Die Tribute von Panem RPG
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 What if - Wenn alles andersrum wäre

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Peshewa Anobis

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Jan 15, 2012 9:04 pm

(mir fällt momentan nix ein zum schreiben, könnt ihr beide einfach mal weiter machen?)
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Annyca Sescon

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Jan 15, 2012 9:18 pm

(kein Problem, verlauf dich bloß nich im Distrikt ;D)

Irgendwie war ich Haymitch dankbar, dass er, wenn auch unwissend, mich versuchte abzulenken. Das Soldatenshirt was ich anhatte war inzwischen am Rücken durchtränkt und nicht mehr zu gebrauchen. Wortlos lief ich dem Mann hinterher. Er hatte recht, ich hatte keine große Lust in seinen Sachen zu stöbern, aber ich wollte auch so schnell wie möglich hier weg.
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Elodie Ivoire

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Jan 15, 2012 9:35 pm

Langsam schlängelte ich mich durch das Flaschenlabyrinth, die Treppe hinauf und von dort erst ins Badezimmer. Dort riss ich wahllos eine Schublade auf, kein Verbandszeug, nächste Schublade. Es musste ihr wohl so vorkommen als würde ich mich hier nicht auskennen, gut das stimme zum teil. Als ich nach dem fünften Versuch endlich die richtige erwischt hatte zog ich eine Verpackung mit Muhlbinden und sterilen Wundauflagen heraus. "So wie es blutet müsste es bestimmt genäht werden, aber das kann ich nicht", sagte ich und fügte in meinem gedanken dazu, dass sie sicher mir nicht ihren Rücken zeigen würde. Ich drehte mich um, drückte ihr das Zeug in die Hand und ging an ihr vorbei in Richtung Schlafzimmer. Huch...plötzlich sah ich nur schwarze Sternchen und musste mich am Türrahmen festhalten, hatte ich mich wohl zu schnell gedreht. Nach einem kurzen Moment ging es wieder und ich schafte es bis zu meinem Schrank. Poltern fielen die Falschen um als ich eine Tür aufzog. Seit wann trug ich eigentlich das Shirt hier schon?, fragte ich mich während ich doch eine ganzen Stapel frischer Sachen besaß. Erst suchte ich aber der Kleinen etwas heraus, ein T-shirt das mit schon lange zu klein war, ihr aber trotzdem noch zu groß sein würde. "Hier, besser als das was du anhast aufalle Fälle", dann drehte ich mich noch einmal zum Schrank, und holte ihr noch ein zweites T-shirt heraus, sie würde es sicher brauchen. Auch für mich nahm ich etwas heraus.
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Annyca Sescon

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyDo Jan 19, 2012 8:25 pm

Irgendwie verspürte ich ein schwindelerregendes Gefühl in meiner Magengegend und presste meine Lippen aufeinander. So wie Haymitch die Wunde erwähnte klang es nicht gerade beruigend und das ständige Gefühl, dass mir etwas warmes den Rücken hinunterlief veränderte diese Einstellung auch nicht wirklich.
Ich nickte, nahm die Sachen dankbar an und schenkte dem Mann ein kleines Lächeln. Sein Kater war für ihn vermutlich Hölle.
Ein wenig hilfslos schaute ich die Mullbinden an, ich könnte sie mir kaum selbst anlegen, vorallem nicht richtig. Nach ein paar Sekunden steckte ich sie in meine Hosentasche und knotete mir das frische T-Shirt einfach um die Hüfte. Im Hovercraft würde später genug Zeit sein die Wunde zu verarzten und bis dahin würde ich es auch noch aushalten können.
"Danke", murmelte ich leise und sah Haymitch einen Moment an. "Du wirst mitkommen, richtig?"
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Peshewa Anobis

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyFr Jan 20, 2012 12:16 am

Ich verließ den Distrikt auf den selben Weg, auf dem wir auch herein gekommen waren. Was für ein billiger Distrikt war das, der nicht einmal wirklich Feinde abhielt? Ich war mir nicht mehr sicher, in welchen Moment ich genau, diese Entscheidung traf, doch als ich den Zaun hinter mir gelassen hatte, war es mir klar. Selbst wenn ich insgeheim selbst nicht, damit einverstanden war. Aber ich war es einfach leid. Und auch sie schien ihre Entscheidung getroffen zu haben.
Verdammt, wie oft war ich ihr hinterher gelaufen und sie? Wütend ballte ich die Fäuste.
Sollte sie doch sehen, wie sie allein mit dem Saufbold überlebte. Oder noch besser am Ende der Welt abstürzte und ersoff. Ich würde schon meinen eigenen Weg zurück finden.
Ich hätte sie einfach weg stoßen und den Typen die Kehle aufschlitzen sollen, statt den Schwanz einzuziehen und einfach zu gehen.
Wütend knurrte ich und verscheuchte sämtliche Gedanken aus meine Kopf.
Ich warf einen letzten Blick zurück hinter den Zaun in den Distrikt, doch die Straßen waren noch so leer, wie zuvor. Etwas zog sich in mir zusammen, doch ich ignoerierte es mit einem abfälligen Schnauben. Gut. Sehr gut. Mir doch egal.
Mit schnellen Schritten brach ich auf in eine andere Richtung, als das Hoovercraft lag. Immer wieder laut fluchend.


(o.O okay, welchen blödsin hab ich da gestern abend verzapft? okay, langer schultag+scheiß lernen+ die komische musik von meiner schwester = keine gute kombination ...)


Zuletzt von Peshewa Anobis am Fr Jan 20, 2012 10:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Elodie Ivoire

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyFr Jan 20, 2012 6:36 pm

Während die Kleine das Zeug annahm und erst in ihren Gürtel stopfte massierte ich mit dem Zeige- und Mittelfinger meine Schläfe. Verdammt, ich hasse es einen Kater zu haben, wenn ich doch nur noch ein,,zwei, drei Schlückt trinken könnte dann ginge es mir schon viel besser. Aber das sagte ich ihr natürlich nicht. Dann fragte sie plötzlich ob ich mitkommen würde, was war das denn für eine dumme Frage? Mir würde nichts anderes übrig bleiben, so ein Witzbold. "Haha", lachte ich grimmig, "Guter Witz. Mir wird eh nichts anderes übrig bleiben. Ihr würdet und könntet es nicht riskieren mich hier einfach so zurück zu lassen.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySa Jan 21, 2012 4:25 pm

(kein problem c;)

Ich sah Haymitch eine Weile stumm an und versuchte seine Worte zu verstehen, zuckte dann aber nur gleichgültig mit meinen Schultern und ging aus dem Zimmer die Treppe hinunter in das Erdgeschoss des Hauses. Ich wollte hier nicht länger bleiben und endlich weiterkommen.
Außerdem war das Shirt an meinem Rücken schon so vollgesogen, dass es nass an meiner Haut klebte. Ungeduldig und ein wenig ratlos fuhr ich mir durchs Haar, ehe ich wieder ins Freie tat. Gierig sog ich die frische Luft ein, erst jetzt wurde mir richtig bewusst, dass es in Haymitch Hütte nach muffiger und abgestandener Luft stank.
"Komm mit", murmelte ich dem Mann zu und lief schnellen Schrittes den Weg, aus dem Brix und ich gekommen waren. Apropos Brix. Ich gab es nicht gerne zu, aber ich hoffte dass er nichts schlimmeres angestellt hatte. Ich verstand immer noch nicht, warum er sich die ganze Sache überhaupt antat. Er war Sieger der Hungerspiele und eigentlich von jedem verehrt und geachtet worden, vermutlich würde man ihm auch eine milde Strafe geben, wenn er zurück zum Kapitol gehen würde. Wie gesagt, vermutlich und wenn er das machen würde.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySa Jan 21, 2012 9:00 pm

Ich kam langsamer voran, als eigentlich gewollt. Dank dem A****loch - oder noch besser ausgedrückt - den A****löchern von Mentoren schmerzte mein Rücken wieder und ich fühlte mich generell noch wie gerädert. Etwas, das ich trotz meines Sturschädels nicht ignorieren konnte.
Fluchend wurde ich langsamer und blieb schließlich keuchend stehen.
Durch das Blätterdach versuchte ich den Himmel zu erkennen um mich etwas zu orientieren. Distrikt 12 lag - wie sollte es anderes sein? - im letzten Eck Panem. Ich stieß einen wieteren Fluch aus, als ich mich an die elendslange Zugfahrt auf der Tour der Sieger, so wie an die Karte von Panem erinnerte. Aber vielleicht war das nicht schlecht. Je länger ich brauchen würde um zurück nach Distrikt 1 zu kommen um so eher würde Gras über die ganze Sache gewachsen sein. Das ich noch immer wegen Mordes und noch so ein paar Kleinigkeiten gesucht wurde, interessierte mich nicht mehr weiter. Hauptsache ich hatte wieder einen Plan, was ich tun wollte.
"Falsche Richtung", fluchte ich, als ich endlich die Sonne fand, die bereits im Westen unterging. Das begann ja schon mal gut. Wütend schnauben drehte ich mich um und ging den Weg zurück um dann den Distrikt zu umrunden.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyFr Jan 27, 2012 11:33 pm

(antwortet hier wer?????)
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySa Jan 28, 2012 8:45 pm

(ja ich Smile tut mir so leid dass es so gedauert hat)

Die Kleine zuckte einfach mit den Schultern und verließ den Raum. Was sollte das? Wollte sie, dass ich hier blieb oder ihr einfach folgte. Undschlüssig stand ich da und sah mich in meinem Zimmer um. Ah da! Kurz bevor sie nach mir rufen konnte schnappte ich mir eine Flasche und leerte den Rest der noch in ihr war auf ex in meinen Rachen. Schnell steckte in noch einen flachmann zwischen meinen Hüftknochen und meiner Hose die mit einem Gürtel befestigt. Das versiffte muskelshirt landete auf dem Biden und ich warf mir ein neues über und ein Hemd bevor ich nach unten ging wo sie mir zumutmelte, dass ich ihr folgen sollte was ih auch tat. Ein warmes Gefühl breitete sich in mir aus, danke Alkohol dachte ich mir.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyDi Feb 07, 2012 10:53 pm

... was soll ich jetzt noch weiter schreiben?..

Ich lief mit sicheren Schritten den Weg direkt zum Hovercraft zurück. Trotzdem achtete ich auch ein wenig darauf, dass uns niemand bemerkte und Haymitch mitkam. Riskieren wollte ich dann doch nichts.
Bei dem Fluggerät angekommen stoppte ich kurz und lauschte. Kein einziges Geräusch war zu hören, was mir nicht wirklich gefiel. Brix hätte ich auch nur an seinen Schritten oder seinem Atmen erkannt, aber hier war rein gar nichts. Nicht einmal die Vögel waren gut drauf.
"Setzt dich schonmal rein", meinte ich zu dem Mann und blieb selbst am Eingang zum Hovercraft stehen.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyDi Feb 07, 2012 11:50 pm

(ka... ohje, mentoren allein im hoovercraft zurück lassen ^^)

Ich beschloss, da es am Weg zurück lag, noch einmal am Hoovercraft vorbei zu sehen um mir Medizin und vielleicht ein frischen Shirt zu holen. Mein Rücken tat verdammt weh. Das Hoovercraft selbst brauchte ich nicht. Schlechte Erfahrungen, Erinnerungen und zu umständlich.
Den Großteil des Weges zurück untermalte ich mit Flüchen. Bis mir nichts mehr einfiel.
Ja ich war verdammt mieß gelaunt, aber wer wollte mir das verübeln.
Dass das Mädchen schon zurück sein könnte, daran hatte ich keinen einzigen Gedanken verschwendet. Um so mehr überraschte es mich, sie in der Tür unseres Fluggerätes zu erblicken. Na super. Nur einen Moment sah ich zu ihr auf und in ihre Augen.
Damit änderte ich mal wieder spontan meinen Plan und stapfte ohne mir neue Sache und ohne sie weiter zu beachten weiter, als wäre hier absolut nichts anderes als weitere Bäume und ein paar Vögel. Um kurz darauf wieder im Unterholz zu verschwinden.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyDo Feb 09, 2012 7:20 pm

Erst als ich seine schweren Schritte im Unterholz hörte und Brix kurz darauf selbst sah, sah ich auf und direkt in sein Gesicht. Er schien verwunder, ich wusste nicht über was, und die Art wie er mich anstarrte beunruhigte mich.
Meine Lippen öffneten sich sachte, aber Wörte brachte ich nicht hervor. Stattdessen erwiederte ich seinen stumpfen Blick, allerdings voller Hoffnung, wofür ich mich selbst strafen könnte.
Auch als Brix nach kurzer Zeit einfach weiterstapfte, sah ich ihm nur verblüfft hinterher und stand wie angewurzelt in der Tür zum Hovercraft.
Nach ein paar Augenblicken, in denen tausend Flüche durch meinen Kopf gewandert waren, drehte ich mich abrupt um und ging zurück in das Fluggerät.
"Haymitch!", rief ich kalt und blieb vor ihm stehen, nachdem ich ihn gefunden hatte.
"Falls du versuchen solltest alleine loszufliegen wirst du nicht viel länger am Leben bleiben und deinen Flachmann trinken können, ich habe keine Lust auf eine weitere Flugfahrt am Hovercraft hängend", meinte ich und machte damit gleichzeitig deutlich, dass ich gesehen hatte, was er mit sich trug.
Wenig später stand ich auch schon wieder auf dem Waldboden vor dem Fluggerät und rannte mit federnden Schritten in die Richtung, in welcher Brix verschwunden war. Ich fluchte leise, als ich über ein paar Wurzeln stolperte. Aber nicht über ihn oder den Boden, sondern über mich.
Nach einiger Zeit entschied ich mich für den weiteren Weg über die Bäume.
Ich sprang von Ast zu Ast und das in einem Tempo, welches ich mir selbst nicht zugetraut hätte. Mir kam es so vor, als hätte ich das mein ganzes Leben schon getan.
Ich brauchte nicht lange, bis ich den Jungen fand und direkt vor ihm auf dem Boden landete.
Schnell pustete ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ihm selbst konnte ich aber nicht lange in die Augen sehen. "Wohin willst du?", fragte ich leise und musterte den Boden.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyDo Feb 09, 2012 10:21 pm

Ich zuckte leicht zusammen, als plötzlich das Mädchen vor mir auf dem Boden landete. Ich hatte nicht bemerkt, dass die mir gefolgt war. Entweder weil ich zu sehr in Gedanken versunken war oder weil sie wirklich gut geworden war im Anschleichen, beides gefiel mir nciht besonders.
Erst im zweiten Moment wurde ich mri bewusst, dass ich das Maschinengewehr automatisch herunter gerissen und auf sie gerichtet hatte. Nun hängte ich mir die Waffe wieder um.
Mit einer halb wegwerfenden Handbewegung wollte ich sie aus dem Weg stoßen und ging weiter.
"Weg", antwortete ich kurz angebunden und so unfreundlich wie möglich.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyFr Feb 10, 2012 8:59 pm

Etwas erschrocken riss ich meine Augen auf und starrte in den Lauf des Gewehrs. Zwar wusste ich inzwischen, dass mir ein einziger Schuss nicht viel ausmachen würde, aber ich wäre erneut durcheinander und würde eine Ewigkeit brauchen, bis ich wieder klar denken konnte.
Schieß nicht, war der einzige Gedanke in dem Moment, der mir vermutlich auch ins Gesicht geschrieben war. Mein Herz klopfte verdammt laut und ich glaubte keine Luft zu kriegen, weshalb ich ein wenig panisch danach schnappte.
Ich ließ mich aus dem Weg schubsen, aber nur, weil ich zu sehr zitterte und mich kaum mehr unter Kontrolle hatte. Jetzt noch irgendetwas Unüberlegtes zu tun wäre vermutlich schlecht gewesen.
Ein paar Momente atmete ich tief durch, fasste mich wieder und stapfte Brix dann hinterher. Ein wenig Wut war in meinen Augen zu lesen, aber nur ein kleines bisschen.
Ich lief an ihm vorbei, drehte mich dann um und blieb vor ihm stehen. "Warum?", fragte ich kühl und sah forschend in seine Augen, auch wenn mir das schwer fiel.
In diesem Moment glaubte ich ein neues Gefühl zu spüren, was sich in mir breit machte. Es kam mir irgendwie bekannt vor, und ich brauchte einen Moment bis ich verstand.
Meine Augen wurden letztlich immer größer, bis ich in die Ferne starrte. So schien es mir also in der Arena zumute gewesen zu sein. Ein kleines Lächeln zuckte über meine Lippen, ehe es wieder verschwand und ich ein wenig hiflslos dastand.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptyFr Feb 10, 2012 9:39 pm

"Weil -", setzte ich an, wusste aber nicht mehr weiter.
Weil ich zu stur bin um mir etwas sagen zu lassen und lieber wie ein kleines, bockiges Kind abhaue - Vermutlich würde das hundertprozentig stimmen, aber um auch nur mir das einzugestehen war ich zu stur.
Weil ich keine Lust habe mit dir bis ans Ende der welt zu fliegen - Das wäre eine glatte Lüge. Es würde mich nur stören, wenn Mr. Saufnase bzw. Mr Hat-Seinen-Sieg-Nicht-Verdient mit kommen würde.
Weil ich zurück nach Distrikt 1 will - Haha, dass glaubte ich ja selbst nicht. Distrikt 1 war eher so die hab-keine-anderen-Ideen-Lösung.
Weil Taistl Recht hatte und du ein unberechenbares Monster bist - Äh, NEIN. Dass das sein könnte, hatte ich nie gedancht und selbst wenn, würde es keinen Unterschied machen.
Weil ich es nicht aushalte, den Schmerz in deinen Augen zu sehen und mir selbst die Schuld dafür zu geben. Weil ich immer wieder diesen Wunsch zu sterben in ihnen sehe und Angst habe, dich wieder auf diese Weise zu verlieren - Da würde ich schon eher den ersten Punkt eingestehen, bevor ich das sagen würde.
Weil ich noch immer keine Ahnung habe, was ich über dich denken soll und es mich angeht, dass ich in deiner Gegenwart viel zu oft gegen jeden erlernten (Überlebens-)Grundsatz verstieß - Das störte mich weniger. Es war zwar irgendwie verwirrend, aber nicht allzu störend.
"Weil -", wiederholte ich und starrte zurück in ihre Augen. Irgendetwas leuchtete darin auf, vielleicht eine neue Erkentnis?
Weil mir jetzt kein plausibles Weil einfällt, ich aber zu stur bin, das zuzugeben - Gut, das stimmte auf jeden Fall. Aber wie gesagt oder eben gedacht, zu stur um das zu zugeben.
Also wählte ich einfach, die feigeste Antwort. Nämlich keine Antwort. Stattdessen meinte ich bloß: "Viel Glück, Anny." Bevor ich mich wieder abwandte um weiter zu gehen.
Feiger, sturer Idiot.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySa Feb 11, 2012 12:55 am

Seine Stimme riss mich aus den eigentlich fürcherlichen Gedanken und weg von dem neuen Gefühl, was irgendwie auch verdammt schmerzte.
Weil.. Ich wusste nicht, ob ich in diesem Moment auf eine wirkliche Antwort wartete oder ihn einfach nur länger hinzuhalten.
Stumm musterte ich sein Gesicht und versuchte wie immer, wenn ich in seine Augen sah, aus diesen zu lesen. Aber seit einiger Zeit brachte ich es nicht mehr fertig, zu entschlüsseln was Brix denken konnte. Ich war viel zu verwirrt und hatte eigentlich nur diesen einen verrückten Plan in meinem Kopf. Den Plan zur Flucht. Es war schließlich auch das, was ich mir die ganze Zeit gewunschen hatte. Fliehen. Weg von dem Kapitol und Distrikt 13, von den schlimmsten Dingen, die mir wahrscheinlich am meisten wehtun konnten. Ausgenommen Brix, aber um das zugeben zu können müsste ich erst einmal meinen Stolz und meine Eigenwilligkeit überwinden.
Er wiederholte sich und musterte meine Augen, was mir in diesem Moment überhaupt nicht gefiel. Ich wich seinem Blick aus und versuchte an etwas anderes zu denken, was nicht wirklich klappte.
Sein 'Viel Glück' und dann die Art, wie er meinen Namen aussprach, ließen mich zusammenzucken.
Seltsam ertappt und verwirrt starrte ich ihm hinterher. Wieder öffneten sich meine Lippen sachte, ich wollte etwas sagen, ich musste etwas sagen, aber egal was ich tat, es kam nichts außer einem enttäuschtem Keuchen aus meinem Mund.
Erst nach ein paar Augenblicken bemerkte ich, wie mir Tränen in den Augen standen und ich wandte mich ruckartig ab.
Meine Füße liefen langsam den Weg zurück und setzten sich nur schwerfällig voreinander. Ich merkte nicht wie meine Hände zitterten, dafür aber, wie die Welt um mich herum wieder anfing sich zu verändern. Die Bäume verloren ihre Farbe, genauso wie der Himmel es tat und die Geräusche zu einem dumpfen Herzschlag wurden. Immer im selben Rhytmus, bis ich stehen blieb. Dann hörte es auf und ich sah nur noch die verschwommenen Umrisse.
Ich wollte schreien, irgendetwas tun, und nur, weil ich nicht wusste was es für ein Gefühl war, alleine zu sein. Aber ich erlebte es gerade und es war noch schrecklicher, als ich es mir vorgestellt hatte.
Wie ein kleines Kind verschränkte ich zitternd meine Arme. Ich wollte das nicht, es war unfair. Und die Frage Warum blieb immer noch in meinem Kopf. Wieder erinnerte ich mich an die Worte von Taistl. Und wieder dachte ich daran, dass er vielleicht recht hatte.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySa Feb 11, 2012 1:27 am

Bei ihrem enttäuschten Keuchen zog sich etwas in meinem Bauch zusammen, was ich aber versuchte als einfaches Hungergefühl abzustempeln. Stur setzte ich einen Fuß vor den anderen, bevor ich noch einenBlick über die Schulter nach hinten zu ihr warf.
Kurz glaubte ich Tränen in ihren Augen schimmern zu sehen, wobei das auf die Entfernung doch recht schwer zu sagen war, bevor sie sich umdrehte und davon lief.
Zwei Seiten in mir kämpften darum, was ich nun tun sollte. Einerseits wollte ich ihr wieder nach. Verdammt, sie weckte in mir immer wieder einen Beschützerinstinkt, den ich nicht haben sollte. Wir sind nicht mehr in der Arena, also ist das egal.
Auf der anderen Seite lauerte mein großer Sturkopf, der bockig mich einen Fuß vor den anderen setzen ließ, wodurch ich mich weiter entfernte.
Kurz darauf sah ich schon den Zaun von Distrikt 12 vor mir zwischen den Bäumen aufragen. An ihm würde ich den Distrikt umrunden um dann weiter Richtung Distrikt 1 zu kommen.
Mit dem Hooverkraft wärst du schneller. Ich versuchte die Stimme zu ignorieren.
Dafür entdeckte ich in dem Moment etwas anderes beim Zaun. Weiße Uniformen. Drei Männer mit Gewehren bewaffnet. Der eine stand bereits auf meiner Seite des Zauns, der zweite kroch gerade durch das Loch hindurch, während der dritte mit angelegter Waffe noch auf der anderen Seite stand.
Langsam schob sich zuerst mein rechter und dann mein linker Mundwinkel nach oben. "Scheiße", stieß ich aus und zog mein Gewehr herunter. Ich visierte den Kerl am Boden an und drückte ab. Aber außer einem leisem Klick passierte nichts. Das konnte doch echt nicht wahr sein. Ich unterdrückte eine Fluchtriade, als ich am Absatz kehrt machte und doch wieder in Richtung Hoovercraft lief. Die Chance schien gut zu stehen, dass mich die Friedenswächter nicht gesehen hatten, aber ohne funktionstüchtiger Waffe würde ich mich garantiert nicht durch den halben Kontinent schlagen.
"Hi", meinte ich, als ich wieder auf Anny traf. Keuchend blieb ich stehen, konnte mir aber selbst beim Luft holen ein Grinsen nicht verkneifen. "Kleine Planänderung, ich komm doch mit."
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySa Feb 11, 2012 1:36 am

(ich weiß nich wie lang ich noch bleiben kann ;D ich hab immer noch diese sperre drin.. eigentlich (; )

Meine Hände zitterten immer noch, aber die Farben kamen zurück und ich hörte wieder jedes Geräusch. Auch wenn ich viel zu sehr abgelenkt war. Am Hovercraft angekommen nickte ich Haymitch nur knapp zu. Er hatte sich also doch dafür entschieden zu tun was man ihm sagte. Zumindest bis jetzt.
Verwirrt senkte ich meinen Kopf und sah durch ein Fenster nach draußen. Es hatte keinen Sinn so weiter zu machen, nicht wenn ich kein eindeutiges Ziel vor Augen hatte.
Mein Atem klang zittrig als ich nach Luft holte, stoppte dann aber ganz, als ich Brix zwischen den Bäumen erkannte.
Sein Grinsen versetzte mir einen Stich, aber ich schwieg und mied es, in seine Augen zu sehen. Stattdessen trat ich einfach nur zur Seite und setzte mich auf eines der Feldbetten im Hovercraft. Ein Mutant sollte keine Gefühle zeigen.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySa Feb 11, 2012 1:43 am

(okay, hoffentlich noch länger Smile )

Noch immer grinsend trat ich an dem Mädchen vorbei in das Hoovercraft ein. Und mit einem Schlag war die gute Laune auch schon wieder weg.
Wütend verzog ich das Gesicht und wandte mich Anny zu. "Echt? Du willst wirklich das da mit nehmen?" Ich wieß auf den Alkoholiker, der wie selbstverständlich in dem Teil saß. Hätte meine Waffe noch Monition gehabt ...
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Feb 12, 2012 3:04 pm

Die Kleine setzte mich im Hovercraft ab und verschwand um mit dem sturen D1 zureden. Was fand sie nur an ihm? Er war stur, zickiger als ein Mädchen, unverschämt und mochte mich nicht. Am liebsten wäre ich auf direktem Wege wieder ausgestiegen aber irgendwas hielt mich zurück, schon alleine der Gedanken, dass ich mich gegen sie nicht wehren konnte und vielleicht war dashier genau das was ich mir gewunschen hatte? Raus zu kommen einfach nur weg. Jahrelang hatte ich Informationen gesammelt, nicht auf Papier, nein in meinem Kopf, auch deswegen trank ich, nicht nur um die grausamen Erlebnisse zu verdrängen, nein, denn selbst wenn sie mich einen Gehirnanalyse unterziehen würden würden sie denken es sind die kranken, wirren und verrückten Gedanken eines alten, einsamen Alkoholikers. Warum was das genau der Zeitpunkt in denen ich mir das eingestand?
Plötzlich stand die Kleine erneut da und warnte mich davor wegzufliegen. Sollte das ein Witz sein? Ich hatte die Informationen aber war viel zu betrunken um zu fliegen. Dann war sie wieder weg. Schwankend legte ich mich auf eines der Betten, denn plötzlich war ich so müde, wollte nur noch schlafen und an einem anderen Ort aufwachen.
Nur im Halbschlaf bekam ich mit, wie sich der Junge aufregte, dass Annyca mich mitgenommen hatte.
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Annyca Sescon

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Feb 12, 2012 8:01 pm

ch nickte und starrte immer noch auf den Boden aus dem Metall, aus welchem das Hovercraft bestand. Meine Meinung stand fest und ich würde es auch durchziehen. Aber vielleicht war genau das der Grund, weshalb Brix vorhin weg wollte. Wohin er wollte blieb mir ein Rätsel, aber auch warum.
Ich pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann viel mir der groteske Gedanke ein, dass ich seit einer Ewigkeit keinen Spiegel mehr vor mir hatte.
Wie musste ich wohl aussehen?
Mit braunen Haaren, die bis zur Mitte der Rippe reichten und vermutlich ein wenig zerzaust über meine Schulter fielen, mit gebräunter Haut und den Schrammen und Verletzungen, mit eigentlich braungrünen Augen.. Wobei das Linke immer noch ein wenig matt und grau wirkte.
Mutant. Konnte ich aussehen wie ein Mutant?
Das eigentlich neue Shirt von Haymitch klebte schon wieder durch das Blut an meinem Rücken. Aber ich spürte den Schmerz nicht mehr. Nur noch dieses neue Gefühl, was ich scheinbar aus der Arena kannte. Vorhin noch war ich froh darüber, zu wissen wie es sich angefühlt hatte. Jetzt kam ich mir einfach nur vor wie eine Verliererin.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Feb 12, 2012 8:26 pm

Ich starrte den schon wieder eingeschlafenen alten Kerl und auch Anny, die jedoch meinem Blick auswich und lieber zu Boden sah, noch eine Weile wütend an, bevor ich mich geschlagen gab. Ich bließ sauer Luft durch die Nase aus. "Dir ist klar, dass ich den Kerl töten werde, sobald sich eine Gelegenheit bietet", meinte ich noch, bevor ich Richtung Cockpit ging. Besser wir hauten hier ab, bevor die Friedenswächter das Teil entdeckten und das Kapitol damit wieder auf unsere Fährte aufmerksam machten.
In der Tür blieb ich stehen und sah zurück zu dem Mädchen.
"Welchen Kurs, Käpten?", fragte ich in sarkastischen Tonfall und salutierte halbherzig.
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Annyca Sescon

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Feb 12, 2012 11:16 pm

Allein seine Haltung sprach aus, was er dachte. Eigentlich wollte ich mich dagegen wehren, ihn so zu analysieren, aber es ließ sich nicht verdrängen. Das war einer der Nachteile, die die Kräfte aus dem Kapitol mit sich zogen. Nur wenn ich nicht so durcheinander war wie jetzt hätte ich die Chance gehabt, ganz normal denken zu können.
Ich sah langsam auf und versuchte gleichgültig in seine Augen zu sehen, aber wie gewohnt klappte es nicht. Natürlich war mir klar, dass er Haymitch nicht lange ertragen konnte. Wie lange das bei mir der Fall war konnte ich nicht genau sagen.
Mein Blick wanderte zu dem Mann und einen Moment fragte ich mich, was er wohl über uns dachte. Ob er dieselben Gedanken hatte wie Taistl und in mir nur einen weiteren Kapitolmutanten sah.
Als Brix sich wieder zu Wort meldete starrte ich wieder nur aus dem Fenster nach draußen. Ich war kurz davor zu sagen welche Richtung wir ansteuern mussten, als mich etwas zurückhielt.
"Wohin willst du?", stellte ich vorsichtig die Gegenfrage und musterte ihn.
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Peshewa Anobis

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre EmptySo Feb 12, 2012 11:33 pm

Ich folgte Annys Blick durchs Fenster.
Wohin? Das war schon der Punkt an dem auch mein anderer Plan gescheitert war. Das ich wirklich zurück nach Distrikt 1 konnte, glaubte ich in Wahrheit auch nicht.
"Keine Ahnung", meinte ich und zuckte mit den Schultern. Wobei ich ein Aufkeuchen unterdrücken musste, als mein wunder Rücken bei dieser Gest schmerzhaft zog. Nur ein dunkler Ausdruck huschte so über mein Gesicht.
"Er hat schon Recht -" Mit einem Nicken wieß ich in die Richtung des Schlafenden. "in ganz Panem gibt es vermutlich keinen Ort, wo wir sicher sind."
Auch wenn Sicherheit auf die Dauer langweilig war - das hatte ich ja in dem halben Jahr nach meinem Sieg schnell bemerkt - wäre es zumindest für einige Zeit wirklich erhohlsam.
Ein Grinsen erschien auf meinem Gesicht, als ich einen neuen Plan fasste. "Und sei es nur um dem Kerl zu beweisen, dass er falsch liegt. Suchen wir das Ende der Welt und was dahinter ist."
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