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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 12:23 am
(jaa xD ich weiß^^ hab ehrlich gesagt nicht wirklich einen plan was als nächstes passiert.. aber ja, wär nich schlecht )
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 12:38 am
(ehrlich gesagt, ich auch nicht , aber ok )
Kaum dass der ehemalige Sieger ohnmächtig und still am Boden lag, deutete der Offizier auf den letzten verbliebenen Soldaten. Dieser nickte und hob ihn auf. "Lasst ihn runter, das ist doch lächerlich." Taistl stand auf und stellte sich der Gruppe in den Weg. "Er hat einige meiner Männer getötet und ein extrem gefährliches und unberechenbares Experiment der Regierung gestohlen, und das nennen Sie lächerlich", donnerte der Offizier den Mentor an. Der Mann spannte seine Muskeln an und formte mit den Händen Fäuste, als würde er den Soldaten schlagen wollen. "Taistl lass das oder die nehmen dich auch mit", kam Elies panische Stimme aus der hinteren Ecke des Zimmers. Ihre Lippe blutete und entsetzt starte sie auf ihre rechte Hand an der drei ihrer langen Fingernägel abgebrochen waren. "Genau hör auf sie", erwiderte der Offizier und winkte seine Untergebenen hinaus. Den ohnmächtigen Jungen nahmen sie mit. Durch den Gang und zum Lift. Taistl wartete einige Momente bevor er ihnen folgte und dann die Treppe hianuf rannte um die Soldaten vor der Tür abzupassen. "Da liegen Leichen", meldete einer der Soldaten. Die Truppe hatte mittlerweile den Hintereingang erreicht und der Mann, der das verkündet hatte, warf einen Blick aus dem Fenster in der Tür. "Glaubt ihr, dass D2W13 vielleicht entkommen ist?" Leichte Panik schwamm in seinen Worten mit, obwohl er bei weitem nicht mehr wie ein Frischling aussah. "Möglich, aber darum sollen sich andere kümmern, wir nehmen einen anderen Weg", verkündete der Offizier und deutete erneut auf den Lift, bevor er ein Funktelefon hervor zog. "Wir brauchen einen Hoovercraft vom Sieger Hotel zum Staten Country Gefängnis", brüllte er in das Teil und ohne eine Antwort abzuwarten, legte er auf. Während sich die Gruppe in den Aufzug zwängte und nach oben fuhr. Taistl wartete einen Moment in seinem Versteck und überlegte, ob er ihnen noch weiter folgen sollte. Schließlich entschied er sich dagegen und trat vor die Hintertür. Die Leichen beachtete er kaum. Suchend wanderte sein Blick im Hof herum, während er über sich schon den Schatten des Hoovercraft sah, der seinen Schützling fort bringen würde. "Anny", rief er leise. Wenn ihm jemand helfen konnte dann sie. Das sie unberechenbar und gefährlich war, glaubte er dem Offizier kaum.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 12:45 am
Mit der Zeit wurde es mir immer mulmiger zu Mute. Immer noch erschien keiner und mein Herz raste immer weiter. Nur für einen Moment glaubte ich Stimmen zu hören, aber da war wieder nichts. Unruhig suchte ich die Gegen ab, bis ich den immer größer werdenden Schatten sah, der auf das Hotel zu schwebte. Ein Hoovercraft? "Nein, bitte nicht", formte ich mit meinen Lippen und lehnte mich beinahe hoffnungslos an die Wand hinter mir. Irgendwann trat Brix' Mentor auf den Hof und rief meinen Namen. Ich zögerte. Immer noch vertraute ich ihm nicht, aber vielleicht war er derjenige, der mich zu Brix bringen konnte. Ich hielt das Gewehr trotzdem schussbereit, als ich langsam aus dem Schatten trat und mich ihm gegenüber hinstellte. "Was?", fragte ich mit kalter Stimme und funkelte den Mann an. Mein Vertrauen würde er garantiert nicht bekommen, aber vielleicht ließ sich gegen die unerklärliche Wut etwas machen.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 12:56 am
(ich schreib noch einen beitrag aus taistls sicht und dann weiter aus brix i.o.?)
Als der Hof still blieb, zweifelte Taistl bereits an seinem Plan. Vermutlich war das Experiment schon längst über alle Berge verschwunden. Oder es witterte einen Hinterhalt. Was hatte sich Brix echt gedacht, als er es oder sie entführt hatte? Dachte er ungeschoren davon zu kommen? Schließlich trat doch eine Person aus dem Schatten der Mauer. Taistl schlockte kurz und begab sich augenblicklich in Abwehrposition, als er die Waffe auf sich gerichtet sah. Gefährlich und unberechenbar, schossen ihm die Worte des Offiziers durch den Kopf. Aus verschiedenen Hungerspielen kannte er schon Mutanten, die ein paar Eigenschaften von toten Tributen übernommen hatten. Konnte es sein, dass das Mädchen ein gezüchteter Mutant war, den sie im nächsten Jahr bei den jubel-Jubeläum einsetzen wollten? Er wandte seinen Blick nicht von dem Mädchen oder besser gesagt von der Waffe in ihrer Hand ab, dennoch hörte er, wie sich derHoovercraft wieder erhob und verschwand. Erneut müsste er alle Fäden in die Hände nehmen um seinen Schützling zu retten. "Willst du wissen, wo sie Brix hinbringen?", fragte Taistl. Wie er auf die Idee kam, dass sie überhaupt vor hatte, den Jungen zu retten, konnte er nicht sagen.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 1:02 am
(klaro, kannst von mir aus auch länger schreiben)
Ich sah nur einmal kurz nach Oben, als das Hovercraft sich wieder in Bewegung steckte und schluckte einmal. Wieder war ich kurz davor zu fluchen, ließ es aber sein. Dann wandte ich mich wieder dem Mann vor mir zu und sah ihn einfach nur an. Nach einiger Zeit ließ ich das Gewehr sinken, bis ich es auf den Boden fallen ließ und mit dem Fuß wegschob. Ich spürte noch eine Träne auf meinem Gesicht, die ich schnell mit meinem Handrücken wegwischte. Ich wollte nicht dass mich Brix' Mentor weinen sah, warum konnte ich nicht sagen. "Würdest du es mir sagen oder hast du Angst dass ich ihn umbringe?", fragte ich zurück ohne eine eindeutige Antwort zu geben. Irgendwie musste er ja etwas an sich haben, wieso er der Mentor des Jungen war und nicht jemand anderes. Ich spürte wie meine Hände wieder begannen zu zittern und die Handschellen daran etwas klimperten. Etwas verlegen hielt ich meine Handgelenke dann selber fest und setzte mich im Schneidersitz auf den Boden. Vielleicht sah es etwas abartig aus zwischen den Leichen, aber ich wollte einfach nur leben, ob er das nun verstand oder nicht war seine Sache.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 1:16 am
(okay dann schreib ich noch bisschen so9
"Die töten ihn sowieso, also kann ich es dir so oder so sagen", erwiderte Taistl völlog emotionslos. Er hatte die anklage gehört und keinen Zweifel daran, dass die Leute es auch vor Gericht durch brinen würden. Und was die Strafe darauf war, wusste er. "Sie bringen ihn ins Country Gefängnis, ich weiß wo das liegt", meinte er, als sich das Mädchen vor ihm auf den Boden setzte. Zwischen all den Leichen ein seltsames Bild. Langsam beugte er sich zu ihr hinunter und betrachtete die Handschellen. "Ich glaube für die habe ich Schlüsseln in meinem Zimmer", meinte er mit einem Grinsen. Wofür er sie hatte, sagte er nicht. Denn er war nicht nur im Kapitol wegen der Siegestour. Für seine Familie musste er die Bürge tragen, wie jeder hübsche Sieger - natürlich hatte sein eigener Mentor davon nie etwas erwähnt. Und ein paar Frauen hier im Kapitol standen auf abartige Sachen bei denen nicht selten Handschellen mit ins Spiel kamen. Taistl warf dem Mädchen noch einen Blick zu. Im ersten Augenblick, wo er ihren Kopf in Brix Bett entdeckt hatte, hatte er geglaubt, dass der Jungen schon bei der Siegestour verkauft worden war.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 1:23 am
"Ah. Also warum sollte es mich interessieren?", fragte ich auf seine mehr oder weniger Antwort hin und hob nur eine Augenbraue, als er sich dann etwas zu mir herunter beugte. Pass ja auf was du tust, dachte ich und verkniff mir ein tiefes Knurren. Etwas trotzig starrte ich dem Mann ins Gesicht und reagierte selbst auf den Satz mit den Schlüsseln für meine Handschellen nicht, wobei ich eigentlich sehr dankbar für diese wäre. Ich ließ mir nicht wirklich anmerken, dass ich Brix doch irgendwie aus der Gewalt der Soldaten bringen wollte, stattdessen saß ich einfach nur hier und tat emotionslos. Eigentlich genau so, wie es eine Art Roboter machen würde. Irgendetwas daran störte mich dann doch. "Deine Gedanken sind nicht gerade toll", meinte ich dann noch monoton. Sein Gesichtsausdruck verriet viel über das was er dachte. Eigentlich hoffte ich damit einen Punkt gefunden zu haben, bei dem er sich etwas gekränkt fühlte, beließ es aber bei dem Satz und stand ruckartig auf. "Für die Schlüssel wäre ich allerdings dankbar", sagte ich schließlich und verschränkte die Arme vor meiner Brust. Zumindestens so gut es ging.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 1:34 am
Warum es sie interessieren sollte? Also hatte er doch recht gehabt und sie interessierte das Schicksal des Jungen nicht. Wütend verengten sich die Augen des Mannes. Schließlich gab er dem Mädchen fast allein die Schuld für das, was auch immer man Brix nun genau vorwarf. Von alleine wäre der, so wie Taistl ihn einschätzte, wohl nie auf die Idee gekommen, solche Verbrechen zu vollführen in einer Welt, wo man dafür bestraft werden konnte. "Weil ihn dort raus zu holen die einzige Methode ist, damit er überlebt", gab der Mentor kalt und leise zurück. "Nein sind sie nicht", erwiderte er und überlegte, ob sie ihm die Gedanken über die Sache mit den Frauen oder die Überlegungen sie zu töten, angesehen hatte. Kurz war Taistl versucht sie einfach mit den Fesseln hier stehen zu lassen. Wie der Offizier gesagt ahtte, würde wohl bald ein neues Kommando kommen, dass sie suchen würde. Dann nickte er aber. Irgendwas musste das Mädchen oder der Mutant an sich haben, warum Brix die Nacht mit ihr verbracht hatte. Vorallem da es scheinbar kein Zwang gewesen war. "Komm mit und untersteh dich, mir in den Rücken zu schießen", meinte er und drehte sich um, um zurück ins Hotel zu gehen.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 1:40 am
Wieder zuckte ich kurz mit einer Augenbraue und sah den Mann etwas verachtend an. Es war beinahe eine Herausforderung ihm gegenüber ruhig zu bleiben, aber ich schaffte es, worauf ich sogar etwas stolz war. Als der Mann sich dann umdrehte, einen letzten Satz zu mir sagte und zurück zum Hotel lief grinste ich nur. Vielleicht sollte ich ihn wirklich erschießen? Er hatte mir gesagt wo sich die Schlüssel zu meinen Handschellen befanden, also wozu brauchte ich ihn noch? Trotzdem tat ich es nicht und lief ihm einfach lautlos hinterher. Meine Schritte waren wie immer kaum zu hören.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 1:54 am
(ich glaub ab dem nächsten mal schreib ich wirklich wieder brix und du kannst taistl mit schreiben, oder soll ich beide schreiben?)
Erst als Taistl in den Lift stieg, der nach dem er auf den Knopf gedrückt hatte, sofort da war, drehte der Mann smich um und war erstaunt, dass Anny ihm so dicht auf den Fersen war. Zwar hatte er ihre Schritte leise gehört, aber nicht als so nah erachtet. Er ließ sich aber die Überraschung nicht anmerken, sondern drückte in dem Lift den Knopf um in sein Stockwerk zu kommen. Da er sowieso vermutete, dass sie ihm weiter folgen würde, ging er ohne auf sie zu achten zu seinem Zimmer. Als er die Tür aufmachte und eintrat, war er kurz davor, ihr den Eintritt zu verbieten. Aber da war auch schon das Mädchen ebenfalls im Zimmer. Der Raum sah noch immer schlimm aus von der letzten oder besser gesagt den letzten Nächten. Auf dem Boden und den Nachtkästchen lagen kleine Geschenke von seinen Verehrerinnen, die es nicht mal zu stören schien, dass die Geschenke ihrer Vorgängerin auch noch in dem Zimmer lagen. Rosen, halb aufgegessese Prallinenschachteln, Parfüms. Auf dem Boden lag dann zusätzlich noch ziemlich viel von seinem eigenen Müll und Gegenständen herum, dazwischen ein schwarzer Slip und am Bettpfosten noch immer mit einem Ende eine pinke Handschelle. Zielstrebig ging der Mann auf seine Nachtkästchen zu, öffnete die oberste Lade und warf dem Mädchen einen Schlüsselbund mit fünf oder sechs Schlüsseln zu. "Einer davon müsste es sein", meinte er. Vielleicht war es auch besser, wenn sie Brix nicht retten würden. Dachte er, als sein Blick noch einmal durch das Zimmer schweifte. "Also hast du vor Brix zu helfen oder willst du hier auf die nächsten Soldaten warten?"
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:03 am
Als ich hinter dem Mann in das Zimmer trat war ich im ersten Moment dann doch etwas überwältigt. Nach einer Weile zuckte ich dann nur mit den Schultern und fing den Schlüsselbund auf. Nacheinander probierte ich die Schlüssel aus, bis nach dem dritten das Schloss meine Handschellen knacksten und sie aufsprangen. "Danke", meinte ich kühl und warf beides dem Mentor hin. Anscheinend konnte er damit noch etwas anstellen, im Gegensatz zu mir. "So sieht also dein Schicksal nach der Arena aus", sagte ich dann und drehte mich einmal im Kreis um das Zimmer genauer zu betrachten. "Erbärmlich", stieß ich dann noch aus, ehe ich zur Tür lief. "Da es dir anscheinend so wichtig ist und mir ehrlich gesagt auch bin ich für Nummer 1", erwiederte ich schließlich, verschwand aber aus der Tür und lief zurück zu dem Zimmer des Jungen. Dort angekommen stieß ich die Tür auf und lief zielstrebig auf das Bett zu, unter dem ich die Pistole von gestern hervorzog. Das Maschinengewehr das Brix hatte befand sich im Bad, auch das nahm ich an mich. Nach einem letzten Blick den ich dem Zimmer zuwarf ging ich wieder nach draußen, zog die Tür zu und war ein paar Minuten später wieder bei dem Mentor angelangt. Wortlos hielt ich ihm die Pistole hin und sah ihn auffordernd an. "Ewig Zeit haben wir nicht", meinte ich und wartete.
(ich kann schon für ihn mit schreiben, die frage ist ob ich ihn so gut hinkrieg wie du^^ kann aber auch Elli schreiben, wobei die kaum vorkommt.. wie du willst?)
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:14 am
"Du hast ja keine Ahnung", schnautzt Taistl das Mädchen an. Niemand nannte ihn erbärmlich. Wäre sie in dem Moment nicht schon zur Tür hinaus gelaufen, hätte er ihr ins Gesicht geschlagen. Wütend sah er sich in seinem Zimmer um, in dem er sich so kurz wie möglich immer aufhielt. Das Mädchen hatte keine Ahnung wofür er das tat. Außerdem waren auch einige wirklich geile Frauen darunter, redete er sich ein. Dann ging er zu einer der schachteln mit Prallinen. Die Hälfte der Schokostücke waren schon angebissen und lila Lippenstift klebte daran. Er nahm sich eine der noch Verpackten und warf den Rest in den Müll. Dann versteckte er den Schlüsselbund wieder in der Lade und warf die Handschellen oben auf einen Haufen von getragener Kleidung. Als das Mädchen wieder auftauchte, blickte er sie nur kalt an und nahm die Waffe entgegen. Sobald sie Brix drauen hatten, würde er die Waffe verwenden, sollte das Mädchen nicht schon im Gebäude gefangen genommen werden.
( danke , ok i schreib glaub i beide)
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:22 am
"Schön, dann können wir ja los. Bitte", sagte ich und trat beiseite, damit der Herr auch durch die Tür vorlaufen konnte. Er kannte ja anscheinend den Weg. Etwas schnippisch setzte ich ein Grinsen auf, was aber einen etwas sarkastischen Ton bei sich hatte, natürlich gewollt. Ich hatte keine Ahnung wie er uns zu der Anstalt bringen wollte, aber er war ja hier der Mann, von daher bräuchte ich nicht viel tun. Zumindestens noch nicht. Ich warf ihm einen verachteneden Blick hinterher als er aus der Tür lief und in den Lift stieg. Es wunderte mich nicht mehr, dass ich etwas erleichtert war als die Fahrt zu Ende war und wir wieder auf dem Hinterhof ankamen. Abwartend verschränkte ich dann meine Arme und sah ihn an. Kaum merklich schüttelte ich meinen Kopf. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen wieso man so etwas tat, und das auch noch sich selber.
(jojo, bitte tu das (: )
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:23 am
Stöhnend hielt ich meinen Kopf, als ich zu mir kam. Mir tat alles beschissen weh und mein Kopf pochte, als wäre eine Dampfwalze darüber gefahren. Müde drehte ich mich im Bett um und riss entsetzt die Augen auf. Wo zum Henker war ich? Eine kahle, weiße Wand befand sich nur Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Mit einem schwarzen Stift oder so waren Namen darauf geschrieben und Striche immer in 5er Paaren gezeichnet. Ein Gefängnis! Die hatten mich verhaftet und Anny ... ! Wütend sprang ich auf und schlug mit dem Kopf dabei gegen das Bettgestell von dem Bett über meinem. Verdammt. Wütend beschimpfte ich das Bett, während ich nun vorsichtiger hervor kroch und mich in der Zelle umsah. Sie war klein und obwohl es ein Stockbett war, war ich allein in ihr - zumindest vorerst. Eine Toielette, das Bett, ein Schreibtisch und ein Stuhl, sowie ein schmaler, sehr schmaler Schrank waren die einzigen Gegenstände in dem Zimmer. Auf der einen Seite gab es ein hohes Fenster, das vergittert war, auf der anderen eine stabill wirkende Eisentür mit einem winzigen Guckfenster. Gegen das trommelte ich mit der freien Hand. "He, lasst mich raus! Ich will meinen Anwalt sprechen", brüllte ich, wobei Anwalt im Moment eher auf meinen Mentor bezogen war. "Wo bin ich und was habt ihr mit Anny gemacht?" Keine Reaktion.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:34 am
Taistl verdrehte die Augen und stapfte den Gang entlang. Als sie auf dem Hinterhof standen, wo noch immer die Leichen lagen, winkte der Mann Anny erst einmal weiter. Schließlich konnte niemand sagen, wann hier die angekündigten anderen auftauchten um das Mädchen zu suchen. Drei Straßen weiter hielt der Mann an und zückte ein Handy. "Sven ich brauch eine Mitfahrgelegenheit", knurrte er nicht gerade freundlich in das Telephon und schob es gleich darauf wieder ein. Sven würde ihn schon finden, er fand ihn immer. Als Taistl seinen Blick in dem neuen Hinterhof schweifen ließ und dabei dem verachtenden Blick von Anny begegnete, konnte er sich das Kommentar nicht verkneifen. "Du glaubst doch nicht, dass ich der einzige wäre. Genau das selbe wird deinem Freund auch blühen." Auch wenn Brix oft über seine kleine Schwester gejammert hatte, würde er wohl kaum sie und seine Familie opfern um dem zu entgehen. Besonders da jede Freundin, jeder Freund von ihm ebenfalls ein Druckmittel werden würde. In dem Moment bog auch schon die blaue Limosiene um die Ecke und blieb mit schlitternden Reifen vor der Gasse stehen. "Wo solls hin gehen?", kam die wie üblich gut aufgelegte Stimme von Sven aus dem Inneren des Wagens. "Country State Gefängnis", erwiderte Taistl ohne jede Regung und ließ sich hinten ins Auto fallen. Über den Rückspiegel konnte er den verwunderten Blick des Fahrers erkennen, aber dieser fragte nicht nach und er würde nichts sagen.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:42 am
Etwas missmutig stapfte ich dem Mentor hinterher, bis er schließlich auch anhielt und eine Mitfahrgelegenheit organisierte. Als er sich wieder mir zuwandte und einen Kommentar los ließ schluckte ich kurz. Für einen Moment schang nicht einmal Wut in meinem Blick, im Gegenteil, eher Trauer war darin zu sehen. So schnell wie sie gekommen war verschwand sie auch schon wieder. Stattdessen starrte ich den Mann jetzt wohl etwas entsetzt an. Daran hatte ich nicht gedacht. Wirklich nicht. Besser gesagt wollte ich es nicht wahrhaben. Zögernd trat ich einen Schritt nach hinten und blieb immer noch stumm. Vielleicht war es wirklich etwas schockierend für mich, genau wusste ich es nicht, aber allein die Vorstellung machte mir auf irgend eine Art und Weise beinahe Angst. Nur etwas zurückhaltend setzte ich mich dann auch in die Limousine und zog die Tür neben mir zu. "Und du bist damit einverstanden dass es ihm am Ende genauso ergeht wie dir?", fragte ich etwas schwach und drückte mich in die Rücklehne hinter mir. Ich leckte mir über meine trockenen Lippen und beobachte meine Hände, wie sie immer noch schwach zitterten.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:51 am
"Was ich davon halte ist unwichtig", erwiderte der Mentor. Ihr erschrockenes Gesicht amysierte ihn und genauso die Tatsache, dass sie dachte, er könnte irgendwas dagegen machen. Er war genau so ein Spielzeug des Kapitols, wie es auch Brix, sie es auch Anny selbst war. Nur schien es zumindest den beiden noch nicht ganz klar zu sein. Während ihr Gefährt auf einer hohen Straße im Stau stecken blieb, fragte der Mann sich, was sie machen sollten, sobald sie am Gefängnis waren. Er hatte nur eine grobe Vorstellung wie groß das Gebäude war und er ahnte, dass es wohl schwer bewacht war, bei all den menschlichen Monstern, die dort drinnen einsaßen und auf den Tod warteten. Wie sie hinein kommen, Brix finden und am besten noch befreien und wieder raus kommen sollten, hatte er keine Ahnung. Wären sie nicht im Stau gesteckt ohne die kleinste Möglichkeit zu wenden, hätte er vermutlich Sven mittgeteilt, dass es eine blöde Idee gewesen war und er sie wieder zurück bringen sollte.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:56 am
Erst nach einiger Zeit hatte ich die Worte so verkraftet, dass ich zumindestens wieder halbwegs normal denken konnte. Ich atmete einmal tief durch, ehe ich mich wieder an den Mentor wandte: "Hast du einen Plan?" Ehrlich gesagt hatte ich nicht die leiseste Ahnung was mich erwarten würde, ich konnte nur hoffen dass sich die Strategie dort der im Lager ähnelte, dann hätte ich sogar ziemlich gute Chancen nach dem Training was ich täglich machen musste. Schließlich lehnte ich meinen Kopf etwas entnervt an die Fensterscheibe und versuchte mich zu konzentrieren, was mit den ganzen halben Erinngerungen und Gedanken nicht wirklich gut klappte.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 3:04 am
Waren das nicht Ellies Klamotten, die das Mädchen da trug?, fiel Taistl plötzlich auf. Ohne zu antworten lehnte er sich zurück, um hinter der Rückbank ein paar Dinge hervor zu kramen. Nach ein paar Minuten hielt er einen türkisen Minirock und ein pinkes Top in die Höhe. Mit etwas viel Schminke und der nicht unwahrscheinlichen Hoffnung, dass das Wachpersonal aus gelangweilten Idioten bestand, könnte es hin hauen. "Wir wollen unseren Schützling sprechen, Elli", meinte er mit einem verschwörerischen Lächeln. Ohne auch nur eine Reaktion von ihr abzuwarten, griff er nach dem Telefon und wählte die Nummer von Brix und seinem eigenen Stylistenteam, das er eine halbe Meile vor das Gefängnis beorderte. "Sven du hast es gehört, wir machen einen kleinen Zwischenstopp", rief er dem Fahrer zu, der einfach nur nickte. Ob er sich fragte, was das alles sollte oder ob er einen Verdacht hatte, konnte man nicht erkennen.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 3:10 am
Mit seiner nächsten Reaktion schockierte mich der Typ fast schon wieder. Fassungslos starrte ich auf das Outfit in seinen Händen, bis ich ihn selbst wütend ansah. "Tu, was du willst, aber mich kriegst du da nicht rein", meinte ich kalt und wandte mich demonstrativ ab. Schon als Brix mir das pinke Kleid der Frau zeigte hatte mir das gereicht und jetzt das. Zugegeben sah der Minirock und das Top besser aus als das Kleid, trotzdem würde ich mich weigern das Zeug anzuziehen. Es sah einfach nur kitschig aus und die Farben passten so gar nicht zusammen. Als der Wagen hiet rührte ich mich nicht vom Fleck und starrte einfach nur geradeaus.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 3:12 am
"Lasst mich hier raus", brüllte ich erneut und trat wieder gegen die Tür, die sich keinen Milimeter bewegte. Frustriert schlug ich gegen die Tür, bereute es aber sofort und biss mir auf die Zähne um nicht vor Schmerz los zu brüllen. Mittlerweile war meine Kehle heißer, aber gekommen war trotzdem noch keine Menschensseele. Brix Monseur, sie sind verhaftet wegen Entführung des streng geheimen Experimentes D2W13 und wegen mehrfachen Mordes, hallten die Worte des Ofiziers in meinem Kopf wieder. "Macht sofort auf", brüllte ich wieder und begann zu husten. Das konnten die doch nicht ernst meinen? Ich saß jetzt nicht wirklich wegen Mordes hier? Leider sah es ganz dannach aus. Und damit nicht genug, saß Anny vermutlich wieder im Forschungszentrum. Vielleicht hatten sie ihr Gedächtnis bereits wieder gelöscht. Ich schluckte bei dem Gedanken, dass sie schon jetzt nicht mehr wusste, dass ich überhaupt existierte. Wütend fluchte ich weiter. Beschimpfte die gesamte Familie und alle möglichen und unmöglichen Verwandten von dem Ofizier, der wahrscheinlich schon ganz wo anders war. Erst als meine Stimme nur noch ein Krächzen war, hielt ich kurz inne um einen Schluck Wasser zu trinken und dann in der Zelle auf und ab zu gehen um vielleicht so einen Fluchtweg zu entdecken. Ich fand nichts. Weder etwas, was als Waffe zu verwenden war, noch eine Fluchtmöglichkeit. "Ich hab das Recht auf einen Anwalt!", brüllte ich erneut. Aber wieder folgte nur die Stille.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 3:22 am
Wieder war Taistl kurz davor, dem Mädchen einfach eine herunter zu hauen. Was stellte die sich so an? Er tat es aber nicht, sondern vergrub die Fingern wie üblich, wenn er mit Sven eine seiner Verabredungen abholte und diese sich als absolute Schreckschraube erwieß, im Bezug der Bank. Als der Wagen endlich hielt, blickte er sich auf dem leeren Parkplatz um, aber von dem Stylistenteam war noch keine Spur. Der Mentor ließ die getönte Scheibe, die Fahrerraum von dem hier hinten trennte, hoch fahren. Sven musste nicht unbedingt den Plan mit anhören, auch wenn er einer der wenigen Kapitoler war, dem Taistl traute. Nicht weil er lojal oder gar ein Freund war, sondern eher, weil der Mann ihn für zu faul einschätzte um sie zu verpfeifen. "Die Sache ist ganz einfach", schnaubte Taistl das Mädchen an, wobei er noch versuchte den Großteil seiner Wut hinunter zu schlucken. Das Mädchen hatte ihn beleidigt und war Schuld daran, dass sein Schützling im Gefängnis saß, also hatte er jedes Recht darauf, sie anzuschnautzen. "Du willst ihm helfen, aber dazu musst du erst einmal hinein kommen. Damit -" Er hielt das Gewand hoch. "- kommst du hinein, wenn du dich als Elli ausgibst. Sonst nicht, kappiert?" In dem Moment hielt auch schon die Limo von dem Stylistenteam direkt neben uns und die drei komischen Kauze kletterten zu uns in den Wagen.
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 9:28 am
Als ich das Surren der getönten Scheibe vernahm, wie sie zwischen Fahrerraum und dem Passagierraum hochfuhr, zuckte ich nur kurz mit meinen Augenbrauen und beachtete den Mann neben mir erst gar nicht. Als er mitten in seinem Gerede war schnappte ich mir das Maschinengewehr und hielt es kaum eine Sekunde später an seinen Oberkörper. „Unterschätz mich nicht!“, fauchte ich den Mentor an ohne Rücksicht auf seine Wut zu nehmen. Genau dasselbe hatten einige Tributen in der Arena auch getan, das wurde mir gestern schon am Anfang des Films bewusst, als die Ersten durch meine Hand starben. Allesamt hatten mich unterschätzt, Brix sogar mit eingeschlossen, was sich zum Ende hin allerdings änderte. Erst als das Stylistenteam in den Wagen kletterte ließ ich die Waffe sinken und legte sie in den Fußraum vor mir. Wütend funkelte ich die bunten Kapitolisten an. Ich würde möglicherweise doch anders in das Gebäude kommen, fragt sich nur, ob ich genauso gut wieder rauskommen würde. Letztendlich beschloss ich dann aber doch einen wahrscheinlich ersten und letzten Gefallen für Brix‘ Mentor zu machen. Für einen Moment starrte ich die drei vor mir einfach nur an, ehe ich dem Mann neben mir das Outfit aus der Hand riss und ausstieg. Dass ich mich in einem Raum mit ihm umzog konnte er aber vergessen. Für ihn hoffte ich einfach mal, dass das klar war. Ein paar Minuten später kletterte ich wieder in den Wagen. Diesmal mit blauem Minirock und dem engen pinken Top. Ich fluchte leise über Elli und ihren schrecklichen Geschmack in Sachen Kleidung, verstummte aber, als sich das Stylistenteam vor mir aufbaute. Ich wollte später gar keinen Spiegel zu Hand haben, ich würde höchstens einen Schreikrampf kriegen. Unbequem fand ich die Sachen nicht einmal, nur die Farben störten mich und das nicht gerade wenig. An sich könnte ich mich an Minirock und Top gewöhnen, vielleicht würde ich doch als Elli durchgehen. Für einen Moment schoss mir sogar die Frage durch den Kopf ob ich genauso aussehen würde wie ein einfaches Kapitolmädchen, wenn die Drei fertig wären.
Peshewa Anobis
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 2:17 pm
Taistl erstarte mitten in der Bewegung, als ihm das Mädchen ihre Waffe an die Brust setzte. Wütend starte er das Mädchen an, rührte sich jedoch keinen Millimeter, weil er ihr wirklich zutraute, dass sie abdrückte. Gut ab jetzt würde ich sie wie einen hochexplosives Pulverfass behandeln. Das Kommentar schluckte er glücklicherweise ebenso wie die Erleichterung, als sie endlich die Waffe weg nahm, hinunter. Als die Stylisten schließlich einstiegen, schien Anny zur Vernunft zu kommen und schnappte sich doch das Gewand. Kurz nachdem die Autotür hinter ihr wieder zugefallen, konnte sich Taistl ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen. "Also was gibt's?", wandte sich die Stylistin mit der Regenbogenfarbenhaut an den Mentor. Dieser deutete mit dem Kopf in Richtung von Anny, die sich draußen umzog. "Ihr sollt bitte dafür sorgen, dass sie Elli so ähnlich wie möglich sieht." Die Stylistin zog schockiert die hauchdünnen Augenbrauen hoch und starte ihr neues Projekt durch das Fenster hindurch an. "Die? Wie stellst du dir das vor? Wir haben gerade einmal unser normales Make up dabei. Das ist eine Sisyphos Aufgabe." Taistl verdrehte die Augen. Klar war ihm bewusst, dass es schwer werden würde, aber die sollte sich nicht so anstellen. "Ich weiß, aber wenn es jemand schafft, dann ganz sicher ihr drei", erwiderte er mit einem aufgesetzten Lächeln. Miss Regenbogen bekam nun auch im Gesicht eine leichte Rottönung und nickte schließlich. "Okay wir machen es." Als Anny mit dem neuen Autfitt wieder einstieg, machten sich die drei gleich ans Werk. Als Regenbogenfrau nach einer geschätzten halben Stunde einen Schritt zurück machte und ihr Werk begutachtete, war auch der Mentor überrascht, wie gut sie es geschafft hatten. Nur eine Sache fehlte noch. "Die Haare müsst ihr ihr noch färben." Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, als er Annys Reaktion darauf sah. Und sicherheitshalber ließ er ihre Waffe in dem Moment nich aus den Augen. "Wir haben keine pinke, Schnellfärbung dabei", erwiderte der normal immer stumme Stylist, der sich auf den Vorderkopf zwei Hörner implantieren hatte lassen. "Aber eine Perrücke in fast der richtigen Farbe."
Annyca Sescon
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Thema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre Do Aug 04, 2011 3:33 pm
Als die drei Stylisten fertig mit ihrer Arbeit waren blinzelte ich kurz mit den jetzt viel längeren, aber auch schwereren dichten Wimpern und sah kurz etwas ratlos durch die Gegend. Sie schienen zufrieden mit ihrer Arbeit, also sah ich warhscheinlich dieser Elli wirklich ähnlich. Ich seufzte kurz auf, erstarrte dann aber bei den nächsten Worten des Mentors und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. So weit würde es nicht kommen, dafür würde ich schon sorgen, notfalls hätte ich die Waffe im Fußraum, die ich langsam zu mir schob. Als aber einer der Stylisten sprach wandte ich mich aber zu ihm. Dann lächelte ich ihn etwas dankbar an, wofür eine leichte Röte in seinen Wangen aufstieg, die wie sonst alles künstlich aussahen. "Perrücke ist gut", meinte ich spitz und grinste etwas verschlagen. AUs den Augenwinkeln nahm ich das etwas enttäuschte Gesicht des Mannes wahr und unterdrückte ein Lachen. Pah, eins zu null für mich, dachte ich und beschloss in dem Moment eine Liste zu führen. Nach einer Weile zeigten mir die Drei Kapitolisten dann die Perrücke. Knallpink und überall waren Zöpfchen kunstvoll zusammengeflochten. Sie setzten mir sie vorsichtig auf und befestigten sie mit Haarnadeln, ehe sie einen Spiegel vor mich hin hielten. Eigentlich hatte ich nicht vor mich zu bewundern, allerdings war es dafür bereits zu spät. Selbst ich musste eingestehen, dass die Stylisten wirklich gute Arbeit geleistet hatten. Da Elli auch fast genauso groß war wie ich passten die Anziehsachen auch perfekt, selbst die hochhackigen Schuhe passten mir, auch wenn ich darin wahrscheinlich etwas wackelig laufen würde. Mit einem Grinsen stieg ich dann aus dem Wagen, musterte mich in dem Limousinenfenster und strich mir eine Strähne der Perücke aus der Stirn. Dann lief ich probeweise ein paar Schritte mit den pinken Highheels und stellte sogar fest, dass ich nach ein paar Minuten relativ sicher darin lief. Schließlich drehte ich mich zum Wagen um und stemmte meine Hände in die Hüfte. Jetzt würde es gleich an unserer Überzeugungskraft liegen. Wieder huschte ein Grinsen über mein Gesicht. Ich sollte Elli spielen? Bitte, dann spielte ich eben Elli.