Alices kleine Höhle (Sommerebene)

>kleiner Zeitsprung<

Ein lautes Zischen unterbrach meinen Traum und ich schlug erschrocken die Augen auf. Als ich sah was diesen Laut ausgestoßen hatte erstarrte ich. Ich sah ein riesiges Auge vor dem schlitz der Höhle. Es war blutrot und die Pupillen waren zu einem schmalen Schlitz verengt. Es starrte mich an. Ich starrte zurück.
Ich musste nicht lange überlegen was das für ein Tier war. Nicht wenn es plötzlich beginnen würde zu versuchen seine Zunge durch den Schlitz zu zwängen. Wieder zischte das Ungeheuer und die Zunge flatterte mit.
Eine Schlange und nicht nur eine normale Schlange. Eine riesige, monsterhafte Kopra hatte es auf mich abgesehen.
Fieberhaft überlegte ich was ich tun könnte und schaute mich in der winzigen Höhle um. Es gab keinen Ausweg, ich saß in dem Fall. Da viel mir etwas ein.
Vor Augen sah ich wie ich die Tasche geleert hatte. Herausgekommen waren: Einige Pillen, ein Seil, eine Plane und STREICHHÖLZER.
Schnell griff ich in meine Tasche und holte das Bündel heraus. Ich kroch in eine Ecke und fing an ein Streichholz an der Wand zu entfachen, doch es brach ab. Noch ein Versuch. Wieder abgebrochen. Dritter Versuch." Ja!", schrie ich auf, doch meine Freude verschwand als der Boden unter mir bebte. Die Kopra hatte es geschafft ein Loch, mit ihrem Kopf in den Eingang zu Hauen, goß genug dass sie mit dem Kopf hindurch konnte. Mein Herz begann zu raßen. Instinktiv stand ich auf und quetschte mich an die Wand. Die Schlange öffnete ihr Maul. Ich roch ihren widerlichen, modrigen Atem.
Als ich mit den restlichen Strechhölzern die Wand strief fingen die ganzen restlichen Streichhölzer Feuer. Die Schlange wollte zurück weichen, doch ich war schneller. Ich schmiss das Flammenbündel gerade Wegs in das Maul der Kopra. Sie stieß einen grässlichen Laut aus und begann ihren Kopf wild gegen die Wände zu knallen. Das Tier tat mir Leid, doch es wollte mich töten und....
Meine Gedanken wurden von einem Lauten Knall unterbrochen. "Die Höhle fängt an ein zu stürzen!", dachte ich verzweifelt und griff nach meinem Rucksack. Schnell wich ich den herunter kommenden Steinen aus. Ich schaffte es gerade noch rechtzeitig durch die Öffnung, bevor die herunterkommenden Steine zu verbargen.