Die Villa der Kraals

Etwas mulmig wird mir schon bei der Menge Sprengzeug, das Jair in den Griller backt, aber ich denke mal, dass er es schon öfter getan hat und da er noch alle Finger hat, kann es nicht so gefährlich werden.
"Na dann auf drei", meine ich, als ich mit einer Mischung aus Vorfreude und Respekt den Zünder nehme. "1, 2 und 3."
Die Explosion ist gewaltigt und ich spüre noch hier die gewaltige Hitzewelle. Danach züngelt eine Stichflamme aus den Überresten des Grills. "Geile Sache", lache ich.

Gut ich hatte einbisschen mehr Sprengstoff benutzt als nötig aber noch nicht so, dass es gefährlich wurde. Nachdem wir hinter dem kleinen Schutzwall gekrochen waren drückte ich Nina den Zünder in die Hand. "Viel Spaß", grinste ich. auch wenn ich selbst gerne abgedrückt hätte. Langsam zählte sie runter und nachdem eins verklungen war drückte sie auch schon ab. Es tat einen schlag und der Grill zersplitterte in alle Teile, die wild in der Gegend herumflogen. Zum Glück saßen wir hinter dem Erdwall und hatten Brillen auf. Nachdem die erste Hitzewelle vorbei war, brannte noch ein kleines Flämmchen während sich Nina freute, dass es so einen Krach gemacht hatte. "Ich weiß", sagte ich zufrieden. "Deswegen macht das ja auch so Spaß."

"Wärst du für die Hungerspiele gezogen worden, hättest du vermutlich die gesamte Arena gesprengt", rufe ich etwas lauter, da ich glaube einen Kopf über die Gartenmauer blicken zu sehen und so zu tun, als feierten wir gerade wirklich die Ernte. Aber es stimmt mit dem Handwerk und ein paar spezial Effekten wäre er vermutlich zu einem der Lieblinge der Zuschauer geworden, besonders da man es ihm auf den ersten Blick nicht ansah.
"Appropo Ernte, vielleicht sollten wir uns wenigstens die Namen der Kandidaten im Teletext durchlesen, morgen wird es in der Schule kein anderes Thema geben und du willst dich doch mit deinen Freundinnen Doof, Dumm und Dämmlich darüber unterhalten", meine ich ironisch lächelnd.

"Vermutlich", murmelte ich. Aber sie konnte recht haben nur wenn es keine Hilfsmittel gab ging es auch schwer. "Dafür hättest du sie alle totgesungen",neckte ich sie und piekte sie in die Taille. "Oh ja ich kann es kaum erwaren..die nächsten paar Wochen kein anderes Thema", sagte ich so normal wie möglich, um sicherzugehen, dass niemand dachte ich würde etwas kapitolkritisches sagen. Ich stand auf und ging zu den Resten des Grills und stocherte mit einem Ast in dem Rest, "Das ist soweit durch. Welches Stückchen möchtest du", fragte ich sie grinsend.

Ich verdrehe die Augen, bestimmt, dass hätte mir garantiert den Sieg eingebracht. Aber ich wusste selbst, dass weder ich noch der Großteil der anderen Kapitoljugend auch nur die geringste Chance in den Spielen hätten. "Ich würde mir Dämonen der Kaffegöttin rufen, die dann für mich die Arbeit erledigt hätten, während ich Kaffee trinke."
"Am besten das Dunkelste", entgegne ich lachend und gehe ebenfalls auf den Grill zu. Eher zufällig werfe ich einen Blick zum Himmel und merke erst da, dass es bereits dunkel wird. "Du hast doch vor kurzem meine Mutter kennen gelernt, sie hat heute eine Vorstellung, falls du dir das ansehen willst." Wie gesagt nur während der Zeit, wenn sie auf der Bühne steht, verhält sie sich halbwegs vernünftig und da wäre das doch der perfekte Zeitpunkt, sie ihm mal zu zeigen und vielleicht auch vorzustellen.

"Mist, stimmt du hast ja die Kaffeegöttin auf deiner Seite", murmelte ich grummelnd während ich mich vorstelle wie sie kaffeetrinkend an einem Tischchen am Horn sah als um sie rum die Dämonen kämpften.
Mit der Astgabel balancierte ich ihr ein dunkeles Stück des Gillgestells vor die Nase. "Voila extra knusprig!" Langsam folgte ich ihrem Blick, "wow wie schnell es dunkel wurde..bestimmt gibt es nacher noch ein Feuerwerk, also ein richtiges", sagte ich grinsend. Ihre nächste Frage überraschte mich richtig. Sie hatte mich gefragt ob ich zu einem Auftritt ihrer Mutter mitwollte, damit hatte ich nun garnicht gerechnet, da ich bis jetzt immer dachte, dass ihr Verhältnis nicht das beste war. "Gerne wenn du willst, dass ich dich begleite."

Ich sehe das Stückchen Irgendwas, das er aus dem Grill geholt hat, seltsam an, meine dann aber: "Danke, aber das braucht noch ein paar minuten meiner Meinung nach."
Ja immer diese Feuerwerke nach der Ernte, zum Start der Hungerspiele und an ihrem Ende - bitte Langweilig! "Die paar Lithium und Bariumfeuerchen sind für kleine Kinder." Und verliebte Pärchen, füge ich in Gedanken hinzu, man die nerven jedes Jahr wenn sie knutschend oder Händchenhaltend an den besten Schauplätzen stehen und einem die Sicht nehmen, bzw über jedes noch so kleine Bum furchtbar zusammen zucken. "Das ist um Welten besser", meine ich Richtung explodierten Grill.
"Nur wenn du willst, ich dachte nur du willst vielleicht wissen, von wem ich meine Stimme habe. Beziehungsweise, dass sie nicht immer so aussieht, wie letzten Freitag." Nur eben die meiste Zeit über.

Wir betrachten das Ding in der Astgabel argwöhnisch, "Ah der wahre Kenner möchtes es durch bis es zu Asche zerfällt."
Aber das Feuerwerk mochte ich auch nur rein technisch gesehen, wie gerne hätte ich selbst einmal so ein Spektakel aufgebaut und getimet. Als Nina dann meinte, unser kleines Schauspiel war um Welten besser musste ich grinsenn und war froh, denn die wenigsten Mädchen mochten Explosionen und verkohlte Grills. "Das freut mich und nicht mal Angst, dass es deine Frisur ruiniert." Als ich mir vorstellte, wie meine drei besten Freundinen reagiert hätten muss ich grinsen. "Doch klar gerne komm ich mit. Gerne sogar. Ich denke eh nicht dass meine Mum früh nach Hause kommt und sonst würde ich mich nur langweilen."

"Oh mein Gott, hat meine Frisur etwa etwas abbekommen?", kreischte ich gespielt hysterisch und fuhr mir durch die Haare. Dann lache ich auf: "Eigentlich solltest du mich ja schon besser kennen."
Kurz mustere ich uns beide und gestehe mir ein, dass wir uns zumindest waschen sollen, bevor wir zu der Night-Sky-Opera gehen. Die ist zwar nicht unbedingt die vornehmste Einrichtung, aber mit den von Ruß und Restfett schwarzenen Händen, werden wir nicht einmal dort hinein gelassen.
Nachdem wir uns gewaschen haben und Jair ein anderes Shirt angezogen hat, führe ich ihn zu der Opera.

--> zu Night-Sky-Opera

"Nein und wenn es würde in deinen Haaren nicht auffallen." Nachdem ich gemerkt hatte was ich gesagt hab fügte ich hinzu "also ich meine von der Farbe her."
Dann gingen wir uns die Hände waschen und ich tauschte mein graues T-shirt gegen ein schwarzes, somit war ich wie Nina komplet dunkel gekleidet, da ich nicht unbedingt auffallen wollte.
Kurz bevor wir gingen schnappte ich mir einen Zettel und kritzelte meiner Mum eine NAchricht darauf und legte ihn sichtbar auf die kleine Komode im Eingang, dort wo sie ihren Schlüssel hinlegen würde.
Dann schnappte ich mir noch meine Jacke und einen Hausschlüsse, macht das Licht aus und folgte Nina in die anbrechende Nacht in gespannter Erwartung.

-> zur Night-Sky-Opera

-> von Night-Sky Opera

"Wenn du nur wüsstest was ich alles angestellt hab wo ich klein war", sagte ich spitzbübisch grinsend. Sie wunderte sich bestimmt woher ich das mit dem Hexenfänger wusste, aber das kam wohl davon, dass meine Schwester mich damit früher in den Wahnsinngetrieben hatte und es jetzt sogar studierte. "Besser als die eiserne Jungfrau oder eien sTreckbank bestimmt", gab ich zu. Dann hörte ich wie Nina gähnen musste. "Na müde? Muss ich unter meinem Sofa und meiner Matratze jetzt eine Erbse verstecken??" Als wir zu unserem Haus kamen brannte im unteren Stockwerk ein Licht. Entweder ich hatte es vergessen oder meine Mum war da.

--> von Night-Sky Opera

"Vermutlich jede menge Dinge in die Luft gesprengt", rate ich.
Ich denke, es gitb auch schlimmere Folterinstrumente, als die Eisernejungfrau. Selbst damals schon. Bei der Jungfrau war die Chance zu sterben nicht schlecht und dadurch entkam man ebenfalls dem Feuer. Dagegen die Spanischen Stiefel, die Miniaturausgabe der Eisernen, nur für die Füße, die einem die Beine gebrochen hat oder so nette Dinge wie der Flaschenzug, bei dem einem die Gelenke auskugelten. Ich schwieg aber, da das Thema wohl nicht gerade das beste ist, um es im Regierungsviertel auszutragen.
"Danke, aber ich glaube ein Kaffee täte es genau so", erwidere ich, als wir an seinem Haus ankommen. Es brennt ein Licht und ich vermute irgendwie, dass seine Mutter bereits da ist.

"Nicht nur", grinste ich.
Gerade als ich die Tür öffne, meitne Nina, dass sie sich auch mit einem Kaffe zufrieden geben würde. "Alles klar, ich will nur klar stellen, dass ich danach nicht Schuld bin wenn du die ganze Nacht nicht schlafen kannst!", aber mir war klar, dass nina und ich sogar schlafen konnten wenn der Kaffee gerade in unsere Blutbahn gekommen ist. "Hi Mum", rufe ich in die Wohnung, als wir hineinkommen und unsere Schuhe ausziehen. Wir gehen ins Wohnzimmer, wo auch meine Mum sitzt, kurz winke ich ihr zu als sie von ihrem Magazon aufsieht. "Oh hallo, hätte ich gewusst das du Besuch mitbringst würde ich nicht unbedingt mit Jogginghose hier sitzen", begrüßte sie mich lächelnd. "Hallo Nituna", fügte sie gleich noch hinzu.

"Nur wenn du es schaffst einen stärkeren Kaffee als unsere im Koma zu machen und vermutlich nicht mal dann", entgegne ich.
Seine Mutter ist wirklich schon daheim. Kurz schauen wir zu ihr hinein und sie scheint es etwas peinlich zu finden, dass ich sie in Jogginghose sehe. "Hallo Mrs Kraal", grüße ich freundlich zurück.

Meine Mum brauchte sich eigentlich nicht schämen, da sie mit ihrer Jogginhose und dem offenen Haar besser aussah als mit einem ihrer pastelfarbenen Kostüme. "Mum, es ist shcon oke, Nina wird dich shcon nicht auffressen weil du nicht top gestylet bist!", rief ich ihr auf dem Weg in die Küche zu. "Ich koch kurz nen Kaffee auch, bin gleich wieder da."

Mum lächelte zurück. "oh Jair", schüttelte sie murmelnd den Kopf, über den Satz, dass Nina sie nicht fressen würde. "Setzt dich ruhig", bot meine Mutter Nina an. "Bei Jair wird es einbisschen dauern, er und unsere Kaffemaschine stehen auf Kriegsfuß", merkte sie an während sie auf die nächste Seite ihrer Zeitschrift bältterte.

"Danke", meine ich und setze mich auf ein Sofa ihr gegenüber. Bei der Bemerkung mit der Kaffeemaschine muss ich schmunzeln, dass Problem kenne ich.
"Tut mir Leid, dass ich einfach so mit gekommen bin, falls es dich stört, kann ich auch wieder gehen", biete ich an. Kurz überlege ich ob ich sie eigentlich duzen darf oder nicht. Bei den hochangesehenen Personen kann man nie wissen, ob man ihnen damit nicht auf den falschen Fuß steigt.
Aus der Küche ertönt ein Scheppern und ich muss einfach darüber lachen, als ich mir vorstelle, wie Jair mit seiner Kaffeemaschine herumhantiert.

Natürlich machte meine Mum wie immer den Witz mit der Kaffeemaschine, nur weil..ich mal ein unschönes Erlebnis mit ihr hatte. "Ich habs gehört MUM!", rief ich aus der Küche und streckte meinen Kopf kurz raus um schnell wieder zurückzu huschen, damit ja nichts passierte. Als ich 2 Becher aus dem Schrank holen wollte stieß ich einen Topfdeckel um, der scheppend zu Boden ging. "Nichts passiert!",kommentierte ich.

"Achwas. Es stört mich nicht. Eigentlich wäre ich heute Abend auch nicht zu Hause gewesen, aber mir war nicht so nach einem Ball, als nach einem ruhigen Abend zuHause.", meine Mum störte es überhaupt nicht, dass Nina sie duzte, manchmal glaube ich, dass es ich lieber ist als gesizt zu werden.

Sein Kommentar, dass nichts passiert sei, finde ich noch witziger, aber ich reise mich zusammen um nicht noch einmal los zu lachen.
Ich frage mich, was Jairs Mutter von der Ernte und den Hungerspielen denkt. Schließlich hat sie auch drei Kinder gehabt, die ausgewählt werden konnten. Sicherheitshalber frage ich nicht, aber da das Schweigen irgendwie unangenehm zu werden drohte, erkundigte ich mich dennoch: "Und was haltest du von den Tributen von diesem Jahr?" Vielleicht erfuhr ich so noch ein paar Details, die wir verschwitzt haben und die womöglich wichtig waren.

Ich füllte grade den Kaffee in die Tassen und kam zurück ins Wohnzimmer als Nina meine Mum nach der Ernte fragte, kein schlechter Schachzug. Die beiden Besser stellte ich auf den Couchtisch und setze mich zu ihnen. Es waren nur 2, da meine Mum normalerweiße keinen Kaffee mochte. "Ja, außer dass Jairs Vater sich mit dem männlichen Tribut dann noch sehr herumärgern musste. Kein Benehmen, schon damals nicht. Nicht wahr Jair?", ich nickte nur zustimmend. "Und der Zwischenfall in Distrikt 8, so etwas hat es schon länger nicht mehr gegeben." Wir horchten auf, das war doch genau der Teil, bei dem wir abgeschaltet hatten.

"Danke", meine ich, als Jair mit den Kaffeebechern zurück kommt und nehme mir einen davon. Er riecht ziemlich gut, aber nicht so intensiv wie der im Koma.
Zwischenfall in 8? Mist genau das haben wir verpasst, mir fielen auf der Stelle hundert verschiedene Sachen ein, die schief gelaufen sein könnten. Nur wie sollen wir an mehr infos heran kommen ohne zu verraten, dass wir es verpasst haben. Fragend sehe ich zu Jair. Da seine Mutter scheinbar auf eine Antwort wartet, setze ich ein bestürztes Gesicht auf und nicke, während ich leise murmle: "So eine Verschwendung." Die Antwort, die auf die meisten meiner Ideen passt und hoffentlich nicht völlig daneben geht.

Ich kann Nina ebenfalls nur einen fragenden und ahnungslosen Blick zurück werfen. "Oh ja mum da hast du vollkommen Recht", versuchte ich das Gespräch fortzuführen. "Ummöglich, sie haben sich aufgeführt wie die Irren. Ein Mädchen ist auf die Wächter losgegangen, als das weibliche Tribut ausgelost wurde und die Friedenswächter jagen ihr eine Kugel in den Kopf. Dann hat auch noch das weibliche Tribut einen von denen die sie aufhalten wollten ein Messer in den Kopf gejagdt. Ich sage ja der Distrikt der Jagdt macht immer nur Ärger", erzählte sie im plauderton und schüttelte immer wieder den Kopf. Ich sah erneut zu Nina und jetzt war uns auch klar, warum es sich so hingezogen hatte.

Ich stocke, auch wenn so etwas nur in abgeschwächter Form alle paar Jahre vorkommt. Ganz kurz flackert in mir die Blutgier auf, die uns Kapitolbewohnern von Kindesbeinen an beigebracht wird, und ich bereue den Teil verpasst zu haben. Aber der Gedanke verschwindet schon kurz darauf, bevor er mir wirklich bewusst wird.
Ich nehme einen Schluck von dem Kaffee und fühle mich gleich etwas wacher.
"Dein Ehemann beträut Distrikt 6? Mit den Tributen hat er ja dieses Jahr den Vogel abgeschossen", meine ich, um auf einen Distrikt zu sprechen zu kommen, von dem wir etwas mitbekommen haben.

Während ich an meiner Tasse nippte hörte ich Nina und meiner Mum beim Plaudern zu und lächelte, es freute mich insgeheim wie sie sich verstanden. Nina sollte sehen, dass nicht alle so waren wie mein Cousin, der bald eintreffen würde.
"Oh ja da tut er". sagte sie liebevoll lächelnd. "schon seit wir aus dem Distirkt gegangen sind, es war sozusagen seine Beföderung. Aber die Tribute, da hast du völlig recht. Seit Jair's Cousin in der Arena war wurde die Auswahl von Jahr zu Jahr schlechter für uns. Aber mein Mann macht das mit Herzblut und es geht schon wieder bergauf." Der Satz mit dem, dass es jedes Jahr schlechter wurde versetze mir einen leichten Stich. Das mit Sila hatten sie nie ernst genommen, sie als Liebelei angepriesen und irgendwie mochen sie ihre Eltern auch nicht udn ja so war das damals eben im Distrikt. Ich versuchte mir einfach nichts anmerken zu lassen und lächelte.

Ich weiß nicht genau, was ich auf darauf antworten soll. Dann meine ich: "Wenigstens hat es ihr Neffe geschafft, du musst ganz schön stolz auf ihn sein." Eigentlich weiß ich das ja schon von Jair, aber etwas anderes positives fällt mir nicht ein um zu erwidern.
Jair zuckte bei dem Satz seiner Mutter kurz zusammen, aber er verbrigt es sofort hinter einem Lächeln. Langsam bekam ich eine Idee davon, was hinter seinem Geheimnis stecken konnte. "War sonst schon jemand aus ihrer Familie in der Arena?" Es kam ja nicht selten vor, dass Verwandte von Siegern auch noch ausgelost wurden.

"Ja natürlich sind wir das, nicht war Schätzchen?" Super sie nannte mich Schätzchen vor Nina, wenigstens sah sie nun auch, dass auch meine Mum peinlich sein konnte. Aber da ich wusste, dass mir nichts anderes übrig blieb nickte ich einfach stumm und biss mir auf sie Lippe als Nina fragte, ob von uns nicht sonst jemand aus unserer Familie in der Arena war. Hatte sie etwas erahnt? Ich wollte ihr schon antworten mit einem knappen Nein, aber sie hatte meine Mum angesprochen und würde ich antworten würde meine Mum mir einen bösen Blick zu werfen. "Direkt aus der Familie nicht." Erleichtert löste ich langsam die Zähne aus der Lippe, sie hatte Sila nicht zur Familie gezählt.