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 Haus der Familie Chagall

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Damon Chagall

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptySo Apr 01, 2012 12:30 am

Erst schien sie verkrampft, für einen Moment erwartete ich beinahe sie würde mich fortstoßen, doch dann erwidere sie meinen Kuss. Erst zaghaft, dann jedoch sicher und bestimmt. Ich zog sie noch ein Stück näher zu mir, schloss die Augen und genoss ihre Nähe. Es gefiel mir. Nach einer Weile ließ ich wieder von ihr ab, löste ich mich von ihr, während ich die Augen wieder öffnete, den Blick ließ ich allerdings auf ihr haften. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen, da war noch ein wacher Teil meines Verstandes, der mich ermahnte, ich sollte das lassen, wohin führte das? Das ist Victorias Schwester. Aber ich sah sie nur weiter an, versuchte an ihren Augen zu erkennen, ob es ihr gefallen hatte, ob sie mehr wolle. Ich war für einen Augenblick ebenfalls unsicher, was ich wollte, lief das auf etwas gutes hinaus? Mir kamen die Worte von Fatima wieder in den Sinn, welche mich gewarnt hatte. Hätte ich auf sie hören sollen? Sollte ich jetzt noch auf sie hören? Ein Teil von mir wünschte sich wieder nach vorne zu lehnen, Loreena erneut zu küssen, erneut dieses Gefühl zu spüren, doch mein klarer Verstand war anscheinend noch präsent genug, um mich dazu zu bringen aufzustehen.
"Ich glaub ich hole mir noch was zu Essen", meinte ich immer noch verwirrt und schob mich zum Buffet hindurch. Ich wollte meinen Gedanken einen Moment Zeit zum Nachdenken schenken. Beim Essen blieb ich stehen, während ich mir auf der Unterlippe herumkaute. Was sollte das eben? Was will ich?, versuchte ich mich selbst zu ergründen, aber ich erhielt keine Antwort. Nur schweigen.
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Julyra Milano




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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptySo Apr 01, 2012 12:47 am

Ich vergaß mich völlig, merkte kaum, dass er mich sogar näher zu sich rangezogen hatte. Doch dieses Gefühl verschwand abrupt, als er sich plötzlich wieder von mir löste. Ich öffnete meine Augen und spürte die Verwirrung in mir. Was hat er denn auf einmal? Ich wollte ihn erneut in die Arme schließen, doch auch wenn ich den Alkohol noch wahrnahm, wurde ich augenblicklich wieder unsicher. Hat er mich etwa doch nicht küssen wollen? Hab ich was falsch gemacht?
Diese letzte Frage in meinem Kopf, rüttelte mich ein bisschen wach. Natürlich hast du was falsch gemacht! Er ist schließlich der Ex deiner Schwester! Wenn sie das herausfindet ...
Und da war wieder mein Gewissen.
Einen Moment später murmelte Damon irgendetwas von Essen und war verschwunden.
Ich fuhr mir mit zwei Fingern über die Lippen, die gerade doch die seinen berührt hatten und versuchte, wieder auf klare Gedanken zu kommen. Aber irgendwie war ich zu verwirrt, um irgendetwas Handfestes feststellen zu können.
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Damon Chagall

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptySo Apr 01, 2012 1:02 am

Ich schreckte jäh zusammen, als plötzlich Fatima neben mir auftauchte. Ich hätte mir ja denken können, dass sie weiterhin ein Auge auf mich gerichtet haben würde.
"Was war das denn gerade?", fuhr sie mich an, "Damon ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist! Warum hast du das getan? Spinnst du jetzt vollkommen?"
Bei ihr klang das beinahe so, als hätte ich den Weltuntergang eingeleitet...
"Was ist denn daran so schlimm?", verteidigte ich mich, "wieso darf ich sie denn bitte nicht küssen?"
"Du warst mit ihrer Schwester zusammen, die dich wahrscheinlich immer noch hasst? Was meinst du ist mit Victoria los, wenn sie das erfährt? Außerdem kennst du sie doch nicht mal richtig, oder irre ich mich etwa? Du bist total betrunken! Wahrscheinlich hasst du sie ohnehin nur geküsst, weil sie so aussieht wie Victoria!"
Ich begann nicht Fatima zu erklären, dass Loreena nun wirklich nicht wie ihre Schwester aussah, denn das würde mich in diesem Streitgespräch keine bisschen weiterbringen.
"Sonst reagierst du doch auch nicht so, wenn ich irgendjemanden küsse?"
"Du weißt aber nicht, wie ernst dieses Mädchen es meint!", entgegnete Fatima mit Grabessmiene, "und schonmal daran gedacht, dass du sie verletzen könntest, wenn du ihr morgen erzählst, dass dir das alles nichts bedeutet hat?"
"Woher willst du wissen, ob mir das etwas bedeutet hat?"
"Damon, ... ich kenne dich! Du bist einfach nur betrunken", beharrte sie, "soll ich sie nach Hause schicken?"
"Nein", entgegnete ich, "nein, ich regle das schon selbst..."
"Ich weiß nicht, ob ich das jetzt gutheißen kann", brummte Fatima wieder.
Ich antwortete jedoch nicht, sondern näherte mich erneut Reenas Tisch. Ich spürte Fatimas Blick förmlich in meinen Rücken, als ich mich durch die betrunkene Menge schob. Loreena saß noch immer an dem Tisch,... natürlich, wo sollte sie auch hingegangen sein?
Schweigend setzte ich mich wieder ihr gegenüber, um auf eine Reaktion von ihr zu warten...
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptySo Apr 01, 2012 1:26 am

Ich starrte auf den Tisch vor mir, ohne ihn und meinen leeren Teller darauf auch nur irgendwie wahrzunehmen. Stattdessen überlagerten meine Gedanken alles andere.
War es falsch, was ich getan hatte? Eigentlich hatte es sich überhaupt nicht falsch angefühlt, eher gut, doch das bedeutete nicht, dass es auch richtig war. Denn ich konnte nicht anders, als mir eine wütende Vicky vorzustellen, die mich eine "Verräterin" nannte, weil ich ihren Ex geküsst hatte, der sie vor ein paar Jahren betrogen hatte.
Aber sie hat jetzt doch ihn ... Warum sollte sie denn dann auf mich wütend sein? Das wäre unlogisch meiner Ansicht nach. Dennoch kannte ich meine Schwester schon mein Leben lang und konnte nicht anders, als anzunehmen, dass es ihr völlig egal war, wenn etwas eigentlich unlogisch war.
Doch bedeutete mir der Kuss beziehungsweise Damon überhaupt etwas? Was diese Frage anbelangte, war ich mir unsicher. Trotzdem versuchte ich meine Gefühle weiter zu ergründen. Wenn ich mich nicht irrte, war da ... eine gewisse Anziehung. Aber ob auch noch mehr davon vorhanden war, das wusste ich nicht. Und am besten fand ich es auch gar nicht erst heraus.
Als Damon sich wieder neben mir setzte, sah ich auf. Er schwieg und ich war nicht gerade der Mensch, der in so einer Stille etwas Gescheites herausbrachte aus meinem Mund.
Ich riss mich zusammen, um nicht an meiner Lippe zu kauen vor lauter Nervosität. Stattdessen atmete ich einen Moment kurz ein und wieder aus, bevor ich sagte: "Ich ... glaube, ich misch mich mal unter die Menge."
Verdrängung der Tatsachen ... darin bist du wirklich ein Ass, Loreena, sagte ich mir selbst sarkastisch, doch ich ignorierte es und stand auf.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptySo Apr 01, 2012 10:54 pm

Ich hätte sie einfach nochmal küssen können. Ich hätte sie direkt fragen können, was sie davon hielt. Ich hätte..., doch ich sagte nur: "Ja, tu das."
Mehr nicht. Was hielt sie denn davon mir brannten die Fragen auf den Lippen, aber dadurch wurde ich automatisch mit meiner eigenen Meinung konfrontiert, was wollte ich eigentlich? Ich wurde diese Fragen nicht mehr los, wie Geier kreisten sie in meinen Verstand...
Ich stütze meinen Kopf in meine Hände, versuchte mich zu entspannen. Vielleicht sollte ich nochmal einen von Fatimas Cocktails trinken? Ich sah wieder auf, Reena war schon längst aufgestanden und auch ich erhob mich jetzt. Zwischen den Personen hatte ich Steve ausgemacht, er tanzte gerade mit einer hübschen Brünette, aber ich würde ihn jetzt gleich entführen, da ich gerne nochmal den unparteiischen Blickwinkel auf die Geschehnisse hören würde. Und dazu war Fatima wirklich nicht die Richtige!
Ich ging zu den Tanzenden hinüber und machte Steve wild gestikulierend verständlich, dass ich ihn kurz sprechen wolle. Die Musik war hier zu laut, um sich gegenseitig wirklich zu verstehen, weshalb ich ihn erst mal einige Meter mit mir zog, bis wir unter einem großen Kirschbaum standen.
Mit möglichst knappen Worten erklärte ich ihm, was vorgefallen war und musterte ihn dann hilfesuchend auf die Antwort wartend.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptySo Apr 01, 2012 11:31 pm

"Ja, tu das", sagte er nur. Ich hatte gehofft, er würde mich aufhalten und irgendwie über das gerade Geschehene reden, mir erklären, warum er es getan hatte oder sonst was, aber er tat es nicht. Und ich hatte nicht den Mut, das Thema anzuschneiden.
Also verschwand ich in der tanzenden Menge, nachdem ich aufgestanden war und versuchte mich irgendwie hindurch zu quetschen. Die Musik dröhnte in meinen Ohren und die meisten Anwesenden hier schienen bereits mehr als nur beschwipst zu sein. Mehrmals wurde ich angeschubst, doch ich ignorierte es und bahnte mir einen Weg hindurch bis ich am anderen Ende des Gartens ankam, an dem eine leere Hollywood-Schaukel stand.
Seufzend ließ ich mich darauf nieder und schloss für einen Moment die Augen.
Was tat ich hier eigentlich?
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptySo Apr 01, 2012 11:46 pm

"Sieht ganz schön dumm für dich aus, was?", meinte Steve grinsend, er schien mein Problem nicht gerade ernst zu nehmen.
"Ja", erwiderte ich ungeduldig, "und was jetzt?"
"Ich würde einfach sagen, du überschläfst das und denkst in nüchternen Zustand nochmal darüber nach, und bis dahin genießt du diese Party..."
Er drückte mir ein Glas mit was weiß ich welcher Flüssigkeit in die Hand: "Du solltest dir jetzt wirklich nicht länger den Kopf darüber zerbrechen!"
Ich nickte, wahrscheinlich hatte er recht, aber wäre es Reena gegenüber nicht ziemlich unhöflich sie jetzt einfach zu ignorieren? Steve beobachtete mich misstrauisch: "Nein, du redest jetzt am besten nicht mehr mit ihr. Hab noch ein bisschen Spaß! Du könntest mit mir zu den Kartenspielern dahinten verschwinden..."
Ich will jetzt aber nicht Karten spielen, ich will mit Loreena reden. Aber was sollte ich sagen?

Seufzend gab ich mich geschlagen: "Okay, ich komme mit..."
Ich folgte ihn zu einer Gruppe, die mir Größtenteils unbekannt war -nur meine Nachbarin und einen Kindergartenfreund erkannte ich- und ließ mich neben Steve zu ihnen sinken.
Aber mein Blick huschte immer noch umher, um Loreena zu entdecken, aber ich konnte sie gerade nicht finden... war sie gegangen?
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyMo Apr 02, 2012 12:16 am

Ich war ganz in meine Gedankenwelt vertieft, als ich plötzlich bemerkte, dass sich jemand zu mir gesetzt hatte und mich sogar ansprach.
"Hey, Süße, ganz allein hier und das bei einer Party?", fragte mich eine Männerstimme lallend und ich sah auf, um einen Mann neben mir vorzufinden, der heute Abend eindeutig schon mehr als einmal in sein Cocktailglas geschaut hatte. Gerade jetzt hatte er wieder einen in der Hand, den er auch sogleich in einem Schluck runterkippte.
Ich musterte ihn, als mir ein übler Gestank nach Erbrochenem in die Nase stieg und ich angewidert feststellen musste, dass genau davon Flecken auf seinem Hemd zu finden waren.
Ich beschloss ihn zu ignorieren, einfach aufzustehen und zu gehen, doch da schloss sich seine große Hand um mein linkes Handgelenk und hielt mich an Ort und Stelle.
"Hey!"
"Geh nicht fort, Kleine, der Spaß hat doch gerade erst angefangen", murmelte er und zog mich mit einem ziemlich starken Griff für einen Betrunkenen zu sich heran. Erschrocken sah ich mich nach Hilfe um, doch die anderen Partygäste waren alle auf der Tanzfläche und feierten.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyMo Apr 02, 2012 12:33 am

Ich verlor jede Runde von neuem, Steve dagegen schien in dem Spiel nur so zu glänzen. Ehrlich gesagt war ich mir nicht ganz sicher, ob es hier wirklich mit rechten Dingen zu ging... Steve hatte mir schon so manches Mal einen Kartentrick gezeigt, weshalb ich wusste, dass er in dieser Kunst nicht gerade schlecht war. Die anderen Mitspieler waren allerdings wenig verärgert, obwohl sie um Geld spielten, aber der Alkohol brachte alle dazu bei guter Laune zu bleiben...
Ich wurde aber den Gedanken um Loreena einfach nicht los. War sie schon verschwunden, nach Hause gegangen, nachdem ich sie so unfreundlich,.. ja was? Abgewiesen hatte? Nach einem erneuten verlorenen Spiel legte ich die Karten beiseite und verabschiedete mich von der Runde. Ich wollte nur einmal schauen, ob sie noch da war...
Ich schob mich durch die Menge, während ich Ausschau nach ihr hielt, zu meinem Pech war ich so sehr damit konzentriert Reena zu suchen, dass ich geradewegs in Lulu hinein lief.
"Ach Damon", säuselte sie, sie hatte augenscheinlich auch schon ein paar Gläschen hinter sich, "ich habe dich ja schon überall gesucht! Herzlichen Glückwunsch zu den Prüfungen!"
Mit diesen Worten viel sie mir um den Hals, sodass ich gezwungen wurde den Duft ihres billigen Parfums einzuatmen.
"Ich freue mich ja so, dass du bestanden hast, und die Party ist ja soooo schön. Ich bin so froh, dass ich hier sein kann. Und die Schokomuffins sind super, hast du die schon probiert...?", redete sie wirr auf mich ein. Ich nickte nur und suchte mit meinen Augen weiter die Umgebung ab.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyMo Apr 02, 2012 12:57 am

"Lass-mich-los!", rief ich und wurde plötzlich wütend. Was bildete er sich eigentlich ein, mich hier festzuhalten?! Ich versuchte seine Hand von meinem linken Handgelenk zu lösen, indem ich sie mit der rechten Hand bearbeitete, doch das hatte nur zur Folge, dass er mit seiner anderen Hand nun auch meine rechte festhielt.
"Ich tu dir doch nichts, Schätzchen", sagte er mit - wie er glaubte - beruhigender Stimme, was ich ignorierte. Stattdessen fiel mir ein, dass ich auch Füße hatte.
Ohne zu zögern hüpfte ich ihm mit meinem ganzen Gewicht auf einen Fuß hinauf, sodass er einen Schmerzensschrei ausstieß und mich unwillkürlich losließ. So schnell ich konnte lief ich wieder über die Wiese zu den restlichen Partygästen.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyMo Apr 02, 2012 1:10 am

"Jaja seh ich genauso,..."
Das war der sogenannte Ich-höre-dir-nicht-zu-Modus, den ich glücklicherweise schon relativ früh durch meine Eltern erlernt habe. Lulu quaselte scheinbar ohne auch nur Luft zu holen, das war dann doch etwas wofür man sie bewundern konnte, was aber gleichzeitig eine wirklich schrecklich Eigenschaft war -vor allem bei ihr-.
Als ich Loreena wieder entdeckte fiel mir ein Stein vom Herzen, ich hatte schon Angst gehabt, ich hätte sie vergrault. Was nicht unbedingt mein Ziel gewesen wäre... Nun stand ich allerdings wieder vor der Wahl, was jetzt zu tun sei. Als ich genauer zu ihr herüber sah, bemerkte ich, dass sie irgendwie gehetzt aussah, wahrscheinlich bildete ich mir das nur ein, aber...
Mit gerunzelter Stirn sah ich weiter hinüber.
"Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?", fuhr mich Lulu an, sodass ich zusammenzuckte, "was habe ich gerade gesagt?"
"Irgendwas mit Muffins? Ich weiß nicht", gestand ich, "es interessiert mich eigentlich auch nicht..."
"Woher willst du wissen, ob es dich interessiert, wenn du gar nicht zuhörst..."
An ihrer Logik war wirklich etwas, aber ich sah trotzdem weiter zu Loreena und schenkte Lulu so gut wie keine Aufmerksamkeit - das schien sie in ihrem erneuten Redeschwall aber gar nicht zu bemerken-.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyMo Apr 02, 2012 1:36 am

Als ich bei den anderen ankam, warf ich noch vorsichtshalber einen Blick zurück zu dem Mann. Er saß noch immer auf der Hollywood-Schaukel und hielt mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Fuß. - Den war ich auf jeden Fall mal losgeworden.
Auf den Schock brauchte ich jetzt aber einen Cocktail, also drängelte ich mich durch die Menge und stellte mich an die Bar, wo ich mich zuerst einmal umsah, ob Damon irgendwo in der Nähe war. Ich wusste nicht so recht, ob ich ihm aus dem Weg gehen oder ihn in ein Gespräch verwickeln sollte, doch da ich ihn nirgends ausmachen konnte, verwarf ich den Gedanken wieder und nahm mir einen Cocktail, an dem ich auch sogleich nippte.
Der bisherige Verlauf dieser Party war ja nicht gerade geplant beziehungsweise ereignislos gewesen.
Ich sollte wirklich mal den ganzen Quatsch vergessen und einfach Spaß haben ..., dachte ich mir, doch das war leichter gedacht als getan, denn ich konnte einfach nicht anders, als immer wieder an diesen Kuss zu denken. Missmutig blickte ich in mein Cocktailglas.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyMo Apr 02, 2012 11:50 pm

"...Also ist es doch ganz logisch, dass wir uns keinen Hund halten! Findest du nicht auch? Das hängt eng mit unserer Dusche zusammen...", oder sowas ähnliches redete sie vor sich hin, quasi führte sie ja einen Monolog. Lulu. Wie mich dieses Mädchen nur aufregte, ich hatte die brutalsten Fantasien, wie ich diesem Mädchen den Hals umdrehte, falls sie mich dann endlich in Ruhe lassen würde!
"Hey Damon, wir haben uns heute fast noch gar nicht unterhalten!" rettete mich plötzlich George, der zu uns herüberschlenderte, "würdest du uns kurz entschuldigen Lulu?" Seine Stimme klang, als würde er zu einem verletzen Tier reden... Lulu aus ihrem Redeschwall geworfen nickte etwas perplex, woraufhin ich und George die Gelegenheit augenblicklich ergriffen und uns von ihr entfernten.
"Warum sagst du ihr nicht mal, dass du nichts von ihr willst?"
"Das habe ich schon längst", meinte ich resigniert, "aber sie will es einfach nicht wahrhaben..."
"Es kann doch nicht so schwer sein dieses Mädchen los zu werden ?!"
"Dann versuch dein Glück doch an ihr! Du hast diese Probleme ja nicht!"
"Glaub mir, Männer können genauso schlimm sein!"
George sah wirklich super aus und er war auch ein ganz lieber Kerl, aber die Tatsache, dass er schwul war, brach tausenden von Mädchen regelmäßig das Herz...
Ich seuzte: "Okay, verlegen wir diese Diskussion nach hinten... Kannst du mir sagen, wie betrunken ich schon bin?"
"Was soll denn jetzt die Frage?"
"Ich will wissen, wie ernst ich meine Entscheidungen noch nehmen kann?"
George musterte mich von oben bis unten: "Mhh,.. ich würde sagen: Du kannst sie nicht mehr ernst nehmen... Also mach am Besten nichts, bei dem du dir nicht sicher bist... "
"Sicher?"
"Ja, sicher."
Okay, dann vertraue ich Georges Urteil... das hat mir bisher noch nie geschadet...Aber es gibt immer ein erstes Mal...

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 12:16 am

(Sorry dass ich mich jetzt erst melde irgendwie gings mir heute nicht so prickelnd...deswegen schreib ich erst mal hier und reiche das mit der ernste morgen nach..nur nicht dass verwirrung entsteht)


Ich hatte es wirklich nicht getan, ich war wirklich froh. Zusammen mit Leal kam ich bei dem Haus der Chagalls an. Er hatte mich mitgenommen, da er wusste, dass ich mich ablenken musste von heute Nachmittag. Als wir ankamen war die Party schon in vollem Gange. Wir trennten uns schon relativ am Eingang, da Leal einige seiner Freunde gesehen hatte. In Gedanken streifte ich durch die Gäste und nicken dem ein oder anderen zu. Es wollte einfach nicht aus meinem Kopf das letzte mal hatte ich nun die Ernte hinter mir und konnte mir wirklich Gedanken über die Zukunft machen ohne dies einrechnen zu müssen.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 12:33 am

(kein Problem Smile, schön dass du jetzt auch da bist Smile )

Wieder ein Cocktailglas in der Hand, mische ich mich unter die Partygäste, wobei mich gerade der Gedanke stört, dass ich das morgen alles aufräumen müsste! Allerdings würde ich ein paar meiner Freunde dazu anstiften mir zu helfen, alleine werde ich das sicher nicht beseitigen!
Als ich wieder einen Schluck des blauen Getränkes nahm, entdeckte ich plötzlich ein weiteres bekanntes Gesicht in der Menge. Èlodie! Ich hatte mir heute Nachmittag schon sorgen wegen der Ernte gemacht, doch anscheinend ging es ihr gut...
Erleichtert bahnte ich mir einen Weg auf sie zu. "Èlodie! Schön, dass du auch noch kommst!", begrüßte ich sie und umarmte sie freundschaftlich.
"Und wie geht es dir so? Die Ernte gut überstanden?"
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 12:56 am

Als ich mich kurz umsah auf der Suche nach jemandem mit dem ich mich auch unterhalten konnte fiel mir auch shcon Damon ins Auge, der sichden Weg zu mir bahnte. Er sah erleichtert aus. Hatte er seine Prüfung geschafft? Er umarmte mich und begrüßte mich fröhlich. Er hatte es bestimmt geschaft, doch bevor ich danach fragen konnte kam er mich schon zuvor und fragte nach der Ernte. "Hi Damon", lächelnd löste ich mich aus der Umarmung und sah ihn an. "Es geht soweit, ich kann jetzt an meine Zukunft denken ohne dass ich auf die Spiele Rücksicht nehmen muss, aber meine Großeltern werden wohl die nächste Zeit nicht so gut zu sprechen sein." Kurz zuckte ich mit den Achseln, es würde sich schon wieder legen. Dann lächelte ich wieder und fragte ihn, wie seine Prüfungen gelaufen waren.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 1:09 am

"Ach, in ein paar Jahren haben deine Großeltern das bestimmt schon wieder vergessen", zwinkerte ich ihr zu. Das war wohl eine Lüge, meine Eltern zumindest hatten es immer noch nicht vergessen und hielten es mir auch regelmäßig vor, aber ich wollte ihr nicht gleich alle Hoffnungen nehmen...
"Also die Prüfungen sind gut gelaufen", berichtete ich ihr freudig, "ich habe sie sie bestanden und bin somit meinen Ziel als freier Mann wieder einen Schritt näher als zuvor!"
Ich trank einen Schluck aus dem Glas, während ich sie weiter musterte: "Bist du alleine hier? Dahinten ist übrigens das Buffet", erklärte ich ihr. "Das Tiramisu ist ausgezeichnet, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob jetzt noch eines da ist..."
Ich lächelte sie an: "Willst du einen Cocktail?"
Sie hatte immerhin so einiges nachzuholen, wenn man die Übrigen Partygäste so ansah...
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 1:19 am

"Ich hoffe doch, mit Leal reden sie jedenfalls ja auch wieder." Etwas in seiner Miene verriet mir, dass noch etwas unausgesprochenes ihm auf der Zunge lag, aber zu etwas drängen wollte ich ihn nicht. Dann schluckte er es hinunter und erzählte voller freude und mit Glanz in den Augen, dass er der Freiheit ein Stück näher gekommen war. Ich fand er hatte es verdient. Als er fragte ob ich alleine da war schüttelte ich den Kopf. "Nein, Leal hat mich mit hierher geschleppt" und zwinkerte um ihm zu signalisieren, dass ich den Satz ironisch gemeint hatte. Nachdem die Spiele nun nicht mehr zwischen uns beiden standen hatte ich das Gefühl mich sogar noch ein Stück besser mit meinem Bruder zu verstehen als sonst. Kurz blickte ich mich um ob ich ihn sah, aber es waren einfach zu viele Leute da.
Damon erklärte mir kurz wo sich das Buffet befand und fragte mich ob ich etwas trinken wollte. Normal mochte ich keinen alkohol aber heute würde ich eine Ausnahme machen, auch wenn ich jetzt schon wusste, dass ich nie so enden würde wie manch einer der Gäste die schon mehr als nur ein bisschen schwankten. "Ja gerne, das wäre toll." Wir schoben uns durch die Menschen Richtung Bar.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 1:35 am

Bei der Bar leere ich mein Glas und nahm mir sofort ein Neues, doch ich beschloss jetzt langsam doch auf meinen Konsum achten zu müssen... Ich würde morgen wieder zur Arbeit gehen, egal ob ich einen Kater hatte oder nicht... und ich würde trainieren müssen -bestandene Prüfungen hin oder her-.
Aber ein Glas ging noch...
"Und wie fühlt es sich an frei zu sein?", hakte ich nach, "ist doch was ganz anderes, nicht?"
Die ständigen Gedanken um das was-wäre-wenn plagten einen nicht mehr Tag für Tag, man konnte endlich wieder getrost in die Zukunft blicken... ja es war etwas ganz anderes...
Ich nahm einen Schluck von meinem neuen Cocktail, dieser war ausnahmsweise mal nicht blau, sondern rot, wahrscheinlich hatte Fatima eine neue Kreation ausprobiert.
"Warum hast du deinen Freund aus dem Café nicht eingeladen? Er hätte doch auch mit feiern können?", grinste ich ihr zu.
Ich war mir immer noch nicht sicher, was zwischen den beiden lief...
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 1:52 am

Ich stand länger gedankenverloren an der Bar, als ich plötzlich Damon entdeckte, wie er auf die Bar zukam mit einer Frauenbegleitung. Wenn ich mich nicht allzu sehr irrte, war das Élodie Ivoire. Ich kanne sie nicht sehr gut, aber ihr Bruder Leal war mir dafür sehr bekannt. Ob er auch hier ist?
Damon stand mit dem Rücken zu mir und ich wusste nicht so recht, ob ich ihn auf meine Anwesenheit aufmerksam machen sollte oder nicht. Ohne es eigentlich zu wollen, bekam ich auch die Unterhaltung der beiden mit und ich konnte nicht anders als plötzlich an etwas zu denken, dass Victoria mir einmal gesagt hatte über Damon. "Kaum lasse ich ihn einmal alleine mit seinen Freunden feiern, betrügt er mich!"
Ich schluckte. War das wirklich so? Wollte er jetzt etwa auch etwas von Élodie? Kaum dass er mich geküsst hatte?
Zwar schien ich keine Andeutungen von ihm in ihrem Gespräch zu erkennen, doch hatte ich auch vorher geglaubt keine in unserem Gespräch zu entdecken. Oder etwa doch?
... Langsam wusste ich echt nicht mehr, was ich denken sollte. Und dass ich überhaupt über das Ganze nachdachte, ließ mich nicht nur wütend auf Damon, sondern auch wütend auf mich selbst werden. Ich seufzte und leerte meinen Cocktail, um augenblicklich die angenehme Wärme im Körper wahrzunehmen.


Zuletzt von Julyra Milano am Sa Apr 07, 2012 12:41 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 7:33 pm

Mit einem Schluck leerte Damon sein Glas und nahm sich das nächste. Ich tat es ihm gleich. Vorsichig nahm ich einen Schluck, man konnte ja nie wissen wie stark er gemischt war und ich war froh, dass ich es getan hatte, denn er war mehr als stark. Zwar deckte die Süße einiges ab aber für meinen Geschmack trotzdem zu heftig. Kurz schweifte mein Blick durch die Menge um Leal zu suchen, aber es waren zu viele Leute hier, dafür konnte man den meisten schon genau ansehen wie viele der Drinks sie schon gehabt hatten.
Nun hackte der Gastgeber weiter nach, ja frei war so ein komisches Wort... "Es fühlt sich komisch an, man trainiert sein man klein ist darauf und dann mit 18 fällt die Last zwar von einem aber ich habe grade das Gefühl mein Leben lang bisher für nichts trainiert zu haben, ohne Ergebnis." Ich wusste selbst nicht wirklich was ich fühlte, natürlich war Erleichterung dabei aber etwas bitteres mischte auch noch mit.
Als er plötzlich nach Aran als meinen Freund fragte, sah ich ihn erst fragend und dann einbisschen belustigt an. "ähm..", fing ich an. In solchen Themen war ich schlecht, am liebsten hätte ich mich in meinem Cocktailglass versteckt. "Er ist nicht mein Freund..und ich habe ihn seid gestern nicht mehr...", für einen kurzen Moment stockte ich um nach einem Wort zu suchen, zu sehen wollte ich nicht benutzen...."...erreicht". Gut, das ging.
Heute Mittag bei der Ernte hatte ich natürlich nach ihm Ausschau gehalten, aber es gab in D2 so viele Jugendliche, in deren Masse er untergegangen war. Leider.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 8:06 pm

Das Thema war ihr anscheinend unangenehm, schlecht für sie, dass ich im Moment zu betrunken war, um hier groß auf Höfflichkeiten zu setzen.
"Woher kennst du ihn denn?", erkundigte ich mich neugierig. Immerhin beharrte sie nicht weiter darauf nur eine Bekannte von ihm zu sein, eben dieser Umstand legte für mich offensichtlich, dass da schon etwas zwischen den beiden war. Es wäre natürlich auch möglich, dass ich total falsch lag, aber das würde sich ja noch zeigen...
"Und was habt ihr denn schon zusammen unternommen?", bohrte ich nach. In nüchternem Zustand wäre ich wahrschienlich nicht so taktlos, doch nun fragte ich ungehemmt nach. Ich musterte sie immer noch vergnügt, während ich wieder einen Schluck des Gtränkes zu mir nahm.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 8:20 pm

Um ein Haar hätte ich mein Glas fallen lassen. Ich kannte Damon so nicht, er wusste normal wo die Grenze war und war meistens höfflicher als man erwartete. Mich fiel wieder ein, warum ich Betrunkene nicht mochte und mich normal von ihnen fern hielt. Schnell sammelte ich mich und schluckte, vielleicht war es auch egal was ich erzählte, vielleicht hatte er es ja morgen vergessen, ein nettes Blackout. Aber warum wurde ich auch immer so nervös bei Dingen, bei denen ich im Mittelpunkt stand oder etwas mit Herzensangelegenheiten zu tun hatten. "Aus dem Café.", antwortete ich nüchtern. Bevor ich durchatmen konnte fing er auch an weiter zu bohren. Ja was hatten wir unternommen? Lediglich zusammengesessen und uns gut unterhaten, aber es war schwer geworden jemanden zu finden, mit dem man sich gut unterhalten konnte. Vergnügt sah er mich dabei an und nahm meinen Schluck. In diesem Moment fühlte ich mich wie ein kleines Mädchen unter lauter Erwachsenen obwohl ich mich bis jetzt selbst für ziehmlich reif gehalten hatte. Um den Drang zu widerstehen einfach weg zulaufen, eben wie ein kleines Mädchen antwortete ich schlicht: "Nicht viel, wir haben uns gestern zum ersten Mal gesehen", um das ganze noch abzumildern zuckte ich kurz mit den Schultern und hoffte es hatte den gewünschten Effekt.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 8:57 pm

Auf die Fragen antwortete sie nur knapp und als sie mit den Schultern zuckte, überlegte ich kurz, ob er ihr wirklich egal war. Egal war übertrieben, aber falls ihr etwas an ihm lag, dann überspielte sie es jetzt ziemlich gut. Da sie auf dieses Thema nicht wirklich einging, beschloss ich ein anderes anzuzielen: "Wie geht es eigentlich deinem Bruder so? Was macht er denn jetzt eigentlich?"
Ich sah mich um, da sie vorhin ja erwähnte, sie hätte ihn mitgenommen, doch ich konnte ihn gerade nirgends entdecken. Ich hatte mich schon lange nicht mehr mit ihm unterhalten, doch da er altersmäßig näher an mir als Élodie war, traf ich ihn öfter auf Partys...
Mit einer beruhigten Miene stellte ich fest, dass Lulu sich gerade angeregt mit einem anderen Mädchen unterhielt,... ich hoffte inständig, dass diese Unterhaltung sich noch lange ziehen würde, denn würde sie sich erst wieder auf die Suche nach mir machen...
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Chagall   Haus der Familie Chagall - Seite 2 EmptyDi Apr 03, 2012 9:08 pm

Erleichtert atmete ich kurz auf, nicht deutlich aber es war befreiend. Jetzt konnte ich ohne Probleme wieder lächeln. Währenddessen ließ er seinen Blick schweifen und fragte wie es Leal ging. "Gut denke ich, er ist in die Firma miteingestiegen und ackert wie immer fleißig vor sich hin. Wie es aussieht wird er sie später mal übernehmen wollen." Nach einer kurzen Pause, ich ließ ebenfalls meinen Blick durch die Menge streifen fügte ich noch hinzu, "ich glaube er ist froh, dass ich mich nicht gemeldet habe und dass die ganze Sache vorbei ist für uns." Ich musste mir auf die Lippen beisen. Fing der alkohol jetzt schon an zu wirken? Jedenfalls hatte ich das mit Damons Bruder für einen Bruchteil der Sekunde verdrängt gehabt und hatte zu schnell geantwortet, trotz einer Pause.
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