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 What if - Wenn alles andersrum wäre

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Annyca Sescon

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptySo Aug 07, 2011 11:44 pm

Ich öffnete meinen Mund ein wenig um ein 'Nein' hervorzustoßen, hielt dann aber inne. Eigentlich war mir ja dann doch kalt. Aber nur weil ich jetzt daran dachte.
Ich pustete etwas verärgert eine Haarsträhne aus meinem Gesicht und sah zu Boden. Als ich Brix Arm an meinem Rücken spürte zuckte ich kurz zusammen. Sollte das heißen er machte sich doch Sorgen um mich? Als mir eine Soldatin eine Jacke reichte nahm ich sie dann doch entgegen und schlüpfte in das etwas zu große Kleidungsstück.
Wenn ich ehrlich war hätte ich dann doch lieber den warmen Arm von dem Jungen um mich gehabt anstatt der durchfeuchteten Jacke, aber ich sagte nichts und stieg wenig später nur wortlos in den Zug ein.
Ich suchte mir einen Platz ziemlich weit hinten und ließ mich dann auf den gepolsterten Stuhl sinken.
Als ich mein leichtes Zittern bemerkte verkrampfte ich meine Muskeln und starrte auf den Boden. Also ging es jetzt nach Distrikt 13.
Ich fragte mich langsam ob meine Familie zur Zeit überhaupt noch lebte. Vielleicht sahen die Kapitolleute genau da nach mir und Brix. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte, aber weitere Erinnerungen an meine Familie und Freunde blieben mir vorerst erspart, wofür ich eigentlich ganz dankbar war.
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Peshewa Anobis

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptySo Aug 07, 2011 11:56 pm

Ich beobachtete Anny kurz, wie sie zielstrebig in dem Zug nach hinten ging. Kurz überlegte ich ihr zu folgen, entschied mich aber anders und ging auf Marge zu, die scheinbar das Kommando führte.
Die beiden Wachen neben ihr hoben sofort ihre Waffen und richteten sie auf mich, doch die Frau schüttelte bloß kaum merklich den Kopf, worauf die Männer ihre Gewehre wieder sinken ließen.
"Was wollt ihr von uns?", fragte ich direkt heraus und hielt mich an einer Plastikschlaufe fest, die von der Decke hing, als der Zug anfuhr.
"Nichts, wir wollen euch nur helfen zu entkommen", entgegnete die Frau, doch ich erkannte die Lüge sofort in ihren Augen. Denn sie starrte konzentriert auf einen Punkt kurz hinter meinem Kopf, anstatt mich anzusehen. Sie schien nicht oft zu lügen und es nicht gewohnt zu sein.
Wütend knurrte ich. "Und wirklich?"
"Schluss jetzt oder ich schmeiß dich hier raus", keifte mich der Soldat rechts von der Frau an. Ich ließ meinen Blick kurz von seiner Waffe, die er wieder auf mich richtete, zum Fenster wandern an dem die Tunnelwände schnell vorbei flitzten. Schließlich entschied ich mich, dass ich wohl nichts erfahren würde und drehte mich um.
Vorsichtig hangelte ich mich in dem Zug, der alles andere als sanft dahin fuhr, nach hinten und ließ mich neben Anny auf einen Sitz fallen.
"Ich vertrau den Leuten nicht", flüsterte ich ihr so leise zu, dass nur sie es hören konnte.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 12:03 am

Ich knurrte leise, als sich ein weiterer bewaffneter Soldat vor mich postierte und die Arme verschrenkte. Hinter ihm folgten zwei weitere Männer, von denen sich einer neben meine rechte Seite setzte und mein Handgelenk plötzlich erfasste.
Schnell entwand ich mich seinem Griff und rieb mein Handgelenk was von dem festen Griff etwas schmerzte. "Ich werd schon nicht wegrennen", zischte ich wütend.
Eine Weile später setzte sich Brix neben meine andere Seite.
Auf seinen Kommentar hin stieß ich die Luft kurz hörbar aus. Ich wusste immer noch nicht was er wirklich wollte.
Bevor ich dann noch etwas erwidern konnte hörte ich die Stimme von Marge: "Es wird eine etwas längere Fahrt werden, macht es euch ruhig bequem." Ein etwas sarkastischer Ton lag in ihrer Stimme, aber ich starrte immer noch auf den Boden und umklammerte mein Handgelenk.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 12:13 am

Auf Marge Kommentar verdrehte ich bloß die Augen. Ach echt, wirklich?
Ich sah Anny an, die aber meinem Blick auswich und stattdessen auf den Boden starrte. Am liebsten hätte ich mit ihr darüber geredet, was in der Niesche passiert war. Aber sicher nicht, wenn so viele Soldaten um uns herum standen.
"Hallo, habe ich etwas verpasst, sind wir plötzlich Gefangene?", knurrte ich die Soldaten um uns herum an. Dann deutete ich durch den Zug. "Ernsthaft hier sind noch genügend andere Plätze frei. Keiner von uns beiden ist bewaffnet und ich glaube, dass auch keiner von uns wirklich scharf darauf wäre aus dem Fenster zu springen. Außerdem haben wir schon zugestimmt, dass wir mit kommen, also lasst uns gefälligst etwas allein." Wütend funkelte ich die Soldaten an, bis wirklich alle bis auf einen aufstanden und weiter nach vorne gingen um sich dort mit ihren kollegen zu unterhalten und sich hin zu setzen. Nur ein Soldat mit Waffe blieb bei uns hinten und setzte sich aber in gebührendem Abstand auf einen Stuhl. Wenigstens etwas.
"Alles okay?", fragte ich Anny leise, da sie noch immer nach unten blickte und ihr Handgelenk umklammerte.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 12:21 am

Still lauschte ich Brix Worten und spürte dabei selbst das Funkeln in meinen Augen. Erst als sich die meisten Soldaten erhoben und gingen sah ich kurz auf und atmete geräuschvoll ein.
"Ja", meinte ich knapp und lehnte mich etwas nach hinten.
Ich ließ mein Hangelenk los und musterte kurz etwas argwöhnisch den roten Striemen daran, sah dann aber kurz in das Gesicht des Jungen, ehe ich meine Augen schloss.
Dann lehnte ich meinen Kopf an die Zugwände hinter mir und versuchte in meinem Kopf die Dinge zu ordnen. Immer wieder stolperte ich über Ereignisse, selbst Gefühle, bei denen ich nicht wirklich wusste was sie zu bedeuten hatten, bis ich es nicht mehr aushielt.
Ich biss mir auf die Lippe, ehe ich meine Augen wieder öffnete und etwas panisch in Brix Augen starrte. Irgendwie hatte ich dann doch Angst vor dem was kommen würde.
"Wie gehts dir?", presste ich dann noch hervor und zwang mich zur Ruhe, indem ich meinen Blick wieder abwandte.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 12:37 am

"Ich weiß es nicht", gab ich zurück und starrte nun selbst zu Boden. In den letzten 48 Stunden hatte sich das Blatt so oft gewendet, dass ich kaum mehr mit kam. In den beiden Tagen war mehr passiert, als im letzten halben Jahr für mich. Und momentan hatte ich wirklich keine Ahnung mehr, was ich denken, fühlen oder machen sollte.
Mit einem Seufzer lehnte ich mich ebenfalls zurück gegen die Zugwand und blickte zu der alten Decke hoch. Erneut kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht einfach nur verrückt geworden war und mir das alles nur einbildete. Aber mittlerweile zweifelte ich sehr an dieser Theorie.
Die Zugfahrt dauerte wirklich verdammt lang und einschläfernd. Nach geschätzten zwei oder drei Stunden war ich kurz davor, durch das Rütteln des Zuges einzuschlafen. Als mein Blick durch den Waggon schweifte, erkannte ich, dass viele der Soldaten genau das waren.
Aber ich hielt es für zu gefährlich einfach die Augen zu schließen mit so viel Fremden hier.
Stattdessen stand ich auf und ging etwas unruhig auf und ab. Was scheinbar die Soldaten nervös machte.
Schließlich seufzte ich und ging wieder zurück zu meinem Platz. Da ich nicht wollte, dass uns wieder mehr Leute bewachten, besonders da ich mit einem Blick feststellte, dass auch der Typ, der scheinbar auf uns acht geben sollte, eingeschlafen war und leise im Traum vor sich hin murmelte.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 12:43 am

Auf seine Antwort hin wiegte ich meinen Kopf kurz nur stumm hin und her, ehe ich mich wieder anlehnte und meine Augen schloss.
Es war eine Art Dämmerschlaf, trotzdem bekam ich alles um mich herum mit, öffnete aber nich die Augen als Brix aufstand und durch den Zug lief.
Als er sich wieder setzte blinzelte ich aber doch einmal kurz.
Dann legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und schloss wieder meine Augen.
Was die Soldaten von uns dachten war mir relativ egal, die meisten schliefen sowieso.
Falls Brix etwas dagegen hätte.. Ich dachte einfach nicht weiter und zwang mich dazu ruhig zu atmen. Die paar Haarsträhnen in meinem Gesicht ließ ich wo sie waren. Noch unbequemer als in dieser nassfeuchten Jacke konnte es sowieso nicht gehen.
"Ich hab Angst", hauchte ich mit dem nächsten Rucken, dass durch den Zug ging. Ob es Brix oder sonst wer gehört hatte wusste ich nicht, vielleicht war es auch besser so.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 12:56 am

Als Anny ihren Kopf gegen meine Schulter lehnte, sah ich mich besorgt um. Aber scheinbar schien sich keiner der Soldaten im Moment sonderlich für uns zu interessieren.
Ich dachte schon, das Mädchen sei eingeschlafen, als sie ganz leise etwas wisperte, so dass ich den Sinn eher eraten musste, als ihn zu verstehen.
Beschützend legte ich ihr einen Arm um die Schultern. "Keine Sorge, sie werden dir nichts tun", flüsterte ich ihr ins Ohr. Nicht solange ich irgendwas dagegen tun konnte.
Ich würde nicht zulassen, dass die Qualen vom Forschungszentrum dort - wo immer wir auch hingebracht wurden - fortgesetzt würden.
Es wunderte mich selbst, wie sehr ich michdoch seit unserer letzten Begegnung verändert hatte. Damals hatte ich sie ohne mit der Wimper zu zucken getötet. Oder war ich gar nicht so anders? Schließlich war ich ihr schon damals immer wieder zur Hilfe geeilt, wenn jemand oder etwas sie bedrohte. Ich konnte es nicht mehr sagen, aber eigentlich spielte es keine Rolle. Für sie existierte die Vergangenheit im Moment kaum und wer wusste schon, ob sie noch wichtig wäre, dort wo wir hin kamen.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 10:28 pm

„Woher willst du das wissen?“, fragte ich Brix auf seine Worte, wobei sich meine Lippen wieder kaum bewegten. Sein Arm lag mir auf der Schulter und ich spürte davon eine wohlige Wärme ausgehen. Als der Zug dann aber immer langsamer wurde öffnete ich meine Augen, blinzelte kurz und setzte mich dann wieder auf.
Inzwischen wachten die meisten Soldaten wieder auf, manche sahen sich erschrocken um, genauso wie der Mann, der uns eigentlich hätte bewachen sollen. Ich funkelte ihn etwas wütend an, ehe ich mich aus dem Sitz schwang und zur Tür des Zuges lief. Wenige Augenblicke später hielt das Fahrmittel dann auch und mit einem leisen Zischen öffneten sich die Türen. Ein paar Soldaten sprangen aus dem Wagon und postierten sich, dann trat noch vor mir Marge aus dem Zug, ihre Miene schien etwas angespannt zu sein.
Abwartend sah ich mich zu Brix um, trat dann aber schon auf den Gleis und ließ meinen Blick über den erleuchteten Bahnhof schweifen. War das Distrikt 13?
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 11:31 pm

Ich wusste es selbst nicht, schließlich hatte ich die Floskel eher zu Beruhigung gesagt. Aber wir waren ein eingespieltes Team und wenn wir es schafften aus dem Gefängnis, einer Forschungseinrichtung und selbst Kapitol zu fliehen, dürfte Distrikt 13 doch kein viel größeres Problem darstellen.
Während Anny schon aufstand, blieb ich ungerührt auf dem Sitz sitzen und lieferte mir ein Blickduell mit dem Soldaten, der auf uns aufpassen sollte. NAch kurzer Zeit wandte er den Kopf ab und ich grinste zufrieden.
Als der Zug schließlich hielt und die ersten ausstiegen, stand ich langsam auf und folgte ihnen.
Anny stand schon am Bahnhof. Es deutete nichts darauf hin, dass wir in Distrikt 13 waren. Vermutlich waren wir auch nicht dort, sonst müssten wir wohl Strahlenanzüge oder so tragen. Ich stieg auch aus dem Zug und unsere kleine Kollone setzte sich in Beegung. Ich ging einige Schritte hinter Anny und ließ die Soldaten um uns herum nicht aus den Augen.
VErsucht es nur uns anzugreifen oder sonst etwas gegen uns zu tun und ihr werdet euer blaues Wunder erleben. In der Menge erkannte ich den Typen, dem ich den Feuerlöscher über gezogen hatte und stellte erfreut fest, dass seine Schulter mindestens ausgekugelt war.
Als wir vor einem Lift hielten, fragte ich mich wirklich, was uns jetzt erwarten würde.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 11:40 pm

Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, wobei ich das Ziehen in meinen Beinen wieder spürte. Die Patronen aus dem Gewehr steckten ja immer noch darin, soweit ich das zu spüren vermochte.
Als wir an einen Lift kamen sah ich mich kurz einmal um. Darin waren wir so gut wie gefangen, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. Etwas zögerlich stieg ich ihn den Fahrstuhl ein und genoss für einen Moment den kalten Angstschweiß des Soldaten, der sich neben mich postierte.
Ein falscher Schritt und er wüsste was das für ihn bedeutete.
Gleich würden Brix und ich wohl erfahren wo wir hier gelandet waren.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyMo Aug 08, 2011 11:57 pm

Unsicher sah ich mich in dem Lift um. Fast alle Soldaten hatten hier herinnen Platz gefunden und nun ging es mit rasender Geschwindigkeit höher.
Ich warf Anny einen Blick zu. Langsam stieg in mir auch Panik auf. Da ich wirklich keine Ahnung hatte wo wir waren und was uns bevor stand. Aber so andächtig wie die Soldaten gerade vor sich hin starrten, wusste ich, dass ich auch auf eine Frage keine Antwort bekommen würde.
Irgendwann blieb der Lift ruckartig stehen. Der war eindeutig unbequemer, als die Lifte im Kapitol. Die Türen schwangen auf und ich sah auf den Flur das erste mal Menschen, die keine Uniform trugen. Obwohl das Outfit, was jeder von ihnen trug, schon einer Art Uniform glich. JEder trug irgendwelches graues, farbloses Zeug.
Ich schluckte, während ich langsam Marge durch die Gänge folgte. Die Menschen in grau machten uns bereitwillig Platz und starrten uns an, als wären wir exotische Tiere. Ich blieb stehen und wartete auf Anny. Wir sind in einer Irrenanstalt, schoss es mir durch den Kopf, vielleicht aber auch wieder in einer Forschungsstation, aber auf keinen Fall in einem Distrikt, so viel konnte ich sagen.

(passt das so als beschreibung?)
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 12:07 am

(jap.. mit der Zeit wird das dann schon denk ich mal..)

Etwas staunend musterte ich die Leute in den Gängen und starrte jeden genauso sehr an wie sie mich anstarrten.
Als Brix stehen blieb und ich aufgeholt hatte lief ich automatisch etwas näher bei ihm.
Mein Herz klopfte ein wenig schneller als sonst und ich wurde mir langsam bewusst, dass das hier wirklich nicht das Kapitol sein konnte.
Erst als und Marge in einen Raum führte, wurde ich aus meiner Starre wieder befreit.
"Ich hoffe euch ist klar, dass ihr erst einmal verarztet werden müsst. Hier gehts lang für den Sieger der letzten Hungerspiele", sagte die Soldatin, nickte Brix zu und wieß auf die rechte Tür im Raum " und dahinter befindet sich der Raum für.. euch." Als ich Marge's Blick spürte, riss ich mich von der Tür los und starrte ihr in die Augen. Sie senkte ihren Blick etwas, vielleicht vor Schreck, vielleicht vor etwas anderem.
Dass ich jetzt schon wieder auf so einer Pritsche liegen musste gefiel mir ganz und gar nicht. Ich schluckte kurz. Letztendlich erinnerte es mich doch an das Kapitol. Etwas zögerlich blieb ich noch stehen. Was.. Sollte ich jetzt wirklich in den Raum da hinten gehen?
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 12:17 am

"Vergesst es", schnaubte ich. Die glaubten doch nicht ernsthaft uns mit einem so billigen Trick von einander zu entfernen. Ich hatte zwar keine Ahnung wo wir waren und da Anny bis jetzt nichts gesagt hatte, hoffte ich mal, dass wir nicht im Forschungscentrum waren, aber ich würde sie nicht einfach weg lassen.
"Meinen Wunden geht es gut, ich bleib bei ihr", sagte ich entschlossen und stellte mich neben Anny. Dabei starrte ich Marge wütend an und ballte die Hände zu Fäusten. Versucht uns zu trennen und ich schlachte euch ab.
Sofort zielten wieder die Soldaten mit ihren Waffen auf uns, aber das war mir egal. Wenn sie mich erschießen würden, hätten sie ein großes Problem mit Anny. Und da sie behauptet hatten, sie bräuchten Anny, glaubte ich nicht, dass sie sie erschießen würden.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir uns nicht mehr sehen würden, wenn sie uns einmal hier auseinander rissen.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 12:21 am

Ich atmete etwas erleichter aus als sich Brix neben mich stellte.
Dann aber sah ich mich wieder um und beobachtete die Soldaten. Schließlich wandte ich mich an Marge: "Was wollt ihr von uns?", fragte ich und konnte die Panik in meiner Stimme dann doch nicht ganz verbergen. Irgendwie machte mir dieser Ort fast mehr Angst als das Lager und das Kapitol selbst.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 12:46 am

Mit einem Nicken stimmte ich Annys Frage zu. Genau, dass wollte ich auch langsam wissen. Marge sah sich etwas verwundert um, aber schließlich war es nicht sie, die antwortete. Die weibliche Stimme kam von weiter oben.
Auf einem kleinen Balkon - wozu es hier einen Balkon gab, fragte ich mich echt -, der mit einem Gitter geschützt war, stand eine ältere Frau mit zwei Soldaten neben ihr, die sie scheinbar beschützen sollten. "Ganz einfach. Wir brauchen sie"- Die Frau deutete auf Anny. "Als Waffe um das Kapitol zu stürzen."
Wütend knurrte ich. Wie konnte diese Person es wagen, Anny als Objekt zu beschreiben und benutzen zu wollen?
"Und wir können es auf die einfache Tour machen oder auf die Harte. Entweder ihr beiden spielt mit oder wir zwingen euch ganz einfach dazu."
Sollten wir es ihr jetzt auch noch gut heißen, dass sie scheinbar ehrlich zu uns war?
Die Frau sah zu den beiden Soldaten neben ihr und fuhr dann fort: "Jeder von euch tut jetzt genau das, was Soldat Marge ihm befohlen hat oder ich gebe meinen Männern hier Feuererlaubnis. Die Patronen stammen direkt aus dem Kapitol und haben in etwa die selbe Eigenschaften, wie das Wecksirrum." Jetzt wandte sie sich direkt an Anny: "Sobald dich eine davon trifft und glaub mir, sie werden dich treffen, verlierst du wieder sämtliche Erinnerungen und in dem Fall würden wir ihn nicht mehr brauchen."
Schönen dank auch. Schon mal erwähnt, dass es mich irrsinnig anging, kein Halbmutant sondern nur ein Druckmittel zu sein.
Ich sah die Frau auf dem Balkon an, aber sie schien an alle Sicherheitsvorkehrungen gedacht zu haben. Selbst Anny würde dort nicht rauf kommen und bevor wir eine Waffe hatten, könnte es auch schon aus sein. Wütend funkelte ich die Frau an und schwor mir in dem Augenblick, dass wir bei der nächsten Möglichkeit fliehen würden.
"Okay." Ich nickte resigniert und trat auf den Raum zu, den Marge mir vorher gezeigt hatte. Dann warf ich Anny noch einen Blick zu. "Bis nachher und denk an dein Versprechen."
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 12:57 am

Etwas verwirrt sah ich mich um, bis ich den Ursprung der Stimme gefunden hatte, die von einer etwas älteren Frau stammte. Ein wenig wütend schnaubte ich. Waffe, dachte ich etwas empört, verstummte dann aber.
Bis zu dem Punkt als sie die Eigentschaften der Patronen sagte war es mir relativ egal. Danach aber weiteten sich etwas geschockt meine Augen.
Meine Erinnerungen? Mein Leben in mir, einfach durch ein paar Schüsse ausgelöscht?
Die Sätze der Frau wirkten wie heiße Nadelstiche auf mich und ließen mich völlig verwirrt stehen. Sie alle waren auch nicht besser wie die Leute im Kapitol, keiner von ihnen hatte es verdient weiter zu leben. Aber ich konnte es nicht riskieren einen weiteren Angriff zu planen.
Ich biss mir auf die Lippe als ich begriff, dass sie uns wie Tiere in die Enge getrieben hatten. Praktisch waren wir jetzt ihr Spielzeug und nicht mehr länger das vom Kapitol.
Als sich Brix zum Gehen wandte starrte ich ihn etwas panisch an. Noch im Zug hatte er gesagt dass sie mir nichts tun würden, aber das stimmte nicht. Jetzt war ich wieder ein paar Leuten ausgeliefert die irgendetwas mit mir anstellen konnten ohne dass ich davon groß mitkriegen würde.
Dann riss ich mich schließlich wütend von seinem Anblick los und starrte zu der Frau hoch.
"Alles was ich tun werde, werde ich niemals für euch machen!", sagte ich laut, ehe ich auf die mir zugewiesene Tür lief und eine Hand von meiner Schulter schlug.
Die Angst in mir machte sich breit und ich versuchte immer verzweifelter sie zu verstecken.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 1:07 am

Als ich Annys panischen Blick sah, hätte ich mich fast wieder dagegen entschieden. Ich wollte sie nicht alleine lassen. Besonders weil uns niemand versichern konnte, dass man ihr hinter der Tür nicht genau das Mittel aus dem Kapitol verabreichen würde und sich dawei von mir entledigte.
Es nervte so sehr, keine Wahl zu haben und ein Spielzeug von irgendwelchen Mächten zu sein.
"Wenn ihr ihr irgendetwas tut, bringe ich euch um. Selbst wenn ich dafür auch von den Toten zurück kehren muss", rief ich der Frau am Balkon noch zu, nachdem Anny bereits durch die Tür verschwunden war. Dann drehte ich mich auch um und ging durch meine Tür.
Die Prozetur dahinter war nicht sehr schlimm. Sämtliche Wunden von mir wurden versorgt und erneut eingecremt. Dabei schwieg mich der Arzt die gesamte Zeit an und ich strafte ihn mit wütenden Blicken und Flüchen, da er sich nicht beeilte.
Etwa eine halbe Stunde später war ich fertig und wurde durch eine zweite Tür hinaus auf einen Gang gebracht. Neben meiner Tür befand sich noch eine weitere.
"Ist sie dort drinnen?", wandte ich mich an einen der Soldaten. Ich hatte noch immer panische Angst, dass die ihr das Gedächtnis erneut löschten.
Der Mann nickte und ich lehnte mich an die Wand um auf sie zu warten.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 1:19 am

Ich spürte wie mein Herz klopfte als ich den Raum betrat. Fast schien er nur aus Grautönen zu bestehen. Allerdings vielen meine bunten Klamotten auch nicht weiter auf, da sie durch das ganze Regenwasser und den Schmutz die Farben kaum mehr abgeben konnten.
Tief atmete ich durch, verspannte mich aber sofort, als ich den Druck an meinen Armen spürte.
Etwas unfreiwillig wurde ich zu der Liege in der Mitte des Raumes geschleift und wenig später darauf gelegt.
Die Soldaten schnallten mir Fuß- und Armbänder an, sodass ich mich kaum bewegen konnte.
"Was soll das? Ich kann doch sowieso nicht..", fing ich etwas panisch an, sah aber dann den Arzt auf mich zukommen.
"Ganz ruhig, du wirst nichts von den Schmerzen spüren."
Mit der Stimme die er anschlug jagte der Mann mir einen seltsamen Schauer über den Rücken, sodass ich ihn nur anstarrte. Erst als ich ein Pieksen im Arm spürte sah ich weg und musterte kurz die Flüssigkeit, die mir ins Blut geschossen wurde.
Keine Minute später verschwamm mein Blickfeld und eine seltsame Müdigkeit überfiel mich. Danach schlief ich ganz ein und bemerkte nichts.
Nicht, wie mir ein paar Ärztinnen die Sachen auszogen, meine Wunden behandelten, Kugeln aus meinem Körper entfernten und die notdürftige Narbe an meiner Seite erneut schlossen.
Es vergingen Stunden. Von denen ich nichts mehr wusste als ich aufwachte.
Ich blinzelte kurz, spürte aber immer noch die Fesseln an Hand und Fußgelenken.
Allerdings hatte ich jetzt ein schlichtes weißes Kleid an, nicht mehr die Sachen von Elli.
Erst ein wenig später begriff ich was das hieß.
Etwas ängstlich riss ich meine Augen auf und sah mich um. Hier war niemand. Aber meine Verletzungen taten nicht mehr weh und waren kaum mehr zu spüren. Trotzdem begriff ich nicht, was es mit den Fesseln auf sich hatte.
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Peshewa Anobis

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 1:29 am

Ich wartete lange an der Türe. Auch wenn die Soldaten neben mir meinten es wäre alles in Ortnung und ich sollte ihnen doch auf mein Zimmer folgen, da Anny angeblich gleich das Zimmer daneben bekommen würde. Erstens glaubte ich ihnen nicht und zweitens hatte ich keine Lust hier weg zu gehen, also ignorierte ich sie einfach.
Die Soldaten blieben ebenfalls neben mir stehen, schade eine Flucht war also ziemlich ausgeschlossen.
Irgendwann reichte es mir schließlich. Ich war nicht sonderlich geduldig.
Mit einem Sprung hechtete ich über den Gang, riss die Türe auf, hinter der Anny angeblich lag und war hindurch geschlüpft, bevor die Soldaten mich daran hindern konnten. Innen an der Tür war sogar ein Schloss angebracht, dass ich nun mit Vergnügen versperrte. Ätsch.
Erst dannach sah ich mich in dem Zimmer um und entdeckte Anny festgeschnallt auf einer Liege.
Monster!
Langsam näherte ich mich dem Gestell. Ich fürchtete noch immer, dass sie mich mit der selben Ausdruckslosigkeit anstarren würde, wie bei unserem ersten Treffen im Kapitol.
"Anny, alles okay?", fragte ich.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 1:35 am

Etwas verzweifelt und unter Flüchen rüttelte ich an den Fesseln, sodass ein leises Klimpern zu hören war. Irgendwo war anscheinend auch eine Metallkette befestigt.
Als jemand die Tür aufriss und ebenso schnell wieder verschloss drehte ich meinen Kopf zu dem Geräusch, musste mir aber ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht pusten um überhaupt etwas sehen zu können.
Als ich Brix sah atmete ich etwas erleichtert aus. Zum einen da ich ihn erkannte und zum anderen, da es nicht wieder einer der Ärzte war.
Ich lächelte etwas schwach. "Ich glaub schon, bei dir?", meinte ich dann und biss mir auf die Lippe. Durfte er hier sein? Wohl kaum, jedenfalls hörte sich das Gerüttel an der Tür nicht so an.
Etwas verbissen drehte und wandte ich meine Handgelenke in den Fesseln, bekam sie aber nicht einen Millimeter lockerer. Dann seufzte ich leise und schloss meine Augen.
"Wir haben keine Wahl", sagte ich leise.
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 1:45 am

Erleichtert stieß ich die Luft aus, als sie mich scheinbar wieder erkannte. Wenigstens eine gute NAchricht an diesem beschissenen Tag.
"Auch gut, bis auf die Tatsache, dass ich scheinbar nur ein wertloses Druckmittel bin und wir wieder für irgendwem als Spielzeug herhalten müssen", erwiderte ich und rüttelte ebenfalls an ihren Fesseln. Die bewegten sich aber kein Bisschen. Mist.
Bei ihren nächsten Worten nickte ich bedauernd, dann lehnte ich mich vor, bis mein Gesicht nur noch Millimeter von ihrem Ohr entfernt war. So würde garantiert niemand anderes meine Worte hören. "Aber wir kommen hier trotzdem irgendwie raus."
Als ich mich wieder aufrichtete, fiel mein Blick auf einen Schlüsselbund auf dem Arzttisch. "Ich glaub, ich weiß, wie ich dich befreien kann", meinte ich und nahm die Schlüssel. JEtzt war nur noch die Frage, welcher Schlüssel passen würde.
Draußen vor der Tür rüttelten die Soldaten immer noch und wollten herein, aber da mussten sie schon die Tür aufbrechen.

(hab die fesseln jetzt noch nicht gelöst, falls du was bestimmtes noch vor hast Wink )
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 1:51 am

Bei seinen nächsten Worten nickte ich dann einfach nur. Ich war inzwischen oft genug ein Spielzeug gewesen, aber letztendlich hatte ich es dann auch satt so behandelt zu werden.
Allerdings hegte ich ein paar Zweifel, ob wir hier wieder rauskommen würden, aber ich blieb still und bewunderte in dem Moment den Optimismus, den Brix irgendwoher aufgetrieben hatte.
Als der Junge die Schlüssel auf dem Arzttisch ergriff grinste ich dann doch. Ein paar Chancen gab es da allerdings schon.
"Probiers mit dem kleinsen, ich glaub der wars", meinte ich dann und rüttelte wieder an den Fesseln. Ich wollte sie endlich loshaben.
Ein leises Piepsen ließ mich dann aber inne halten und ich wandte meinen Blick zu einem Computer, auf dem sämtliche Daten hin und her wanderten. Beim genauerern Betrachten glaubte ich den Namen 'D2W13' zu lesen schüttelte aber kurz meinen Kopf und sah Brix an.

(mach ruhig, ich hab nix weiter vor^^)
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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 2:00 am

Ich nickte und versuchte es mit dem gennaten. Nach etwas Rütteln und Drehen passte der Schlüssel wirklich und das erste von den vier Schlössern sprang auf. Die anderen drei folgten kurz darauf.
Ich streckte ihr hilfsbereit die Hand hin um ihr unnötigerweise von der Liege zu helfen. Bevor ich sie kurz umarmte, was mir irgendwie seltsam vorkam, so dass ich mich schnell wieder von ihr löste.
"Tun wir einfach mal so, als ob wir ihr Spiel mit spielen, bis wir eine Möglichkeit zur Flucht finden", meinte ich leise. Dann trat ich auf die versperrte Tür zu und riss sie auf. Die beiden Soldaten, die dagegen getrommelt hatten, fielen prompt herein.
Ich verkniff mir ein leises Lachen, bevor ich so gleichgültig wie möglich meinte: "Ihr wolltet uns unsere Zimmer zeigen?"
Die Soldaten erhoben sich schnell wieder und nickten, bevor sie uns vorraus den GAng entlang gingen.
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Annyca Sescon

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BeitragThema: Re: What if - Wenn alles andersrum wäre   What if - Wenn alles andersrum wäre - Seite 13 EmptyDi Aug 09, 2011 2:07 am

Ich starrte kurz auf die roten Striemen an meinen Gelenken, stand dann aber im nächsten Moment und mit Brix Hilfe auf dem Boden. Seine Umarmung kam mir etwas überrascht vor, so als ob er nicht recht wusste was er tun sollte.
Dann nickte ich kaum merklich und trat neben ihm.
Ein kleines Grinsen schlich sich auf mein Gesicht als zwei Soldaten die Tür hereinfielen und ebenso schnell wieder aufstanden.
Langsam folgte ich den zweien dann und lief gleichzeitig neben Brix her.
Unsere Zimmer also.
Mir wurde etwas schwindelig bei dem Gedanken in dieser Gegend hier und unter lauter verrückten Leuten zu schlafen, aber etwas anderes blieb mir wohl nicht übrig.
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