Zug von Distrikt 1

Mordin hatte sich soeben einen ordentlich Schlag eingehandelt. "Verdammte Scheiße nochmal, verstellst du dich nur, oder bist du so? DU hast die Spiele damals nur aus purem Glück gewonnen, du Arsch! Von dir lasse ich mir keine Angst einjagen! Du tust verdammte Scheiße nochmal auf so toll, als ob du schon 4 mal in der Arena warst! Jetzt verstehe ich, warum du so unbeliebt im Distrikt bist! Ich schätze meine Chancen selbst nicht besonders gut ein, wegen diesen behinderten Chips und alles, aber du hast kein auch nur verdammtes Recht dazu, uns alle so zu beleidigen. Wenn du denkst, wir haben vor dir Respekt, na dann herzlichen Glückwunsch mein Freund, den haben wir nämlich nicht!" schrie ich fast und sah ihm dabei fest in die Augen. Er wollte Stress? Den konnte er haben!

Meine wenigen Worte hatten bereits gereicht um ihre größte Schwäche darzulegen. Ich sah ihr tief in die vor Wut glühenden Augen während Sie mich völlig Wild geworden anschrie. Nachdem Sie, immer noch völlig außer sich, aufhörte zu brüllen sah ich ihr einfach nur ungerührt in die augen und tat so als würde Sie mich nicht länger interessieren. Ich wusste genau was ich tat und in den letzten 5 Jahren hatten nicht umsonst immer mindestens eines meiner Tribute Tribut es bis unter die letzten 4 geschafft. Nun wurde auch das Blauhaarige Mädchen von mir ignoriert und ich wand mich dem letzten hier anwesenden Tribut zu. "Und du Mädchen? Was ist mit dir was hälst du von dir selber?" frage ich als wäre es mir völlig egal das das andere Mädchen kurz davor stand das Abteil zu verwüsten. Mal sehen wie die drei auf eine solche Behandlung reagierten.

Ich ließ mich von unserem Mentor zurück auf den Boden ziehen und beschloss diese Hungerspiele sicher gewinnen zu müssen um danach im Black Ground gegen ihn einen Faustkampf auszutragen. Um ihm mal so richtig die Fresse zu vermöbeln. Würde vermutlich auch ziemlich hohe Quoten bringen. Auch wenn mir nach meinem Sieg wohl Geld egal sein konnte.
Als Mordin nun auch über Kira her zog, wie schwach sie angeblich sei, wunderte es mich nicht, dass sie ausrastete und ihm eine runter haute. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und nickte dem Mädchen anerkennend zu. Das hatte wirklich mal sein müssen.
"Also ich weiß nichts wies euch geht, aber ich habe keine Lust mich länger beleidigen zu lassen", meinte ich und verließ nun endgültig den Waggon um noch mal im Speisewaggon vorbei zu schauen.

Mir reichte es nun und das obwohl die beiden mit denen ich begonnen hatte mir nicht einmal die Möglichkeit gegeben hatte das dritte und letzte Tribut im Wagon auszuhorchen. Erneut stand der Junge auf und machte anstallten das Abteil zu verlassen. Doch als er an mir vorbei gehen wollte packte ich ihn noch einmal am Arm und verfrachtete ihn wider auf seinen Sitz. "Gut, Schluss mit Spielchen. Ich weiß das ihr perfekt auf den Kampf vorbereitet seid. Ich weiß das du ein verdammt guter Faustkämpfer bist und auch das du mit dem Schwert und Speer gut bist. Und du," nun sah ich das letzte anwesende Tribut an, "hast großes Talent im Fallenbauen und Bogenschießen. Aber das alles hilft euch nur begrenzt. Du bist zu sehr von dir überzeugt junge, das ist ein Fehler den auch ich bei meinen Spielen fast mit dem Leben bezahlt hätte. Und du Blue hast ein echtes Problem mit deinem Temperament, die meisten anderen Tribute werden sehr einfallsreich sein und versuchen euch zu töten ohne das Sie euch zu nahe kommen müssen. Du kannst ihnen keinen größeren Gefallen tun als richtig wütend zu werden und blindlinks in ihre Fallen zu rennen. Das solltest du dir übrigens auch alles merken Rotschopf." ich war nun wirklich ernst geworden doch auch wenn ich immer noch nicht nett war, machte ich nun den Eindruck den dreien wirklich helfen zu wollen.

"Nenn mich niemals Blue! Ich heiße Kira, immernoch!" sagte ich versuchte mich jedoch unter Kontrolle zu halten, damit ich ihm nicht noch eine reinhaue.
"Und pass auf dass du nicht ausrutschst! Auf deinem Schleim. Den kannst du dir sonst wohin stecken. Cham, kommst du mit?" fragt eich und machte Anstalten raus zu gehen.
"Ach ja, Big, du bist nicht mal so gut wie wir alle 3 zusammen. Cham?" fragte ich und drehte mich um, damit ich Cham ansehen konnte, was hoffentlich kein Fehler war.

"Wow woher plötzlich der Sinneswandel?", fragte ich, als unser Mentor plötzlich von dem 'wir seien alle völlige Versager' umschwang und meinte, wir würden doch vieles beherrschen und eben noch ein paar kleine Defiziete haben. Vielleicht konnte er doch vernünftige und hilfreiche Tipps geben oder es war irgendeine komische Art, wie er uns testen wollte.
Egal was auch immer der Grund war, als auch Kira aufstand und mich fragte, ob ich mit kommen würde, nickte ich. Mittlerweile war die Ernte sowieso schon vorbei. Ich wollte noch was aus dem Speisewaggon zum Essen holen und dann am besten früh ins Bett.

"Was hälst du davon?" frage ich ihn und lege die Stirn in falten. "Von dem ganzen Theater hier?" ganz leise, nur ganz leise spreche ich.

"Ich sage es euch jetzt noch einmal, setzt euch oder keiner von euch wird seine Eltern jemals wider sehen." sage ich nun ruhig als die beiden Streithähne anstallten machten den Wagen zu verlassen. Dieses mal jedoch war meine Stimme kalt und Emotionslos was deutlich gefährlicher klang als wenn ich brüllte oder abfällig redete. "Wenn ihr jetzt geht kann ich euch versichern das ich euch beiden aufgeben werde und wenn ihr glaubt das dieser Versager der sich selber Sieger nennt euch auch nur einen Sponsor beschaffen kann lebt ihr die letzten Stunden eures Lebens sehr gefährlich. Ach und Blue, ich bin dein Mentor und du das Tribut. Im gegensatz zu dir habe ich schon einmal 23 andere Tribute überlebt und ich war damals 12 Jahre alt, haben wir uns verstanden?" sagte ich sah die beiden aber nicht mehr direkt an, es war mit mittlerweile einfach egal, wenn Sie meinten keine Hilfe zu brauchen sollten Sie versuchen in der Arena alleine zu überleben. Ich war weißgott kein leichter oder netter Mentor aber ich war und bin ganz klar einer der besten. Aber meine Zeit verschwenden für einen Haufen Großmäuler die zuviel auf sich gaben würde ich sicher nicht.

"Mein Name ist Kira, Big Man!" rief ich unbeeindruckt. Wenn er dachte, er konnte uns so Angst machen, dachte er aber gewaltig falsch.

Ich warf der kleinen Blauhaarigen einen harten Blick zu und begann dann zu lachen. "Du bist nicht besonders schlau aber Mumm hast du." sage ich etwas versöhnlicher nachdem ich mich nach ein paar Sekunden wider beruhigt hatte. Dann wurde ich allerdings wider ernst und begutachtete meine Truppe erneut ziemlich eindringlich. "So und jetzt hinsetzen und dann sehen wir ob wir wenigstens einen von euch dreien außerhalb eines Sarges wider nach hause bekommen."

Woher kommt der Sinneswandel? wiederholte ich Chams Frage in Gedanken.
"Lachst du mich aus?" fragte ich, schon wieder liecht wütend. Aber Mordin hatte Recht, meine Wutausbrüche würden mich nur bezahlen lassen. Ganz ruhig Kira, ganz ruhig, du kannst das! sagte ich mir immer wieder im Geiste vor.

Natürlich war das Mädchen wider kurz vorm ausrasten und mittlerweile machte ich mir deswegen sogar etwas Sorgen. Ich war ein kämpfer und absolut kein netter Mensch aber keiner kann mir vorwerfen meine Tribute einfach so sterben zu lassen. Ich kämpfe auch heute noch wie jedes Jahr seit meinem eigenen Sieg um den Sieg in der Arena. "Du hörst mir jetzt einmal genau zu Kira. Ich mache das hier nicht umsonst, ich weiß nicht ob ich es kann da ich es bei den anderen genau so mache. Aber ich versuche einen von euch zum Sieger der diesjährigen Spiele zu machen. Wenn du aber deine Gefühle nicht jetzt sofort in den griff bekommst wird das für dich nichts. Eigentlich ist es mir egal wer von euch verreckt und wer nicht solange es so ist. Aber ich versuche dich wenigstens bis zum Ende am Leben zu halten und wer weiß wenn du dich nich im Griff hast wird er," bei dem Wort er nicke ich dem Jungen zu,"dir das Genick brechen weil du deine Emotionen nicht in den Griff bekommst und rot siehst willst du das?" die frage war diesesmal weniger anklagend als eine ernstgemeinte Warnung für Sie. Ich versuche Sie so lange am Leben zu halten wie irgend möglich doch Sie schien das zumindest bisher nicht wirklich zu interessieren.

"Komm wieder runter, Kira", meinte ich zu dem Mädchen, die scheinbar wieder kurz vor einem Wutausbruch stand. So ungern ich es auch zugeben wollte, Mordin hatte Recht. Wenn sie in der Arena auch solche Anfälle bekommen würde und für die Gruppe nicht mehr tragbar war, würde sie wohl einer von uns vorzeitig eliminieren.
Ich selbst setzte mich auf den Boden und lehnte mich gegen die Wand, so dass ich alle im Auge behalten konnte. Es könnte nicht schaden, uns diese Tipps anzuhören. Vielleicht hatte er sogar einen Ratschlag, wie wir das mit den Chip-Partnern hin bekommen sollten, denn die Tatsache nervte mich noch immer gewaltig.
Aber von seinen Drohungen ließ ich mich nicht viel einschüchtern. Es würde zum größten Teil unser Können sein, dass unser Leben oder unseren Tod sicherte, dazu kam dann noch eine Spur Glück und erst dann die Sponsorengeschenke. Denn sollte er noch einmal anfangen uns vorzuwerfen, wie schlecht wir doch wären, wäre ich hier schneller weg, als er schaun könnte.
"Also ich höre", meinte ich.

Ich beschloss auf Cham zu hören, denn auf eine gewisse Art und Weise hatte Mordin Recht.
Und jetzt hatt eich die zündelnde Idee! Ja, jetzt hatte ich es!
Ruhig, und aufmerksam lächelnd setzte ich mich, und schaute Mordin an.
"Also gut, fang an." sagte ich freundlich.

Scheinbar hatten Sie nun begriffen worauf ich hinaus wollte, das es nur mit Kämpfen und Wut in der Arena nicht klappen würde. Ich lehnte mich also zurück und betrachtete meine Truppe. "Nun gut, ich weiß jetzt wo eure schwächen sind, zumindest bei zwei von euch. Daran müsst ihr dringend arbeiten, den es wird Tribute geben die kämpfen besser als ihr und es wird Tribute geben die werden eure Wut gnadenlos mit einem schmerzhaften Tot bestrafen das könnt ihr mir glauben. Die Zeit in der Arena war härter als ich es mir jeh erträumt hatte weil ich keinen Mentor hatte der sich wirklich darum gekümmert hat mich vorzubereiten. Ich sage es euch jetzt ganz direkt, ich will euch beim Training nicht bei den Waffen sehen. Das könnt ihr gut genug und ihr braucht nicht mit eurem können zu protzen das könnt ihr dann in der Arena machen. Was ich von euch verlange ist das ihr lernt wie man Feuer macht, wie man Giftige von essbaren Pflanzen unterscheidet und seht euch eure Chippartner an. Es muss nicht schlecht sein das ihr einen bekommt, den dieser PArtner wird vielleicht nicht so gut kämpfen können was bedeutet das ihr ihn bei Konfrontationen beschützen müsst. Doch er wird wohl aus einem anderen Distrikt kommen und somit andere Sachen gelernt haben. Sei es das er sich mit Pflanzen oder den begebenheiten im Wald auskennt. Da würdet ihr nämlich schnell zum Futter der Tiere werden weil ihr nie gelernt habt in der Wildniss von dem zu leben was ihr sammelt und selber erlegt. Außerdem müsst ihr lernen Wasser zu finden und trinkbar zu machen, den die meisten Tribute aus Distrikt 1 sterben daran das Sie sich selber vergiften. Warum euch das bis heute im Training nicht beigebracht wird sondern nur kämpfen verstehe ich selber nicht aber jetzt müsst ihr es lernen also besucht die Lehrer die für euer überleben in der Wildnis sorgen können nicht die die euch Sachen zeigen die ihr eh schon könnt. Habt ihr das verstanden?" fragte ich nun eindringlich den diese Lektion war wirklich wichtig für die Tribute wenn Sie länger als einen Tag am Leben bleiben wollten.

Ich machte ein beschämtes Gesicht und sagte: "Ja" Schüchternheit zu spielen war meine Stärke, und meine wohl wichtigste Seite war, dass ich das Talent hatte, Leute um den Finger zu wickeln.
"Ich werde nicht zu den Waffen gehen" sagte ich und senkte den Kopf. Meinen Ausraster von vorhin würde ich wieder gut machen.

"Gut, ich werde mir ebenfalls die Überlebensstationen ansehen", meinte ich. VErsprach aber nicht, dass ich mich von den Waffen fern halten würde, weil genau das würde ich sicher nicht tun. Es ging beim Training hauptsächlich darum zu zeigen, was wir konnten. Nur so konnten wir die anderen Tribute schon im Vorraus einschüchtern und ihnen klar machen, was ihnen blüht, wenn sie uns in die Finger fielen. Außerdem hätte Distrikt 2 und eventuell 4 wohl kaum Interesse mit Höhlenmenschen, die scheinbar nur Beeren sammelen und Feuer machen wollten, ein Bündnis ein zu gehen.
Aber klar seine Argumente waren auch überzeugend, also plante ich einen der Trainingstage ein um solche Stationen zu besuchen und mir ein gewissen Grundwissen anzueignen.

Ich sah mir das Gesicht der beiden genau an und wusste woran ich war. Das Mädchen spielte die schüchterne und schwache, das gefiel mir den das wichtigste war den Überraschungsmoment auszunutzen. Wenn die Gegner einen für schwach hielten konnte man wenn man sich geschickt anstellen drei bis vier töten ehe Sie begriffen was wirklich los war. Um den Jungen machte ich mir allerdings Sorgen den er schien die Sache nicht ernst genug zu nehmen. "So gefällst du mir Kira, lass deine Gegner glauben du wärest verängstigt und schüchtern und dann schneide ihnen die Kehlen auf ehe Sie merken wie gefährlich du wirklich bist. Du Junge scheinst mir aber noch nicht so ganz zu glauben und das hier alles für ein spiel zu halten. Gut ich will ehrlich sein, ihr seid Karrieros und werdet wohl auch zeigen müssen was ihr könnt um den Respekt zu bekommen den die anderen Tribute von euch verlangen. Sie dürfen nicht glauben ihr währet verwöhnt und untrainiert das würde nämlich euren Tot bedeuten. Also zeigt ihnen an eurer Lieblingsstation was ihr könnt. Aber nur an einer den die restliche Zeit werdet ihr brauchen um euer überleben außerhalb des Kampfes zu trainieren. Ich gebe euch noch einen ganz speziellen Tipp. Geht an die Pflanzenstation und fragt nach den richtig giftigen Pflanzen, damit Präpariert ihr dann eure Waffen, dann reicht schon ein kleiner Schnitt und euer Gegner wird schnell sterben. Das macht euch kämpfe gegen Gegner die mehr Kraft haben als ihr leichter."

"Scheiße verdammt, wie hast du gemerkt dass ich nur gespielt hab?" fragte ich aufgebracht, aber auch komisch.
Sehr gut Kira, kein Wutanfall in Sicht! Das ist sehr gut, du bekommst ein Däumchen!
"Wie kann ich bitte die anderen davon überzeugen, wenn du auch darauf nicht reinfällst?" fragte ich und sah ihn verwirrt an.

Hm, scheinbar war unser Mentor gut darin, Personen ein zu schätzen und ihre Gedanken zu erahnen. Irgendeinen Grund wird es wohl gehabt haben, dass er als 12 Jähriger gewinnen konnte.
Ich nickte bei seinen Anweisungen einfach wieder. Vor allem die Idee mit den richtig giftigen Pflanzen gefiel mir. War mir aber sicher, da er nicht ins Trainingscenter konnte, würde er auch nicht erfahren, wenn ich doch noch mit ein paar mehr Waffen prahlte.
"Und was sollen wir tun, wenn unsere Chippartner die völligen Nieten sind?" Mir graute es davor, was wäre, wenn ich mit irgendeiner kleinen 12 jährigen Heulsuse gechipt würde, die unter normalen Bedingungen nicht einmal die Schlacht ums Füllhorn überleben würde.

Nun waren beide angefixt und ich hatte freies Spiel meine Taktiken in ihre Köpfe zu bringen. Ich hatte keinen Einfluss darauf was Sie damit machten und ob Sie überhaupt Fähig waren Sie umzusetzen. Doch trotzdem würde ich versuchen ihnen wenigstens eine Chance im Kampf zu ermöglichen. "Keine Sorge Kira, das war gerade echt gut, die meisten wirst du damit täuschen können. Und du Junge sei froh das du überhaupt jemanden an deine Seite bekommst. Unterschätze deine Gegner in der Arena niemals, selbst wenn Sie schwach wirken und erst 12 sind haben Sie möglicherweise doppelt so viel im Kopf wie du. Du musst dir deinen Partner genau ansehen und zusammen müsst ihr dann eine Taktik entwickeln die eure beiden Fähigkeiten perfekt einsetzt. Nehmen wir zum beispiel ein Kind aus Distrik 11, Sie sind Obstanbauer und du wirst dich sicherlich fragen was dir so ein Wurm nützen soll. Doch ich kann dir sagen die Kinder da sind flinker als Affen, wenn ihr gejagt werdet gib ihm deine Waffe und tu so als wärest du verletzt am Boden. Lass ihn in einen Baum klettern und dann wenn dein Gegner sich dir Siegessicher näher kommt lass deinen Partner vom Baum springen und ihm die Waffe tödlich in den Rücken rammen. Jedes Distrikt hat seine Talente und du musst es einfach nur schaffen dir diese optimal zu nutze zu machen und gleichzeitig deine eigenen Talente einsetzen. Denkst du ich bin als zwölfjähiger Sieger geworden weil ich so viel Glück hatte? Nein ich habe damals zwei Gruppen der Karrieros sich selber zerfetzen lassen und dann mit Hilfe eines Jägerwespennestes das ich mit dem Qualm nasser brennender Blätter betäubt habe den Rest erledigt. Klar ist es toll wenn man kämpfen kann doch es ist einfacher und Kraftsparender auf Kämpfen zu verzichten selbst wenn du es kannst." versuchte ich dem Jungen Tribut zu erklären worauf es in der Arena wirklich ankam. Ob er schlau genug war etwas mit dem Wissen zu machen konnte ich wiederum nicht beeinflussen.

"Toll danke, hilft mir echt viel" sage ich und bin leicht angesäuert das er bemerkt hat, dass ich nur gespielt habe.

"Gut, wollen wir mal das beste hoffen. Wer weiß, vielleicht werde ich auch mit einem anderen Karriero gechipt", meinte ich. Bevor ich demonstrativ gähnte.
Draußen vor dem Fenster war schon lange die Nacht herein gebrochen. "War's das? Den Rest können wir ja immer noch im Kapitol selbst besprechen", meinte ich, erhob mich dieses mal nicht sofort um den Kerl nicht noch einmal zu verärgern. Scheinbar gefiel ihm Kiras Strategie besser als meine und da musste ich schaun, wie ich doch wieder etwas in seinem Ansehen aufstieg, nicht dass sie mehr Sponsoren bekam, als ich.

"Spiel einfach deine Rolle wie vor mir dann wird das gut gehen glaub mir und du Junge sieh zu das du deine Aroganz ablegst und dir helfen lässt!" sage ich und werfe ihm einen dringlichen Blick zu. "Wenn du das schaffst und dann lebend aus der Arena kommst verspreche ich dir einen Kampf mit mir auf dem großen Platz!" werfe ich dann noch dazu um ihm zu zeigen das ich es ernst meine. Als er dann demonstrativ gähnt und sich streckt nicke ich. Und als er dann andeutet das er gerne schlafen gehen würde rucke ich mit dem Kopf und sage:"Na los ihr beiden ab ins Bett, du allerdings nicht Rotschopf. Mit dir möchte ich mich auch noch unterhalten." sage ich und entlasse die beiden die ich bereits eingewiesen und eingeschätzt habe in wahrscheinlich eine der letzten Nächte ihres Lebens.

Sofort stehe ich, und gehe raus auf den Gang, wo ich auf Cham warte. "Wohin?" frage ich, weil mir klar ist, dass wir jetzt noch nicht schlafen gehen werden. Wir werden uns jetzt erstmal zusammensetzen, und noch ein bisschen Reden. "Du willst doch nicht jetzt ernsthaft schon schlafen, oder?"