Victorias Unterkunft

Ich genoss seine Berührungen und wollte ihn am liebsten gar nicht mehr los lassen. Seine Küsse waren einfach überwältigend, selbst in meinen schönsten Träumen hatte ich es mir nie so intensiv vorgestellt. Noch nie hatte ich solche Gefühle gespürt. Die Störung kam mir mehr als ungelegen, aber was sollten wir machen wir mussten eigentlich zur Parade. Auch dachte ich an seine Schwester, die sicher dafür leiden musste, wenn sie sich einfach ihren Gefühlen hingaben und nicht zur Parade gingen. Ich sah ihn noch einmal sanft an und küsste ihn leidenschaftlich. „Alec, wir müssen leider gehen oder willst du, dass wir und deine Schwester Probleme bekommen? Wir können es ja auf später verschieben, wenn die Tribute im Bett sind“, flüsterte ich ihm leide zu und hauchte noch einmal einen sanften Kuss auf seine Lippen, bevor ich mich trennte. Ich wusste, dass ich mich nun von ihm trennen musste, denn sonst würde ich mich weiter meinen Gefühlen hingeben.

Als sie meine Schwester erwähnte seufzte ich und ließ widerwillig von ihr ab, nicht ohne ihr vorher noch einmal einen langen Kuss aufzudrücken. "Du hast Recht", gab ich missmutig zu und setzte mich auf dem Bett auf. "Aber nach später verschieben klingt auch nicht schlecht", fügte ich noch lächelnd hinzu und begutachtete sie noch einmal eingehend, bevor ich ihr ihr Top reichte und auch mein Hemd wieder anzog.
Es half alles nichts. Die Verpflichtungen gingen eben vor. Auch wenn mich nur der Gedanke an die möglichen Folgen für meine Schwester davon abhielten, Vic erneut aufs Bett zu drücken und sie auch ihrer restlichen Kleidung zu entledigen.

Es war klar das wir beide es abbrechen mussten, aber es fiehl mir doch trotzdem so schwer, wie gerne würde ich das hier weitermachen und ihn endlich spüren. Aber wir hatten Verpflichtungen und diesen mussten wir einfach nachgehen. "Ja später wird dann noch viel besser. Ich hoffe du schläfst doch heute Nacht bei mir.", meinte ich lächelnd und küsste ihn nochmal leidenschaftlich. Ich stand vom Bett auf und sah an mich herunter, so konnte ich definitiv nicht zur Parade. "Süßer ich muss mal eben duschen und mich fertig machen, so kann ich wirklich nicht zu Parade.", ich sah ihn lächelnd an und küsste ihn. Dann ging ich zum Bad und zog mich dort wieder aus und stellte mich unter die Dusche. Ich wusste schon welches Kleid ich nachher anziehen würde.

Ich erwiderte ihren Kuss sofort, konnte mir jedoch, nachdem sie sich wieder von mir gelöst hatte, das anzügliche Kommentar leider nich verkneifen und bemerkte deswegen: "Und ich hoffe, dass ich nicht nur bei dir schlafe." Was sollte ich denn sonst sagen, wenn sie mir solche Kommentare auf dem Serviertablett überreichte? Ich grinste sie an.
Schließlich stand sie auf und meinte, sie könne so nicht zur Parade. Ich schüttelte lächelnd den Kopf, denn für mich hätte sie überall in dem Aufzug hingehen können. Es änderte nichts an ihrer Schönheit.
"Wenn du meinst. Aber seh bloß zu, dass du keinem verrückten und schrillen Vorbereitungsteam in die Arme läufst, die schwirren hier überall herum", riet ich ihr und zwinkerte ihr kurz zu. Bevor sie jedoch im Bad verschwinden hätte können, teilte ich ihr noch mit, dass ich mich ebenfalls kurz in meine Unterkunft begeben würde, um mir was anderes anzuziehen. Das tat ich jedoch nur, weil ich neben ihr nicht "underdressed" auftauchen wollte bzw. weil ich nicht wollte, dass ich wie der letzte Hinterwäldler in ihrer Gegenwart war, da ja gerade die Kapitoler, was ihren Sinn für Mode anging, sehr ernst waren. - Wobei, wenn ich es mir recht überlegte, würde ich iVictorias Erscheinung ohnehin nicht mehr toppen können. Sie war nun mal eine wunderschöne Frau.
Nachdem sie schließlich im Bad verschwunden war, verließ ich ihr Zimmer und spazierte in meines, das im selben Gang und gleich daneben lag. Ich duschte mich rasch und zog mir dann einen einfachen schwarzen Anzug mit weißem Hemd an. Wie gewohnt hatte man mir auch meine Lieblingskrawatte, die farblich zu meinen Augen passte, in meinen Kleiderschrank gelegt. Ich band sie mir um den Hals, spazierte dann wieder aus meiner Unterkunft und klopfte bei Vics Zimmertür an.

Ich genoss das warme Wasser auf meinem Körper, es fühlte sich einfach so verdammt gut an. Ich schloss die Augen und schäumte meine Haare und meinen Körper in Ruhe ein, es würde dauern bis Alec wieder zurück kommen würde, da konnte ich mir ja Zeit lassen. Wer weiß wann ich wieder Ruhe haben wieder, jetzt wo die Hungerspiele anfingen würden Alec und ich verdammt viel um die Ohren haben, das wir wahrscheinlich kaum Zeit für uns und für Momente alleine haben würden. Als ich aus der Dusche stieg schminkte ich mich schnell und richtete meine Haare. Nachdem ich einen kurzen Blick in den Spiegel warf, war ich der Meinung das meine Frisur saß und machte mich auf den Weg zu meinem Kleiderschrank wo ich mir mein Lieblingskleid anzog. Ich wollte heute gut aussehen, aber nicht nur weil ich es musste, sondern ich wollte Alec gefallen, es würde sowieso so schwer werden, sich zurück zu halten. Als ich fertig war und schon auf dem Weg zur Tür war, hörte ich es auch schon klopfen. Ich öffnete die Tür und gab Alec einen sanften Kuss und besah ihn mir dann in Ruhe. Er sah so verdammt gut wieder aus, am liebsten würde ich hier bleiben und die Zeit mit ihm verbringen, aber das ging ja leider nicht. "Du siehst gut aus", meinte ich lächelnd zu ihm.


(Sorry das ich erst jetzt poste, aber hatte einen Autounfall und konnte nicht on kommen)

Es dauerte nicht lange, da öffnete sich auch schon die Tür und Vic gab mir einen sanften Kuss, bevor sie mich musterte und meinte, dass ich gut aussehe. Ich grinste und erwiderte ehrlich: "Du siehst besser aus." Sie hatte ein sehr hübsches Kleid angezogen, dass ihr wirklich perfekt passte.
Nachdem sie die Zimmertür hinter sich geschlossen hatte, nahm ich lächelnd ihre Hand und ließ sie nicht mehr los, während wir nach unten fuhren.

Trainingscenter: 7. Etage: Wohnbereich