Gebüsch (Sommerebene)

Als sich eine Hand um meinen Mund legte, strampelte ich noch mehr und versuchte mich panisch zu befreien. Erst Tias Stimme holte mich langsam zurück in die tragische und doch so wirkliche Realität. Noch war ich nicht mehr in Gefahr als in den letzten zwei Tagen auch und wenigstens meinen Geschwistern konnte nichts passieren.
"Tut ... tut mir leid", stotterte ich leise, als sie mich los ließ und ich mich neben sie ins Gras setzte. Mit einer Hand fuhr ich mir über die Augen, die dank der Dunkeheit aber kaum zu sehen sein konnten. "Ich hatte einen Albtraum", gestand ich kleinlaut.
"Gab es heute Nacht irgendwelche Toten?", fragte ich nach einer Weile, da ich scheinbar die Bilder am Himmel verpasst hatte. Langsam gewöhnte ich mich an das wenige Licht von den Sternen und dem Mond am Himmel und ich konnte Tia halbwegs erkennen.

"Schon okay", meinte ich und kicherte etwas, als ich daran dachte, wie der starkte Noa, der mich beschützen wollte, gestrampelt und geschrien hatte wie ein Baby. "Bist du dir sicher das du mich beschützen kannst oder muss ich das machen"? Ich meinte das ernst, er hatte mir gerade gezeigt was passierte wenn er in Panik geriet. Er würde weg rennen und mich stehen lassen...etwas entäuscht lauschte ich, ob uns wer gehört hatte.
"Nein", sagte ich. Tote gab es diese Nacht nicht, was entweder positiv oder negativ gesehen werden konnte...je nach dem...

Ich stand auf und legte eine Wand in den Bach. "Noa? Ich brauch ein Messer", sagte ich bestimmt und sah ihn dabei nicht an. Aber ich dachte, nun wäre die Zeit gekommen mein Talent bekannt zu machen. ..

Ihr Zweifel daran, ob ich sie beschützen konnte, tat weh. Auch wenn er begründet war. Natürlich könnte ich nichts ausrichten, wenn die Karrieros daher kämen. Und ich würde mich sicher nicht todesmutig denen entgegen stellen, damit sie in der Zeit, die die brauchten um mich zu töten, entkommen konnte. Aber ich hätte mich gern der Vorstellung hingegeben, dass ich uns beschützen könnte und uns damit beiden zwar eine trügerische Sicherheit gab. "Ich fürchte nicht, ich würde zwar gern, aber ich bin grad mal 12, was erwartest du? Also wenn du lieber wieder gehen und dir einen stärkeren Beschützer suchen willst ..." Ich beendete den Satz nicht, sondern ließ nur meinen Kopf traurig hängen.
Zu ihrer Antwort, dass es keine Toten gab, antwortete ich nichts. Und ich versuchte nicht darüber nach zu denken, was das für uns, die Arena und alle bedeutete.

Bei ihrer Aussage, dass sie ein Messer benötigte, wusste ich keine Antwort. Wo sollten wir jetzt so was her bekommen? Ich war schon froh, dass wir überhaupt eine Waffe hatten. Doch bevor ich irgendwas darauf sagen konnte, entdeckte ich was am Himmel.
"Tia schau mal da", rief ich und deutete auf den silbernen Schirm, der im Licht der Sterne verheißungsvoll glänzte. Anscheinend hatten wir oder zumindest sie ein paar Sponsoren oder einfach nur Leute, die sehen wollten, wie die Kleine kämpfen konnte.

Ich zog einen Schmollmund und überlegte mir Phil zu suchen, der versprochen hatte mich zu beschützen...bis aufs Blut. Aber ich hatte Noa lieb gewonnen und wolte ihn nicht alleine hier lassen...und ich wollte auch nicht schutzlos alleine herum geistern. Vielleicht würde ich Phil auch garnicht finden...aber bei den Toten war er nicht dabei gewesen..."Phil", nuschelte ich betrübt und sah mich um, ob er vielleicht iregndwo im Gebüsch saß. "Ja", sagte ich, "Ich bin auch erst 12, na und? Ich habe keine Lust zu sterben, kapierst du das nicht"? Wütend drehte ich mich von ihm weg und sah dann in den Himmel, als er mich darauf aufmerksam machte. Ein silbener Schirm landete dirket vor meinen Füßen. Gierig schnappte ich danach, wie nach einem Geburtstagsgeschenk und hielt einen Augenblick später ein Messer in den Händen. "Wooow", murmelte ich und sah nochmals in den Himmel. Das war ja einfach...einfach nur laut aussprechen was man wollte und schon bekam man es?! Ich probierte es prompt aus. "Ich möchte Brot haben", sagte ich bestimmend und wartete ab. Als nichts kam, zuckte ich die Schultern und überlegte wer es mir wohl geschickt hatte. Gab es wirklich Leute die von mir angetan waren und mir ein gutes Messer in die Arena schickten? Ich drehte und wendete es. Nun konnte ICH uns beschützen. Grinsend wendete ich mich zu Noa, beschloss mein Spiel von Anfang nochmals zu spielen, nur besser. Ich stand, wenige Meter von ihm weg, das Messer erhoben. Ich riss meine Augen auf, sodas man glauben könnte ein Psychokind wäe geboren. "Nun kann ich anfangen",flüsterte ich leise und unheilvoll. Ohne jede Eile schritt ich auf noa zu, entschlossen ihm das Messer in den Bauch zu rammen. "Du wirst mein erstes Opfer sein...wehr dich nicht...dann ist es einfacher"! Hatte schonmal jemand erwähnt das ich ausgezeichnet schauspielern konnte?! Ich war gespannt wie Noa darauf reagierte...

"Glaubst du, ich will sterben?", gab ich bissig zurück. Dass sie schon wieder ihren Phil erwähnte und sich vermutlich wünschte ihn statt mir gefunden zu haben, machte mich wütend. "Aber das ist denen ja egal. Wir werden hier sterben und zwar beide." Dafür wie tragisch das Thema auch war, klang meine Stimme erstaunlich ruhig, aber hart. So gern ich auch was anderes glauben würde, hatte mir mein Traum doch gezeigt, dass es hier keine Sicherheit gab.
Als sie ihren Fallschrim auffing und auspackte, sah ich ganz gespannt hin. Auch wenn ich schon ahnte, was darin war. Und tatzsächlich hielt sie kurz darauf ein Messer in der Hand. Bei ihrem zweiten Satz musste ich lachen und schaute auch zum Himmel, leider kam nichts. Gerade als ich mein Glück versuchen wollte um heraus zu finden, ob mich auch Leute mochten, änderte sich ihr Gesichtsausdruck.
"AHH!", schrie ich, als sie mit ihrem Messer auf mich zu kam. Panisch versuchte ich weg zu krabbeln. So viel zu unserem Bündnis. Vermutlich hätte sie mich auch im Schlaf mit dem Dreizack erstochen. Bei der Vorstellung ihr Messer im Bauch zu haben, wurde mir schlecht und ich versuchte auf allen Vieren noch schneller weg zu kommen.
Dort vorne lag mein Dreizack, ich musste es nur bis dahin schaffen. Hinter mir hörte ich ihre Schritte. Verzweifelt sprang ich auf und lief die letzten Meter bis zu meiner Waffe. Dort ließ ich mich wieder fallen, griff nach dem Dreizack und schnellte mit ihm in der Hand zu meiner Feindin zurück. "Lügnerin! Karriero!", warf ich ihr vor. Und stach mit meiner Waffe in ihre Richtung. Ob ich sie traf konnte ich in der Dunkelheit nicht erkennen.

Das Noa nun so rum zickte machte mich traurig und wütend zugleich. Vorallem seine Aussage, das wir beide hier eh sterben würden verletzte mich zutiefst. "Du vielleicht", konterte ich beleidigt. "ICH WILL LEBEN"! ich hatte es meinem Vater versprochen..ich wollte ihn nicht entäuschen.

Innerlich lachte ich über Noas Reaktion. Er war ein kleiner Schisser...naja, und es gab mir die Bestätigung gut schauspielern zu können. Direkt vor ihm blieb ich stehen und wolte ihm leicht mit dem Finger in den Bauch pieksen, als er plötzlich nicht mehr da war. Suchend sah ich mich um, nahm das Messer wieder runter, als mir iregndwas entgegenstach, gefolgt von Vorwurfen die sich nach "Lügnerin und Karriero"anhörten. "Noa", schrie ich entsetzt als ich etwas spitzes an meinem linken arm spürte, und etwas warmes, flüssiges das eben diesen hinunte rann. "Aua", wimmerte ich kläglich und taumelte etwas zurücl um Absatnd zu bekommen. Er hatte mich tatsächlich verletzt. "DU BIST DUMM"; schrie ich unter Tränen und befühlte die Stelle. Damit hatte ich nicht gerechnet. Es sollte doch nur Spaß sein...

Scheinbar hatte ich sie erwischt, denn sie schrie auf. Geschah ihr ganz recht, wenn sie mich einfach so angriff. Aber andererseits tat sie mir auch Leid. Ich wollte sie ja eigentlich nicht verletzen.
"DU BIST DUMM", ertönte ihre Tränenverzehrter Schrei. Scheinbar hatte sie nicht damit gerechnet, dass ich mich wehren würde, wenn sie mich abstechen wollte. Ätsch.
"Selbst schuld", brummte ich und hielt meinen Dreizack unentschlossen in der Luft. Vermutlich wäre es an der Zeit es zu Ende zu bringen. Dadurch würde ich ein Messer bekommen und vielleicht auch ein paar Sponsoren. Ich hatte jedes Recht dazu sieh zu töten, schließlich wollte sie mich umbringen.
In der Dunkelheit versuchte ich ihren Körper aus zu machen, aber ich erkannte nur ein paar Schatten. Und hörte ihr leises Schluchzen.
Nein! Ich würde nicht zum Mörder werden. Egal was meine Geschwister sahen auf dem Bildschirm, sie sollten nicht sehen, wie ich ein anderes Kind umbrachte.
Entschlossen ließ ich meine Waffe fallen und drehte Tia den Rücken zu. "Mach schnell", meinte ich leise und hoffte, dass die kleine Psychomörderin jetzt nicht irgendwie eine lange Rache wollte.
Stumm liefen mir die Tränen über das Gesicht, während ich wartete ihr Messer im Rücken zu spüren.

Das "selber Schuld", lies mich nun vollends in Tränen ausbrechen und mich auf dem Boden zusammenkugeln. Ich sah gerade nolch, wie Noa im Mondlicht, mot erhobenen Dreizack dastand und scheinbar überlegte. Würde er mich jetzt umbringen, nur weill ich einen Spaß gemacht hatte? Ich dumme Kuh, alles musste ich verderben. Schützend kniff ich die Augen zu, hoffend das der Dreizack nicht allzu weh tat, doch es kam nichts. Es kam einfach nichts. Vorsichtig machte ich die Augen auf und sah, wie er mir den Rücken zudrehte. Was sollte ich machen?? Ich rückte lieber noch etwas zurück unf sah ihn verwirrt an. "Was soll ich machen", fragte ich und begrif erst nach einer Weile. "Noa..Mensch ich hab einen Spaß gemacht, und DU ritzt meine Hand auf"! Ich setzte mich wieder auf, ging sicher das das Messer noch da war und begutachtete die kleine Wunde.

"Du wolltest mich umbringen", schniefte ich und fuhr mir mit dem Handrücken über die Augen. Noch immer drehte ich ihr nur den Rücken zu.
Was daran spaßig sein sollte, dass sie mir den Bauch aufschlitzen wollte, verstand ich immer noch nicht.
Als ich ein paar Minuten später immer noch lebte, drehte ich mich wieder zu ihr um. Sie saß am Boden und sah sich anscheinend ihre Hand an. Hatte ich sie da verletzt? Vielleicht sollte ich mich dafür entschuldigen, doch dafür fehlten mir im Moment die Nerven.
Schluchzend ließ ich mich auf den Boden sinken und zog meine Beine an. Ich verstand Tia einfach nicht. Außer der Tatsache, dass sie hier lebend raus wollte, hatte ich noch kaum etwas über sie erfahren können. Man Mädchen waren ja so komisch.

"Ich wolte dich nicht umbringen, nur so tun", sagte ich und schob die Unterllippe vor. "Das könnte ich doch garnicht"!
Als sich Noa neben mir auf den Boden sinken lies, rutschte ich zu ihm und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. Ich war müde und wollte eigentlich schlafen. Doch würde Noa mich jetzt umbringen wenn ich schlief? "Bringst du mich jetzt um"?
Mit Kulleraugen sah ich ih an, dann nahm ich das Messer, umklammerte den Griff und schloss die Augen.

Haha tolle Idee in einem solchen Todesspiel plötzlich nur so zu tun, als ob man jemanden umbringen will, dachte ich.
Aber als sie ihren Kopf an mich lehnte und meinte, sie könnte mich gar nicht umbringen, fühlte ich mich wieder besser.
"Nein", entgegnete ich auf ihre Frage: "Versprochen. Und du mich?" Ich wollte endlich ein Versprechen, dass sie esd nicht täte und mich nicht alle paar Tage zu Tode erschreckte.
Obwohl es noch mitten in der Nacht war, hatte ich zu viel Angst um noch mal einschlafen zu wollen, also meinte ich: "Du kannst jetzt ruhig schlafen, ich pass auf."

"Na gut", sagte ich. "Ich verspreche es dir"! Ich lächelte kurz ehrlich, dann legte ich meinen Kopf in seinen Schoß und sah zu den Sternen hoch. Meine Hand tat weh, ich würde sie wohl bei Tageslicht genauer ansehen müssen, tief war die Wunde aber nicht, dazu blutete es zu wenig. Ich war halt schon immer etwas schmerzempfindlich gewesen...
"Weck mich, falls du mich brauchst"! Mit diesen Worten,umklammerte ich den Griff des Messers fester und schloss die Augen. Wenig später, träumte ich mich ins Paradies.

Ich lächelte, als sie mir es versprach. Auch wenn ich nicht glaubte, dass ich das nächste mal, wenn sie mit ihrem Messer auf mich los ging, ich weniger ängstlich reagieren würde.
"Okay", meinte ich. Wie ihr Kopf in meinem Schoß ruhte, fühlte sich vertraut an und erinnerte mich an daheim. In dieser Position waren schon alle meiner Geschwister mindestens einmal eingeschlafen. In gleichmäsigen Bewegungen strich ich ihr über den Kopf.
So saßen wir vermutlich ein paar Stunden da. immer wieder döste ich kurz weg und schreckte bei den kleinsten Geräuschen hoch.
"Tia", wisperte ich leise und rüttelte sie sanft an der Schulter, damit sie auf wachte. Das bedrohliche Knurren war noch immer da und scheinbar kein Traum gewesen. "Tia, ich glaub da kommt etwas."

Ich träumte von einer grüben Wiese mit vielen bunten Blumen. Schmetterlinge flatterten durch die Gegend, Bienen saugten den Nektar aus den Blumen. Es war eine Kulisse wie daheim, wie ich es mir wieder wünschte. Ich wollte dieses Panorma nicht verlieren...dazu liebte ich es viel zu sehr!

Währrend ich buchstäblich vom "Paradies" träumte, rüttelte mich irgendwas an der Schulter und ich versuchte die Hand weg zu schieben. Ich wollte mir eine Blumenkette basteln!!
Doch trotzdem lies sich nicht verhindern, dass ich meine Augen aufschlug und mich im Gebüsch wieder fand. Noa holte mich mit seiner Stimme zurück auf den Boden der Tatsachen. "Was kommt denn"?, fragte ich, setzte mich auf und rieb mir durch die Augen. Plötzlich hörte ich ein Knurren, wie von einem Hund. Ich sprang auf die Beine und sah mich um.
Da!
Im Gebüsch standen 2, wirklich große Mutationen mit Löwenkopf. "Ähm...Noa"?, fragte ich ängstlich, als die Gestalten anfingen bedrohlich zu knurren und auf uns zu kamen. "Was sind das für Tiere"??

Ich erstarre für einen Mument als uns in der Dunkelheit vier glühende Augen anstarren und kurz darauf die ganzen Mutanten zu sehen sind.
Ängstlich schluckte ich den Kloss in meinem Hals hinunter. "Auf jeden Fall sind die nicht aus dem Streichelzoo entkommen", mutmasste ich. Dann griff ich nach meinem Dreizack und sprang auf die Beine. "Lauf!", schrie ich und zog sie hoch.
Die beiden großen Miezekätzchen starrten uns noch einen Moment wütend hinterher, dann begannen sie uns nach zu laufen.

Noa hatte Recht! Diese Tiere waren nicht aus dem Streichelzoo. Als er mich auf die Beine zog und meinte ich sollte weg laufen, schnappte ich mir mein Messer und tastete mich langsam vorwärts. Ich sah im dunklen nicht viel, gab es schließlich auf und sah nach Noa. "Noa"?, rief ich und sah gerade noch, wie uns die Tiere hinter he rrannten. Oh mein Gott!! Ich fing an wie am Spieß zu schreien und einfach losa zu laufen. Einfach gerade aus. Als ich nasse Füße hatte, merkte ich, das ich durch den kleinen Fluss rannte. "Noa", rief ich wieder und sah, das mir einer ganz dicht auf den Fersen war. "GEH WEG"!, schrie ich und hoffte sie würde Folge leisten. Doch dem war nicht so, stattdesen schnappte sie nach mir, und ich konnte mich gerade noch durch einen Schritt zurück retten.

Ich hörte Tias panischen Schrei, konnte aber nicht viel tun. Einer der beiden Mutanten holte immer mehr zu mir auf. Sah ich so lecker aus?
"Tia", schrie ich zurück, konnte aber nicht mal genau sagen, wo sie war. Ich versuchte schneller zu laufen und betete, dass ich nicht über irgendwas stolpern würde. Hinter mir konnte ich den Atem des Löwen riechen und er roch nicht gut. In dessem stinkendem Maul wollte ich sicher nicht sterben.
"Tia, wir müssen wo rauf", rief ich. Was leichter gesagt war, als getan, denn ich außer Sträuchern gab es hier nicht viel.

Als das Tier immer mehr und öfter nach ihm schnappte, hielt ich ihm mit ausgestrecktem Arm das Messer entgegen um mich wenigstens etwas verteidigen zu können. Ein tierischer Schmerzenschrei veriet mir, das ich ihn irendwie getroffen haben musste. Als ich Noa schreien hörte überlegte ich. Hier gab es nichts, worauf man klettern konnte. Etwas weiter weg war ein Wald...
"Der Wald", schrie ich. Ich wusste nicht wo genau er war. "Komm mit"!
Ich rannte los. Ungefair hatte ich mir den Weg gemerkt und nahm die Beine in die Hand. Den Löwe konnte wohl nichts abschütteln...dummes Vieh!

tbc: Wald (??-Ebene)

Ich hörte Tias Ruf. Leider hatte ich jedoch keine Ahnung, wo der oder ein Wald lag. Außer dem Gebüsch kannte ich ja nichts. Dennoch orientierte ich mich an dem Geräusch ihrer Schritte und lief ihr hinterher.
Der Löwe hinter mir schien über irgendwas zu stolpern, denn ich hörte einen kurzen Aufschlag. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Haha Mutant. Aber kurz darauf, ertönte sein GEtrampel wieder hinter mir.
"Tia", schrie ich.

--> Wald (Frühlingsebene)

cf: Wald Frühlingsebene

Heulend kam ich wieder im Gebüsch an. Ich wusste nicht, wo ich sonst hin sollte, deshalb lies ich mich hier auf den Boden fallen und weinte hemmungslos. Ich rugelte mich zusammen und lies alles nochmals durch meinen Kopf gehen. Eigentlich war es meine Schuld, das Noa nun tot war...
Ich machte mir enorme Vorwürfe...es tat mir so furchtbar, schrecklich leid...was dachte nun nur seine Familie von mir? Sie hassten mich bestimmt...dafür das ich ihren Sohn auf dem Gewissen hatte...
Das schlimme war die Ruhe, die hier ohne ihn herrschtel..ich hatte Angst...vor der Einsamkeit..und vor dem, was mir noch vor mir lag. Könnte ich wirlich gewinnen? Jetzt hatte ich schon 4 Personen die das glaubten...ich fing an mir wirklich vor zu nehmen hier als Siegerin heraus zu gehen. Trotz der erst 12 Jahre...Karrieros nehmt euch in Acht!!
Mit diesen Gedanken, holte ich den Schlaf von vorher ein, träumte diesmal von einem schwarzen Loch.

Nach einigen Stunden wachte ich wieder auf und fühlte mich wie gerädert. Mein linker Arm war ganz rot von Blut und ich bemühte mich dort nicht hin zu sehen. Mein Rücken schmerzte vom Sturz und ich wünschte mich nichts sehnlicher als nach Hause.
Noa hatte ich verloren und Phil war irgendwo in der Arena. ich war ganz alleine und diese Erkentniss traf mich hart.

Langsam ging ich zum Bach und trank ein paar Schluck. Dann pflückte ich ein paar Beeren und machte mich auf den Weg.
Wohin?
Keine Ahung...aber iregndetwas musste ich gegen diese Leere tun!

tbc: Kleiner Berg mit Fluss (Herbstebene)