Villa Roseham

Ich schüttelte den Kopf.Woher sollte ich wissen was in ihrem Kopf herging?Es machte mich nervös wie er mich ansah und auch ein Ton brachte ich nicht mehr raus.Es war ein langer Tag gewesen und ich hatte das Bedürfnis jetzt ein wenig zu schlafen.

Ich bemerkte den Blick in Kaylas Augen, der sagte das sie jetzt alleine sein wollte. Also stand ich auf und sagte: "Gute Nacht, bis Morgen." Ich verließ das Zimmer und nahm dabei das Tablett mit. Als ich es in der Küche abgestellt hatte ging ich in mein Zimmer und machte die Tür zu. Ich setzte mich auf mein Bett und rief laut: "Verdammter Mist, dass hätte nichgt passieren dürfen!"
Ich hatte mich in eine Avox oder was auch immer verliebt, eine Frau, die in den Augen des Kapitols kein Mensch, sondern ein Ding war, mit dem man machen konnte, was man wollte. Aber für mich war Kayla kein Ding, sondern ein Mädchen, ein junges Mädchen, dass ich liebte und um alles in der Welt beschützen wollte. Um mich zu beruhigen, goß ich mir einen Whisky ein und setzte mich an ein neues Projekt.

Er ging und ich war allein.Ich seuftzte kurz und legte mich dann hin.Es war ein langer Tag gewesen und irgendwie mochte ich es hier,hier hätte ich schon früher herkommen müssen!Nach einiger Zeit schlief ich endlich ein.

Ein klopfen an der Tür,rieß mich aus meinem Schlaf und ich setzte mich kerzengerade auf.Ich starrte die Tür an und wartete,doch es passierte nichts.Nach weiterten Minuten,stolzierte Octavia herein und nahm mir die Decke weg.Ich sah sie überrascht an,doch sie ignorierte mich.Sie zog mich auf die Beine und zeigte auf eine Tür,ich sah sie immer noch an,doch sie stolzierte zu einem Schrank holte Handtücher raus und drückte mir diese und etwas zum Anziehen raus und gab es mir in die Hände.Ohne etwas zu machen,ging ich auf die Tür zu und machte sie auf.Es war ein Badezimmer.

Ich hatte bereits mein drittes Glas Whisky aufgetrunken. Was sollte ich nur tun, wie sollte ich mein Problem lösen? Ohne mir genau bewusst zu sein, was ich tat stand ich auf, nahm die Flasche die neben mir stand, schüttete den Alkohol über ein Modell eines Kapitolprojekts, entzündete ein Streichholz und zündete dieses Modell an. Als die ersten Rauchschwaden die Rauchmelder erreichten begannen die Rauchmelder zu piepen.

Ich stieg in eine große Badewanne und badete mich,es tat gut warmes Wasser um mich zu spüren und ich ließ mich tiefer rein sinken.Plötzlich hörte ich ein schreckliches Piepen und mir war sofort klar das es der Feuerarlarm war.Schnell stieg ich aus der Badewanne,wobei ich ausruschte und unsanft auf dem Po landeten,nachdem ich aufgestanden bin rieb ich mir meinen schmerzenden Hintern.Schnell wickelte ich ein Handtuch um mein Körper und machte meine Haare halbwegs trocken mit einem Handtuch.Als ich aus dem Bad ging war Octavia weg und ich ging selber los.Nach einigen Minuten roch ich Rauch und machte die Tür von dem Zimmer auf.

Ich betrachtete mit glasigem Blick das Model und sagte zu mir selbst: "So soll dieses Kapitol enden, in Flammen." Ich machte weder das Fenster auf, noch tat ich etwas um diesen Brand zu löschen, als plötzlich die Tür aufging und Kayla, in ein Handtuch gewickelt in der Tür stand.

Ich starrte Cornelius an und mein Mund blieb offen stehen.Dann sah ich zu dem Feuer und sagte immer noch nichts.Plötzlich drängelte sich jemand an mir vorbei,Octavia,und versuchte so eingermaßen das Feuer zu löschen.Ich sah Cornelius fragend an.Was war den bitte hier passiert?Octavia dagegen schaute ihn böse an und ihre Augen waren wieder zu schlitzen geworden.Das Feuer war aus,besser so!

Kayla starrte mich einfach nur an, was verstänlich war, ich musste auf sie wie ein Wahnsinniger wirken. Ich ging auf Kayla zu und woltle etwas sagen, als sich Octavia an Kayla vorbei quetschte und begann das Feuer zu löschen.

Er sah so aus als wollte er auf mich zugehen,doch er blieb stehen als er Octavia sah.Diese starrte ihn noch eine weile an,doch verschwand bald auch schon kopfschüttelnd.Was auch immer sie hatte,ich musste es herausfinden.

Octavia ging, nachdem sie das Feuer gelöscht hatte aus meinem Zimmer herraus. Ich ging nach draußen, mein Zimmer musste ersteinmal wieder gelüftet werden. Also nahm ich eine Jacke, ging nach draußen und setzte mich auf eines der Korbsofas.

Er ging einfach weg!Ließ mich allein hier und ignorierte mich einfach!Wütend stampfte ich in mein Zimmer und zog mir was warmes an,schnell zog ich mir noch eine Jacke drüber und stampfte dann nach draußen.Als ich Cornelius sah,brüllte ich:"Schön das du mich alleine lässt!Schön das du mich ignorierst!" Ich war überrascht,nach Jahren sagte ich wieder was und dass ohne zu stottern und dann noch laut!

Ich wandte meinen Blick auf Kayla, die mich auf einmal anschrie, als sie nach draußen gekommen war. "Siehst du, jetzt stoterst du nicht mehr.", sagte ich resigniert und blickte in die Ferne des Meeres. "Dieses Kapitol macht mich krank", fügte ich noch hinzu und schwieg dann.

"Das bin ich mir bewusst.",meinte ich und setzte mich zu ihm."Wieso macht es dich Krank?",fragte ich ihn."Ok es ist hier nicht so toll wie alle denken und das Kapitol ist grausam,doch es ist besser als in den Distrikten.",sagte ich.Es wunderte mich das ich wieder so viel redete,ganz wie früher.

"Menschen werden vermietet, als wären sie Dinge. Man darf sie töten, ohne Strafe. Das ist krank. Ich habe dir von meinem Vater erzählt, die meisten Kapitoler behandeln ihre Avox genauso schlecht.", sagte ich wütend und schleuderte einen Stein über das Wasser.

"Das muss ich doch wissen,die meisten waren nie wirklich nett und ein paar anderen Sachen.Aber wieso interessiert dich sowas,du musst zu niemanden nett sein oder sonstiges.",meinte ich und sah auf den Stein der über das Wasser gleitete.

"Ich hasse das Kapitol, was glaubst du warum ich so weit außerhalb wohne?", sagte ich und sah Kayla an. "Es ist einfach falsch was hier passiert. Wie schicken kleine Kinder in den Tod, für die Fehler ihrer Vorfahren. Das ist grausam.", sagte ich weiter und blickte auf den Horizont, wo bald die Sonne aufgehen würde. Ich spürte in mir den Hass gegen das Kapitol, der sich über all die Jahre in mir aufgestaut hatte. Leise sagte ich, sodass Kayla es kaum verstehen konnte: "Ich will anders sein, als die normalen Bewohner Kapitols. Ich will mir meine Menschlcihkeit bewahren."
Noch leiser sagte ich: "Außerdem liebe ich dich."

"Du hast ja recht.Ich bewundere dich das dich sowas überhaupt interessiert obowohl du es nicht so machen müsstest.",sagte ich."Die Kapitoler sind schreckliche Mernschen.",fügte ich noch hinzu.Ich war vollkommen im meine Gedanken versunken und versuchte mich an früher zu erinnern.Bruckstücke kamen wieder,doch mit denen konnte ich nichts anfangen und deswegen seufzte ich leise.

"Weißt du, ein sehr weiser Mann hat einmal gesagt: Ohne Menschlichkeit und Liebe ist unser Leben nicht lebenswert.", sagte ich und dachte an diesen Mann. "Ich befolge seinen Weg. Er sagte auch: Die Männer die heute die Menschlichkeit mit Füßen treten werden nicht für immer da sein. Ihre Grausamkeit wird mit ihnen sterben. Nur die Gewissheit daran hält mich bei Verstand.", fuhr ich fort. Ich musste sie anblicken und nahm vorsichtig ihre Hand. "Irgendwann geht auch das Kapitol unter, es kann nicht ewig bestehen."

Ich nickte langsam.Er wollte nicht wie alle anderen sein und das war echt beeindruckt,den viele Menschen passen sich einfach allen an.Ich hatte noch nie ein Kapitoler gesehen der anders war."Das kann man nie wissen.",meinte ich auf seine Aussage.Ich sah runter auf unsere Hände,es tat gut seine Hand zu halten und ich musste bei diesem Gedanke lächeln.

"Doch, alle Tyrannen stürzen irgendwann. Das ist gewiss. Ein Ereigniss reicht.", sagte ich in den Sonnenaufgang blickend. Doch weil die Sonne mich blendete blickte ich in Kaylas Gesicht. Sie lächelte, was auch mich lächeln ließ.

"Wenn das Kapitol stürzen würde,was würde es für uns alle bedeuten?",fragte ich und sah ihn dabei an.Er lächelte und deswegen fragte ich ihn."Wieso lächelst du?",es war nicht schlecht das er lächelte es sah sogar gut aus.

"Es würde Freiheit bedeuten.", sagte ich und blickte sie an. Als sie mich fragte, warum ich lächelte antwortete ich: "Weil du lächelst, dass macht mich glücklich." Hoffentlich deutete sie das jetzt nicht falsch.

"Freiheit",murmelte ich.Ein Wort das ich,als Avox oder was auch immer ich war,nicht wagte daran zu denken oder es je gekannt hatte."Denkst du Distrikt 13 gibt es wirklich nicht mehr?",fragte ich ihn.Es war eine dumme Frage,natürlich gab es Distrikt 13 nicht mehr,deswegen waren auch die Spiele erst da.Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer funkelte,irgendwie,immer in mir."Oh,das freut mich.",sagte ich.Mein Lächeln wurde breiter und ich drückte seine Hand.

"Ich weiß nicht, aber wir werden es ja wohl irgendwann sehen.", sagte ich. Als Kayla das sagte antwortete ich: "Ich mag dich halt. Sogar mehr als normal."

"Meinst du?",ich glaubte nicht das jemand aus diesem schrecklichen Teil von Panem rauskam,vielleicht war es besser als die Distrikte doch hier waren viele grausame Menschen und davon gab es in den Distrikten nicht viele."Und was heißt sowas bei dir?",fragte ich ihn.Ehrlich,ich wusste nicht was er meinte,vielleicht war ich einfach zu blöd um zu verstehen oder es war nichts besonderes.