Last Hunger Games

Ich nickte bei Mericas (darf ich sie Mary nennen?) Anweisung. Auf Bäume klettern konnte ich. Wir hatten daheim einen großen Garten gehabt mit Bäumen und Baumhaus.
Schnell ging ich vor, blieb aber kurz vor der Baumgrenze stehen und drehte mich zu meiner Verbündeten um. "Du hinkst", stellte ich erschrocken fest.

(Klar, oder Rica, Finde ich beser aber Mary is auch ok) Als er feststellte das ich hinke, sagte ich mir nur eins :Mist. Ich wollte doch nicht das er das rausfindet. Okay, egal.Es ist nur in den letzten paar Stunden schlimmer geworden. Vielleicht ist es morgen besser. "Ja, ääh ich hatte vor ein paar Tagen eine kleine Auseinandersetzung mit einem Tribut. Der hat mir seine Speerspitze ins Bein gejagt. Sieht aber nur halb so schlimm aus wie es ist. Also mach dir keine Sorgen." sage ich. Hoffentlich glaubte er das. Hoffentlich. Aber so wie sein Gesichtsausdruck war, wahrscheinlich nicht. "Los, weiter. Es dämmert schon." ich bemerkte seinen Blick. "Ignorier mein Bein einfach." sage ich mit einem kleinem gezwungenen Lächeln.


___________________________


Sunflow Jay
15 Jahre
Distrikt 12
angehende Heilerin.

(okay, er xD)

Ich glaubte ihr kein Wort. Dennoch sagte ich erst mal nichts und ging weiter vorraus. Als wir an einem kleinen Tümpel ankamen, der wohl eher als große Pfütze zu bezeichnen war, hielt ich noch einmal an und wartete auf Snows Enkelin.
"Darf ich dich eigentlich noch Rica nennen?", fragte ich. Früher war das ihr Spitzname, aber irgendwie kam es mir komisch vor, sie hier so zu nennen. Vor allem da einer von uns sterben müsste. "Lass mich dein Bein mal ansehen. Ich hab vor ein paar Jahren einen Sanitätskurs belegt", bot ich an.

(okay, tut mir leid xD ich habs mit meinem sie xD)

"Ja, kannst du machen. " sagte ich, als wir bei einer Pfütze oder einem Tümpel oder wie auch immer ankamen. "Wenn du magst, ich hatte noch nicht den Mut mir mein Bein anzugucken." sage ich und setzte mich hin. Irgendwie vertraute ich ihm einfach. Wahrscheinlich so eine Kindheitsgeschichte.

(macht nix)

Ich ließ mich neben sie ins Gras sinken und griff nach ihrem Bein. Vorsichtig schob ich den Stoff daran hoch. Und hätte ihn im nächsten Moment am liebsten wieder hinunter gezogen. Die Wunde darunter eiterte ekelhaft. Dennoch hatte ich mich nach kurzem wieder unter Kontrolle und brachte sogar ein Lächeln zu stande. Sie hat mir das Leben gerettet, das schulde ich ihr jetzt, redete ich mir ein und betrachtete wieder die Wunde. Mit dem Dolch würde ich die Speerspitze heraus bekommen und dann müsste ich mir etwas einfallen lassen für die Wunde.

nach ungefähr 20 Minuten war ich fertig. neben meinem bein war eine große Blutlache und bei dem Durst den ich hatte, sah sie wirklich nicht so schlecht aus. Fasziniert von dem tiefen Rot, legte ich meine hand auf die Oberfläche. Augenblicklich ekelte es mich wieder an. ich drückte meine hand gegen eine Wand und zog sie langsam runter. Perfekt! Das sah doch nach einem schönen Tatort aus. Glücklicherweise trug ich Stiefel, weshalb ich es mir erlauben konnte, in die lache zu treten und noch ein paar Fußspuren von dem kleinen Raum wegzuführen. Denn; Was war schon ein tatort ohne Leiche? So sah es wenigstens aus, als hätte man die Leiche verscharrt oder so. Ich musste irgendwie über mich selbst Lachen. Wie viel Kreativität und Einfallsreichtum ich in Extremsituationen entwickeln konnte.

(dann ist ja gut^^ich versuchs mir zu merken xD)

Es musste ekelhaft aussehen. Doch er brachte ein Lächeln zustande. Also doch nicht so schlimm wie ich dachte. Hoffte ich mal . Man wusste ja nie. Aber wenn er lächelte musste das ja heißen das es gar nciht so schlimm sein könnte.Vielleicht eiterte es nur ein klein bisschen und das tat ein bisschen weh. Das redete ich mir zumindest ein.

"Keine Sorge, sieht besser aus als das Bein von Peeta vor zwei Jahren", meinte ich halb im Scherz, halb beruhigend. Bevor ich anfing, lief ich mit meinem Topf zum Tümpel und holte frisches Wasser. Es sah zumindest klar aus. Dann kniete ich mich mit dem Messer in der Hand wieder neben ihr Bein hin.
"Das wird jetzt vermutlich weh tun", meinte ich und erklärte ihr schnell, was ich vor hatte: "Zuerst versuch ich die abgebrochene Spitze zu entfernen, dann werd ich die Wunde säubern und wir brauchen irgendwas zum Verbinden."

"Na das ist ja ermutigend. Wer ist Peera ? Un du versuchst die abgebrochene Spitze zu entfernen oder schaffst du es ? Und mit was willst du sie verbinden ?" fragte ich. Uff. Ich mochte Schmerz nicht. Wenn ich etwas nicht leiden konnte, dann schmerzen. Die meisten meinten immer zu mir, ich sei aus ziemlich harten Holz geschnitzt, aber sie kannten meine Schwächen nicht. Ich konnte zwar töten, doch ich hatte mehr contras als pros. Und das nervte mich. Aber das er versucht die abgebrochene Spitze zu entfernen, war ungeheuer nett. Auch wenn es wehtat. Ich nahm mir vor, nichtmal Au zu sagen. Jetzt konnte ich mir hoffentlich mal ein pro holen. Hoffentlich. Das würde mich nämlich mal freuen. "Fang an." sagte ich und betete zu Gott das ich nicht mal Au sagen würde. Ich wollte auch mal Sponsorengeschenke haben, und mit rumjammern schaffte man das nicht. Ich hab noch nicht mal eins bekommen. Leider.

(Peeta mit vertippt )

"Ich werd's schaffen", behauptete ich und gewann etwas von meinem früheren Selbstvertrauen zurück.
"Vorsicht, das wird weh tun", meinte ich, bevor ich den Dolch am Rand ihrer Wunde ansetzte. Der Eiter war einfach nur widerlich und stank, aber ich versuchte es zu ignorieren. Mit ziemlich viel Vorsicht schaffte ich es, die Spitze heraus zu ziehen ohne wirklich schneiden zu müssen. Auch wenn es mir wie eine Ewigkeit vorgekommen war.
"Tata", verkündete ich und hielt die Spitze ruhmreich hoch. Bevor ich ihr das Wasser in mehreren portionen über die Wunde leerte. Blut und Eiter flossen hinab. Jetzt war nur noch die Frage wegen eines Verbandes. Nach einigem Überlegen riss ich mir den linken, langen Ärmel von meinem Shirt ab. Falls es kalt werden würde hätte ich ja noch die Jacke. Den Stoff legte ich kurz in die Reste des Wassers um ihn zu säubern, bevor ich ihn ihr um die Wunde band und verknotete.
"So das wär's", lächelte ich, als vor meiner Nase ein kleiner Falschirm zu Boden fiel. Eine kleine Dose mit Aspirin befand sich darin, die ich dem Mädchen gleich gab. Bevor ich zum Tümpel stürzte um mir die Hände zu waschen.

(achso )

Es tat schrecklich weh, schrecklich war gar kein Ausdruck. Höllisch. Das war besser. Aber es war ungeheuer nett, das er sich mein Bein überhaupt anschaute und verarztete. Ich freute mich als die Spitze endlich draußen war und setzte ein kleines Lächeln auf. Als er komplett fertig war und der Fallschirm zu Boden fiel, brachte ich nur "Danke" heraus. Ich war unendlich dankbar. Jetzt war nur die Frage, wie wir auf einen Baum kommen sollten. Wie gesagt, es dämmerte schon. Es war noch nicht stockduster, aber langsam wurde es das. Wir sollten uns beeilen. Aber wir passten perfekt zusammen. Ich wusste wie man überlebte, er konnte verarzten. Als Nero wieder kam sagte ich : "Wir müssen langsam hoch, auf einen Baum. Wo wir geschützt sind." Langsam wurde es wirklich dunkel. Und mir machte es Angst das ich immer noch auf dem Boden rumhockte. Keinesfalls würde ich die Nacht auf dem Boden verbringen. Ich würde nicht ein Auge zumachen können. Einen Baum hatte ich mir auch schon ausgesucht. "Du kannst doch klettern, oder ?" fragte ich und hoffte das er ja sagte. Ich hoffte. Doch wenn er die Nacht auf dem Boden verbringt, verbringe ich auch die Nacht auf dem Boden. Auch wenn mir nicht sehr wohl bei dem Gedanken war.

___________________________


Sunflow Jay
15 Jahre
Distrikt 12
angehende Heilerin.

(hat deine iegentlich außer waffen und essen noch was erbeuten können am füllhorn?)

"Kein Problem", entgegnete ich wieder fröhlich. Dass mir vor ein paar Momenten noch nach Kotzen zu Mute gewesen war, verschwieg ich. Es wunderte mich, wie klaglos sie die 'Operation' über sich hatte ergehen lassen.
"Klar kann ich klettern", grinste ich. Schnappte mir wieder meine paar Besitztümer und kletterte flink wie ein Eichhörnchen den Baum hinauf. Fast vier Meter über dem Boden, wo die Äste bei diesem uraltem Baum langsam dünner wurden, blieb ich hocken und sah nach unten. "Kommst du oder bleibst du lieber unten?", grinste ich zu ihr herunter.
Wie ich hier heroben schlafen sollte, fragte ich mich schon.

(was kann man denn da noch erbeuten ? ein zelt oder so meinst du ? naja einen Rucksack)

"Bin schon auf dem Weg." sage ich und grinse zurück. "Hast du die letzten Nächte auch schon in den Bäumen geschlafen oder in diesem altem Haus ? " frage ich ihn während ich selbst hinaufkletterte. Schnell war ich bei ihm. "Los, noch ein bisschen höher. Ich wollte heute nicht entdeckt werden ."

___________________________


Sunflow Jay
15 Jahre
Distrikt 12
angehende Heilerin.

(ja, so was in der art, oder vll zusätzliches paar socken *schulter zucken* ... komm heute wahrscheinlich erst am abend wieder on, hab einiges für'd schu zu machen )

Bei ihrer Frage schüttelte ich den Kopf: "Nein, im Haus, kam mir irgendwie sicherer vor." Nach dem Angriff von Meek und der Tatsache, das auch sie mich gefunden hatte, wohl ein ziemlicher Irrglaube, aber immerhin hatte ich bis jetzt überlebt.
"Noch höher?", fragte ich zweifelnd, wie ich auf den dünnen Ästen schlafen sollte, war noch fraglicher. Schließlich kletterte ich ihr aber doch nach. Bei einer Astgabel noch etwa zwei Meter höher, hielt ich wieder an und beschloss hier zu bleiben, egal was Rica sagen würde.

(achso ok, ja einen Rucksack mit der Flasche drin und Jod um das Wasser zu säubern)

"Aha, also im Haus würde ich mir ja noch ungeschützter vorkommen . Okay, früher hab ich auch öfters mal draußen im Garten in den Bäumen geschlafen, also von daher. " sage ich mit einem kleinem Lächeln. Aber das man weiß, das es nie wieder so sein wird, versetzte es mir einen kleinen Stich. Ich suchte mir eine Astgabel in der Nähe von Nero und bereitete mich auf die Nacht vor. Langsam ist es dunkel geworden. Stockdunkel. Die Hymne erklingt. Das Gesicht von Meek erscheint und einem Mädchen. Aber als ich herüber zu Nero sah, sagte mir sein Blick, das er das Mädchen gekannt haben musste. Sehr gut gekannt.
___________________________


Sunflow Jay
15 Jahre
Distrikt 12
angehende Heilerin.

(ok)

In meiner Astgabel breitete ich meinen Schlafsack auf und legte mich dann in das doch etwas unsichere Bett. Zum Glück wälzte ich mich nachts nur selten hin und her, sonst würde ich vermutlich am Morgen dort unten am Boden liegen.
Als die Hymne ertönte (ist es eigentlich noch die aus dem kapitol? vermutlich nicht ...) und die Bilder der beiden Toten erschienen, zuckte ich zusammen und Tränen stiegen mir in die Augen. Tiva war also tot. Das kleine, süße, aufgeweckte und lebensfrohe 13 jährige Mädchen, das nichts verbrochen hatte, außer im Kapitol zur welt zu kommen. Die beste Freundin meines kleinen Bruders und fast so etwas wie eine kleine Schwester für mich. Ich hatte ganz vergessen, dass sie auch hier war.
"Das ist nicht fair", flüsterte ich leise.

(Hat deiner noch irgendwas erbeuten können ?)

Irgendwas hatte ich gehört. Oder waren es nur die Blätter ? "Hast du was gesagt ?" frage ich Nero.
Ich kannte das kleine Mädchen nicht, aber Nero offensichtlich. So wie er zusammen gezuckt war...
Auf einmal ertönte eine Kanone.Ich zuckte zusammen. Wahrscheinlich sollte ich mich festschnallen. Wenn ich Albträume hatte, wälzte ich mich hin und her. Wieviele Tage waren wir jetzt schon hier? Ich glaube 8. Der nächste tot. Jetzt waren wir nur noch 9. Langsam wurde es gefährlich. Die Schwächsten waren aussortiert. Wer das jetzt wohl war ? Ich hoffte nicht das es Lynka war. Meine beste Freundin. Sie wurde auch hier her geschickt. Sie kannte sich nicht aus mit dem überleben und Beeren sammeln und im allgemeinen sich zu ernähren wenn das Essen nicht aus dem Tisch kam. Aber sie war so klein und zierlich. Wenn ich sterben würde, hoffte ich das entweder Nero oder Lynka gewinnen würden. Hoffentlich. Aber auch wenn. Einer von uns würde sowiso sterben. Ich hoffte bloß nicht, das Lynka und ich die letzen waren. Ich konnte sie nicht töten. Ich kannte sie von kleinauf. Sie war ungefähr so alt wie ich. Sie war fast genauso wie ich immer für die Rebellen gewesen. Sie mochte Snow genauso wenig wie ich. Aber sie hatte schon fast zur Familie gehört. Sie war hart im Leben. Aber beim Überleben und wenn man nichts hatte, da kannte sie sich genauso wenig aus wie ich bei Wunden oder Krankheiten. Ich wusste nichtmal oder man bei einem Schnitt etwas raufmachen sollte oder nicht. Ich wusste auch nicht was die ganzen kleinen Zahlen auf den Verpackungen bedeuten sollten. Wenn sie uns nicht getrennt hätten, die Spielemacher, das war vor ein paar Tagen bei einem Feuer, wären wir dann immer noch zusammen ? Und hätten gelacht wie vor ein paar Tagen ?

___________________________


Sunflow Jay
15 Jahre
Distrikt 12
angehende Heilerin.

(nur einen topf, bisschen essen und einen schlafsack, wie auch seinen bogen)

"Nein", log ich.
Ich kuschelte mich in meinen Schlafsack und versuchte so tief darin zu verschwinden wie nur möglich, damit mich die Kameras nicht sahen. Seltsam eigentlich, früher hatte es mir nichts ausgemacht mein ganzes Leben öffentlich zu machen. Aber wie schon gesagt, früher war sehr weit weg.
Ein Kanonenschuss ließ mich wieder aufschrecken. Noch ein Toter. Wie viele waren wir noch? We viele Kapitolkinder hatten hier schon den Tod gefunden? Ich wusste es nicht und wollte es auch gar nicht wissen. Heute war das erste mal seit dem ersten Tag, dass ich mir die bilder der Toten angesehen hatte. Die Kanonenschüsse hatte ich ignoriert. Vermutlich war das ein Fehler.
"Bist du noch wach?", fragte ich nach einiger Zeit hinüber zu meiner Verbündeten. Ich bekam kein Auge zu, weil ich immer wieder glaubte, Meeks Arm um meinen Hals zu fühlen oder den Ausdruck in seinen Augen zu sehen, als er starb.

"Ja bin ich." sage ich. In Gedanken war ich immer noch bei Lynka. Ich betete zu Gott das sie es nicht war. Und was wollte Nero jetzt ? Und jetzt erst wure mir bewusst, wen ich da eigentlich bei mir hatte. Nero Flickerman. Mein ehemaliger bester Freund. Den Sohn von Caeser Flickerman. Okay, ich hatte echt Glück. Doch was der Tag heute mit sich gebracht hatte, das war fast unbegreiflich. Ich dachte immer ich kannte ihn wirklich. Das er ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte. Doch heute hatte ich ihn richtig kennengelernt. Sowas machte ihm wirklich was aus.


____________


Sunflow Jay

15 Jahre
Distrikt 12

angehende Heilerin.

"Hm", meinte ich auf ihre Antwort. Einige Zeit blieb es still, bevor ich fragte: "Über was denkst du gerade nach?"
Wir kannten uns eigentlich schon seit Ewigkeiten, doch heute hatte ich eine neue Seite an ihr entdeckt. Die brutale Killerin. Vielleicht wäre es das beste einfach von hier zu fliehen, aber ich vertraute ihr wirklich und allein waren meine Chancen wohl auch nicht gerade besser. Was würde ich dafür geben, dass alles wieder so wäre wie vor einem Jahr.

"Ich denke darüber nach, für wen der Schuss stand. Und ich denke darüber nach und hoffe das es nicht Lynka ist." sage ich. Das war die Wahrheit. Zumindest halbwegs. Was sich doch alles verändert hatte innerhalb von einem Jahr. "Und über was denkst du nach ?" frage ich.

________________


Sunflow Jay

15 Jahre
Distrikt 12

angehende Heilerin.

"Oh, es geht ihr bestimmt gut", versuchte ich sie zu beruhigen. Ich wusste, wie viel ihr ihre Freundin bedeutete. "Der Schuss hätte jedem gelten können."
"Ich weiß nicht, über alles und nichts", antwortete ich etwas ausweichend. Es musste doch einen Weg raus aus der Arena geben, der nicht im Leichensack war. Könnten wir nicht versuchen das Kraftfeld zu sprengen, wie Katniss in den letzten Spielen? Oder was war mit den Startpositionen. Wenn man die silbernen Plattformen irgendwie weg bringen würde, würde man doch in die Rühre gelangen und sich dort abseilen können.

"Hoffentlich." sage ich. "Aber ehrlich, worüber denkst du nach ? " frage ich. So schnell gebe ich nicht auf



_____________________

Sunflow Jay

(gibts hier auch sowas wie ein füllhorn? o.O)



Selbst ich wusste, dass mein Atem fiel zu schnell war als er eigentlich sein sollte, trotzdem hielt es mich nicht davon ab weiter zu rennen. Als ich um die nächste Ecke bog, schlitterte ich ein wenig zur Seite, stützte mich aber mit meiner linken Hand vom Boden ab und lief weiter. Erst nach ein paar weiteren Straßenkreuzungen verlangsamte ich mein Tempo und schlüpfte schließlich durch die Tür eines der Hochhäuser. Im Eiltempo trimmte ich die Treppe bis ganz nach oben und ließ mich im letzten Stock nieder. Keuchend sog ich Luft in meinen Brustkorb, konnte aber nicht das verdammte Grinsen auf meinem Gesicht abschaffen.
Behutsam öffnete ich meine Arme und ließ die Beute auf dem Betonboden nieder. Zwei Äpfel, drei Messer und eine volle Trinkflasche breiteten sich aus und zauberten mir ein weiteres Lächeln aufs Gesicht.
Es war möglicherweise ein Wunder, dass ich tatsächlich etwas von einem anderen Tribut erbeuten konnte, aber ich war trotzdem stolz auf mich. Auch dass ich am Füllhorn gleich eine Decke und ein rießiges Küchemesser mitnehmen konnte verlieh mir ein relativ sicheres Gefühl.
Ich biss in einen der Äpfel und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Mit der Situation hier kam ich noch nicht ganz zurecht, aber ich passte mich an. Das war schon immer meine Stärke gewesen und wenn es eben hart auf hart kommen würde hatte ich immer noch meine Waffen hier und zwei Fäuste, die hoffentlich etwas aus dem Boxtraining mitgenommen hatten.

(es gab eins, wir habn nur fast ne woche später angefangen ... angeblich leben noch insgesamt 9 tribute )

"Wie wir hier raus kommen ohne zu sterben", gab ich auf ihr erneutes Nachhacken zu. Ich kannte sie schon gut genug, um zu wissen, dass sie so lange nachgebohrt hätte, bis ich es ihr verraten hätte, also warum nicht gleich?
Langsam setzte ich mich auf und sah in der Dunkelheit zu ihr herüber. "Die Arena hat Schwachstellen, dass haben wir im Lauf der Zeit immer wieder gesehen und dann zuletzt bei den letzten Hungerspielen dann ein Ausbruch." Ich biss mir auf die Lippe, wir wurden sicher belauscht und eigentlich wollte ich den Spielemachern keinen Grund geben mr irgendwelche Mutanten auf den Hals zu hetzen.