wand neben mir ab, fand den Schalter und drückte drauf. Das Licht flammte auf und blendete mich. Mit halb zugekniffenen Augen schlich ich zum Waffenschrank. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie zog er mich magisch an. Ich berührte die Tür und sie schwang auf. Grisa hatte vergessen, sie zuzusperren. Innen an der Schranktür waren alle Messer fein säuberlich aufgereiht. Das Lich spiegelte sich in ihren blanken Klingen. Sie waren alle geschliffen. Ich fuhr mit dem Daumen über eine Klinge. Ein kleiner Blutstrpfen rollte meine Hand hinab und tropfte auf den Boden. Ich betrachtete die Klinge. Sie war immer noch blitzeblank. Ich wandte mich den anderen Waffen zu. In einem Köcher steckten ein dutzend Pfeile. Die Pfeilspitzen waren aus metall. Ich nahm einen Pfeil heraus. Das Holz glänzte. Er war perfekt verarbeitet und ähnelte den Pfeilen aus der Arena. Ich holte auch den dazugehörenden Bogen aus dem Scrank und spannte den Pfeil ein. Es fühlte sich gut an. Einen Moment hatte ich das Gefühl, dass der nächste Schuss über meine Leben entscheiden würde. Doch bevor ich schoss, war es wieder weg. Der Pfeil sausste quer durchs Zimmer und traf das Fenster, dessen Glasscheibe splitternd zerbrach. Ich fluchte, als die ersten Glasscheben auf dem Kiesweg im Garten aufprallten. Die stille, die folgte, war durchdringend. Dann hörte ich wiede Schnarchen. erleichtert stieß ich die Luft aus, die ich bis jetzt angehalten hatte. Ich stellte den Bogen zurück und setzt mich auf den Boden. Eine Träne rollte meine Wange hinunter. Was taten sie mir da nur an. Was tat das Kapitol da nur den Kindern an. Die konnten doch am allerwenigsten etwas dafür. Warum schickten sie nicht die, die dafür verantwortlch waren in die Arena und ließen uns in Ruhe. Wieso mussten immer die Kinder ausbaden, was die Erwachsenen angestellt hatten. Die Welt war ungerecht, aber das war nichts neues. Niemand gab dem Kapitol das Recht, uns umzubringen. Das Recht gaben sie sich selbst. Sie waren die Bestimmer und basta. Doch damit erhöhten sie nur den Hass, den die Distrikte gegen das Kapitol hegten und Jahr für Jahr würde es schwerer werden, die Rebellen in schacht zu halten. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann alles aus den Fuen gerät und ich würde es so gern noch erleben. Ich würde es so gern sehen, wenn das Kapitol gestürzt wird und Präsident Snow to umfällt. Wenn wir endlich wieder frei sind. Es keine Hungerspiele mehr geben wird und es wieder etwas wert wäre, zu leben. Ich atmete tief durch. Aber all das konnte ich nur erleben, wenn ich gewann. Und das würde schwierig werden. Ich wollte mir keine Verbündeten suchen, obwohl Grisa sagte, dass ich nur mit Verbüneten eine Chance hätte. Aber am Ende würde ich es nicht übers Herz bringen, sie zu töten, also würden sie mir gar nichts bringen. Und ich wollte mich auch bis fast zum Ende verstcken, statt alle, die mir in den Weg kamen abzuschlachten. Mir einfach eine Höhle suchen und dort bleiben, bis 22 Kanonenschüsse verklungen waren und außer mir nur einer übrig war. Den würde ich dann töten und wieder nach Hause kommen. Zu Katie. Ich stand auf. Dort, wo die Tränen auf meinem Gesicht getrocknet waren, juckte es ganz fürchterlich. Ich schwor mir, in der Arena auf keinen Fall zu heulen. Es war ein Zeichen der Schwäche und die wollte ich natürlich nicht zeigen. Es ware dumm und gefährlch. So leise ich konnte, schlich ich zurück in meie Zimmer, stieg ins Bett und zog mir die Decke über den Kopf. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass Mum und Tork es zulassen würden, dass ich zu den Hungerspielen ging. Und auch nicht, dass ich mich zu einer Art Karriero mausern würde. Und schon gar nicht, dass ich nichts dagegen unternahm. Ich musste mich doch wehren. Aber wie. Weglaufen ging ja nicht. Und Grisa umbringen genausowenig. Und einen Aufstand anzetteln, sodass die Hungerspiele abgeschafft wurden, war unmöglich. Ich war ja nur ein Kind. Nur Kinder. Dieser Ansicht war wohl das Kapitol auch. Und vor allem waren wir nur Kinder aus den unbedeutenden Distrikten. Und damit waren wir auch unbedeutend. Und man konnte uns einfach abschlachten. Ich fragte mich, was passieren würde, wenn die ZTribute einfach nicht mehr gehorchten. Sich gegenseitig halfen und am Leben erhielten und nicht im Traum daran dachten, sich gegenseitig umzubringen. Was äre dann. Das Kapitol würde seine Macht anzweifel. Vielleicht versuchen, uns mit Mutationen und anderem Zeugs umbringen. Aber das ging ja nicht auf ewig. Irgendwann müssten sie uns da rausholen. Dann wäre der erste Schritt getan, um das Kapitol zu stürzen. Sie würden dem Willen der Distrikte nachgegeben haben, auch wenn es ihnen nicht sofort klar war. Und dann war es nicht mehr weit, bis wir alle frei waren.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptySa Jul 23, 2011 11:41 pm

>kleiner Zeitsprung<

Ich schwitzte ordentlich, als ich die Kampftechniken übte. Mit der freien Hand fuhr ich mir über die Stirn. Mein Daumen fing sofort zu brennen an. Der Schnitt! Den hatte ich total vergessen! Ich steckte den Finger in den Mund und parierte gleichzeitig gekonnt einen Schwerthieb von Grisa. Sie war gut und hatte Übung, aber gegen meine Kondition kam sie damit meistens nicht an. Ich hatte mich in den letzten Tagen dermaßen ins Zeug gelegt, dass ich meinem Trainingsplan um mehrere Wochen voraus war. Ich stieß zu und traf Grisa mit der schaumstoffumwickelten Klinge im Bauch. Sie keuchte. "Sehr gut! Nach so einem Hieb hätte dein Gegner nicht mehr lange zu Leben." Ich sprach nicht laut aus, dass ein Tribut in meinem Alter oder älter, vielleicht sogar ein Karriero, so einen Hieb niemals durch gelassen hätte und ich vermutlich schon vor fünf Minuten flennend am Boden gelegen hätte, und auf meinen letzten Atemzug gewartet hätte. "Du darfst eine Pause machen. Du hast sehr hart trainiert." Ihrem keuchen nach zu schließen, machte sie die Pause nicht wegen mir und brauchte sie vermutlich auch dringender als ich. Ich trank das Glas Wasser, das in der Ecke stand auf Ex aus und lehnte mich erschöpft gegen die Wand. Das hier war wirklich anstrengend, aber ich brauchte es, wenn ich in der Arena überleben wollte.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMo Jul 25, 2011 8:04 pm

Nach zehn Minuten Pause ging es schon wieder weiter. Nicht, weil Grisa es gesagt hatte, sonder, weil ich wollte. Ich musste schließlich in einem Jahr ales nachholen, was die Karrieros in ihrem ganzen Leben gelernt hatten. Aber ich würde nicht zum Karriero werden. Nich kaltblütig jemanden ermorden. Niemals. Grisa bekam einen Pfeil mit Schaumstoffspitze an den Kopf. Sie rieb sich die Schläfe. "Guter Schuss", lobte sie. "Auch wenn in der Arena niemand so unvorsichtig sein würde, wie ich es gerade war." Klar, sie wollte meine Leistung herunterspielen. Aber ich machte mir nichts daraus. Es trieb mich nur noch mehr an, sodass ich bei der Theorie am Abend fast einschlief und Grisa mich frühzeitig ins Bett schickte, obwohl ich das heutige Pensum noch nicht geschafft hatte.
Kaum hatte ich die Decke über mich gezogen, schlief ich auch schon ein und träumte von der Arena. Ich gewann und das Glücksgefühl war unbeschreiblich, obwohl es nur ein Traum war. Wie würde es sich erst in Wirklichkeit anfühlen?
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMo Jul 25, 2011 8:58 pm

Am nächsten Tag hatte ich Muskelkater. In den Armen und in den Beinen und noch so manch anderen Stellen. Stöhnend rappelte ich mich auf und schleppte mich nach unten in die Küche. Grisa saß auf einem Stuhl und sah halb tot aus. Mein Frühstück hatte sie vergessen, also ging ich in die Küche und durchsuchte den Kühlschrank. Schließlich entschied ich mich für einen scheußlich süßen Saft, der mir den Mund verklebte, und ein Stück Brot. Grisa schien mich gar nicht zu bemerken. Ich schlang alles hnunter und ging dann unaufgefordert laufen. Als ich zurückkam saß Grisa noch immer da. Irgendetwas stimmte nicht. So erschöpft konnte sie gar nicht sein, dass sie so teilnahmslos war. Ich setzte mich an den Tisch. "Was ist passiert?", fragte ich. Zuerst dachte ich, sie würde mich nicht hören, so lange antwortete sie nicht, doch dann: "Deine Schwester ist im Kapitol." "Was!?", schrie ich. "Was wollen sie mit ihr? Wer hat sie dahin gebracht? Wir müssen sie holen!" "Setz dich wieder hin und hör zu. Mein Freund, zu dem wir sie wegen ihren Verletzungen geschickt haben, konnte sie nicht behandeln und hat sie hingebracht. Sie ist jetzt in einem Krankenhaus, wo sie ausreichend behandelt werden kann."
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMi Aug 03, 2011 11:10 am

Tagelang arbeitete ich wie eine Maschine. Etwas hatte mein Herz zerfressen. Ein unerträglicher Schmerz. Ich lernte ihn zu ignorieren, doch es fühlte sich an als hätte jemand ein Stück von mir abgerissen. Nicht, wie wenn man einen Arm verliert, sondern innerlich. Täglich scholt ich mich, ich sollte nicht so reagieren, als ob Katie tot wäre. Doch ich konnte an meinen Gefühlen nichts ändern. Und ich trainierte weiter, Ich bemühte mich, so sehr ich konnte. Kam an meine Grenzen-und machte weiter. Ich hatte Angst davor, einzuschlafen und Angst davor, aufzuwachen. Ich hatte nur noch Angst und allein das trainieren ließ sie mich vergessen.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMi Aug 03, 2011 11:40 am

Grisa hatte mich aus Sorge um meine Gesundheit von einem Apotheker zum nächsten geschleppt. Heuchelei! Als ob ihr wirklich etwas an mir liegen würde. Würde sie dann zulassen, dass ich in die Arena kam? Niemals! Aber sie war einfach herzlos mir gegenüber. Sie wollte aus mir eine Kampfmaschine machen, so wie sie es als Kind war, Wie es ihre Kinder waren. Die Apotheker untersuchten mich genau auf Wunden und psychische Schäden, aber ich war nicht wirr im Kopf. Nur trarig und die Trauer überschattete alle anderen Gefühle. Also fanden die Apotheker nichts. Keiner von ihnen. Und grisa schleppte mich wieder nach Hause und ich trainierte weiter. Was sollte ich auch anderes machen? Sooft ich konnte entflüchtete ich nach draussen auf die Straße. Lief zum Fluss oder beobachtete Mum und Tork. Meine Mutter schneiderte immer noch viel, aber wann immer Tork nicht in der Nähe war, sah oder hörte ich sie weinen. Es war kein lautes Schluzen und die Tränen rollten ihr nur stumm übers Gesicht. Aber ich hörte ihre Atmung schnell und unregelmäßig werden und wusste: Jetzt weint sie. Ich weinte manchmal fast mit, aber ch schaffte es, mich zu beherrschen. Oft war ich kurz davor, in die Nähstube zu gehen und ihr alles zu erzählen. Was Tork getan hatte, wo Katie jetzt war, aber ich tat es nie. Irgendetwas hielt mich davon ab. Etwas in mir sträubte sich dagegen, ihr zu vertrauen. sie hatte mich nicht verteidigt, obwohl sie meine Mutter wa. Vermutlich, weil sie zu große Angst or Tork hatte, aber sie war meine Mutter und hatte mich trotzdem verkauft. Das war unverzeihlich. sIe hätte mitkommen können. Zu Grisa. Zusammen mit Katie. Dort hätte Tork uns nichts antun können, Aber nein! Lieber verkauft sie ihr eigen Fleisch und Blut. Ich war unbeschreiblich wütend auf sie. Und manchmal, in der Nacht, wenn ich einfach nur daliege und ie Decke anstarre, denke ich an sie und bekomme Wutanfälle. Meistens geht dann etwas zu Bruch. Einmal hatte ich ein Loch in die Wand geschlagen und war so verblüfft über meine eigene Kraft, dass ich alle Wut vergessen atte, aber das geschah nicht oft. Meistens wütete ich und schrie meine Verzweiflung in die Welt hinaus, bis ich nicht mehr konnte. Dann hatte Grisa Respekt vor mir. Oder doch eher Angst und wagte es nicht, mir unter die Augen zu treten. Wenn sie es doch tut brülle ich auch sie an. Das tut gut. Es befreit und nachher geht es mir meistens viel besser und ich trainiere härter als vorher.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMi Aug 03, 2011 9:20 pm

Meine Trauer wurde zu einer Hülle, die mich schinbar vor jedwegen Gefühlen schützte. Ich war nicht mehr entsetzt, wenn ich sah, wie Tribute zerfleischt, verbrannt und gefressen wurden. Ich sah mir die Stellen immer wieder und wieder an. Erkannte ihre Fehler und prägte mir Möglichkeiten ein, sie zu vermeiden, damit mich nicht das selbe zustieß. Ich wollte auf keinen Fall einen Fehler machen, der anderen Tributen das Leben kostete. Ich lernte die Taktiken auswendig in der Theorie wie in der Praxis. Ich konnte bald schleichen wie eine Raubkatze, traf immer mein Ziel, so weit es auch entfernt war, ich kämpfte wie der Teufel, wurde zu einer Überlebenskünstlerin. Ich bekam Muskeln aus Stahl und eine unglaubliche Außdauer. Ich schlief selten, war immer in Bewegung und hatte nicht vor, das im Kapitol anders zu machen. Auch dort würde ich trainieren, welche Leckereien es auch geben mag. Und ich schwor mir, als erste in unserem Distrikt zwölf Punkte zu bkommen. Ich würde zeigen, was in mir steckte. Das war ein toller Entschluss. Ich rannte so schnell ich konnte durch den Garten und schrie. Nein, ich jubelte! Die spitzen Steine konnten meinen Füßen nichts anhaben, da ich immer, ohne Erlaubnis. barfuß gelaufen war.
Das würde sich alles in der Arena bezahlt machen. Meine ganze Anstrengung würden mir einen großen Vorteil verschaffen und vielleicht, nur vielleicht, würde ich mich sogar auf selber Ebene wie die Karrieros befinden. Vielleicht würde ich so viele Punkte bekomen, dass ich mich mit ihnen verbünden könnte. Um zu überleben, aber nur deshalb. Mit einem bösen Grinsen auf dem Gesicht kehrte ich ins Haus zurück.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyMi Aug 03, 2011 10:59 pm

Als ich aufwachte strahlte die Sonne durch das Fenster. Aber ich hatte meinen Sinn für alles Schöne verloren. Manchmal, in ruhigen Momenten, fürchterte ich, zu der Kampfmaschine gewordn zu sein, die ich nie sein wollte. Kaltblütig, mordend, gefühlslos. Dann hatte ich Angs vor mir selbs. Vor der Veränderung, der ich mich unterzog. Ich stieg aus dem Bett, das leise knarzte, und tapste ins Bad. Ich spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht und sah in den Spiegel. Sah dieses Mädchen aus wie eine Kampfmaschine. Lauerte uneter den lustigen Sommersprossen und den klaren, wenn auch müden, Augen ein Herz aus Stahl. Sah dieses Mädchen aus, als würde es es übers Herz bringen, jemanden zu töten? Nein! Aber war dieses Mädchen ich. Ja, so sah ich aus, aber mein inneres hatte sich verändert. Ich war klüger und stärker, gerissener, listiger, reifer. Und das Mädchen im Spiegel sah aus, als ob das Leben nur Spass machte. Ich hob den Arm, um den noch immer ein blutiger Verband gewickelt war, und hielt ihn neben mein Gesicht. Er spiegelte wieder, was ich fühlte und was mein Äußeres nicht zeigte. Aber ich wusste, dass sich das ändern würde. Die Augen waren wie eine Widerspiegeung der Seele. Noch konnte ich glücklich werden, doch irgendwann würden diese Augen kalt werden. Kaltund leer und doch voll Wut und Hass. Ich fauchte meiin Spiegelbild an, das so viele Lügen erzählte und riss mir den Verband vom Arm. Die Wunde war eitrig und sah nicht gerade so aus, als ob sich richtige heile. Ich sah noch einmal in den Spiegel, hob erneut die Hand-und für einen kurzen Moment war das Bild so, wie es sein sollte. Ein kleines Mädchen voll Wut und Hass. Eine unbezwingbare Kämpferin. Verwundet, aber man konnte nur ihre äußeren Wunden sehen. Die inneren wusste sie zu verbergen. Dann war ich wieder das fröhliche Kind mit den fröhlichen Augen, dem die geringe Last der Sorge um die Schwester nichts ausmachte. Es war die selbe gewesen, und doch waren sie sich so unterschiedlich wie es nur sein konnte. Verzweifelt wandte ich mich ab und rauschte aus dem Bad. Ich hatte meinen Gang verändert, sodass ich selbst dann schlich, wenn ich es nicht darauf ansetzte. In der Küche wartete ein Glas... Zeugs und Grisa. Sie sah besorgt den Schnitt an. Ich würgte das Gbräu hinunter, dann hielt ich ihre gespielt besorgten Blicke nicht mehr aus. "Du hast das doch gemacht!", brüllte ich sie an und rannte in den Garten zu meiner Ecke. Ich hatte sie verwildern lassen. So gefiel es mir am besten. Kniehohes Gras, dazwischen Brennessel und dornenbewehrte Wildblumen. ´Der trockene Boden war das Kapitol´, dachte ich. Únd die Pflanzen, das sind die Distrikte und ihre Bewohner.´ Ich streckte mich mitten in den Brennesseln und Disteln aus und starrte in den Himmel. Ich spürte das brennen und kratzen auf meiner Haut. Ich sah nicht die blutigen Kratzer. In mir wütete etwas, dass mich alle körperlichen Schmerzen und Strapazen überwinden ließ.
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BeitragThema: Re: Grisas Haus   Grisas Haus EmptyDo Aug 04, 2011 10:26 pm

Die sonne strahlte mir ins Gesicht und ich lag einfach nur da. Was wohl gerade in der Arena geschah? Was wohl meine Schwester gerade machte? Ob sie mich sehr vermisste? Ob sie Mum vermisste? Und ob Mum uns vermisste? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Tork vermisste uns bestimmt nicht, da war ich mir sicher. Ich pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und setzte mich auf. Eine lila Wildblume schoss direkt neben meiner Hand aus dem Bocen. Sie hatte eben erst die Blüte geöffnet. Ich umschloss sie mit meiner Hand. Sie hatte Dornen, die mir ins Fleisch stachen, ihr Stängel war rau und die Blütenblätter abweisend gezackt. Ich ließ sie los. Meine Handfläche war blutig. Ich schloss die Hand und senkte sie. Diese Blume hatte so schön ausgesehen, aber auf den zweiten Blick..... Sie war im Grund wie das Kapitol. Es war ein Regierungssitz, scheinbar um das Wohl der Bürger bemüht, aber auf den zweiten Blick sah man die Armut und die Unterdrückung. Und die Hungerspiele. Ich wischte das Blut wütend in mein weißes Nachthemd. Die Blutspuren euchteten rot. Ich riss die Blume aus der Erde un schleuderte sie weit von mir weg. Dort lag sie im Gras, das so sorgsam gestutzt war. Ich sah auf. Der Marmorbrunnen spritzte fröhlich Wasser, der Weg war blitzeblank, der Himmel blau. "Perfekte Welt", fachte ich. "Eine Scheinwelt." Ich stand auf und schlenderte durch das hohe Gras. Langsam wurde mein Nachthemd unten feucht und erdig und bekam grüne Flecken. So würde meine Kleidung wohl nach einem Tag Arena aussehen. Arena! Ein einfaches Wort, doch es brachte Angst und Schrecken und ließ die Menschen erschaudern. Ich schüttelte den Kopf. Wenn ich gewinnen würde, dann würde ich keine Kinder bekommen. Niemals. Sons würde ich einsam und verbittert werden und versuchen, die Kinder anderer Leute in die Arena zu bekommen, damit sie dasselbe Leid durchleben wie ich. Ich würde, kurz gesagt, werden wie Grisa. Ich verzog das Gesicht. Aber natürlich werde ich so werden. Ich würde wirklich alles dafür tun. Ich lachte. Langsam wurde ich sogar verrückt. Nicht zu fasssen! Ich glaube, ich bin echt hinüber.
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