Zug Distrikt 6

Es sind 3 große Wagons, der erste ist ausschließlich für die Mahlzeiten da. Im zweiten steht ein Billardtisch und mehrere Sitzmöglichkeiten. Der dritte ist in 2 hälften geteilt. Ein Zimmer für mich mit einem Bett, einem riesigen Schrank mit Anziehsachen, ein Badezimmer, ein Fernsehr und ein großes Regal mit Büchern. Die Fenster sind verdunkelt, damit die Reporter nicht rein filmen können. In Mery's Zimmer ist genause eingerichtet blos spiegelverkehrt. Ich gehe in den Aufenthaltsbreich und warte auf Mery.

Als ich in den Zug trat atmete ich erstmal tief ein & stieß die Luft dann wieder aus.
Ich laufe Steve nach der in einen Raum läuft mit mehreren Stühlen, Sofas & Sesseln.
Langsam ließ ich mich auf ein Sofa fallen. Sogar dieses Sofa war bequemer als jedes Bett das ich jemals hatte. Ich schloss die Augen einen Moment, öffnete sie wieder & stellte mich wieder hin. Lief zu den Fenstern & sah nach draußen. Etwas weiter hinten sah ich ein bekanntest Gesicht. Mein Bruder der sich einen Weg durch die Menge suchte. Sofort wurde ich aufmerksam. Er rief etwas aber ich konnte es nicht hören.
Es war nur ein Wort aber an seinen Lippen konnte ich erkennen das es mein Name war den er rief. "Wartet.." rief ich & rannte los zu den Türen. Von weitem sah ich wie sie sich schlossen. "Wartet !" rief ich wieder & war fast da. Bevor ich jedoch durch konnte schlosse sie sich. "Paul!" rief ich & trommelte mit den Händen gegen die Tür. Nun war es vorbei mit meiner Selbstbeherrschung. Der Zug fuhr los & ich hatte nicht die Chance gehabt meinem Bruder Leb wohl zu sagen. Ich lehnte mich gegen eine Wand des Zuges, ließ mich daran herunter gleiten & fing an zu weinen.

"Du brauchst nicht zu weinen. Du wirst ihn eventuell nie wieder sehn also wirst du ihn nciht vermissen." sage ich gefühlskalt. Ich stelle mich neben Mery und schaue aus dem Fenster. Der Zug fängt an zu zischen und fährt los. Langsam entfernen wir uns von dem Bahnhof, ich sehe die Natur an uns vorbei ziehen. Der Weg zum Kapitol dauert um die 3 Tage. Ein großer Sessel steht hinten in einer Ecke. Ich begebe mich dahin und lasse mich auf ihn gleiten. Nach einiger Zeit frage ich Mery, ob sie schon wüsste wer unser Mentor sein wird. Denn es gab keinen überlebenden Sieger aus Distrikt 6 mehr.

Ich wischte mir mit einer Hand die Tränen aus dem Gesicht. Sah ihn langsam an, stand auf & lief in seine Richtung. "Ist doch egal wer unser Mentor ist.." sagte ich & schluckte um meine Stimme weiter zu kontrollieren. "Wir sterben doch sowieso" bemerkte ich knapp & lief an ihm vorbei, einfach weiter durch den Zug. Ich hatte keine Ahnung wohin ich kam. Ich lief gegen einen Jungen der mich etwas entschuldigend ansah aber nichts sagte. Ich war es nicht gewohnt, Zuhause hatte sich sofort jeder entschuldigt. Sauer sah ich ihn an "Wo ist mein Zimmer ?" fragte ich ihn doch er antwortet wieder nicht. "Sag schon !" bemerkte ich ungeduldig, er schüttelte den Kopf & lief einfach weg. Aufgebracht & im Moment nicht mehr sauer lief ich einfach irgendwo hin & öffnete einfach jede Tür bis ich mein Zimmer fand.

Mery lief wütend weg, dass mcih wenig interessierte jetzt hieß es unauffällig zu sein. Bis es drauf ankommt. Das heißt wenige Worte und keine Gefühle. Doch ich kann Mery nicht gehn lassen. Ich suche nach ihr. Erst war ich auf dem Dach des Zuges. Dort ist es still und einfach perfekt zum nach denken. Hier würde ich öfter sein, beschließe ich und suche weiter. Im Wagon mit den Zimmern war Mery's Tür zu. Ich klopfe "Mery, darf ich rein oder soll ich hier warten ?", frage ich sie und warte auf ihre Antwort.

Ich lag auf dem Bett, hatte die Decke um mich gewickelt. Meine Schuhe hatte ich unachtsam durch dem Raum getreten & hatte nun ein Kissen im Arm. Eigentlich wollte ich nun nicht mit Steve reden. Das letzte was ich im Moment gebrauchen konnte war irgendeiner seiner dummen Sprüche. Ich seufzte, "Du kannst draußen bleiben wenn du mir nun wieder irgendeinen dummen Spruch reinwürgen willst. Darauf kann ich verzichten !" rief ich.

Auf den ersten Blick hatte ich riesige Angst vor dem das vor mir lag, auf den zweiten und dritten Blick eigentlich auch. Doch irgendwann, ganz plötzlich war die Angst vor dem Tot wie verschwunden gewesen. Ich konnte endlich abschließen mit dem was mich immer beschäftigt hatte, nun sah ich alles ganz klar und irgendwie freute ich mich sogar. Den ich war mir sicher, auch nach dem Tot des Körpers war das Leben nicht zu Ende. Es änderte nur ihren Aggregatszustand, ich würde wie Wasser sein. Von flüssigem Wasser würde ich wie Dampf werden, für das Auge unsichtbar doch trotzdem da. Seit wir losgefahren waren hatte ich in meinem Abteil gesessen und hatte aus dem Fenster gesehen. Doch nun wollte ich wenigstens die letzten Stunden meines Lebens nicht in Angst sondern so glücklich wie nur irgendwie möglich verbringen. Also sprang ich aus dem Bett und ging in den Speisewagen, der gerade leer war und schaufelte mir Essen auf den Teller bis ich mir sicher war das ich platzen würde wenn ich dies alles essen würde und begann die Köstlichkeiten zu verspeisen.